alibaba hat geschrieben:Das hast Du falsch gelesen @ Rabaukenmama ....... da stand .....das dann am Abend zur Schlafenszeit kein großartiges „aufwachen“ zu erwarten war.
Das hat nichts mit dem nächtlichen aufwachen zu tun, sondern mit dem Zubettgehen und dem daneben legen der Mama, die dann wartet, dass Kind - nach wieviel Stunden - endlich eingeschlafen ist. Und hier habe ich mich nicht zum Sklaven meiner Kinder gemacht.
Alles klar, danke für die Klarstellung
. Ich habe auch manchmal beim jüngeren Sohn die Situation, dass der vor Erschöpfung einschläft (was ihn aber nicht daran hindert, in der Nacht mehrmals Bett zu wechseln).
Beim älteren Sohn sind es eher Einschlafschwierigkeiten, weil sein Tag-Nacht-Rhytmus nicht ganz passt. Vor allem in den Ferien verschiebt sich das noch mal durch das längere ausschlafen-dürfen nach hinten. Heute hatte ich z.B. mit dem Bruder um 9h20 einen Zahnarzttermin. Bevor wir um 9h aufgebrochen sind habe ich meinen älteren Sohn geweckt und zum anziehen genötigt. Naja, als wir um 11h wieder heimgekommen sind, hat er in voller Montur an derselben Stelle geschlafen, wo ich "tschüß" zu ihm gesagt hatte. Daher ist nicht weiter verwunderlich, wenn er vor Mitternacht nicht einschlafen kann
. Aber er braucht mich auch nicht als Schlafbegleitung. Dass ich in seinem Zimmer schlafe hat, sich so ergeben, weil unser jüngerer Sohn Schlafbegleitung braucht und zwei Erwachsene keinen Platz in einem Doppelbett haben, wo schon ein 133cm großes Kind (meistens quer) liegt.
Wobei gar nicht so schlecht ist, dass ich im Zimmer meines älteren Sohnes schlafe, weil ich so mitbekomme, wie lange er auf ist. Er hat es auch mal in der Schulzeit geschafft, mich reinzulegen und in der Hängehöhle im Wohnzimmer mit der Taschenlampe heimlich bis nach 1h morgens zu lesen, während ich geglaubt habe, er schläft im Bett neben meiner Matratze. Da hat er eben einfach gewartet bis ICH eingeschlafen bin und ist dann rausgeschlichen. Und in den nächsten Wochen habe ich immer wieder mal nachgeschaut, ob Sohnemann eh noch da ist und tatsächlich schläft.
Die echten Einschlafschwierigkeiten sind GsD längst vorbei - das war in der Phase, als mein älterer Sohn (zwischen 2 und 3 Jahre alt) ohne Mittagsschlaf gegen 17h "weggekippt" ist, aber dafür um 3h morgens hellwach war, oder MIT Mittagsschlaf vor 22h nicht einschlafen konnte. Da half auch kein rausgehen, das Kind kam einfach nach. Man hätte ihn einsperren müssen, was für uns nie in Frage gekommen ist. Lösung war letztendlich, dass mein Mann täglich mit ihm mit dem Auto einschlaffahren war. Das hat bis zu 90 Minuten gedauert und, JA, wir haben uns damals zum Sklaven unseres Kindes machen lassen, aber ich wüßte heute immer noch keine bessere Lösung. Großteils überwunden war der Spuk im Alter von 2 Jahren und 9 Monaten, als wir den Mittagsschlaf ganz weggelassen haben.
Mit stellt es heute noch sämtliche Nackenhaare auf, wenn ich hier lese, dass es in manchen deutschen Kindergärten noch eine "Schlafpflicht" gibt, und zwar bis zum Schuleintritt! Würde das hier wer durchziehen wollen, wären wohl hunderte Eltern auf den Barrikaden. Meine Jungs waren beide noch vor dem 3. Geburtstag so weit, keinen Tagschlaf mehr zu brauchen, und sie wurden in ihren Einrichtungen auch nie dazu gezwungen. In der Zeit, wo die "Kleinen" (wo manchmal durchaus auch "Größere" dabei waren) im Kindergarten geschlafen haben, wurde eben im anderen Raus still beschäftigt. Also Buch vorlesen (bzw. beim älteren Sohn selber lesen) oder leise spielen - das war nie ein Problem!