Liebe Suse,Suse hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
Tja, also um es vorweg zu nehmen...ja ich bin ziemlich fertig.
Ich traue mich nicht mal zu im Arzt,weil sobald jemand fragt: Wie gehts dir?",fange ich an zu heulen
Selbst meinen gehe ich zur Zeit aus dem Weg bevor ich sie zu heule....
Ich hab auch schon an einen Therapeuten gedacht, aber dann müsste ich doch noch zum Hausarzt und dann auch noch einen guten Therapeuten finden,,,,hmmm
Jetzt ein bissl durcheinander:
Kita und Schule wissen von der Trennung.ich fand ,es ist für die Kinder wichtig,dass die Menschen ,die mit ihnen umgehen bescheid wissen.
Tja..also heute hatte ich ein Gespräch in der Kita....
Es war konstruktiv..die Leitung bemüht ( hat selber HB Kinder).Der Kita versucht nochmal eine Frühförderung zu bekommen, demnächst beginnt das neue Schulprojekt (mit meinem Sohn).voraussichtlich kann ert vormittags mal testen wie er vormittags die neue Waldgruppe findet und noch in der Planung ist eine komplette Vorschulgruppe.
erst mal wünsche ich dir viel Kraft! So wie du schreibst brauchst du gerade jemanden bei dem du dich ausheulen kannst. Tu das, bei einer Freundin, deinen Eltern oder jemand Fremden, aber mach es einfach ohne dir zu viel Gedanken zu machen. Da darf man schon mal heulen, wenn es so ist. Bei mir kam das auch schon oft raus und zu spüren, dass man auch mal schwach sein darf und jemand anders sich um einen Gedanken macht tut gut.
Grundsätzlich haben Kinder unglaublich gute Antennen. Die spüren sofort die Unsicherheit. Das spiegelt sich bei uns immer sofort im Verhalten der Kinder wieder. Umso klarer wir mit uns sind umso einfacher ist es im Umgang mit unseren Kindern. Die Grundlage für Geduld und Unterstützung für deine Kinder liegt bei dir, du MUSST Kraft haben und dir diese aus irgendwas ziehen. Was das ist, musst du herausfinden oder weißt es evtl schon, denn ich vermute wenn ihr in Trennung lebt gab es auch schon früher mal Tiefpunkte die du gut gemeistert hast. Wenn du weißt was dir damals Kraft und Halt gegeben hat, dann versuch das wieder aufzugreifen. Ich würde auch alle Hilfe von Außen aktivieren die möglich ist, auch wenn du dafür dein Seelenleben mehr offen legst und erst mal verletzlicher bist, aber du wirkst wie eine sehr nette und kommunikative Frau, also vermute ich dass es Menschen gibt die dich gerne unterstützten werden (egal wie und mit was).
Achja ein Punkt, der mir komischerweise immer hilft ist, dass Aufgeben nichts bringt. Morgen muss es wieder weiter gehen, also muss und wird es wieder funktionieren. Egal wie schlecht es gerade aussieht und wie viel man gerade leidet. Und feste Zielpunkte setzen, bei mir ist das gerade die Sommerferien zu erreichen und zu hoffen, dass mein Sohn sich die letzten 4 Wochen Schule wieder einkriegt und hier nicht alles sprengt .
Drück dich und ganz liebe Grüße!
Lissi