Hallo jaan24,
ich finde Nimues Ansatz gut, weiß aber nicht, in welcher Hinsicht euer Sohn mäkelig ist. Er ist ja schon 11 und damit nicht mehr ein Kleinkind, oder so. Isst er generell wenig, oder nur bestimmte Sachen, oder einfach sehr langsam und dann auch nicht viel (so meine Nichten und Neffen)
Bei uns ist es mit dem Essen auch eher schwierig. Nicht weil die beiden Kinder alles mögliche nicht mögen würden, sondern weil sie praktisch jeden Tag was anderes mögen, oder wieder doch nicht, und man kann ja nicht raten, worauf sie nun grade Appetit haben. Das mit dem Ignorieren klappt bei uns leider nicht (alles schon versucht - Madame durchschaut das), aber ich finde die Idee toll und vielleicht klappt es bei anderen Kindern. Bei uns ist es bisher so gewesen, dass sich der Geschamck auch ab und zu gewandelt hat und plötzlich Sachen gemocht wurden, die vorher "igittigitt" waren (z.B. Tomaten).
Generell denke ich, kann man ja durchaus versuchen mindestens einen Bestandteil so zu kochen, dass das Kind ihn essen kann, aber wenn das dahingehend ausartet, dass das Kind jeden Mittag nur Kartoffeln oder Nudeln isst, dann nervt das sicher auch.
Hast du deinen Sohnemann denn schon mal gefragt, was er essen will und/oder ihn beim Kochen mit einbezogen. Manchmal schmeckt ja das, was man eigentlich nicht so essen würde dann trotzdem.
Wie sieht es mit Gesellschaft beim Essen aus. Viele Tiere und Menschen essen besser, wenn es sozusagen ein bisschen "Futterneid" gibt. Ist immer erstaunlich, wie meine Kinder woanders essen können.
Mehr weiß ich leider auch nicht.
Mijal