ich bin nach meiner persönlichen Erfahrung mit dem Schul- und Kindergartensystem ziemlich desillusioniert.
vielleicht hast du recht? Ich habe keine Ahnung. Ich Schwanke zwischen Hoffnung und Resignation.
Schulbegleiter könnte das übernehmen. Aber bekommt ihr einen ohne Diagnose? Will eure Tochter mit dem Schulbegleiter in der Schule auftauchen? Meine wären strickt dagegen, dass sie nur in irgendeiner Weise auffallen, dass die hilfebedürftig sind.
Ich weiß nicht. Das war ja die Idee der Ärztin. Sie sagte aber auch, dass sie nicht wüsste, ob der Antrag bei der KK durchgeht. - Der Vorschlag kam, nachdem eine Psychologin im Unterricht hospitiert hat, und ein Kind beobachtet hat, ohne das sie es wusste. Ich habe gesagt, dass ich lieber ersteinmal andere Vorschläge ausprobieren möchte. Ich denke nicht das meine Tochter das will. - Aber das ist ja auch Merkwürdig. Die Ärztin macht mit zig Vorschläge, was man ausprobieren könnte, und ich soll die Behandlung aussuchen. - Das habe ich noch nie erlebt. Man kommt sich vor, wie im Kaufhaus.... von Neurofeedback bis Gruppentherapie, Ergo bis Einzeltherapie, Musiktherapie - es wurde alles vorgeschlagen.... - Zeugt es von Ahnungslosigkeit oder Desinteresse? - Ich meine, wenigstens bezweifelt keiner, dass irgendwas nicht stimmt...
Wer die ganze Klasse drei Mal zur Brandschutzübung wegen eines Kindes schleppt, der beteiligt sich offiziell an einem Mobbinganfang. Wie würdest du denn den Kollegen betrachten, wegen dem du drei Mal die ungeliebte Arbeit wiederholen musstest?
So habe ich das noch gar nicht gesehen *nachdenklich*
Ob dahinter was medizinisches steckt oder nicht, macht euch Gedanken, wie man die Situation auf lange Sicht entspannen könnte. Vielleicht wäre ein Gastantrag an einer anderen Schule gleich füt zwei Kinder möglch? Ein Umzug in eine große Stadt, wo Auswahl an Schulen größer ist? Ein Paar Jahre Auslanderfahrung für euch alle, wo das Schulsystem viel entspannter ist?
Wow eine schwierige Frage, die ich irgendwie lieber verdrängen möchte. Zumal immer im Hintergrund auch der Gedanke nagt, was ist, wenn es nicht an den kognitiven Fähigkeiten liegt, sondern in Defiziten in anderen Bereichen? Man hat kein Garant dafür, dass es dann besser wird, da die Ursache ja nur eine Vermutung ist....