Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Mein Kluges Kind macht was es will
Rabaukenmama
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Re: Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Beitrag von Rabaukenmama »

Bliss hat geschrieben: Klar, wenn du deine Kinder selbst regelmäßig anbrüllst, siehst du das vermutlich nicht so eng und deine Kinder wird es dann auch nicht so verstören, wenn jemand anders sie mal anbrüllt. Allerdings verstehe ich dann nicht ganz, warum du trotzdem zu dem Vater hingehst und deinerseits Drohungen ausstößt.
Und wieder sind wir an einem Punkt angelangt wo aussteige. Wenn du alles, was ich schreibe, falsch interpretieren willst (oder musst), kann das natürlich tun.

Wenn wer meine Wortmeldung so auslegt dass ich "meine Kinder regelmäßig anbrülle" und dass ich meinerseits "eine Drohung ausstoße", habe ich nichts mehr zu sagen.

@all: Wenn wer zu meinem Kind sagen würde " Du verdienst eine ordentliche Tracht Prügel" oder "du bist ein falsches Kind und ich müßte mir 2x überlegen ob ich dir helfen würde, wenn du in einer Blutlache liegst..." dann wäre ich nicht bereit einfach tatenlos zuzusehen oder mich mit einer Klage lächerlich zu machen.

Im übringen "drohe" ich generell nur mit Dingen, die ich auch wirklich durchzuführen bereit bin. Ihr könnt selbst beurteilen ob die Aussage "Sollten Sie meiner Tochter was antun werden Sie mich kennenlernen" in derselben Schiene ist wie die (hoffentlich leeren) Drohungen des Vaters.

Warum ich das so machen würde? Weil ich selbst als Erwachsene schon mehrere bedrohliche Situationen auf diese Weise auf der Welt schaffen konnte. Ich war selbst erstaunt wie Menschen, mit plötzlich Respekt vor einem bekommen, wenn man Klartext spricht.Natürlich ist dazu das entsprechende selbstbewusste Auftreten notwendig, aber das habe ich an anderer Stelle ohnehin schon beschrieben.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Bliss
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Re: Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Beitrag von Bliss »

Rabaukenmama hat geschrieben: Und wieder sind wir an einem Punkt angelangt wo aussteige. Wenn du alles, was ich schreibe, falsch interpretieren willst (oder musst), kann das natürlich tun.
Würdest du mir trotzdem wenigstens noch die Stelle zeigen, die dich zu der Vermutung veranlasst hat, dass ich sofort anzeigen würde. Damit und mit der unterstellten Feigheit fühle ich mich nämlich heftigst falsch interpretiert und im Gegensatz zu dir, weiss ich noch nicht mal welche Stelle genau du meinst.
laurina
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Re: Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Beitrag von laurina »

Oh je, da kommen ja allerhand Emotionen hoch ... Das wollte ich natürlich nicht, dass sich meinetwegen jemand in die Haare bekommt ... :(
Ich habe den Eindruck, dass sich vielleicht jeder von euch die Situation unterschiedlich vorstellt.
Was der Vater bei den einzelnen Gelegenheiten genau gesagt hat, weiß ich gar nicht immer. Mit Niederbrüllen meine ich grundsätzlich anschreien, ohne den anderen überhaupt zu Wort kommen zu lassen. Da ging es sicher anfangs um konkrete Vorwürfe, mittlerweile heißt es aber wohl nur noch, meine Tochter sei boshaft und solle sich nicht mehr in der Straße blicken lassen. Zu mir hat er ganz konkret gesagt, meine Tochter hole seiner regelmäßig die Freundinnen weg, und ich solle sie zu Hause anderweitig beschäftigen, sie bekomme wohl zu wenig Liebe. Und man werde meine Mails künftig nicht mehr lesen.

Zum Anschreien selbst: Bei uns in der Familie wird durchaus auch mal gebrüllt - bei drei Kindern gehen einem auch mal die Nerven durch. Mein Mann kann dann durchaus laut werden. Aber niemals würde er ein anderes Kind so anschreien. Natürlich ist Anschreien auch innerhalb der Familie nicht schön, und wir thematisieren das auch, wenn es mal passiert, aber außerhalb der Familie hat es, finde ich, eine ganz andere Qualität.

Auch ich bin der Meinung, dass heutzutage gerade bei Nachbarschaftsstreitigkeiten oft viel zu schnell vor Gericht gegangen wird. Aber wenn ich mit Kommunikation nicht weiter komme und ernsthafte Gefahr für unseren Seelenfrieden besteht, würde ich schon drüber nachdenken, da ich durchaus auch der Meinung bin, dass es solche Leute wenig beeindruckt und schon gar nicht zur Selbstreflexion bringt, wenn man ihnen die Meinung geigt ...

Wir warten jetzt einfach mal ab, was passiert. Das mit dem Autoverfolgen auf dem Schulweg war vermutlich Zufall, es kam bislang nicht noch mal vor, und der Mann arbeitet ja normalerweise tagsüber.
Bliss
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Re: Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Beitrag von Bliss »

Im übringen "drohe" ich generell nur mit Dingen, die ich auch wirklich durchzuführen bereit bin. Ihr könnt selbst beurteilen ob die Aussage "Sollten Sie meiner Tochter was antun werden Sie mich kennenlernen" in derselben Schiene ist wie die (hoffentlich leeren) Drohungen des Vaters.
Womit drohst du denn genau, wenn du sagst, dass er dich kennenlernen wird?
Bliss
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Re: Meine Tochter wird von einer Familie fertiggemacht

Beitrag von Bliss »

Rabaukenmama hat geschrieben:[
Und wieder sind wir an einem Punkt angelangt wo aussteige. Wenn du alles, was ich schreibe, falsch interpretieren willst (oder musst), kann das natürlich tun.
Aber immerhin interpretiere ich etwas, was du auch tatsächlich geschrieben hast.

Wo hingegen du in diesem Thread etwas von einer sofortigen Anzeige gelesen haben willst ist mir nach wie vor rätselhaft. Und was du mit deinem U-Bahn Beispiel überhaupt aussagen willst habe ich auch nicht verstanden. Kann man ja durchaus Feigheit nennen, wenn man nicht einschreitet, wenn jemand rassistisch beschimpft wird. Hat mit diesem Thread jetzt aber was genau zu tun?
Im übringen "drohe" ich generell nur mit Dingen, die ich auch wirklich durchzuführen bereit bin. Ihr könnt selbst beurteilen ob die Aussage "Sollten Sie meiner Tochter was antun werden Sie mich kennenlernen" in derselben Schiene ist wie die (hoffentlich leeren) Drohungen des Vaters.
In der selben Schiene finde ich nicht. Bei einer angedrohten Tracht Prügel habe ich ja zumindest einen Hinweis, was sich derjenige so vorstellt. Unter "werden sie mich kennenlernen" kann ich mir nicht wirklich was vorstellen. Meine erste Befürchtung wäre vermutlich wohl auch in Richtung Handgreiflichkeit. Ich würde den Ausdruck allerdings nur verwenden, wenn ich tatsächlich noch gar nicht wüßte, was ich machen würde.

Und die Formulierung "sollten sie meiner Tochter was antun" würde ich jetzt auch so interpretieren, dass dir das Androhen der Tracht Prügel solange egal ist, wie man nicht auch tatsächlich zuschlägt. Stimmt das?

Und falls es dir nicht egal ist, und die Tatsache, dass du überhaupt bei dem Vater vorsprichst irgendwie doch schon aussagen soll, dass du sein Verhalten nicht in Ordnung findest, warum sagst du das nicht direkt?
Warum ich das so machen würde? Weil ich selbst als Erwachsene schon mehrere bedrohliche Situationen auf diese Weise auf der Welt schaffen konnte. Ich war selbst erstaunt wie Menschen, mit plötzlich Respekt vor einem bekommen, wenn man Klartext spricht.Natürlich ist dazu das entsprechende selbstbewusste Auftreten notwendig, aber das habe ich an anderer Stelle ohnehin schon beschrieben.
Hast du das selbstbewußte Auftreten denn erst in bedrohlichen Situationen oder warum glaubst du begegnet man dir nicht von vornherein mit Respekt?
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