Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Gute Bücher, schlechte Bücher
charlotte12
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von charlotte12 »

Die Beobachtung, dass sich die lauten und komplett überdrehten Kinder in der freiwilligen Nachmittags-Betreuung konzentrieren, haben wir bzw. meine Tochter auch schon gemacht. Und ich dachte, das ist nur bei uns rein zufällig so... Mir ist nicht ganz klar, was die Henne und was das Ei ist - ob die Kinder in die Nachmittags-Betreuung gegeben werden, weil sie so anstrengend sind, oder ob sie anstrengend werden, weil sie auf diese Weise betreut werden. Wird auch sicher von Kind zu Kind unterschiedlich sein.
sinus
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von sinus »

charlotte12 hat geschrieben:Die Broschüre des Bildungsministeriums Ba-Wü hat mich schon unglaublich frustriert. Dort wird ganz toll beschrieben, was Sache ist und wie es laufen sollte. Mit der Realität hat das allerdings absolut nichts zu tun.
Dieses Empfinden habe ich oft. Es gibt so viele Bücher, die wunderbar beschreiben, wie man mit diesen Kindern adäquat umgehen kann und sollte, was sie brauchen - und das sind meiner Meinung nach alles keine undurchführbaren, aufwändigen oder teuren Maßnahmen.
Man bräuchte vor allem Bereitschaft, Wissen und Engagement.
Und Unterstützung seitens der Verwaltung/Regierung.
Aber unsere Kinder sind nunmal ein Minderheit ohne Lobby. :cry:

Und aus der Historie hinaus wird es auch weiterhin nicht chic sein, zu einer (vermeintlichen) Elite zu gehören.
Meinem Eindruck nach ist Dummheit bzw zumindest fehlender Tiefgang und Selbstkritik sowieso aktuell viel gefragter & erfolgreicher...
Eigentlich schade, dass so oft die falschen Leute laut und die Richtigen so leise sind.
Das tut keiner Gesellschaft langfristig gut... eigentlich sollte ein allgemeines Interesse daran bestehen, da für Ausgleich zu sorgen.

Wobei - ich lese gerade dieses Buch:
"Kluge Mädchen: Frauen entdecken ihre Hochbegabung"
von Fietze Dr. Katharina

Die darin beschriebenen Fallgeschichten trieben mir tw die Tränen in die Augen.
Da hat die Generation unserer Kinder (insbesondere der Töchter) es immerhin schon ein Stück weit leichter... auch wenn noch ein langer Weg vor uns liegt.

(Eine Frau schieb u.a. darin, dass der Sport, in dem sie erfolgreich war, für sie eine ganz besondere Erfahrung brachte:
Dabei erlebte sie das erste Mal, dass sie für Leistung gemocht wurde statt abgelehnt.)

Die Verhältnisse in den Klassen/Nachmittagsbetreuung erlebe ich hier GSD nicht ganz so schlimm wie ihr.
Aber das mag an der Wohngegend liegen - wir leben hier quasi auf der "Insel der Glückseligen", in einer ziemliche Blase.
Zuletzt geändert von sinus am Di 13. Okt 2020, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
Die Blätter sind bunt
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Es gibt ein fast perfektes funktionierendes Grundschulsystem, so weit ich weiß sogar auf halb freiwilligem Basis, das ist die neusseländische Grundschule. Dort dürfen Kinder Kinder sein, ohne das sie verhätschelt und versüßt werden. Man muss nichts neu erfinden und so teuer ist es gar nicht. Man muss sich nur damit abfinden, dass sehr viel fachliches und der ganze Drill raus müssen, und Kinder stattdessen einen großen Spielplatz, eine funktionierende Klassengemeinschaft und einen Lehrer mit offen Ohren bekommen. Das Niveau der 8. Klasse entspricht meiner Einschätzung nach der deutschen Mittelschule. So what? Die Neusseländer im Schnitt sind mindestens zehn mal sozialer als ein Durchschnittsdeutscher. Zumindest meine Hochbegabten waren bis jetzt NIE akademisch interessiert. Schule ist für sie das Problem, weil man dort eingezwängt ist, und nicht weil das Niveau zu tief oder zu hoch ist. Das meiste was sie in der HB Klassen zu schätzen wissen ist die Offenheit der Diskussionen. Ich weiß nicht, ob es in den normalen Klassen auch so ist, z.B. hat die 10. Klasse meiner Tochter im Englischunterricht spontan, natürlich auf Englisch, über die Bewegung Black lifes matter diskutiert. Das ist doch viel interessanter und bereichernder als eine beliebige Buchaufgabe.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@charlotte

ich glaube es ist ein Teufelskreis. Verhaltensauffällige Kinder werden gerne in die Fremdbetreuung gegeben. Damit ist man der Sorge um den Mittagesen und den Hausaufgaben los. Jedoch können in der lauten unpassenden Umgebung ihre Grundprobleme weiter aufschaukeln. Um die Problemkinder herum, sammeln sich Sympathisanten, die eigentlich gesund sind, jedoch komplett unpassende Verhaltensmuster abschauen, und dadurch auch auffällig werden. Ich beobachter in der Klasse des Kleinen gerade einen Fall, in dem einer der eigentlich ganz normalen Jungs (ich schließe nicht aus, dass er auch hochbegabt ist) zu einem Mobber wird. Die Idee von Integration wird dadurch kompett auf den Kopf gestellt.
sinus
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von sinus »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Es gibt ein fast perfektes funktionierendes Grundschulsystem, so weit ich weiß sogar auf halb freiwilligem Basis, das ist die neusseländische Grundschule. Dort dürfen Kinder Kinder sein, ohne das sie verhätschelt und versüßt werden. Man muss nichts neu erfinden und so teuer ist es gar nicht. Man muss sich nur damit abfinden, dass sehr viel fachliches und der ganze Drill raus müssen, und Kinder stattdessen einen großen Spielplatz, eine funktionierende Klassengemeinschaft und einen Lehrer mit offen Ohren bekommen. Das Niveau der 8. Klasse entspricht meiner Einschätzung nach der deutschen Mittelschule. So what? Die Neusseländer im Schnitt sind mindestens zehn mal sozialer als ein Durchschnittsdeutscher. Zumindest meine Hochbegabten waren bis jetzt NIE akademisch interessiert. Schule ist für sie das Problem, weil man dort eingezwängt ist, und nicht weil das Niveau zu tief oder zu hoch ist. Das meiste was sie in der HB Klassen zu schätzen wissen ist die Offenheit der Diskussionen. Ich weiß nicht, ob es in den normalen Klassen auch so ist, z.B. hat die 10. Klasse meiner Tochter im Englischunterricht spontan, natürlich auf Englisch, über die Bewegung Black lifes matter diskutiert. Das ist doch viel interessanter und bereichernder als eine beliebige Buchaufgabe.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Besonders heutzutage, wo man ja anders als noch eine Generation vorher unendliche Möglichkeiten und Wege hat, sich Wissen unproblematisch anderswo anzueignen...
Viele brauchen sicher die Anleitung, zumindest ein Stück weit brauchen das auch die Hochbegabten.
Aber denen liegt tendenziell das selbst Denken und Erarbeiten und Probieren sehr viel mehr, als lineare Wissensvermittlung nach Vorgaben und mit wenig Flexibilität.
Im zuletzt von mir gelesenen Buch (Gerhard Lehwald, "Motivation trifft Begabung") wird da zwischen Handlungs- und Leistungsmotivation unterschieden.
In der Schule wird leider nur die Leistungsmotivation gefördert, nicht die Handlungsmotivation. Dabei ist diese sehr viel gewinnbringender, weil innovativer und nachhaltiger.
(Für den einzelnen und letzten Endes dann auch für alle)
Man kann nur hoffen, dass die bei Hochbegabten oft ausgeprägte Handlungsmotivation den Kindern im Laufe der Schulzeit nicht abhanden kommt...
(Noch besser wäre natürlich, sie sogar zu fördern!)

Meine Tochter sagt, dass das Wenigste was sie in der Schule lernt für sie interessant ist und dass durch die Bewertung der Leistung die Zensur im Vordergrund steht und nicht der Stoff.
Damit hat sie das Problem sehr schön beschrieben.

GSD scheint sie jetzt immerhin endlich sozial angekommen zu sein - sie erzählt regelmäßig mit leuchtenden Augen von all dem Quatsch, den die Schüler in ihrer Klasse jeweils so sagen und machen... Also ähnlich wie bei dir.
Mit ihrem Banknachbarn zusammen bspw hat sie eine Skala auf den Tisch gezeichnet und immer wenn jemand was Gutes oder nicht so Gutes von sich gibt, regeln sie die Skala auf ein niedrigeres oder höheres Gesamt-Klassen-Niveau. :lol:

Ein zweiter Vorteil ihrer Schule scheint zu sein, dass die Lerher etwas toleranter und offener sind. Zumindest scheint mir das so, wenn ich den Erzählungen meiner Tochter folge.
Da beweisen recht viele Humor und geben den Kindern etwas mehr Freiheit, als das evtl. an anderen Gymnasien ist...
(Bsp: Sie und ihr Banknachbar sollten doch bitte etwas leiser quatschen wurde ihnen neulich gesagt. Nicht "nicht quatschen".)

Aber grundsätzlich anders funktioniert diese Paragraph-4-Schule auch nicht. Der Stoff geht nur tiefer und es geht schneller voran.
Das Prinzip ist aber das Gleiche...
Dabei gibt es ja sogar in Deutschland Schulen, die sehr erfolgreich völlig anders funktionieren (Vgl. aktueller Schulpreis für diese eine Grundschule) .

https://www.deutscher-schulpreis.de/pre ... ler-schule

Warum man da von offizieller Seite nicht mehr macht, als denen nur Preise zu geben - bspw solche Konzepte übernehmen - versteh ich auch nicht.
Zuletzt geändert von sinus am Di 13. Okt 2020, 18:17, insgesamt 6-mal geändert.
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sinus
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von sinus »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@charlotte

ich glaube es ist ein Teufelskreis. Verhaltensauffällige Kinder werden gerne in die Fremdbetreuung gegeben. Damit ist man der Sorge um den Mittagesen und den Hausaufgaben los. Jedoch können in der lauten unpassenden Umgebung ihre Grundprobleme weiter aufschaukeln. Um die Problemkinder herum, sammeln sich Sympathisanten, die eigentlich gesund sind, jedoch komplett unpassende Verhaltensmuster abschauen, und dadurch auch auffällig werden. Ich beobachter in der Klasse des Kleinen gerade einen Fall, in dem einer der eigentlich ganz normalen Jungs (ich schließe nicht aus, dass er auch hochbegabt ist) zu einem Mobber wird. Die Idee von Integration wird dadurch kompett auf den Kopf gestellt.

Das ist hier im Osten evtl deswegen anders, weil hier traditionell nahezu alle nach der Schule noch in den Hort gehen.
Da sind dann also querbeet alle Kinder zusammen, nicht nur eine bestimmte Auswahl.
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@sinus

Als man bei uns die Grundschule durch OGS erweitert hat, wurde es nur schlimmer. Bei euch funktioniert es meines Erachtens deswegen besser, weil ihr grundsätzlich weniger von antiautoritärem Erziehungsstil hält. Bei uns jedoch schreibt sich der Kindergarten auf die Fahne, dass sie in erster Linie für offenes Spiel da sind, die Kinder generell zu etwas Anleiten, und demzufolge auch disziplinär nicht durchgreifen.
Meine3
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von Meine3 »

g
Zuletzt geändert von Meine3 am So 18. Okt 2020, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Katze_keine_Ahnung
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Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Meine3

Das klingt schrecklich. Was ist dann die Entscheidung: 2. oder 3.? Und was machen sie mit der Verweigerung?
sinus
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Re: Interessante Artikel zum Thema Hochbegabung

Beitrag von sinus »

Oh Mann. Das sind doch alles "die Klassiker".
Aus Intelligenz (und daraus entstehendes Hinterfragen und ggf Engagement gegen Unsinn!) wird oppositionelles Verhalten und mangelnde Erziehung
und was bei "allen anderen" doch auch funktioniert muss bitteschön bei jedem funktionieren. (und falls nicht, liegt es nicht am falschen Konzept sondern am falschen Kind)
... zum in die Tischkante beißen.

Was ich noch verstehen kann ist, dass man sich nicht so gut auskennt, unsereins hat so ein Kind seit Jahren rund um die Uhr um sich und ist evtl auch selbst betroffen (gewesen). Und hat sich belesen, hat Wissen & Erfahrungen gesammelt. Denen begegnet so ein Kind höchst selten.
Was ich NICHT verstehen kann ist, wenn man dann aber, als im Grunde genommen beruflich sogar dazu verpflichteter, auf individuelle Lern-Bedürfnisse einzugehen (steht so im Gesetz!), noch nichtmal bereit ist, dann zuzugestehen, dass so ein Kind eben nicht "wie alle anderen" funktioniert und die normalen Maßstäbe aus der normalen Alltags- und Berufserfahrung und die naheliegenden Schlussfolgerungen (bspw "schlechte Erziehung") da nicht passen.

Das ist sicher schwer, da dann daneben zu stehen und förmlich gegen Windmühlenflügel zu kämpfen...
Lass dich vor allem jetzt nicht versunsichern bitte, du kennst dich mit dem Thema sicherlich besser aus, als diese Lehrer. Die haben kaum jemals mit so einem Kind zu tun gehabt und natürlich ist es dann leichter, eigenes Versagen, damit umzugehen, dann abzuschieben auf andere. (Kind & Elternhaus)
Eines der Probleme ist sicherlich, dass auch du den anderen Beteiligten intellektuell überlegen bist und mehr Durchblick hast, tiefer zu schauen in der Lage (und gewillt!) bist und Einges mehr verstehst und siehst.

Ich würde daran festhalten, dass er nicht zurück in Klasse 2 geht, damit er wenigstens nurmehr 2 Jahre dort verbringt, statt 3...
Und wenn du um das Problem des Underarchievments weißt, kannst du ja vielleicht wenigstens ein bisschen gegensteuern.

Kannst du nicht bspw einen Teil zu Hause unterrichten?
Kann er evtl eine Krankschreibung oder irgendwas bekommen, womit er öfter mal daheim bleiben kann?
Also nicht, dass er gar nicht zur Schule geht, aber es auf eine erträgliches Maß reduziert wird und er dem nicht ständig ausgesetzt ist...?
Im 4. Schuljahr, nach dem Testergebnis und den nicht zu übersehenden Folgen der jahrelangen Unterforderung (auch nicht mehr weit vom Underarchievment entfernt; in Form von kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten mehr zu haben bspw) und wenig Besserung trotz (sehr wohlwollendem!) Lehrergespräch, hab ich meiner Tochter dann relativ oft erlaubt, zu Hause zu bleiben.
Lebensqualität geht vor Schule!
Das ist jetzt keine Lösung für das Problem, aber vielleicht für dich und das Kind zumindest ein Lichtblick, wenn du ihm diese Möglichkeit nennst.
(Ab und zu auch mal daheim blieben zu dürfen)
Da gibt es doch sogar entsprechende Konzepte für Hochbegabte, wo die Kinder nur 4 Tage die Woche in die Schule müssen und den 5. Tag an eigenen Projekten arbeiten dürfen...

Wovon ihr euch alle (du, dein Kind, die Lehrer) verabschieden müsst ist, dass es eine einfache und schöne Lösung für das Problem gibt.
Es geht nunmehr vor allem um Schadensbegrenzung, denke ich.
(Schlimm, wenn man sich mit so wenig zufrieden geben muss, aber leider wohl Realität...)

PS: Der Direktor scheint ein, sorry, Depp. Und Dinosaurier dazu.
Zuletzt geändert von sinus am Di 13. Okt 2020, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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