SON-R 2,5-7

Fragen, Antworten und Erfahrungen zu IQ-Tests
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Mone
Beiträge: 11
Registriert: Fr 4. Mär 2011, 22:04

SON-R 2,5-7

Beitrag von Mone »

Hallo alle zusammen,
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem SON-R Testverfahren? Meine Tochter (5,6 J.) wurde kürzlich mit diesem Test getestet, da bei ihr auch noch der Verdacht auf eine autistische Störung bestand und sie sich beim ersten Termin mit der Psychologin nicht gesprächsbereit zeigte...
Jetzt frage ich mich, inwiefern ich dieses Testergebnis "ernst" nehmen kann im Vergleich zu anderen Testverfahren, sprich K-ABC, HAWIWA oder HAWIK IV...
LG, Mone
heinerprahm
Dauergast
Beiträge: 536
Registriert: Di 17. Mär 2009, 23:19

Re: SON-R 2,5-7

Beitrag von heinerprahm »

Hallo Mone,

Der SON-R 2,5-7 ist ein anerkannter und zuverlässiger nonverbaler Intelligenztest:
ZUVERLÄSSIGKEIT:
Die interne Konsistenz der Subtests liegt im Mittel bei .72, für den SON-IQ bei .90 (sie steigt von .86 bei zweijährigen Kindern bis auf .92 bei siebenjährigen Kindern). Die Retestreliabilität des IQs beträgt nach 3 Monaten .79.
http://www.testzentrale.de/programm/med ... 9801_p.pdf

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
Dauergast
Beiträge: 536
Registriert: Di 17. Mär 2009, 23:19

Re: SON-R 2,5-7

Beitrag von heinerprahm »

Mone
Beiträge: 11
Registriert: Fr 4. Mär 2011, 22:04

Re: SON-R 2,5-7

Beitrag von Mone »

@heiner: Danke für die Links. Ich bin trotzdem noch immer am Zweifeln. Schließlich ist dieser Test eher für den niedrigeren Leistungsbereich ausgelegt. Und solche Dinge wie die sprachliche Entwicklung bleiben ja völlig außen vor...

Ich hatte mich vor dem Test leider gar nicht mit den verschiedenen Testverfahren beschäftigt. Hauptgrund für die Testung war eigentlich der Verdacht auf das Asperger Syndrom. Autismus konnte jedoch eindeutig ausgeschlossen werden. Die autistischen Züge bei meiner Tochter seien nach Aussage der Psychologin auf ihr stark analytisches Denken zurückzuführen... Leider weiß ich nach dem Test immer noch nicht, wo jetzt eigentlich die Begabungen meiner Tochter liegen und das hätte mich schon stark interessiert, da sie sich andauernd nur langweilt und an nichts Interesse zeigt (außer Quatsch machen und Baby spielen) Sie ist weder ein Mathegenie, noch frisst sie sich an irgendwelchen Sachthemen fest. Sie interessiert sich nicht für Museen (laaangweilig...), sie mag keine Bücher anschauen, sie puzzelt nicht gerne. Ihr ist immer nur andauernd langweilig. Erst seit kurzem zeigt sie Interesse an Kunst und Musik, aber das alleine kann doch noch nicht zu dem Ergebnis "Hochbegabt" führen? Hauptauffälligkeit in Richtung Hochbegabung bei ihr war eigentlich nur, dass sie bereits mit 4 J. lesen und schreiben konnte, aber sie nutzt diese Fähigkeiten überhaupt nicht. Ich biete ihr alles mögliche an, was nur geht, aber dabei habe ich immer das Gefühl, sie nur unter Druck zu setzen. Oftmals merke ich, wie sie auf einen Vorschlag meinerseits lustlos an eine Sache rangeht und es nur mir zu Liebe macht. Das will ich ja aber nicht. Ich will ihr aus der Langeweile und Unzufriedenheit heraus helfen und endlich etwas finden, das ihr wirklich richtig Spass macht. Sie selbst weiss keine Antwort auf die Frage, was SIE denn gerne machen möchte... Insofern ist sie denke ich alles andere als die typische Hochbegabte. Wie könnte man bzw. sollte man solch ein Kind überhaupt fördern? Geduld ist nicht gerade meine Stärke, das ist nämlich die Theorie meines Mannes: einfach abwarten, wie es sich entwickelt...

LG, Mone
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