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Ab wann gab es eine eindeutigen Cut?

Verfasst: Do 19. Dez 2024, 10:16
von Tinago
Einen schönen Tag euch,

aufgrund unsere "größere Gruppen" Problematik, die besser geworden ist, aber nicht verschwunden, lese ich mich in das Asberger Thema ein.

So wie ich es gelesen habe, sind fast alle sozialen Probleme hier im Forum, irgendwann einmal tatsächlich auf eine Wahrnehmungsstörung heraus gelaufen.

Ich habe jetzt mit dem Kuno Beller Entwicklungs Bogen den Stand erfasst, im sozial-emotionalen Bereich genau altersentsprechend, alles andere weiter entwickelt. Wir haben somit eine asynchrone Entwicklung.

An alle Experten unter euch, wie ich verstanden habe, geht die Schere dann irgendwann immer weiter auseinander bei Asberger. Gab es ein bestimmtes Alter, wo es angefangen hat, nicht mehr altersentsprechend zu sein? Wenn ja, ab wann war das klar erkennbar?

Danke!

Re: Ab wann gab es eine eindeutigen Cut?

Verfasst: Do 19. Dez 2024, 13:38
von sinus
...ich kann dir die Frage nicht beantworten, nur von uns berichten:
Ich habe Kuno Beller bei meiner Tochter mit 2/3 Jahren mal ausgefüllt und das Ergebnis war wie bei dir genannt.
Inzwischen ist sie 16 und ist eine tolle Jugendliche. Ohne andere Diagnose als die Hochbegabung. Zwar hat sie einige Asperger-Züge, mal mehr, mal weniger, derzeit eher weniger, aber nichts, was man als Störung diagnostizieren müsste. Ich sehe das eher als eine Form der Hochsensibilität und ihre Reaktion auf fehlende Passung zur Umwelt, also wenn das Umfeld/die Menschen mal wieder nicht so gut passen.
Sie ist einfach eine "Bärin" und kein "Wolf". (Vgl. Buch "Von Wölfen & Bären" von Verena Karl und Eduard Sadzakov – gibts als Buch und als Hörbuch, sehr zu empfehlen, wenn man ein Kind hat, was irgendwie "anders" tickt)

Re: Ab wann gab es eine eindeutigen Cut?

Verfasst: Do 19. Dez 2024, 18:40
von Tinago
sinus hat geschrieben: Do 19. Dez 2024, 13:38 Inzwischen ist sie 16 und ist eine tolle Jugendliche. Ohne andere Diagnose als die Hochbegabung. Zwar hat sie einige Asperger-Züge, mal mehr, mal weniger, derzeit eher weniger, aber nichts, was man als Störung diagnostizieren müsste. Ich sehe das eher als eine Form der Hochsensibilität und ihre Reaktion auf fehlende Passung zur Umwelt, also wenn das Umfeld/die Menschen mal wieder nicht so gut passen.
Vielen Dank für deine Erfahrung! Das freut mich so sehr hören, sie hört sich nach einem ganz wundervollen Menschen an :-). Ich habe nur Angst, wenn sich das bei uns doch in eine ganz falsche Richtung entwickelt, nicht früh genug gehandelt zu haben. Danke für die Buchempfehlung, ich werde es mir durchlesen!