nach einem gespräch mit unserem kinderarzt riet man mir, meinen jüngsten auf hochbegabung testen zu lassen.
ich habe bei mehreren institutionen angerufen und um einen termin gebeten, bei einer praxis für kinderpsychiatrie bekam ich dann einen im annehmbaren zeitraum von 3 monaten.
das vorgespräch mit der ärztin verlief ganz positiv, wir haben bei ihr sozusagen offene türen eingerannt, was mich doch wunderte. ich hatte schon befürchtungen, sie würde mich in die "eiskunstlaufmutter-schublade" stecken wollen.
wir bekamen noch 4 weitere termine, 3 bei einer psychologin aus ihrer praxis, die solche tests durchführt. einen teil des tests hat mein sohn jetzt hinter sich. als ich ihn abholte, erzählte er nur ganz kurz, dass er u. a. worte erklären sollte wie "mut"... und dass er figuren legen sollte, wobei er die letzte auch nach langem überlegen nicht schaffte, was er wohl nicht so toll fand, die psychologin ihm darauf sagte, dass es nicht schlimm ist, denn mit der figur davor, die er gelöst hatte, hätten schon die meisten 17jährigen probleme.
den letzten termin haben wir dann zum gespräch mit frau doktor, um das ergebnis zu besprechen.
ich habe ein gutes gefühl in der praxis, auch mein sohn fühlt sich sehr wohl. darüber sollte er dort auch auskunft geben während des letzten tests, was er mag... und was nicht. und zum letzteren sagte er "meine lehrer"

ist es eigentlich überall so, dass drei tests gemacht werden? ich finde den umfang wirklich riesig. ich hatte nicht gefragt, welchen iq-test die dort genau machen, ich habe mich damit auch sonst nicht auseinander gesetzt, nur meinen sohn vor dem test etwas früher von der schule geholt, ihm noch etwas zu essen angeboten und gesagt, er soll nochmal zur toilette gehen. dann sind wir entspannt los. so möchte ich es das nächste mal wieder machen.
nur würde ich gern verstehen, warum es anscheinend tests gibt, die in einer stunde erledigt sind, andere dauern ein vielfaches davon. wie war es bei euren kindern?
liebe grüße
monika