Hallo,
kann ich auf diesem Weg einen Hinweis bekommen, der unserer Schulverweigerin (15) helfen kann, das Interesse an der Schule wieder zu finden?
Ihre besonderen Interessen liegen im logisch-mathematischen Bereich, gleichzeitig verfügt sie über unerschöpfliche Fantasie und schreibt Geschichten, seit sie schreiben gelernt hat, früher waren es Pferdegeschichten, heute Fantasy-Geschichten. Schwerpunktmäßig befaßt sie sich mit dem Computer und Internet, sie entwickelt Fähigkeiten im journalistischen Bereich. Seit frühester Kindheit hat sie ein besonderes Fabel für das Erfassen und Verarbeiten von Daten (Statistik) nach eigenen Erhebungs- und Auswertungstabellen. Sie hat ein sehr gutes Gedächtnis, ausgeprägten Orientierungssinn, für ihr Alter ein erstaunliches Organisationstalent und ist sehr schlagfertig und humorvpll. Ihr aktuelles Hobby sind Anime und Manga, wobei sie nebenbei schon etliche Kenntnisse in der japanischen Sprache erworben hat. Eigene Projekte führt sie mit sehr viel Energie und Durchsetzungsvermögen konsequent durch.
Leider kommt ihre Vielseitigkeit nur im privaten Umfeld zur Geltung. Von der Klassengemeinschaft grenzt sie sich aus, von Mitschülern wird sie nicht akzeptiert. Ein Schulwechsel (Gymnasium) zu Beginn dieses Schuljahres schien zunächst erfolgversprechend, nach der ersten Klassenfahrt treten jetzt jedoch die alten Probleme erneut auf.
Sie verweigert schulische Leistungen sowie die Teilnahme am Unterricht. Ebenso weigert sie sich, an einem Intelligenztest teilzunehmen, nachdem ein entsprechender Versuch abgebrochen werden mußte. Sie bekam einen Nervenzusammenbruch, da die Fragen des Psychologen nicht auf sachliche Themen beschränkt wurden.
Ich würde mich freuen, Hinweise über Hilfe und eventuelle Förderungsmöglichkeiten zu erhalten. Schön wäre auch ein Kontakt zu gleichgesinnten Jugendlichen und Eltern mit ähnlichen Problemen (Raum Köln).
aus dem alten Forum: Schulverweigerung
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Gast_Anna
hier kommt Hilfe!
Hallo Laura*,
Ihr Bericht ist mir sehr nahe gegangen. Vielleicht kann ich einige Tipps geben. Zuerst einmal eine Adresse, an die Sie sich unbedingt wenden sollten:
www.dghk.de/rhein-ruhr
Dort gibt es Kontaktmöglichkeiten im Großraum Rhein-Ruhr.
Jetzt zur Schulverweigerung Ihrer Tochter.
Zuerst ist natürlich klar, dass sie sich in der Pubertät befindet und somit doppelt belastet ist.
Erstens mit ihrer offensichtlichen Hochbegabung und zweitens mit ihrer Pubertät.
Als ersten Schritt sollten Sie in zahlreichen Gesprächen ihr vermitteln, dass sie "anders" als ihre Schulfreunde/freundinnen ist. Daraus ergeben sich nämlich die Probleme.
Dass sie nach dem Schulwechsel die gleichen Probleme wieder hat, ist eigentlich vorprogrammiert gewesen. Dieses "andere" Denken hat sie ja mitgenommen und ist dann auf die gleichen "normalen" Jugendlichen gestoßen.
Da immer wieder die große Sensibilität bei Hb feststellbar ist, wundert mich auch nicht der Nervenzusammenbruch bei dem Test.
Wenn Ihre Tochter erst einmal begriffen hat, warum sie diese schlimmen Probleme hat, wird sie ganz allmählich auch anders mit ihren Mitschülern umgehen, nämlich nachsichtiger. Ich vermute, dass sie nicht versteht, warum sie keiner aus der Klasse versteht. Aber "Anders Denkende" werden nun mal nicht von "Normalen" verstanden.
Noch einmal meinen Rat: suchen Sie Hilfe unter der angegebenen Adresse.
Bereiten Sie Ihre Tochter auf Ihr Vorhaben vor und besprechen Sie alles mit ihr. Evtl. kann dort unter anderen Bedingungen noch einmal ein Test gemacht werden.
Alles Liebe und Gute
Anna
Ihr Bericht ist mir sehr nahe gegangen. Vielleicht kann ich einige Tipps geben. Zuerst einmal eine Adresse, an die Sie sich unbedingt wenden sollten:
www.dghk.de/rhein-ruhr
Dort gibt es Kontaktmöglichkeiten im Großraum Rhein-Ruhr.
Jetzt zur Schulverweigerung Ihrer Tochter.
Zuerst ist natürlich klar, dass sie sich in der Pubertät befindet und somit doppelt belastet ist.
Erstens mit ihrer offensichtlichen Hochbegabung und zweitens mit ihrer Pubertät.
Als ersten Schritt sollten Sie in zahlreichen Gesprächen ihr vermitteln, dass sie "anders" als ihre Schulfreunde/freundinnen ist. Daraus ergeben sich nämlich die Probleme.
Dass sie nach dem Schulwechsel die gleichen Probleme wieder hat, ist eigentlich vorprogrammiert gewesen. Dieses "andere" Denken hat sie ja mitgenommen und ist dann auf die gleichen "normalen" Jugendlichen gestoßen.
Da immer wieder die große Sensibilität bei Hb feststellbar ist, wundert mich auch nicht der Nervenzusammenbruch bei dem Test.
Wenn Ihre Tochter erst einmal begriffen hat, warum sie diese schlimmen Probleme hat, wird sie ganz allmählich auch anders mit ihren Mitschülern umgehen, nämlich nachsichtiger. Ich vermute, dass sie nicht versteht, warum sie keiner aus der Klasse versteht. Aber "Anders Denkende" werden nun mal nicht von "Normalen" verstanden.
Noch einmal meinen Rat: suchen Sie Hilfe unter der angegebenen Adresse.
Bereiten Sie Ihre Tochter auf Ihr Vorhaben vor und besprechen Sie alles mit ihr. Evtl. kann dort unter anderen Bedingungen noch einmal ein Test gemacht werden.
Alles Liebe und Gute
Anna
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Gast_Laura
Schulverweigerung
Hallo Anna,
vielen Dank für Ihre Antwort, die sehr viel Verständnis spüren lässt. Ich werde mich gerne wieder bei Ihnen melden, wenn wir weitere Schritte unternommen haben.
Viele Grüße
Laura
vielen Dank für Ihre Antwort, die sehr viel Verständnis spüren lässt. Ich werde mich gerne wieder bei Ihnen melden, wenn wir weitere Schritte unternommen haben.
Viele Grüße
Laura