Buchtipps für kluge Kinder

Gute Bücher, schlechte Bücher
sinus
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von sinus »

Twochild hat geschrieben:
Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:
Die Bücher von Poznansky wie Erebos sind schon richtige Thriller. Die Bibliothekarin hat sie selbst meinen 13-jährigen unter Vorbehalt ausgelien.
Ja, es ist schon richtig spannend. Meine Tochter ist 13 und es ist das erste Buch dieser Art, dass sie liest. Vor einem Jahr wäre es ihr zu spannend gewesen. Sie meinte eben "Das Buch zieht einen in seinen Bann, wie das Spiel (um das im Buch geht)"

"Erebos" klingt als könnte es mir und auch meiner Großen gefallen, schau ich mir mal an!
Schlimmer als die "Tribute von Panem" kann es ja fast nicht sein, oder?
(Die liest die Große grad, nachdem ICH die FÜR MICH geholt habe und lesen wollte, damit ich endlich mal weiß, wovon da immer die Rede ist. Das ist jetzt seit langem mal wieder was, was sie reizt.)
Zuletzt geändert von sinus am So 31. Mai 2020, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
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(Herbstgedicht der 6jährigen)
sinus
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von sinus »

Ich selbst hab im frühen Jugendalter (so mit 14, 15?) Robert Merle verschlungen.
Mein 15jähriger Neffe liest die grad.
Insbesondere "Die Insel", "Malevil" und "Die geschützten Männer" mochte ich.
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Twochild
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von Twochild »

Hab gerade nochmal in Bücherregal meiner Großen geschaut.

Ruby Redford: Da geht es um ein junges, ziemlich sicher auch hochbegabtes, Mädchen, dass als Geheimagentin arbeitet. Das hat sie auch sehr gerne gelesen! "Ruby Redfort ist ein ganz normales Mädchen.
Das denkt jeder, der sie das erste Mal sieht. Viel entscheidender ist, was man nicht sofort erkennt: Ruby ist ein Rätselgenie. Aber wir sprechen hier nicht von Kreuzworträtseln oder Sudoku. Wir sprechen von der jüngsten Codeknackerin, die je für den Geheimdienst gearbeitet hat. Wir sprechen von Ruby Redfort. Frech, clever und supermutig kommt sie einer gefährlichen Verbrecherbande auf die Spur.
"

Die Duftapotheke und Alea Aquarius mochte sie auch.

Kürzlich gelesen hat sie noch Anne Franks Tagebuch, sowie "Anders" von Andreas Steinhöfel. Da geht es wohl um einen Jungen, der nach einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat und sich nach dem Erwachen aus dem Koma "anders" fühlt.

Meine Tochter identifiziert sich immer sehr (!!!) mit der Hauptfigur. Bei Woodwalkers ging es soweit, dass sie im Wald leben wollte und rohes Fleisch probieren wollte. Inzwischen checkt sie die Bücher vorher, ob es für sie identifkationsmäßig "gefährlich" werden könnte und liest dann das Buch ggf. nicht.

Kennt das jemand von Euch???

Ich persönlich kenne das aus meiner Jugend von Serien, die ich geguckt habe und mich dann mit den wichtigen Charakteren identifiziert habe.
Rabaukenmama
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von Rabaukenmama »

sinus hat geschrieben: Den Hobbit musste ich ihr vorlesen, als sie vier war. Da hat sie mich morgens geweckt, damit ich gleich weiterlesen kann. (So wie jetzt die Kleine für Harry Potter)

"Unten am Fluss" haben wir vorgelesen und die Serie gesehen. Und "Als die Tiere den Wald verließen."
Ebenfalls schon so mit 4, 5 Jahren. (die Große, die Kleine interessierte das nicht so)

Was mir noch einfällt, was eher "harmlos" ist und beide Mädchen mochten, der Kleinen hab ich es erst kürzlich erst vorgelesen:
Die "Mira" Reihe. ("Mira und der weiße Drache" plus 2 Folgebände)

Und Studio Gibili/Anime Filme mag die Große sehr.
"Prinzessin Mononoke" & Co.
Monoke hat sie schon x-mal gesehen. (ist aber auch nichts für zarte Gemüter)
Zuletzt hat uns "Your name" begeistert. Der ist richtig toll, auf ganz verschiedene Ebenen reizvoll.
Ach, ich würde so gern wieder vorlesen! Wenn du davon schreibst werde ich richtig wehmütig, obwohl es mir damals, als mein Großer ständig mit einem Buch "auf der Matte stand" oft zu viel war. Aber etwa ab dem 5. Geburtstag hat er alles selbst gelesen. Und mein jüngerer Sohn wollte generell nie vorgelesen haben (was, wegen dem dolmetschen, eine echte Herausforderung ist).

Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind sehr oft krank war und abends immer mit in Kamillentee getränkten Wattebäuschen auf den Augen eine halbe Stunde vor der Rotlichtlampe sitzen musste. Dabei hat mir meine Mutter immer vorgelesen, auch als ich längst selbst lesen konnte. Das waren schöne, nahe Momente!

Für jüngere Kinder (ab 2-3 Jahren) finde ich Mira Lobe toll. "Lollo", weil es so schön gereimt ist und auch viele soziale Komponenten hat (Hilfsbereitschaft, Neid, Kreativität, Freundschaft). Auch "Der Apfelbaum" ist ein sehr schönes Buch - auch toll illustriert. Mein Sohn möchte es sehr gern. Mehr Text und eine nette Geschichte hat auch "Die Omama im Apfelbaum".

Ich selbst mochte als Kind "Hatschi Bratschis Luftballon", meinem Sohn war aber viel zu brutal dass die Hexe Kniesebein aus dem Buch lichterloh verbrannt ist.

Und dann gab es in meiner Kind auch noch die Stupsi-Reihe. Diese Bücher werden heute als sehr teuer Sammlerstücke gehandelt (bis 200 Euro pro Band). Leider sind die beiden Bände, die ich habe in einem sehr erbärmlichen Zustand (gekritzelt, zerrissen, am auseinander fallen), aber ich hätte sie ohnehin nicht vekauft :mrgreen: . Das waren die Bücher, wo ein Mädchen mit seinen Stofftieren allein in der Welt herumgereist ist und unter anderem Zigarren als Souvenir mitgenommen hat. Die haben auch in einem Bergwerk gearbeitet! Würde man so was heute als Kinderbuch raus bringen würde man vermutlich gesteinigt werden :P .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
sinus
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von sinus »

Twochild hat geschrieben: Meine Tochter identifiziert sich immer sehr (!!!) mit der Hauptfigur. Bei Woodwalkers ging es soweit, dass sie im Wald leben wollte und rohes Fleisch probieren wollte. Inzwischen checkt sie die Bücher vorher, ob es für sie identifkationsmäßig "gefährlich" werden könnte und liest dann das Buch ggf. nicht.

Kennt das jemand von Euch???

Ich persönlich kenne das aus meiner Jugend von Serien, die ich geguckt habe und mich dann mit den wichtigen Charakteren identifiziert habe.
Hm, schwer zu sagen, da meine Tochter ja gar nicht so viel liest. Und eben auch nichts, was allzu nah an ihr dran ist. Also thematisch oder vom Alter der Protagonisten her.
(Woodwalker wie gesagt reizte sie gar nicht)

Gerade jetzt bei den Tributen von Panem schaut sie eher von außen und analysiert, als dass sie sich identifiziert.
Aber als Kindergartenkind hat sie ihre "Helden" aus Büchern oder Filmen immer sehr intensiv nachgespielt und sie lebte und spielte tw monatelang dann diese eine bestimmte Figur.
Damals (sie war da so 3/4 Jahre alt) habe ich sogar dann "Bambi" und "König der Löwen" für sie in ein kleines 1-Mann-Theaterstück verwandelt, wo ich Erzähler und sie Hauptfigur war. Das haben wir den Großeltern dann vorgeführt.
(und ich hab es auf Video :) )
Sie hat - anders als meine jüngere Tochter - auch in dem Alter nicht mit Lego oder sowas gespielt, sondern abgesehen vom Malen immer nur Rollenspiele gemacht und aufwändige Fantasiewelten für ihre Spiele erfunden.

Von mir selbst weiß ich, dass ich (mit ca. 12 muss das gewesen sein) bei Karl May ganz arg involviert war und meine damalige Freundin uuuuunbedingt dazu bringen wollte, das auch zu lesen, damit wir das nachspielen können.
Ich lebte intensiv in dieser Welt, vor allem die Blutsbrüderschaft von Winnetou und Old Shatterhand beschäftigte mich.
So eine Freundschaft/Verbrüderung wünschte ich mir mit der Freundin.
(sie konnte sich aber nicht für die Bücher begeistern)
Oder ich hab mit Freunden im (Grundschulalter) Geschichten aus "Kalle Blomquist" nachgespielt.
Ich habe aber bis so 11, 12 auch ganz viel allein gespielt, es gab keine geeigneten Nachbarskinder und meine Geschwister waren sehr viel älter (7 und 8 Jahre).

Dann hab ich eine Zeit lang - so mit 13, 14 - sehr viel Science-Fiction gelesen, hatte da aber niemanden im Bekannten-/Freundeskreis, der sich auch dafür interessierte. Das war dann nur mein eigenes Ding.

Meine Eltern haben immer gesagt, für mich sei jeder Urlaub, jede Reise eigentlich für die Katz, weil ich eigentlich fast nur gelesen habe und mich tatsächlich später auch nicht mehr an viele Erlebnisse aus dem Urlaub erinnern konnte.
In der Tat weiß ich manchmal eher, was ich so in der Zeit gelesen habe und wie die Handlung in den Büchern war, als was ich tatsächlich erlebt habe.

Oder als ich mit 15/16 (?) Doris Lessing "das 5. Kind" las, fiel ich danach fast in eine Art Depression und war ein paar Tage lang kaum ansprechbar. Auch "Friedhof der Kuscheltiere" (und der Film "Alien") schockte mich derart, dass ich danach nie wieder Stephen King lesen wollte und bis heute verabscheue ich jede Art von Horrorgeschichten.
Der Reiz, den manche daran finden, ist mir völlig fremd. (ebenso wie ich und auch meine Tochter keine Filme mit Actionszenen mögen)

Ich konnte Bücher auch immer schlecht "einteilen", musste immer hintereinanderweg lesen, bis es nicht mehr ging. Habe mit 10, 11, 12 Jahren bis morgens 3 Uhr gelesen, obwohl ich dann in der Schule mitunter fast einschlief. (Ich hatte zu Hause immer eine Ersatzglühbirne und eine Taschenlampe bereit, weil meine Eltern natürlich immer wieder versuchten, mich vom nächtlichen Lesen abzubringen, tw mit dem Entfernen der Glühbirne)
Und wenn ein Buch zu Ende war, fiel ich oft in die Art Loch, wie als wenn man aus einem tollen Urlaub wieder in den Alltag zurück kommt und nicht gleich wieder Tritt fasst.
Das passiert mir auch heute noch, also sowohl das exzessive Lesen, wo alles andere liegen bleibt, als auch das "Loch", wenn das Buch beendet ist. Oft arbeitet es dann auch noch länger in mir.

Allerdings lese ich seit Jahren eher wenig, meist nur Sachbücher.
Oder eben seichte Jugendbücher, die meine Nichten grad lesen. Sowas wie "Silber", "Seelen" etc. Oder eben für die Kinder vor. (Harry Potter hab ich meiner Jüngsten jetzt aber auch mitunter mehr als 2 Stunden am Stück vorgelesen)
Abgesehen davon, dass ich wenig Zeit habe, auch genau deswegen – ich kann mir durchgelesene Nächte und geistige Abwesenheit/schlechte Laune nach einem Buch schlicht nicht leisten... Außer mir macht hier ja keiner den Haushalt/kümmert sich um die Kinder...

Die "Tribute von Panem" war jetzt seit Längerem mal wieder was, was ich begierig gelesen habe. (alle 3 Bände innerhalb einer Woche.)
Das beschäftigt mich auch grad noch, da finde ich es schön, mit meiner Tochter drüber sprechen zu können.

Ach ja – seit ich keinen Fernseher mehr habe (seit gut 15 Jahren) bin ich sehr sensibel gegenüber Nachrichtenbildern geworden.
Wenn ich da doch mal (bspw bei meinen Eltern) bestimmte Bilder gesehen habe, lassen die mich tw ewig nicht los. Darum meide ich das, wo es nur geht und lese auch im Internet nur sehr ausgewählte Seiten. (eigentlich nur SZ)
Auch die Tageszeitung lese ich ungern.
Wenn ich da schlechte Nachrichten lese, male ich mir dann ewig aus, wie es den Betroffenen und deren Angehörigen geht, wie es dazu kommen konnte, wie es den Menschen damit in weiterer Zukunft damit gehen wird etc pp.
(Vor gut 2 Jahren ist in der nächstgrößeren Nachbarstadt eine Schülerin mit dem Fahrrad verunglückt, weil ein LKW-Fahrer sie beim Abbiegen übersehen hat.
Ich denke immernoch fast jedes Mal, wenn ich selbst länger Zeit auf dem Rad sitze (vor Corona 4x die Woche auf dem Arbeitsweg bspw) an sie. Und was sie alles inzwischen verpasst hat, das Abitur z.B., dass die Eltern jetzt Weihnachten oder den Sommerurlaub plötzlich ohne diese Kind planen müssen, dass da ein Geschwisterkind seine Schwester verloren hat, wie sich as auf da Leben der Familie wohl ausgewirkt hat usw usf.
Meine Große fragt auch noch regelmäßig nach ungeklärten Fällen von verschwunden Menschen bspw, wenn sie sowas mal im Radio gehört hat. Selbst wenn diese Meldung Jahre her ist.
Aus dem Grund vermeide ich solche Nachrichten für mich und für sie wo es nur geht.
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koala27
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von koala27 »

Moin,
unsere Tochter ( jetzt 12 und HB) hat u.a. folgende Bücherreihen gerne gelesen und sehr häufig mehr als einmal:

"Die Krumpflinge"
"Die Nordseedetektive"
"Petronella Apfelmus"
"Das magische Baumhaus"
"Die Zeitdetektive"
"Monster Mia"
"Der zauberhafte Wunschbuchladen"
"Carlotta"
"Internat Bernstein"
"Die Glücksbäckerei"
" Die drei !!!"
"Stinktier und Co"
"Sandor- Fledermaus mit Köpfchen"
"Bitte nicht öffnen.."
" Luzie und Leander"
"Woodwalkers und Seawalkers" beide Reihen sind aktuelle Lieblingsbücher und sie freut sich auf den Juni, da kommt ein neuer Band raus.

und außerdem die Bücher der Reihen " Tatort Geschichte", "Tatort Forschung" und "Tatort Erde" die Sachwissen in einen "Rätselkrimi" verpacken--die waren immer sehr praktisch, wenn bestimmte Themen in der Schule dran waren--einmal gelesen und schon viele Fakten im Kopf :-)

Aktuell liest sie die "alten Klassiker" von Berte Bratt und die gefallen ihr auch ganz gut, auch wenn sie einige Dinge gar nicht mehr kennt ( kein Wunder die Bücher sind um 1950 geschrieben worden).
sinus
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von sinus »

Da sind interessante Tipps dabei. Danke!
Die Tatort Reihe kenne ich noch gar nicht.

(wobei ich da jetzt eher an die Kleine denke, die Große lässt sich da ja gar nicht reinreden und wenn ich ihr direkt ein Buch empfehle, würde sie es wohl schon aus Prinzip nicht lesen wollen. :?
Das klappt eher, wenn ich es selbst lese, dann kommt sie und fragt, um was es geht und dann könnte es sein, dass sie angefixt ist... würde aber mit so Titeln wie Petronella Apfelmus & Co gesichert nicht funktionieren :lol: )
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koala27
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von koala27 »

sinus hat geschrieben:Da sind interessante Tipps dabei. Danke!
Die Tatort Reihe kenne ich noch gar nicht.

(wobei ich da jetzt eher an die Kleine denke, die Große lässt sich da ja gar nicht reinreden und wenn ich ihr direkt ein Buch empfehle, würde sie es wohl schon aus Prinzip nicht lesen wollen. :?
Das klappt eher, wenn ich es selbst lese, dann kommt sie und fragt, um was es geht und dann könnte es sein, dass sie angefixt ist... würde aber mit so Titeln wie Petronella Apfelmus & Co gesichert nicht funktionieren :lol: )
Manchmal schlage ich unserer Tochter Bücher vor, da ist sie meist auch sehr skeptisch bsi sie reingelesen hat ...
Woodwalkers bspw. hat mich angesprungen wegen dem Cover und dann dem Klappentext..wir waren damals im Urlaub in einer Buchhandlung...sie war eher so mit "Hm, weiß auch nicht.." unterwegs..hat sich dann aber doch hingesetzt und reingelesen..im Endeffekt fand sie es dann so gut, dass sie es sich noch vor Ort gekauft hat um weiterlesen zu können..


Die Tartort Reihe haben wir mal zufällig mitgekauft...es gab in einem Laden ein Bücherpaket zu kaufen-- 10 Bücher ( gebunden) für 10 Euro..da drin waren halt 3 Bücher, die sie sowieso haben wollte und zusätzlich halt u.a. 4 Tatortbücher. Gelesen und für gut befunden und dann auf jedem Bücherflohmarkt danach Ausschau gehalten..so haben wir schon einige beisammen--unsere Bücherei hat sie leider nicht im Angebot
Nimoe
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von Nimoe »

Die Tatort-Bücher bekam meine Tochter von ihrer Logopädin ausgeliehen. Da war sie wohl so 7 oder gerade 8. Die hatte sie sehr zügig durch.

Zu Woodwalkers kam sie über Seawalkers, da sie Meeresthemen mag und vorher schon Alea Aquarius toll fand. Die sechs Bände hat sie nun sehr zügig durchgelesen.

Ansonsten kann sie noch die Mythologie-Reihe "Ich, Zeus, und die Bande vom Olymp" empfehlen.

Für Vorschläge ist sie selber durchaus offen. Da ist der Kleine schon spezieller in seinen Vorstellungen. ;)

Zum Thema Identifikation: Ich versinke auch ziemlich in Geschichten und Filmen und muss an traurigen Stellen immer heulen. Horror vertrage ich überhaupt nicht. Und auch Nachrichten lasse ich nur sehr begrenzt an mich heran. Leider neigen meine Mutter und Schwiegermutter dazu, gerne von irgendwelchen traurigen Schicksalen zu berichten. :?
zweierpack
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Re: Buchtipps für kluge Kinder

Beitrag von zweierpack »

Interessantes Thema, meine beide suchen auch gerade und eigentlich immer nach neuen Büchern/Serien.
Vielleicht habt ihr noch neue Tipps.

Sohn (10) liebt vor allem SiFi-Bücher/Zukunft/ Weltall /Computer.
Vor einem Jahr hat er Andreas Schlüter verschlungen ( z. B. Level 4.2. Die Stadt der Kinder, Reality Game, Der Ring der Gedanken und alle anderen). Sind zwar schon etwas älter (da gibt's noch viele Internetcafés ;) ), aber gute Ideen, sehr spannend, sozusagen SiFi-Romane für Einsteiger, wirklich empfehlenswert und gebraucht gekauft sehr preiswert.

Nach Space Kids" und "Underdocks" (Zukunftsroman, eher dystopisch), gefallen ihm die neueren Sachen nicht mehr so.
Dann kam bei ihm auch das Rick Riordan-Fieber. Bis auf die Apolloreihe, die er nicht mag, ist er durch.

Seitdem sucht er herum, Eschbach (Marsprojekt) hat ihn nicht so interessiert; im Moment liest er "City Heroes" (Findet Nexus) und "Kepler62" (eher dünne Bücher, ziemlich düster mit tollen Illustrationen), "Time Riders" und "Jaguar Krieger" liegen noch rum (vielleicht ist er noch zu jung dafür, mal sehen).

Er hat das Problem, dass er für die Jugend SiFis noch zu jung ist (Erebos, Eschbach) und ihn Kinder Sifi zu "kindisch" ist; er sucht wieder nach einer Reihe (wie die Schlüter-Bücher oder Rick Riordan) wo er richtig "eintauchen" kann. Den Hobbit habe ich ihm schon in die Hand gedrückt, hat aber nicht funktioniert.
Wenn jemand noch Ideen hat, sehr gerne - wir müssen schließlich die Sommerferien überleben. (Rabaukenmama, ich glaube, du hast auch einen Hang zum SiFi, vielleicht fällt Dir etwas dazu ein??).

Tochter (10) interessiert sich dagegen für Bücher mit Tieren (Donnerherz und andere Reihen von der Autorin, Warrior Cats findet sie allerdings zu blutig) bzw. Tier/Mensch Verwandlung, im weitesten Sinne Fantasy. Sie hat Woodwalkers/Seawalkers durch, ebenso "Tigerherz" und "Animal Spirits". Zuletzt hat sie "Animal Academy", "Animal Guardians" und "Internat der bösen Tiere" gelesen. Alles finde ich ziemlich ähnlich von der Idee her, aber sie liebt es einfach.
Das einzige, was ich von diesen Büchern selbst klasse fand war Piers Torday "Die große Wildnis".

Auch hier freue ich mich über alle Ideen aus diesem Genre Tier/Mensch-Beziehung/Verwandlung.
Viele Grüße und danke!
Antworten