Meine Tochter und ich haben an einem Pekip Kurs teilgenommen, sogar ziemlich lange. Sie fand es unglaublich spannend, was super interessiert und konzentriert. Doch ich verstehe Deine Frage sehr gut- hätte ich damals schon die Pikler Pädagogik gekannt, hätte ich sofort anstatt eines Pekip Kurses einen Pikler Kurs besucht
Ich muss ja zugeben, dass ich dort auch gerne hingegangen bin, um mal mit anderen Muttis zu quatschen und die verunsicherten Fragen einer Erstmama zu besprechen. Ich glaube Deine Frage lässt sich eher so beantworten: Wenn die Eltern selbst kreativ mit den Kindern umgehen und sie diese neben diesem Pekip- Programm auch selbst Dinge entdecken und von Anfang an frei spielen lassen, dann kann sich bei den Kindern eine große Kreativität entfalten, da schadet ein Pekip nicht, ganz im Gegenteil, es gibt einem auch viele Anregungen. Denn ich habe meine Tochter zum Beispiel, inspiriert durch diesen Kurs, auch zu Hause z.B. auf eine Knisterfolie gelegt, wo sie toll für sich herumknistern konnte, verschiedene Fühlsäckchen gebastelt, sie auf einem großen Gymnastikball gerollt etc. Wenn die Eltern jedoch der Meinung sind, die Kinder auch im Alltag ständig bespaßen zu müssen, dann kann Deine Theorie stimmen und die Kinder können ihre eigene Kreativität nicht entwickeln.Und zum Thema Kreativität- wie ich meine Tochter einschätze, ist dies eine ihrer ganz großen Stärken
Liebe Grüße von Momo
