Soziales Verständnis
Verfasst: Do 5. Aug 2021, 22:46
Hallo zusammen
Es würde mich interessieren, ob bei euren Kindern und auch bei euch selbst (falls ihr getestet seid), ein Zusammenhang zwischen dem Testergebnis der Indizie „Soziales Verständnis, bzw. Allgemeines Verständnis“ und eurer sozialen Integration besteht. Mein 8,5 Jahre alter Sohn hatte hier einen Profilwert von 18, genau so wie ich auch. Würde man diesen Wert in einen IQ-Wert umwandeln können, ergäbe das ca. 140. Allgemein gelte ich nicht als hochbegabt, mein Sohn schon.
Eigentlich würde man denken, dass Menschen, die ein angeblich so gutes Verständnis für ihre Mitmenschen, viel Einfühlungsvermögen haben, die sozialen Regeln spüren, etc., deshalb sozial auch sehr starke Menschen sein müssten. Manchmal frage ich mich, wieso dies bei uns nicht ganz zutrifft. Mein Sohn kann die Gemeinheiten der Kinder nicht nachvollziehen, wieso dass sie manchmal so verlogen, hinterlistig und eifersüchtig sind, mal Freund mal Feind, eigennützig, etc. Er hat vom Lehrer auch das Feedback erhalten, dass er immer freundlich, höflich und hilfsbereit zu allen Kindern sei, sogar zu denen, die er nicht mag. Mir geht es ähnlich. Ich behaupte, Menschen schnell einschätzen zu können und wie sie sich in Wahrheit fühlen. Es hat schon mancher gestaunt, der meinte, seine wahren Gefühle verstecken zu können. Hatte schon oft auf der Arbeit mit Mitarbeiterinnen über jemanden diskutiert, wie er gestrickt sei. Man glaubte mir zuerst nicht, bis es sich dann bestätigte. Man fühlt sich in seinen Empfindungen häufig nicht reflektiert und kommt sich als Sonderling vor. Oder man wird bewundert dafür. Das macht einem auf eine Weise auch unsicher. Man hinterfragt viel und grübelt. Es wäre manchmal einfacher, einfacher gestrickt zu sein. Und genau das ist der Punkt: dieses einfacher gestrickt sein, nicht über den eigenen Gartenzaun hinweg denken zu können, festgefahrene Meinungen zu haben, sich nicht in die anderen versetzen zu können, macht uns manchmal Mühe, mit unseren Mitmenschen klar zu kommen und sie nicht als dumm abzustempeln. Sie sind es ja nicht. Und ich nehme es z.B. meinem Mann so oft übel, wenn er sich der Familie gegenüber nicht empathisch verhält. Zwar hochbegabt, wohl aber nicht in sozialen und kommunikativen Dingen Ich bin oft auch versucht, eine Beraterfunktion einzunehmen, was ich mir am abgewöhnen bin. Die Leute nehmenˋs zwar gerne an, aber wehe man sagt nicht das, was sie hören wollen. Wie erlebt ihr das? Habt ihr oder eure Kinder einen hohen AV-Wert und seid im sozialen Umfeld voll im Hoch? Oder könnte dieses Indiz vielleicht doch der Grund sein, das man eben eher aneckt? Man denkt doch, mit so einem Wert sollte man sozial alles im Griff haben, nicht?
Es würde mich interessieren, ob bei euren Kindern und auch bei euch selbst (falls ihr getestet seid), ein Zusammenhang zwischen dem Testergebnis der Indizie „Soziales Verständnis, bzw. Allgemeines Verständnis“ und eurer sozialen Integration besteht. Mein 8,5 Jahre alter Sohn hatte hier einen Profilwert von 18, genau so wie ich auch. Würde man diesen Wert in einen IQ-Wert umwandeln können, ergäbe das ca. 140. Allgemein gelte ich nicht als hochbegabt, mein Sohn schon.
Eigentlich würde man denken, dass Menschen, die ein angeblich so gutes Verständnis für ihre Mitmenschen, viel Einfühlungsvermögen haben, die sozialen Regeln spüren, etc., deshalb sozial auch sehr starke Menschen sein müssten. Manchmal frage ich mich, wieso dies bei uns nicht ganz zutrifft. Mein Sohn kann die Gemeinheiten der Kinder nicht nachvollziehen, wieso dass sie manchmal so verlogen, hinterlistig und eifersüchtig sind, mal Freund mal Feind, eigennützig, etc. Er hat vom Lehrer auch das Feedback erhalten, dass er immer freundlich, höflich und hilfsbereit zu allen Kindern sei, sogar zu denen, die er nicht mag. Mir geht es ähnlich. Ich behaupte, Menschen schnell einschätzen zu können und wie sie sich in Wahrheit fühlen. Es hat schon mancher gestaunt, der meinte, seine wahren Gefühle verstecken zu können. Hatte schon oft auf der Arbeit mit Mitarbeiterinnen über jemanden diskutiert, wie er gestrickt sei. Man glaubte mir zuerst nicht, bis es sich dann bestätigte. Man fühlt sich in seinen Empfindungen häufig nicht reflektiert und kommt sich als Sonderling vor. Oder man wird bewundert dafür. Das macht einem auf eine Weise auch unsicher. Man hinterfragt viel und grübelt. Es wäre manchmal einfacher, einfacher gestrickt zu sein. Und genau das ist der Punkt: dieses einfacher gestrickt sein, nicht über den eigenen Gartenzaun hinweg denken zu können, festgefahrene Meinungen zu haben, sich nicht in die anderen versetzen zu können, macht uns manchmal Mühe, mit unseren Mitmenschen klar zu kommen und sie nicht als dumm abzustempeln. Sie sind es ja nicht. Und ich nehme es z.B. meinem Mann so oft übel, wenn er sich der Familie gegenüber nicht empathisch verhält. Zwar hochbegabt, wohl aber nicht in sozialen und kommunikativen Dingen Ich bin oft auch versucht, eine Beraterfunktion einzunehmen, was ich mir am abgewöhnen bin. Die Leute nehmenˋs zwar gerne an, aber wehe man sagt nicht das, was sie hören wollen. Wie erlebt ihr das? Habt ihr oder eure Kinder einen hohen AV-Wert und seid im sozialen Umfeld voll im Hoch? Oder könnte dieses Indiz vielleicht doch der Grund sein, das man eben eher aneckt? Man denkt doch, mit so einem Wert sollte man sozial alles im Griff haben, nicht?