Wie es aussieht, betrete ich bei dem Thema "Computer" ein Minenfeld

LG
Wenn wir nur mit unserer Familie unterwegs sind, nörgelt er an allem. Alles ist zu blöd und langweilig. Wollen wir Ski fahren, fährt er Schlitten, wollen wir baden, geht er nicht ins Wasser. Wollen alle den einen Film anschauen, will er unbedingt den anderen. Irgendwie ist unser Sohn oft auf Konfrontationskurs. Wir lassen ihn etwas anderes tun, wenn es geht. Wenn wir z.B. eine Bootstour machen und diese 4 Std. dauert, zwingen ihn halt. Dann "meckert" er alle 5 Minuten, ob wir nicht jetzt sofort nach Hause könnenRabaukenmama hat geschrieben:Wie verhält sich Euer Sohn übrigens wenn ihr mit ihm was unternehmt?
Ich bin in vielen Dingen eine Querdenkerin und glaube, dass Verbote und Beschränkungen Kinder oft erst recht dazu bringen, genau DAS zu wollen und heimlich zu tun.
Mein Sohn liebt den PC über alles. Ich dachte erst, es geht nur um das Zocken. Aber als ich ihm noch mehr Zeit am PC erlaubte, sagte er: "Heute nicht, ich habe eigentlich alles erledigt" Da war ich selbst überrascht.Es hört sich so an, also ob dein Sohn gar nicht selber so scharf auf Computerzeit, sondern nur des Freundes wegen soviel Zeit damit verbringt.
Das sehe ich anders, für mich gibt es da schon eine klare Grenze, wo ich sage: dann doch lieber ganz allein. Ob die im Falle von Tanjas Sohn erreicht ist kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber dieses Argumente: besser der als gar keiner hört man ja oft auch von Frauen, die es nicht schaffen sich von z.B gewalttätigen Partnern zu trennen. Da wäre ich z.B lieber lebenslang Single als mir sowas bieten zu lassen. Und dieses Festhalten an unguten Beziehungen führt doch meistens zu einem weiteren Sinken des Selbstbewußtseins und das wiederum macht einen nicht gerade attraktiver (oder höchstens wiederum für die Falschen attraktiv).Rabaukenmama hat geschrieben: Da finde ich dass du es schon richtig erkannt hast: wenn nur ein Freund da ist, dann ist das allemal besser als KEIN Freund. Und nicht jedes Kind knüpft problemlos neue Kontakte an und schließt Freundschaften.
Du sprichst korrekt davon, was DU dir (jetzt, mit der Lebenserfahrung einer erwachsenen Frau) bieten lassen würdest. Wie soll ein Kind, welches noch nie erlebt hat, was es heißt, WIRKLICH gute Freunde zu haben (unc auch umgekehrt, ein wirklich guter Freund zu sein) den Unterschied erkennen? Und selbst WENN es ihn erkennt, wie soll es aus einer "ungesunden" Freundschaft aussteigen.Bliss hat geschrieben: Das sehe ich anders, für mich gibt es da schon eine klare Grenze, wo ich sage: dann doch lieber ganz allein. Ob die im Falle von Tanjas Sohn erreicht ist kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber dieses Argumente: besser der als gar keiner hört man ja oft auch von Frauen, die es nicht schaffen sich von z.B gewalttätigen Partnern zu trennen. Da wäre ich z.B lieber lebenslang Single als mir sowas bieten zu lassen. Und dieses Festhalten an unguten Beziehungen führt doch meistens zu einem weiteren Sinken des Selbstbewußtseins und das wiederum macht einen nicht gerade attraktiver (oder höchstens wiederum für die Falschen attraktiv).
Ich war mir als Kind nicht selbst "genug" um bewusst auf Freundschaft zu verzichten weil meine Ansprüche daran so waren, dass niemand bereit war, sie zu erfüllen. Trotzdem sehnte ich mich SEHR nach Freundschaften oder zumindest Kontakt zu anderen Kindern, die bereit waren, mir mir zu spielen. Und das, obwohl ich mich gut selbst beschäftigen konnte, weil ich z.B. gerne las, stundenlang allein fischen konnte, meine Briefmarkensammlung sortierte usw.Bliss hat geschrieben: Ich selber war als Kind auch das Gegenteil von kontaktfreudig, aber ich wußte immer, dass ich auch bestens allein klar komme. So hat es dann doch immer für zumindest eine engere Bezugsperson gereicht. Und mein Mann ist genauso. Der ist über weite Strecken sogar ganz ohne jemanden ausgekommen. Unsere Kinder sind witzigerweise das komplette Gegenteil von uns Eltern, die hatten im Urlaub jetzt schon wieder "beste" Freunde gefunden, bevor wir auch nur die Koffer ausgepackt hatten.