Auswertung K-ABC II - eine Skala sticht heraus
Verfasst: Fr 19. Okt 2018, 15:53
Hallo zusammen,
ich habe schon häufiger hier mitgelesen und wende mich nun mit einer eigenen Frage an euch:
Bei meinem Sohn (5 Jahre, 5 Monate) wurde vor einigen Wochen der K-ABC II in einem Frühförderzentrum durchgeführt. Wir hatten auch ein Auswertungsgespräch dazu, bei dem allerdings die eigentliche Testerin nicht anwesend war und wir so die Erläuterungen nur "aus zweiter Hand" - und für meine Begriffe nicht immer ganz schlüssig - erhalten haben.
Vermutlich werde ich wohl noch einmal nach einem Gesprächstermin fragen, mich würde aber auch eure Einschätzung sehr interessieren!
Ich habe leider nur einen schriftlichen Bericht erhalten und nicht die genauen Testergebnisse, hier ein Auszug:
"Die Ergebnisse liegen in den Bereichen sequentielle und simultane Verarbeitung sowie Lernen im Durchschnitt seiner Altersnorm. Die Ergebnisse im Bereich des Wissens/der kristallinen Fähigkeit liegen weit über dem durchschnittlichen Bereich seiner Altersnorm. Es fällt hier eine signifikante Abweichung von den anderen Skalen auf." (Ich meine mich aus dem Gespräch zu erinnern, dass es sich bei dem "Ausreisser" um den Wert 141 handelt)
"Deutlich wird hier somit eine sehr gute Förderung des Kindes besonders im sprachlichen Bereich."
Ist ein solch uneinheitliches Bild häufig?
Ist der "Ausreisser" mit der "guten Förderung" des Kindes hinreichend erklärt?
Wie sind ehrlich gesagt etwas ratlos, was genau wir gemacht haben, dass es zu diesem Testergebnis gekommen ist - zumal das Frühförderzentrum, in dessen Rahmen der Test gemacht wurde, diese starke Abweichung als Erklärung für Verhaltensauffälligkeiten sieht (siehe unten).
Zur Vorgeschichte:
Der (Waldorf)Kindergarten weist seit circa einem Jahr auf Verhaltensauffälligkeiten unseres Sohnes in der Gruppe hin. Dabei handelt es sich vor allem um, im weitesten Sinne, Albernheiten. Er spricht Texte lauter oder leiser, schneller oder langsamer als der Rest der Gruppe. Auch führt er Bewegungen zum Teil übertrieben aus. Er habe Probleme in der Verhaltensregulation, eine Wahrnehmungsstörung stand im Raum.
Daraufhin waren wir in einem SPZ (30-minütiger Termin) mit dem Ergebnis "eine Entwicklungsstörung kann ausgeschlossen werden". Eine Ergotherapeuten sah nach 10 Terminen keinen weiteren Handlungsbedarf und der Kinderarzt ist ebenfalls entspannt und sieht keinen Handlungsbedarf.
Zuletzt sind wir nun bei einem Frühförderzentrum gelandet, das auch vorschulische Kleingruppenangebote macht, an dem unser Sohn nun teilnehmen soll. Vorab wurde aber der oben beschriebene K-ABC II gemacht und die Ansprechpartnerin des Frühförderzentrums sieht die oben beschriebene signifikante Abweichung als Erklärung für die aufgefallenen "Verhaltensunsicherheiten".
Ich hoffe, ich habe an alle relevanten Infos gedacht.
Was habt ihr für einen Eindruck von den Ergebnissen des Tests?
Herzliche Grüße,
Lou
ich habe schon häufiger hier mitgelesen und wende mich nun mit einer eigenen Frage an euch:
Bei meinem Sohn (5 Jahre, 5 Monate) wurde vor einigen Wochen der K-ABC II in einem Frühförderzentrum durchgeführt. Wir hatten auch ein Auswertungsgespräch dazu, bei dem allerdings die eigentliche Testerin nicht anwesend war und wir so die Erläuterungen nur "aus zweiter Hand" - und für meine Begriffe nicht immer ganz schlüssig - erhalten haben.
Vermutlich werde ich wohl noch einmal nach einem Gesprächstermin fragen, mich würde aber auch eure Einschätzung sehr interessieren!
Ich habe leider nur einen schriftlichen Bericht erhalten und nicht die genauen Testergebnisse, hier ein Auszug:
"Die Ergebnisse liegen in den Bereichen sequentielle und simultane Verarbeitung sowie Lernen im Durchschnitt seiner Altersnorm. Die Ergebnisse im Bereich des Wissens/der kristallinen Fähigkeit liegen weit über dem durchschnittlichen Bereich seiner Altersnorm. Es fällt hier eine signifikante Abweichung von den anderen Skalen auf." (Ich meine mich aus dem Gespräch zu erinnern, dass es sich bei dem "Ausreisser" um den Wert 141 handelt)
"Deutlich wird hier somit eine sehr gute Förderung des Kindes besonders im sprachlichen Bereich."
Ist ein solch uneinheitliches Bild häufig?
Ist der "Ausreisser" mit der "guten Förderung" des Kindes hinreichend erklärt?
Wie sind ehrlich gesagt etwas ratlos, was genau wir gemacht haben, dass es zu diesem Testergebnis gekommen ist - zumal das Frühförderzentrum, in dessen Rahmen der Test gemacht wurde, diese starke Abweichung als Erklärung für Verhaltensauffälligkeiten sieht (siehe unten).
Zur Vorgeschichte:
Der (Waldorf)Kindergarten weist seit circa einem Jahr auf Verhaltensauffälligkeiten unseres Sohnes in der Gruppe hin. Dabei handelt es sich vor allem um, im weitesten Sinne, Albernheiten. Er spricht Texte lauter oder leiser, schneller oder langsamer als der Rest der Gruppe. Auch führt er Bewegungen zum Teil übertrieben aus. Er habe Probleme in der Verhaltensregulation, eine Wahrnehmungsstörung stand im Raum.
Daraufhin waren wir in einem SPZ (30-minütiger Termin) mit dem Ergebnis "eine Entwicklungsstörung kann ausgeschlossen werden". Eine Ergotherapeuten sah nach 10 Terminen keinen weiteren Handlungsbedarf und der Kinderarzt ist ebenfalls entspannt und sieht keinen Handlungsbedarf.
Zuletzt sind wir nun bei einem Frühförderzentrum gelandet, das auch vorschulische Kleingruppenangebote macht, an dem unser Sohn nun teilnehmen soll. Vorab wurde aber der oben beschriebene K-ABC II gemacht und die Ansprechpartnerin des Frühförderzentrums sieht die oben beschriebene signifikante Abweichung als Erklärung für die aufgefallenen "Verhaltensunsicherheiten".
Ich hoffe, ich habe an alle relevanten Infos gedacht.
Was habt ihr für einen Eindruck von den Ergebnissen des Tests?
Herzliche Grüße,
Lou