Computerzeit und Peers

Mein Kluges Kind macht was es will
Tanja-BaWü
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Tanja-BaWü »

Es ist nun einige Monate her. Aber es hat sich nichts geändert. Wir haben einige Lösungen ausgearbeitet. Beide Parteien (also Kind und Eltern) waren an der Lösungssuche interessiert. Wir haben auch einige Lösungen gefunden. Nur das Ende vom Lied war jedes Mal, dass sich die Eltern an das Abgemachte hielten und das Kind nicht. Das Lügen wurde schlimmer. Z.B. haben wir mit Kind bestimmte Zeit für den PC besprochen, alle Wünsche des Sohnes wurden berüchsichtigt. Er spielte seine Zeit und schaltete rechtzeitig aus. Ich hab das Kind ausgiebig gelobt. Ich fand es super! Er hat auf die Zeit geachtet. Prima! Dann sagte mein Sohn, er gehe mit neuem Freund in die Bibliothek. Noch besser, fand ich. Ende der Geschichte: er war nicht in Bibliothek, sondern bei MediaMarkt. 3 Std. am Stück PS gespielt. Danach das Übliche: Wutanfälle, Tränen usw. vor lauter Übermüdung. An einem anderen Tag ähnliche Geschichte. An dem Tag wollte sein Freund bei uns übernachten. Da nun unser Sohn uns wiederholt angelogen hat, sagte ich, der Freund darf heute leider nicht übernachten. Darauf hat unser Sohn die Tasche gepackt. Er sagte, er will lieber auf der Straße leben als in so einer Familie. Was hab ich geheult.
In der neuen Schule wieder das Gleiche. Die ersten paar Wochen war er total begeistert und motiviert. Jetzt hat er schon drei Fünfer kassiert. Unser Sohn ist sehr launisch, weinerlich und sehr unausgeglichen. Ich habe ständig das Gefühl, kein Kind sondern einen Teenager mit prämenstruellem Syndrom zu haben. Asperger-Syndrom stand im Raum. Nicht bestätigt. Ich bin mit meinen Nerven und meinem Latein am Ende. Eine Kinder-Psychotherapeutin soll jetzt helfen. Wir sind in einer Sackgasse. :schwitz:
Rabaukenmama
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Rabaukenmama »

Oje, das hört sich ja wieder total nach Machtkampf an! Schade, dass wieder nur der autoritäre Weg über Verbote und Strafen gegangen wird :( . Kam die Entscheidung für´s Übernachtungsverbot des Freundes eigentlich von DIR, von EUCH oder von Deinem Mann (bzw. um seinen Vorstellungen zu entsprechen)?

Ich wünsche Euch von Herzen dass ihr eine Lösung findet, ohne dieses "ich-muß-den-anderen-unterkriegen/austricksen"-Gefühl - anscheinend von beiden Seiten.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Tanja-BaWü
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Tanja-BaWü »

Das mit dem Übernachtungsverbot kam von mir. Doof. Ich habe einfach überreagiert. Hab mich dann beim Sohn entschuldigt, als sich die Gemüter beruhigt haben und der Freund konnte eine Woche später bei uns übernachten.
Die ganzen Absprachen nützen nichts, wenn sich immer nur eine Seite an das Besprochene hält. Ich habe es satt. Ich war mit dem Sohn zusammen beim ersten Treffen beim Psychologen. Er war sehr überrascht, dass unser Sohn sich an keine Abmachung hält. Er fand auch, dass wir dem Kind sehr entgegen kommen. Er meinte, wir berücksichtigen seine Wünsche, seine Bedürfnisse und seine Nöte. Unser Sohn meinte auch, dass wir (oder ich) sehr entgegen kommend sind. Warum er sich trotzdem so verhält, konnte weder Kind noch Psychologe erklären. Deswegen der Fragebogen für Asperger. So auf die Art, Asperger-Kinder handeln sehr lustbetont und oft impulsiv. Das ist bei uns auch so. Meistens beschließt unser Sohn, dass er das und das will und dann macht er das auch. Hinterher meint er selbst, das war nicht ok. Aber gemacht hat er es schon.
Ich mache mir große Vorwürfe. Wahrscheinlich habe ich irgendwo etwas verpasst. Zu gegebener Zeit nicht konsequent genug gewesen, zu viel erlaubt, zu viel gefragt. Keine Ahnung. Denn jetzt verwechselt unser Sohn Liebe mit totaler Anarchie. Wenn er etwas nicht darf, bedeutet es für ihn Liebesverzicht. Was totaler Quatsch ist. Gerade weil er geliebt wird, darf er bestimmte Dinge nicht. Z.B. mit 9 Jahren um 20.00h mit dem Bus zu einer Veranstaltung fahren. Er kann es ja, warum darf er nicht? In diesen Momenten versteht er die Welt nicht mehr.
Bin müde...
Linasina
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Linasina »

Mir geht es ganz genauso mit meiner großen Tochter. Sie ist auch sehr impulsiv und macht meist das Gegenteil von dem was wir sagen. Ich muss mir auch oft anhören, daran wäre die Erziehung schuld und wir haben zu viel durchgehen lassen usw.
Das 2. Kind ist weniger impulsiv und meist sdhr umgänglich bei gleicher Erziehung. Es war von Anfang an alles leichter mit ihr.
Ich habe auch oft den Verdacht die Große könnte Asperger haben.
Lg
Bliss
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Bliss »

Meiner Meinung nach fehlt euch die rote Linie und die Berechenbarkeit. Kind hält sich nicht an die Absprachen, du sprichst ein Übernachtungsverbot aus. Dann entschuldigst du dich dafür? Warum? Wie soll sich das Kind da auskennen? So bleibt bei ihm hängen, dass das Verbot falsch war. Aber eigentlich war ja sein Verhalten falsch, euer Verbot war die Reaktion. Zwar eine am oberen Ende, aber nicht außerhalb des vertretbaren (wie es eine Watsche gewesen wäre).
Rabaukenmama
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Rabaukenmama »

Ich sehe es ähnlich wie Bliss. Einerseits machst Du Dir Vorwürfe, irgendwann "früher" durch fehlende Konsequenz was falsch gemacht zu haben, andererseits dürften sich auch jetzt Machtkampf und extremes Entgegenkommen abwechseln.

Sein Sohn hat sich nicht an die gemeinsamen Vereinbarungen gehalten und Dich belogen (war mit Freund spielen statt in der Bibliothek) - was war die Reaktion?

Ehrliches Gefühle ausdrücken als Ich Botschaft (z.B. "ich bin sehr enttäuscht weil ich Dir viel lieber vertrauen würde") mit der Möglichkeit, dass Dein Sohn sein Verhalten SELBST modifizieren kann?

Oder die Sache zur Tragödie aufbauschen (mit Tränen udn Wutanfällen) und Vorwürfe als Du-Botschaft (etwa "Du bist unmöglich! Wie kannst Du nur so verlogen sein und dich nicht an unsere Vereinbarungen halten! Du wirst schon sehen was du davon hast!")?

Soll jetzt überhaupt kein Angriff auf Dich sein! Ich kenne selbst sehr gut das über-reagieren in manchen Situationen und habe den Anspruch an mich selbst, immer alles "richtig" machen zu müssen, längst aufgegeben. Weder hat ein Kind Anspruch auf perfekte Eltern noch haben Eltern Anspruch auf perfekte Kinder ;) .

Was passiert ist, ist vorbei. Es geht darum, dass DU SELBST Dir darüber klar wirst, ob Du in Zukunft Deinen Sohn als gleichwertigen Partner bei Vereinbarungen sehen WILLST oder ob Du glaubst, ihn mit "Konsequenzen" deinen Vorstellungen anpassen zu können.

Es geht schließlich nicht nur um die Grenzen Deines Sohnes sondern auch um Deine eigenen. Du musst nicht hinnehmen wenn Dein Sohn Dinge tut, die Dich kränken und verletzen. Da du aber nur dich selbst (und Deine Einstellung) ändern kannst, kann der Weg nur sein, Deinen Sohn wissen zu lassen was IN DIR vorgeht und ihm die Möglichkeit zu geben, SELBST Empathie zu erlernen und Deine Bedürfnisse aus eigenen Stücken zu berücksichtigen.

So, wie Du die Situation mit dem Psychologen beschreibst, glaube ich nicht, dass sich durch seine Einschaltung etwas bessern wird. Jetzt sind halt statt 2 Personen (bisher Du und Dein Mann) drei "gegen ihn". Es geht gar nicht darum, wieviel ihr eurem Sohn wirklich ERLAUBT (also um die "Fakten") sondern um den wertschätzenden Umgang untereinanderund die Art der Konfliktlösung innerhalb der Familie.

Meiner Meinung nach ist weder wertschätzend, den anderen zu belügen (um mit dem Freund spielen zu können) noch ist wertschätzend, den anderen für seine Lügen zu bestrafen indem man seine Macht zeicht udn Dinge verbietet, die ihm wichtig sind.
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Rabaukenmama
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Es gibt viele inperfekte Eltern, aber nur sehr weniger Kinder, die sich so verhalten, dass die Nerven der Eltern blank liegen.
Durch was die Nerven eines Menschen blank liegen ist generell total verschieden. Bei mir selbst beobachte ich, dass es sehr von meiner eigenen Tagesverfassung abhängt ob ich in ein- und derselben Situation angemessen reagiere oder rumbrülle. Und ich gehe so weit, zu behaupten, dass es ausschließlich NICHT perfekte Eltern gibt (Gott sei Dank, zumindest ich möchte nicht das unperfekte Kind perfekter Eltern sein :roll: ).
Koschka hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass die Erziehung so falsch in dem Fall so falsch ist, dass ihre Änderung grundsätzlich was ändert. Es liegt an dem Kind, an seiner Persönlichkeit und da bringen die Standdarderziehnungskonzepte eher wenig.
Kommt jetzt ganz drauf an was man unter Erziehung und vor allem "Standarderziehungskonzepten" versteht. Meinst du das, was im Moment der eigenen Ansicht nach der Großteil der Eltern für "richtig" hält?

Worum geht´s eigentlich bei Erziehung? Mit dem eigenen Weltbild zu ermessen, was (bzw. wie viel von was) dem Kind gut tut und es dann irgendwie dahin zu bringen, möglichst genau das zu tun? Sind Kompromisse und gemeinsam gefunde Wege nur Mittel zum Zweck weil das Kind sonst noch weniger das tut, was man will?

Ich bin der Ansicht dass man als Eltern grundsätzlich nicht nur wissen sollte, WAS man für sein Kind will, sondern auch, wie man miteinder umgeht.

Ich finde es generell gut, wenn sich Menschen (sowohl Eltern als auch Kinder) für etwas entschuldigen, was sie als eigenen Fehler erkannt haben. Es zeugt mMn von Selbstreflexion. Nur wenn dasselbe Verhalten, für das sich wer gerade entschuldigt hat, dann weitergeht, wird sich nichts verbessern.

Im Fall von Tanja-BaWü finde ich, sie sollte sich selbst klar werden, welchen Weg sie im Umgang mit ihrem Sohn ANSTREBT. Will sie versuchen, ihn mit noch mehr Autorität und Verboten endlich "zur Vernunft" zu bringen oder bewusst eine andere Basis aufbauen?

Das erkennen, welchen Weg man selbst gehen will, verhindert nicht, dass mal die Nerven blank liegen und man als Eltern "falsch" reagiert - es ist aber ein roter Faden im eigenen Leben, zu dem man immer wieder zurückfinden kann.

Selbstvorwürfe, was man irgendwann einmal (gestern oder vor 10 Jahren) falsch gemacht hat, helfen niemanden. Es geht um die Gegenwart und die Frage "Wie agiere ich HEUTE?".
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Bliss
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Bliss »

Koschka hat geschrieben: Es liegt an dem Kind, an seiner Persönlichkeit und da bringen die Standdarderziehnungskonzepte eher wenig.
Von welchem Standarderziehungskonzept sprichst du? Ich sehe in den Schilderungen eben gar kein Konzept, keine Berechenbarkeit, keine klare Linie. Und da finde ich es jetzt nicht verwunderlich, wenn ein Kind damit nicht zurechtkommt. Eines meiner Kinder hätte da auch massive Probleme und wenn bei Tanjas Sohn tatsächlich noch etwas Richtung Austismus mitspielt, braucht es auf jeden Fall mehr Berechenbarkeit. Und nicht gleich alles wieder über den Haufen werfen, wenn das Kind die Tasche packt. Außerdem denke ich, dass da schon auch Suchtverhalten vorliegt.

Hoffentlich kann der Kindertherapeutin helfen.
Tanja-BaWü
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Tanja-BaWü »

Ich hoffe auch, dass Kindertherapeutin weiterhelfen kann. Es geht dabei aber nicht darum, dass wir (Erwachsene) gegen das Kind sind, sondern darum, dass wir gemeinsam einen Weg finden.
Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, wenn sich die Eltern beim Kind entschuldigen. Meine Reaktion war "an der Sache vorbei". Das kann man dem Kind auch so sagen. Ist ja menschlich.
Da wir nun drei Kinder haben, kann ich an unseren anderen Kindern sehen, dass es bei gleichem Umgang weniger, in manchen Situationen gar keinen, Konflikt gibt. Unser mittlerer Sohn diskutiert auch gerne bestimmte Abmachungen aus. Er weiß, dass er sich auf unser Einhalten verlassen kann und wir tun das Gleiche bei ihm. Und wir alle sind zum Glück nicht perfekt. Funktioniert etwas überhaupt nicht, kann man darüber sprechen. Bei unserem Großen ist es ein wenig schwieriger, sanft ausgedrückt. Da kann er sich auf uns verlassen, aber ich weiss nie, was mich erwartet. Wie mein Mann sagt, glaube ich immer an das Gute am Menschen, egal wie viel Mist er baut. Und ich glaube nicht, dass unser Großer etwas aus Bosheit macht.
Also liegt es an mir, heraus zu finden, warum etwas so und nicht anders läuft, um dann mein Verhalten anzupassen. Denn die Kinder reagieren auf die Eltern. Das heißt nicht, dass ich immer weiß, was zu tun ist. Und gerade weiß ich überhaupt nicht, was zu tun ist. Das Kind kann aber auch durch seine Persönlichkeit bestimmte Konflikte durch seine Neigungen und sein Verhalten zwangsläufig hervorrufen. So wie ein hochbegabtes Kind seine Wissbegierde, also seine Persönlichkeit, nich einfach abstellen kann. Bei unserem Sohn ist etwas da, das anders ist. Das Wort "normal" darf man ja nicht verwenden. Aber Ihr wisst, was ich meine. Ich hoffe, wir finden den Grund. Denn so ist es für alle Seiten einfach zu stressig.
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Computerzeit und Peers

Beitrag von Rabaukenmama »

Dass weder Ihr gegen Euren Sohn seid noch die Therapeutin es ist, setze ich voraus. Wenn aber alle unisono derselben Ansicht sind, könnte er es so empfinden.

Aus deinen Worten geht heraus dass du Dir einerseits Vorwürfe dafür machst "früher" zu wenig konsequent gewesen zu sein, aber auch jetzt, wenn du glaubst, konsequent sein zu müssen, das im Nachhinein als Fehler siehst. Und DAS kann mMn schon verwirrend für ein Kind sein. Es kann ja nicht wissen welche Position du bei der nächsten, ähnlichen Situation einnehmen wirst. Ich stelle mir das ähnlich belastend vor wie es für Dich ist, nicht zu wissen, wann Dich dein Sohn wieder belügt oder Dinge tut, die ausdrücklich verboten sind.

Da, finde ich, wird es für alle Beteiligten hilfreich sein, wenn Du DEINEN Weg findest. Nicht den Weg, den Dir irgenwer (dein Mann, ich, wer anderer aus dem Forum, die Therapeutin, ein Buch,...) vorschlägt, sondern den, welchen Du selbst INNERLICH für richtig hältst. Anregeungen zu diesem Weg können auch gern von Außenstehenden kommen, aber du selbst solltest dabei ein gutes Gefühl haben und nicht ein permanent schlechtes Gewissen, etwas falsch zu machen - egal, wie du es machst!

Du kannst Dir z.B. HEUTE sagen "Ich nehme mir vor, meinem Sohn durch Akzeptanz seiner Eigenheiten und (wenn es sich ergibt) aktives Zuhören zu ermöglichen, seine Bedürfnisse auszudrücken und über das, was ihn vielleicht belastet, zu sprechen. Sollte er mich durch sein Verhalten verärgen oder verletzen werde ich ihm das sagen, damit er zukünfig die Möglichkeit hat, sein Verhalten selbst zu ändern".

Vielleicht sagst Du Dir auch "Ich nehme mir vor, bevor ich meinen Sohn maßregle oder bestrafe, erst einmal meine erste Wut und Enttäuschung abzubauen, BEVOR ich Konsequenzen ausspreche. Zu dem, was ich dann sage (z.B. Verbote) stehe ich aber auch!".

Dieser Weg muss nicht ein Leben lang eingehalten werden, du kannst Dich jeden Tag neu entscheiden, was du Dir VORNIMMST. Dass dann doch mal was anders kommt ist einfach nur menschlich und kein Kapitalverbrechen. Da ist gut, wenn Du kein Problem hast, dich auch mal zu entschuldigen :) .

Authentisch sein bedeutet nicht, keine Fehler mehr zu haben oder zu machen. Aber wenn ich weiß, wie ich grundsätzlich in bestimmten Situation agieren will, dann finde ich leichter dahin zurück als wenn ich nur "ausprobiere" was am ehesten funktionieren könnte.
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