Durchführung IQ-Test
Verfasst: Fr 26. Jul 2013, 16:18
Hallo,
eigentlich habe ich mich hier ja wegen meiner Kleinen angemeldet, aber ich habe mal eine Frage zu diesen IQ-tests. Ich hoffe das ist in Ordnung, da es gerade nicht um ein Hb-Kind geht, sondern um meine Große, die auf Dyskalkulie getestet werden soll.
Kurz zum Hintergrund, sie war ein Extremfrühchen und daher war ich regelmäßig zu Entwicklungskontrollen mit ihr in dem SPZ ihrer Geburtsklinik (wo man ja alle Unterlagen hatte). Mit gerade mal 5 Jahren haben die dort dann einen IQ-Test bei Ihr bemacht. Abgesprochen war das so nicht wirklich. Es ging darum ADHS, was uns seit Jahren angedichtet werden sollte endlich auszuschließen. Das haben die auch gemacht. Im gleichen Atemzug hat man uns aber mitgeteilt, dass die Intelligenz unserer Tochter noch so grade an der Normgrenze liegen würde und man daher eine Regelbeschulung eigentlich für ausgeschlossen hielt!
Ich war danach so perplex und habe den Bericht in der Frühförderstelle vorgelegt, wo man mir immer mitgeteilt hat, wie super sie sich entwickeln würde und das sie geistig superfit wäre. Dort brach man angesichts des Testes (nennt sich K-ABC) in Gelächter aus und erklärte mir, das meine Tochter für den Test zu intelligent wäre, da man diesen aufgrund der Durchführungsart "linken" könnte, so dass dann solche Ergebnisse rauskämen. Der in der Frühförderstelle gemachte FEW-2, der nicht den IQ bestimmt, sondern die Entwicklung gesammt beurteilt ist teils überdurchschnittlich ausgefallen.
Da ich in dem SPZ aber schön länger das Gefühl hatte, das man uns auf jeden Fall in die Schiene des geistig behinderten Kindes Stecken wollte (Ihnen war es auch ein Dorn im Auge, das unsere Tochter mit Erfolg in einen Regelkindergarten ging und nicht in die von Ihnen empfohlenen Heilpädagogischen Kindertagesstätte) bin ich nichtmehr dort hingegangen.
Meine Tochter zählt nun mit zu den Klassenbesten (2.Klasse Regelgrundschule) außer in Mathematik, da schiebt sie Frust, versteht nur Bahnhof und wird aggressiv, was sich durch fliegende Mathebücher im Wohnzimmer äußert. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, sie auf Dyskalkulie testen zu lassen. Nun hatten wir vorhin das Erstgespräch in einem anderen SPZ. Der Arzt dort wirkte freudig überrascht, als der die Geburtsdaten aus dem U-Heft und dann unsere Tochter ansah. Ich habe ihm auch gesagt, mit welchem Gefühl ich beim letzten mal das ursprünglichen SPZ verlassen habe und da meinte er nur "Das war ja wohl nichts!"
Auf jeden Fall hat uns der Arzt auch gesagt, das sie unsere Tochter testen werden. Dazu werden sie einen Rechentest und einen IQ-test machen. Jetzt habe ich bedenken. Es geht nicht darum, das ich eine Problem damit hätte, wenn meine Tochter nicht "so schlau" wäre. Nur wenn sie den Test damals wirklich getäuscht hat, kann sie das jetzt auch? Ich möchte schließlich wissen, ob es wirklich eine Dyskalkulie ist, oder ob es andere Gründe sind.
Kann ich sie irgendwie auf den Test vorbetreiten (damit sind nicht die Testfragen gemeint, bitte nicht falsch verstehen). Damit sie weiß, was auf sie zukommt, z.B. Dauer des Testes, ob sie alleine ist oder ob jemand dabei ist, dass sie nicht einfach Aufgaben auslassen soll, weil sie keine Lust dazu hat, sondern alles versuchen soll. Oder hat sowas schon Auswirkungen auf den Test?
Entschuldigt, das es jetzt doch so lang geworden ist. Es liegt mir aber sehr am Herzen und ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand diese Tests mal erklären könnte.
Ganz liebe Grüße
Helena09
eigentlich habe ich mich hier ja wegen meiner Kleinen angemeldet, aber ich habe mal eine Frage zu diesen IQ-tests. Ich hoffe das ist in Ordnung, da es gerade nicht um ein Hb-Kind geht, sondern um meine Große, die auf Dyskalkulie getestet werden soll.
Kurz zum Hintergrund, sie war ein Extremfrühchen und daher war ich regelmäßig zu Entwicklungskontrollen mit ihr in dem SPZ ihrer Geburtsklinik (wo man ja alle Unterlagen hatte). Mit gerade mal 5 Jahren haben die dort dann einen IQ-Test bei Ihr bemacht. Abgesprochen war das so nicht wirklich. Es ging darum ADHS, was uns seit Jahren angedichtet werden sollte endlich auszuschließen. Das haben die auch gemacht. Im gleichen Atemzug hat man uns aber mitgeteilt, dass die Intelligenz unserer Tochter noch so grade an der Normgrenze liegen würde und man daher eine Regelbeschulung eigentlich für ausgeschlossen hielt!
Ich war danach so perplex und habe den Bericht in der Frühförderstelle vorgelegt, wo man mir immer mitgeteilt hat, wie super sie sich entwickeln würde und das sie geistig superfit wäre. Dort brach man angesichts des Testes (nennt sich K-ABC) in Gelächter aus und erklärte mir, das meine Tochter für den Test zu intelligent wäre, da man diesen aufgrund der Durchführungsart "linken" könnte, so dass dann solche Ergebnisse rauskämen. Der in der Frühförderstelle gemachte FEW-2, der nicht den IQ bestimmt, sondern die Entwicklung gesammt beurteilt ist teils überdurchschnittlich ausgefallen.
Da ich in dem SPZ aber schön länger das Gefühl hatte, das man uns auf jeden Fall in die Schiene des geistig behinderten Kindes Stecken wollte (Ihnen war es auch ein Dorn im Auge, das unsere Tochter mit Erfolg in einen Regelkindergarten ging und nicht in die von Ihnen empfohlenen Heilpädagogischen Kindertagesstätte) bin ich nichtmehr dort hingegangen.
Meine Tochter zählt nun mit zu den Klassenbesten (2.Klasse Regelgrundschule) außer in Mathematik, da schiebt sie Frust, versteht nur Bahnhof und wird aggressiv, was sich durch fliegende Mathebücher im Wohnzimmer äußert. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, sie auf Dyskalkulie testen zu lassen. Nun hatten wir vorhin das Erstgespräch in einem anderen SPZ. Der Arzt dort wirkte freudig überrascht, als der die Geburtsdaten aus dem U-Heft und dann unsere Tochter ansah. Ich habe ihm auch gesagt, mit welchem Gefühl ich beim letzten mal das ursprünglichen SPZ verlassen habe und da meinte er nur "Das war ja wohl nichts!"
Auf jeden Fall hat uns der Arzt auch gesagt, das sie unsere Tochter testen werden. Dazu werden sie einen Rechentest und einen IQ-test machen. Jetzt habe ich bedenken. Es geht nicht darum, das ich eine Problem damit hätte, wenn meine Tochter nicht "so schlau" wäre. Nur wenn sie den Test damals wirklich getäuscht hat, kann sie das jetzt auch? Ich möchte schließlich wissen, ob es wirklich eine Dyskalkulie ist, oder ob es andere Gründe sind.
Kann ich sie irgendwie auf den Test vorbetreiten (damit sind nicht die Testfragen gemeint, bitte nicht falsch verstehen). Damit sie weiß, was auf sie zukommt, z.B. Dauer des Testes, ob sie alleine ist oder ob jemand dabei ist, dass sie nicht einfach Aufgaben auslassen soll, weil sie keine Lust dazu hat, sondern alles versuchen soll. Oder hat sowas schon Auswirkungen auf den Test?
Entschuldigt, das es jetzt doch so lang geworden ist. Es liegt mir aber sehr am Herzen und ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand diese Tests mal erklären könnte.
Ganz liebe Grüße
Helena09