Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und werde mich demnächst sicher auch noch in Ruhe vorstellen.
Bei uns zu Hause ist leider im Moment sehr viel los, Arbeit, Schwangerschaft, Renovierung.....und ich mache mir sehr viele Gedanken um unsere Tochter.
Sie wird im Sommer 3 Jahre und ich würde gern wissen, wie ich denn herausfinden kann, ob sie hochbegabt ist oder nicht.
Mehrere Personen in unserem Umfeld haben uns schon drauf angesprochen und Sätze wie "Boh, ist die Kleine weit"... hören wir immer wieder. Dazu kommt, dass sie im sozialen Bereich oft Probleme hat, Gleichaltrige sind nicht interessant, sie steht nur bei Größeren rum und schaut interessiert bei allem zu, was diese machen.
Also, wie finde ich heraus, "wie mein Kind tickt"? Wie mache ich alles richtig?
Wie finde ich heraus ob mein Kind hochbegabt ist?
Re: Wie finde ich heraus ob mein Kind hochbegabt ist?
Hallo Benjamin,
für mich ist es besonders nett, noch einen Papa hier begrüßen zu können. Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, denn ich bin auch Papa von so einer Maus. Man zweifelt dann, ob man selber richtig tickt, wenn man den altersentsprechenden Bereich üblicher Spiele und Kinder-Tamtam bei Seite schiebt, um den kleinen Wirbelwind mit geistiger Kost für ältere Kinder zu versorgen... Ist das gut so? - Ist das gerechtfertigt? - Oder schadet das gar? - Oh, und wie ich solche Gedanken kenne...!
Aber keine Sorge. Ich schließe mich Heikes Meinung an. Das Kind selbst würde sicherlich abwinken, wenn die geistige Kost unverdaulich wäre. So lange sie hungrig ist, füttere sie querbeet mit allem, was sie lecker findet. Sie wird daran wachsen - gerade so, wie man es beim Körper auch erwarten würde, wenn das Kind sich gesund ernährt. Ist ein Kind besonders aktiv, wird es auch mehr Nahrung verlangen. Wieso sollte es gerade beim Oberstübchen anders sein?
Die Frage, ob das Kind hochbegabt ist, erscheint mir müßig. Zum einen deshalb, weil man dies im Alter von knapp drei Jahren nicht wirklich festlegen kann, und zum anderen, weil es diese Unterscheidung in hoch- und normalbegabt biologisch gesehen nicht gibt (nur statistisch). So wie es keine festen Kategorien für die Körperlänge gibt, so gibt es keine biologisch belegbare "Schallmauer" für die Intelligenz. Es ist ein Kontinuum und es gibt keine Schubladen, in die man die Kinder einsortieren könnte. Der einzige Unterschied zu körperlichen Parametern ist die Tatsache, dass Fremde die Intelligenz nicht gleich sehen können. Die Eltern schon. Und darum machst du es gut so, dass du auf dein Kind eingehst. Du würdest ihr ja auch keine Kleider anziehen, die ihr zu klein sind, gell?!
Viele Grüße von
Neckri
für mich ist es besonders nett, noch einen Papa hier begrüßen zu können. Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, denn ich bin auch Papa von so einer Maus. Man zweifelt dann, ob man selber richtig tickt, wenn man den altersentsprechenden Bereich üblicher Spiele und Kinder-Tamtam bei Seite schiebt, um den kleinen Wirbelwind mit geistiger Kost für ältere Kinder zu versorgen... Ist das gut so? - Ist das gerechtfertigt? - Oder schadet das gar? - Oh, und wie ich solche Gedanken kenne...!
Aber keine Sorge. Ich schließe mich Heikes Meinung an. Das Kind selbst würde sicherlich abwinken, wenn die geistige Kost unverdaulich wäre. So lange sie hungrig ist, füttere sie querbeet mit allem, was sie lecker findet. Sie wird daran wachsen - gerade so, wie man es beim Körper auch erwarten würde, wenn das Kind sich gesund ernährt. Ist ein Kind besonders aktiv, wird es auch mehr Nahrung verlangen. Wieso sollte es gerade beim Oberstübchen anders sein?
Die Frage, ob das Kind hochbegabt ist, erscheint mir müßig. Zum einen deshalb, weil man dies im Alter von knapp drei Jahren nicht wirklich festlegen kann, und zum anderen, weil es diese Unterscheidung in hoch- und normalbegabt biologisch gesehen nicht gibt (nur statistisch). So wie es keine festen Kategorien für die Körperlänge gibt, so gibt es keine biologisch belegbare "Schallmauer" für die Intelligenz. Es ist ein Kontinuum und es gibt keine Schubladen, in die man die Kinder einsortieren könnte. Der einzige Unterschied zu körperlichen Parametern ist die Tatsache, dass Fremde die Intelligenz nicht gleich sehen können. Die Eltern schon. Und darum machst du es gut so, dass du auf dein Kind eingehst. Du würdest ihr ja auch keine Kleider anziehen, die ihr zu klein sind, gell?!
Viele Grüße von
Neckri
-
alibaba
Re: Wie finde ich heraus ob mein Kind hochbegabt ist?
Hallo,
nun, es gibt Anhaltspunkte, siehe Link wie Heike schon gepostet hat. Allerdings Achtung, auch bei meinen Kindern kann ich alles abhaken, trotzdem sind sie nicht hb.
Im Alter Deines Kindes wird eine Aussage schwierig sein. Vielleicht trifft bei euch das Wort Frühbegabung zu, was einige Experten auch gerne verwenden.
Begabung spieglen sich in vielfälltigen Dingen wieder. Es ist daher nicht immer einfach da zu realtivieren und erkennen, das kann sowieso nur ein Spezialist.
Wie mache ich alles richtig? Wohl gar nicht - wenn ich das mal so schreiben darf. Das ist wohl unmöglich. Richtig richtig machen, das kann wohl keiner, auch nicht die zig Berater um sich haben. Mut zur Unvollkommenheit schreibt Jan-UWE Rogge in seinen Büchern. Wenn Du dein Kind so nimmst wie es ist und die Signale erkennst, offen und interessiert bist, dann wirst du sicherlich eine gute Möglichkeit finden deinem Kind auf seinem Weg zu helfen.
Aber gerne mehr, wenn du etwas mehr Zeit findest dich näher zu erklären.
Viele Grüße
nun, es gibt Anhaltspunkte, siehe Link wie Heike schon gepostet hat. Allerdings Achtung, auch bei meinen Kindern kann ich alles abhaken, trotzdem sind sie nicht hb.
Im Alter Deines Kindes wird eine Aussage schwierig sein. Vielleicht trifft bei euch das Wort Frühbegabung zu, was einige Experten auch gerne verwenden.
Begabung spieglen sich in vielfälltigen Dingen wieder. Es ist daher nicht immer einfach da zu realtivieren und erkennen, das kann sowieso nur ein Spezialist.
Wie mache ich alles richtig? Wohl gar nicht - wenn ich das mal so schreiben darf. Das ist wohl unmöglich. Richtig richtig machen, das kann wohl keiner, auch nicht die zig Berater um sich haben. Mut zur Unvollkommenheit schreibt Jan-UWE Rogge in seinen Büchern. Wenn Du dein Kind so nimmst wie es ist und die Signale erkennst, offen und interessiert bist, dann wirst du sicherlich eine gute Möglichkeit finden deinem Kind auf seinem Weg zu helfen.
Aber gerne mehr, wenn du etwas mehr Zeit findest dich näher zu erklären.
Viele Grüße