SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Fragen, Antworten und Erfahrungen zu IQ-Tests
Räubertochter
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SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Räubertochter »

Hallihallo,

unser Sohn (4;4) wurde heute mit dem SON-R 5,5-17 getestet. Wir wollten eine Entscheidungshilfe bzgl. der vorzeitigen Einschulung. Ergebnis, er ist über ein Jahr vorraus, und die Empfehlung der vorzeitigen Einschulung bekamen wir auch. Kognitiv kommt er "locker" mit, würde er jetzt schon (Zitat). Leider hat er am Anfang nicht ordentlich mit gemacht weil er sehr schüchtern war (ist bei der Hinfahrt im Auto eingeschlafen) und gegen Ende wurde es ihm wohl zu langweilig und er hat nur noch Blödsinn gemacht, die Testerin sagte das er definitiv mehr drauf hat und bei weitem nicht alles gezeigt hat, sie für die Auswertung aber natürlich nur das wertet was er geleistet hat (eh logisch), denn das reiche auch locker aus (reicht für was?).
Bin jetzt doch etwas verunsichert, dass unser Sohn schlau ist wussten wir, eigentlich wollten wir ihn nicht vorzeitig Einschulen lassen (er wäre ja erst 5,6 Jahre alt), aber sie würde es aufjedenfall machen. Ich dachte auch wir bekämen heute einen IQ gesagt da es ja ein Intelligenztest ist, aber sie testet nur aus wie weit vorraus er ist, einen IQ bestimmt sie erst ab 6 Jahren.

Kennt jemand von euch diesen Test? Ich denke als nächstes sollten wir mit dem Kiga (ein Vorgespräch gab es im Winter schonmal) und mit der Schule sprechen oder?

Irgendwie dachte ich nach dem Test ist alles klar, aber im Moment seh ich nur noch mehr Fragezeichen :?:

Freu mich auf eure Antworten.
Mimmi
Dauergast
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Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Mimmi »

Hallo Räubertochter,

den Test kenne ich nicht, allerdings kann ich dir sagen, dass unser kipsy (auch von der DGHK empfohlen) in dem alter auch "nur" von Entwicklungsvorsprüngen spricht. Er erklärte uns das so, bei Werten im Bereich von 100 spricht man von einer zeitgerechten Entwicklung. Bei ca. 115 wäre das Kind auf einem kognitiven Stand von +1 Jahr. Bei Werten um die 130 ca. 2 Jahre. Das ganze geht natürlich auch umgekehrt in den Minusbereich.

Wir hatten im Hawiva und Teilen des K-ABC relativ konstante Werte von 115-120. Da wäre Töchterchen gut ein Jahr voraus. In einem Untertest (irgendwas mit buchstabieren) wäre sie auf einem Stand von 7,5-8 und beim CFT kam <130 raus, was ich aber nur im Bericht gelesen habe. Der kipsy erwähnte lediglich, dass Töchterchen sehr fit im Bereich logischem Denken wäre. Wir sollen sie auf jeden Fall einschulen und das machen wir in vier Wochen nun auch.

Also ich denke, eure Werte liegen auch in dem +-115er Bereich mit Tendenz nach oben (wegen der nicht optimalen Umstände). Ob ihr einschult oder nicht, hat ja noch etwas zeit. Das müsst ihr ja jetzt noch nicht entscheiden. In einem Jahr passiert noch sooooo viel.
Räubertochter
Dauergast
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Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Räubertochter »

Danke für eure Antworten. Ich hab sie heute gefragt ob sie uns denn sagen kann welchen IQ unser Sohn nun hat, aber das wollte/konnte sie nicht, sie meinte das wäre erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich, auch ob er Hochbegabt ist oder nicht stellt sie (egal bei welchem Kind) nicht mit 4 fest.
Für uns letztendlich auch absolut nicht wichtig, war reines interesse. Also sie sagte, sie testet lediglich welchen kognitiven Stand die Kinder haben, und unser Sohn ist über ein Jahr weiter, also im Moment vermutlich so wie ein knapp 6 jähriges durchschnittliches Kind, mit tendenz nach oben, laut ihr.

Sollte er in einem Jahr eingeschult werden sollten wir dies demnächst im Kiga bekannt geben weil er dann natürlich zu den Vorschülern kommt, ebenso müssten wir ihn im Dezember einschreiben lassen, also ein ganzes Jahr zeit haben wir natürlich nicht mehr, wobei uns heut schon der Gedanke gekommen ist, dass wir mal so tun als würden wir ihn nächstes Jahr einschulen lassen, dann wird zumindest da mal alles vorbereitet und wir haben die Zeit um uns zu entscheiden und ihn eben das Jahr noch beobachten, kann ihn ja dann keiner Zwingen im Herbst 2013 zu gehen wenn wir sagen er ist doch noch nicht so weit, soviel zur Theroie ob das auch wirklich so klappen würde muss ich erst klären.

Ich fragte sie auch ob es denn sein kann das er jetzt einfach stehen bleibt und nächstes Jahr dann bspw. nur mehr ein halbes Jahr bzw. garnicht mehr vorraus ist, das dementierte sie sofort, hätte sie bisher noch nicht gesehen und kann sie sich bei unserem Sohn nicht vorstellen.

Jetzt wäre er absolut noch nicht reif für die Schule, ob er es in einem Jahr ist, ich wage es ehrlich gesagt auch zu bezweifeln. Meine bzw. unsre größte Angst ist einfach, dass er sich in 2 Jahren in der ersten Klasse total langweilt. Ich mein ich muss euch eh nicht viel erzählen ihr kennt das sicher alle, aber er zählt bis über 100, rechnet nun auch immer wieder über den 10er (im 10er Raum absolut sicher), kennt (fast) alle Buchstaben, schreibt Wörter nach hören, ließt leichte Sachen die er irgendwo sieht (bspw. "BUS" am Boden), ein Beispiel ich hab ihm gestern erzählt das wir demnächst auf Urlaub fahren, er fragte wann, ich sagte ihm am Freitag, damit war das Thema abgeschlossen, heute morgen sagt er "Mami ich freu mich schon so, nur mehr 4 mal schlafen", ich etwas stutzig "und was ist dann?" er "na dann fahren wir in den Urlaub, du hast doch gesagt am Freitag". Er muss selbst assoziert haben das Montag ist da das Wochenende vorbei ist und dann die Nächte bis Freitag gezählt, so etwas bringt mich immer zum nachdenken, wie er das schafft. Natürlich kann er noch viel mehr als in den paar Zeilen beschrieben, Fahrradfahren, Skifahren, Geschichten ausdenken die man gerade so abschreiben und drucken könnte uvm.
Auf der anderen Seite ist er ein sehr schwieriges und forderndes Kind, ist ihm langweilig bekommen das alle zu spüren, ist er unterfordert ist hier die Hölle auf Erden, zudem kann er sich nicht/kaum alleine beschäftigen, schläft sehr schlecht und wenig, braucht einfach viel Aufmerksamkeit und "Auslauf".

Ich befürchte es ist ein Teufelskreis, geben wir ihn 2013 (mit 5,6) in die Schule wird er den Schulstoff vl. noch spannend finden aber emotional einfach noch nicht ganz soweit sein, kommt er 2014 (mit 6,6) rein wird ihm nach ein paar Wochen vermutlich (bin natürlich keine Hellseherin aber so schätzte ich mein Kind hald ein) stink langweilig sein und er wird den Klassenkasper spielen, den Unterricht stören und bald keine Lust mehr auf Schule haben.

Soooooo fieß, man möchte nur das beste für sein Kind und dann ist es so schwer das zu Entscheiden, so ein Blick in die Zukunft wär schon super...

Noch eine Frage am Rande, bei uns in der Schule gibt es pro Jahrgang eine Montessori Klasse, meint ihr das spielt für die Einschulungsfrage eine Rolle? Evt. das sie ihn dort mit 6,6 individueller nehmen können als in einem Regelunterricht, er somit garnicht so in die Langeweile/Unterforderung kommt?
alibaba

Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von alibaba »

Mimmi hat geschrieben: Bei ca. 115 wäre das Kind auf einem kognitiven Stand von +1 Jahr. Bei Werten um die 130 ca. 2 Jahre.
Wo steht das so? Davon habe ich noch nie etwas gehört. Ich habe hier bisher bestimmt 6 Psychologen mit dem Sohn durchlaufen....keiner gab so eine Deutung der Werte an. Ausserdem, sind IQ-Werte momentane Größen. Die können in einem Jahr schon ganz anders sein. Interessantes dazu hat koschka weiter oben geschrieben.

VG
alibaba

Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von alibaba »

Räubertochter hat geschrieben: Ich hab sie heute gefragt ob sie uns denn sagen kann welchen IQ unser Sohn nun hat, aber das wollte/konnte sie nicht, sie meinte das wäre erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich, auch ob er Hochbegabt ist oder nicht stellt sie (egal bei welchem Kind) nicht mit 4 fest.
Für uns letztendlich auch absolut nicht wichtig, war reines interesse. Also sie sagte, sie testet lediglich welchen kognitiven Stand die Kinder haben, und unser Sohn ist über ein Jahr weiter, also im Moment vermutlich so wie ein knapp 6 jähriges durchschnittliches Kind, mit tendenz nach oben, laut ihr.
Das nenne ich mal eine kompetente Psychologin. Recht hat sie!
Räubertochter hat geschrieben: aber er zählt bis über 100, rechnet nun auch immer wieder über den 10er (im 10er Raum absolut sicher), kennt (fast) alle Buchstaben, schreibt Wörter nach hören, ließt leichte Sachen die er irgendwo sieht (bspw. "BUS" am Boden), ein Beispiel ich hab ihm gestern erzählt das wir demnächst auf Urlaub fahren, er fragte wann, ich sagte ihm am Freitag, damit war das Thema abgeschlossen, heute morgen sagt er "Mami ich freu mich schon so, nur mehr 4 mal schlafen", ich etwas stutzig "und was ist dann?" er "na dann fahren wir in den Urlaub, du hast doch gesagt am Freitag". Er muss selbst assoziert haben das Montag ist da das Wochenende vorbei ist und dann die Nächte bis Freitag gezählt, so etwas bringt mich immer zum nachdenken, wie er das schafft.
Ganz ehrlich, das halte ich für "normal" für ein Kind in dem Alter. Meine Tochter ist etwas älter, macht das selbe und ist nicht hb. Wenn man mal rechenn kann und mit dem System Zahlen vertraut ist, versteht man auch die Tage durchzuzählen. Mich würde zum nachdenken bringen, wenn er das nicht könnte. ;)

Mit 6,6 einzuschulen würde ich zwar bei Euch auch nicht, aber das nun ein Kind mit so einem Wissenstand automatisch Langeweile in der Schule schiebt...das würde ich so nicht sehen. Im Ürbigen gehört zur Schulreife noch mehr als nur ein Wissensvorsprung. Koschka schrieb dazu ja auch schon einen Beitrag. Was Ihr macht hängt von Euch ab. Sucht das Kigagespräch, das Gespräch mit dem Sohn und der Psychologin.
Dann entscheidet. Bei uns würde dein Kind klassisch als Kann-Kind eingeschult werden. Unser jüngstes 2.Klasse-Kind wurde im Januar 7. Ganz ohne hb. :mrgreen:

VLG
Mimmi
Dauergast
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Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Mimmi »

alibaba hat geschrieben:
Mimmi hat geschrieben: Bei ca. 115 wäre das Kind auf einem kognitiven Stand von +1 Jahr. Bei Werten um die 130 ca. 2 Jahre.
Wo steht das so? Davon habe ich noch nie etwas gehört. Ich habe hier bisher bestimmt 6 Psychologen mit dem Sohn durchlaufen....keiner gab so eine Deutung der Werte an. Ausserdem, sind IQ-Werte momentane Größen. Die können in einem Jahr schon ganz anders sein. Interessantes dazu hat koschka weiter oben geschrieben.

VG
Ganz ruhig, ich weiß nicht, ob das irgendwo steht. Ich weiß nur, dass der Mann sehr viel Erfahrung hat, auf dem Gebiet sehr bekannt ist und ich mich mit seiner kompetenten Art sehr wohl hmgefühlt habe. Ja er sagt auch, dass sind Momentaufnahmen, und mit den Ergebnissen von 115 (und da will auch er in dem Alter nicht von IQ sprechen) ist das Kind etwa auf einem kognitiven Stand +1. Und gerade weil diese Werte in diesem Alter nicht stabil sind spricht er noch von "Entwicklungvorsprung".

Welcher Test das nun genau war, und ob dieser für einen 4jährigen zum austesten angemessen ist, das weiß auch ich nicht. Entscheidend ist, dass das Kind fit ist und kognitiv seinem Alter etwa ein Jahr voraus.
Mimmi
Dauergast
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Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Mimmi »

Ganz ehrlich, das halte ich für "normal" für ein Kind in dem Alter. Meine Tochter ist etwas älter, macht das selbe und ist nicht hb. Wenn man mal rechenn kann und mit dem System Zahlen vertraut ist, versteht man auch die Tage durchzuzählen. Mich würde zum nachdenken bringen, wenn er das nicht könnte. ;)

[/quote]
Ganz ehrlich? Ich finde das nicht "normal". Bei uns rechnen die Vorschulkinder mit 6 Jahren in der Regel im Zehnerraum. und das mit den Fingern. Einige rechnen gar nix. D.h. nicht, dass hier alle unterbelichtet sind. Ich weiß nicht, warum du deine Kinder dann mit ihm vergleichst, sie konnten das auch, sie sind nicht hb, also ist das "normal". Warum bist du denn dann hier, wenn deine Kinder ach so normal sind? Soweit ich mich erinnere hatte deine Tochter in dem Test im mathematischen Bereich mind. überdurchschnittliche werte, oder?
alibaba

Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von alibaba »

Mimmi hat geschrieben: Warum bist du denn dann hier, wenn deine Kinder ach so normal sind?
Weil ich aufzeigen möchte, das man nicht hb sein muss, um das zu können.
Mimmi hat geschrieben: Soweit ich mich erinnere hatte deine Tochter in dem Test im mathematischen Bereich mind. überdurchschnittliche werte, oder?
Ja, laut Test. Es hat gereicht um von normal auf überdurchschnittlich zu springen. Aber das war vor zwei Jahren. ;) Und nach wie vor stufe ich sie als mathematisch ganz normal begabt ein. ;)

Also ich weiß, das man bei einem Ergebnis von 115 noch als normalverteilt gilt. Wie kann man dann dem Rest um 1 Jahr voraus sein? So eine Interpretation ist schon mutig.

Eigentlich spricht man ja auch von einem PR und der bedeutet ja schlicht weg und einfach, das ein Kind zur Altersgruppe (nehmen wir mal 6 Jahre) etwas einfach schneller oder langsamer kann. Hat man einen PR von 99 bedeutet das ja nur, das 1% es noch schneller kann. ;) Nehme man jetzt das Kind und würde es mit den Anforderungen der nächsten Stufe (also in dem Fall mit 7 Jahren) testen, würde der PR mit Sicherheit zur Altersklasse niediger sein. Ausserdem hat ein Kind sehr oft Stärken und Schwächen. So kann ein Gesamt-IQ sich aus einem starken Mathewert von 130 und einem schwachen Deutschwert von 90 ergeben. Wie kommt man dann darauf, das ein Kind um ein Jahr voraus ist? Sorry, ich verstehe solche Aussagen leider nicht. Sie sind in meinen Augen nur versunsicherend. Sie gaugeln Dinge vor, die so nicht stimmen.

VLG
alibaba

Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von alibaba »

Räubertochter hat geschrieben: und die Empfehlung der vorzeitigen Einschulung bekamen wir auch.
Ihr habt ja noch ein bisschen, seht was bis dahin passiert. Ein fittes Kind erst mit 6,6 einzuschulen, naja, das würde ich mit Sicherheit auch nicht machen. Es ist dabei aber vollkommen egal wie hoch der IQ des Kindes ist, die allgemeine Schulreife muss stimmen. Du wirst abwarten müssen, wie sich dein Kind bis dahin entwickelt. Etwas über ein Jahr ist dazu doch eine gute Zeit.

Bei uns kann man diese Kinder als Kann-Kinder laufen lassen. Wenn ich das jetzt nochmal richtig gelesen habe, geht es um eine Einschulung in 2013. Das solltet ihr mit dem Kigaerzieherinnen besprechen. Dabei würde ich aber den Test aussen vor lassen. Für Schulerfolg ist kein hoher IQ von Nöten.

Lasst ihn doch als Kann-Kind an den Vorschulaktivitäten teilhaben, geht im Januar/Februar in den Kontakt zur Schule, ebenso mit dem Kiga...tastet dort ab, was die sagen...dann werdet ihr sehen.

VLG
Räubertochter
Dauergast
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Re: SON-R 5,5-17 Austesung, Fragen....

Beitrag von Räubertochter »

alibaba hat geschrieben:
Räubertochter hat geschrieben:
aber er zählt bis über 100, rechnet nun auch immer wieder über den 10er (im 10er Raum absolut sicher), kennt (fast) alle Buchstaben, schreibt Wörter nach hören, ließt leichte Sachen die er irgendwo sieht (bspw. "BUS" am Boden), ein Beispiel ich hab ihm gestern erzählt das wir demnächst auf Urlaub fahren, er fragte wann, ich sagte ihm am Freitag, damit war das Thema abgeschlossen, heute morgen sagt er "Mami ich freu mich schon so, nur mehr 4 mal schlafen", ich etwas stutzig "und was ist dann?" er "na dann fahren wir in den Urlaub, du hast doch gesagt am Freitag". Er muss selbst assoziert haben das Montag ist da das Wochenende vorbei ist und dann die Nächte bis Freitag gezählt, so etwas bringt mich immer zum nachdenken, wie er das schafft.
Ganz ehrlich, das halte ich für "normal" für ein Kind in dem Alter. Meine Tochter ist etwas älter, macht das selbe und ist nicht hb. Wenn man mal rechenn kann und mit dem System Zahlen vertraut ist, versteht man auch die Tage durchzuzählen. Mich würde zum nachdenken bringen, wenn er das nicht könnte. ;)
Also wenn das rechnen über den 10er (ohne Finger oder andere hilfen), das kennen aller Buchstaben, das schreiben nach gehör und das beginnen von lesen mit 4 Jahren und 4 Monaten "normal" ist, dann sind wohl alle Kinder in unsrem Umfeld nicht "normal sondern ?dumm?
Ich weiß nicht ob unser Sohn hochbegabt ist, ich hoffe er ist einfach "nur" sehr schlau, das ist er bestimmt, aber als normal würde ich das wirklich nicht bezeichnen, auch nicht das er den Wochenablauf ganz selbstverständlich versteht und das auf alle Möglichkeiten umlegen kann, OHNE das wir ihm das beigebracht haben. Ich habe lange mit Vor und Volksschülern gearbeitet und selbst ganz normale 1. und 2. Klässler tun sich da noch schwer.
KEINES der Kinder mit dennen unser Sohn spielt (4-6 Jahre alt) kann das oben aufgezählte. Ich möchte damit meinen Sohn absolut nicht hervorheben, hier gibt es genügend Kinder die noch viel mehr leisten bzw. das alles noch VIEL früher können/konnten, ich möchte eher versuchen das Level zu senken, finde das es absolut normal ist wenn man mit 4 weder rechnen noch schreiben kann und auch noch nicht alle Wochentage kennt.

Ich denke ihr wohnt in Deutschland, da ist das mit dem Einschulen etwas anders, das hab ich schon gehört. Wir wohnen in Österreich, hier werden alle Kinder mit dem Stichtag 31.8. eingeschult, also alle die davor 6 Jahre geworden sind kommen in die Schule, alle die danach 6 werden nicht. Es gibt eine Sonderregelung für Kinder die vorzeitig eingeschult werden, das sind Kinder die zwischen dem 1.9. und dem 1.3. 6 werden. Das muss aber beantragt werden und ist hier nicht wirklich verbreitet, er wär somit sicher ein "Sonderling", allein das stößt mich sehr ab.

Es ist einfach ein Teufelskreis, wir sind im Moment sehr Ratlos, werde jetzt wirklich einfach versuchen das Gespräch zu suchen.
Danke für eure Antworten!
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