Reaktion eurer eigenen Eltern bei später HB vermutung
Verfasst: Sa 28. Aug 2010, 19:55
Hallo,
ich bin noch recht frisch hier.Zur Vorgeschichte zu meiner Überschrift.
Bei meinem Sohn 3, 8 Jahre alt wird eine Hochbegabung vermutet. Da unser Sohn in einer Kita ist, die sich auf Hochbegabung spezialisiert im Moment hatten wir schon mehrere Gespräche mit der Hochbegabten Pädagogin. In diesem Gespräch habe ich meine Ängste bezüglich einer Hb geäußert, da ich selber immer anders war als die anderen Kinder. Ich habe sehr gelitten als Kind, weil mich nie wirklich einer Verstanden hat. Ich hatte große Anpassungsschwierigkeiten. Alles auf zu zählen wird zuviel. Da ich einen großen Perfektionismus besitze, als Teenager Magersucht hatte und nun an Zeitweiligen Depressionen leide, fragte mich die Frau, ob ich vielleicht Hochbegabt sei und es nie einer gemerkt hat.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Also packte zuhause meine sämtlichen Tagebücher aus (von ca 11 J.-20J. geschrieben) und ging auf Ursachenforschung. Ich kam zu den Ergebniss, dass da etwas dran sein könnte und habe meine Eltern gefragt, wie ich als Kleinkind so war. Dazu habe ich auch erzählt, dass ich eine Testung meines IQ überlege. Meine Mutter hat zunächst gelacht . Ich meinte dann nur, dass ich das ernst meine und sie mich damit nun verletzt. Dann hörte sie endlich zu, konnte mir aber nicht viel erzählen(sie hatte 4 Kinder in kurzen Abständen). Da habe ich schnell aufgegeben. Mein Vater hat alles ins Lächerliche gezogen und meinte nur : Ist ja auch schön zu hören, dass man Hochbegabt sein könnte. Ein tolle Erklärung für die Depressionenen. Ich habe nochmal betont, dass ich das ernst meine und endlich verstehen will, warum ich nie wirklich mit Menschen und anderen Kindern zurecht gekommen bin. Für mich wäre das wichtig. Seine Lebensgefährdin ist dann eingesprungen und meinte. Dein Vater hat schon immer gesagt, das du anders warst. Schließlich sagte mein Vater, dass ich ihm als kind schon immer zu Tiefgründig für das Leben als Kleinkind vorgekommen bin. Genau das , was ich bei meinem Sohn oft denke.
Nun habe ich im Dezember einen Termin zur Testung und bin schon gespannt. Wenn es keine Hochbegabung ist, dann ist es auch gut, aber dann weiß ich einfach nur, dass ich offensichtlich ein sehr sensibler Mensch bin und Antidepressiva nehme ich ja sowieso schon. Meinen Eltern erzähle ich nichts davon, dass ist mir Zeitverschwendung. Sie werden es eh nicht einsehen. Wie haben eure Eltern reagiert?
Lg, Anna
ich bin noch recht frisch hier.Zur Vorgeschichte zu meiner Überschrift.
Bei meinem Sohn 3, 8 Jahre alt wird eine Hochbegabung vermutet. Da unser Sohn in einer Kita ist, die sich auf Hochbegabung spezialisiert im Moment hatten wir schon mehrere Gespräche mit der Hochbegabten Pädagogin. In diesem Gespräch habe ich meine Ängste bezüglich einer Hb geäußert, da ich selber immer anders war als die anderen Kinder. Ich habe sehr gelitten als Kind, weil mich nie wirklich einer Verstanden hat. Ich hatte große Anpassungsschwierigkeiten. Alles auf zu zählen wird zuviel. Da ich einen großen Perfektionismus besitze, als Teenager Magersucht hatte und nun an Zeitweiligen Depressionen leide, fragte mich die Frau, ob ich vielleicht Hochbegabt sei und es nie einer gemerkt hat.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Also packte zuhause meine sämtlichen Tagebücher aus (von ca 11 J.-20J. geschrieben) und ging auf Ursachenforschung. Ich kam zu den Ergebniss, dass da etwas dran sein könnte und habe meine Eltern gefragt, wie ich als Kleinkind so war. Dazu habe ich auch erzählt, dass ich eine Testung meines IQ überlege. Meine Mutter hat zunächst gelacht . Ich meinte dann nur, dass ich das ernst meine und sie mich damit nun verletzt. Dann hörte sie endlich zu, konnte mir aber nicht viel erzählen(sie hatte 4 Kinder in kurzen Abständen). Da habe ich schnell aufgegeben. Mein Vater hat alles ins Lächerliche gezogen und meinte nur : Ist ja auch schön zu hören, dass man Hochbegabt sein könnte. Ein tolle Erklärung für die Depressionenen. Ich habe nochmal betont, dass ich das ernst meine und endlich verstehen will, warum ich nie wirklich mit Menschen und anderen Kindern zurecht gekommen bin. Für mich wäre das wichtig. Seine Lebensgefährdin ist dann eingesprungen und meinte. Dein Vater hat schon immer gesagt, das du anders warst. Schließlich sagte mein Vater, dass ich ihm als kind schon immer zu Tiefgründig für das Leben als Kleinkind vorgekommen bin. Genau das , was ich bei meinem Sohn oft denke.
Nun habe ich im Dezember einen Termin zur Testung und bin schon gespannt. Wenn es keine Hochbegabung ist, dann ist es auch gut, aber dann weiß ich einfach nur, dass ich offensichtlich ein sehr sensibler Mensch bin und Antidepressiva nehme ich ja sowieso schon. Meinen Eltern erzähle ich nichts davon, dass ist mir Zeitverschwendung. Sie werden es eh nicht einsehen. Wie haben eure Eltern reagiert?
Lg, Anna