Hallo und sonnige Grüße

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
Sonnenschein12
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Registriert: Di 15. Aug 2017, 16:41

Re: Hallo und sonnige Grüße

Beitrag von Sonnenschein12 »

Ich finde es auch nicht wichtig ob sie hochbegabt ist oder nicht. Dass sie viel weiß und gegenüber gleichaltrigen weiter ist, ist mir natürlich aufgefallen. Ich würde da eher die Bezeichnung klug und wissbergierig wählen. Erst der Kinderarzt und kurz darauf die ESU Untersuchung brachte den Wortlaut "Tendenz zur Hochbegabung" in den Raum. Werde mich nun weiter etwas durch die Beiträge lesen und bestimmt ab und an Fragen stellen :-)
Sonnenschein12
Beiträge: 27
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Re: Hallo und sonnige Grüße

Beitrag von Sonnenschein12 »

Koschka hat geschrieben:Hallo,

in ihrer Entwicklung so "rund" wirkende Mädchen können an einem nicht für sie ungefährlichen Leiden zerbrechen - der Überanpassung. Auch wenn es extrem süß ist, dass deine Tochter den anderen Kindern beim Lernen hilft, sollen ihre Interesse und Entwicklungsstufe nicht unberücksichtigt bleiben. Bevor ihr sie einschult, macht euch Gedanken über die Schule, und am besten gleich über die Lehrerin. Nimmt keine Schule, nur weil sie direkt vor eurer Haustür liegt. Wählt lieber eine Lehrerin, die mit so einem Wissenvorsprung umgehen kann, die Schule, die vielleicht jahrgangsgemischt unterrichtet, oder sonst irgendwelche andere Ventile für ein Kind, dass schon alles kann, hat. Vor allem die 1. Klasse ist sehr langsam, hat sehr viel mit Wiederholung, Malen, Schneiden, Kleben etc. zu tun. Erst ab Ostern kann die Mehrheit der Kinder einen zusammenhängenden kurzen Satz lesen, erst ab Februar im Zahlenraum ab 10 rechnen. Meine Tochter ist bei einer zwar liebervollen aber nicht zu einer Differenzierung neigenden Lehrerin in der 1. Klasse wie eine Blume ohne Wasser eingegangen. Beim Ende des 1. HJ waren wir bei Psychosomatik angekommen, die seitens Lehrerin auf alles, nicht aber auf Langeweile geschoben wurde. Nach der Wechsel in die Parallelklasse Ende der 1. Klasse wurde es schlagartig besser. Es hängt sehr viel vom Lehrer ab, vor allem in den ersten 2 Jahren. Leider ist die Leherin, die meine Großen so gut durch diese Jahre durchgebracht hat, nicht mehr an unserer Schule, so dass ich nicht mehr weiß, wem ich den Kleinen anvertrauen kann.

LG
Koschka

Ja, dies ist sehr wichtig. Deshalb machen wir zu Hause sehr viel und ermöglichen ihr auch verschiedene Vereine.

Ich selbst hatte immer einen sehr langen Schulweg mit Bus, Bahn und zu Fuß (je nach Tag gute 1 1/2 Std pro Weg). Deshalb bin ich in diesem Bereich etwas "gebranndmarkt". Trotzdem habe ich mich schon im Umkreis nach Alternativen umgesehen für den Fall, dass unsere Grundschule nichts sein sollte (wir haben im Radius von 40/50 Minuten Schulen mit Klassen für hochbegabte Kinder). Sie kommt nächsten Monat in die Vorschule. Diese wird von einer Lehrerin der Grundschule vor Ort geführt. Sie hatte bereits (ein wissentliches) hochbegabtes Kind in der Vorschule. Sie versuchen, dass es eine schöne Zeit für meine Kleine werden wird. Wir werden auch in regelmäßigen Abständen die "Situation" besprechen. Sie hat die Kinder bereits vor den Sommerferien eingeladen und mit ihnen einiges "besprochen". Meine fand es natürlich super und hat das ABC und kleinere Rechenaufgaben erledigen dürfen. Ich kenne selbst drei hochbegabte Kinder, die auf diese Schule gingen. Ihre Mama meinte, man musste immer wieder den Lehrern den Input (oder Arschtritt :fahne: :D ) geben aber die Kinder hatten eine gute Zeit.

Gestern meinte mein Sonnenschein, dass sie gerne an die Hector Akademie gehen würde. Habt ihr damit Erfahrung? Auf der Homepage steht, der Lehrer könnte sie dort anmelden aber beim Go***** habe ich gelesen,dass die Kinder dann noch einen Aufnahmetest absolvieren müssen.

Vor ein paar Tagen hat sie ein Spiel auf dem Tablet gemacht. Matheaufgaben (Ende 1 Anfang 2 Klasse - + / - im Zahlenraum 1-20). Man hatte ca 1 Minute Zeit so viele Aufgaben zu lösen, wie man kann. Ich war ehrlich gesagt geschockt. Sie musste überhaupt nicht überlegen und hat die Ergebnisse wie selbstverständlich zusammengefügt obwohl sie bei den leichten Vorschulheften (aus dem Aldi) mit Punkten und co, überhaupt keine Lust derzeit hat sich bzw "dumm" anstellt.
Bei mir war das auch so. Um so komplizierter die Sache, um so einfacher konnte ich es verstehen. Wenn meine Mathelehrerin meinte, ich solle der Klasse die Aufgaben erklären, hatten alle danach ein riesiges Fragezeichen :lol:
Mein Lieblichsfach war Algebra.
Viele Grüße Sonnenschein12
alibaba

Re: Hallo und sonnige Grüße

Beitrag von alibaba »

Vergesst die Hector-Akademien ..... da bietet jede VHS mehr. :(

Mein Kind Sohn war ähnlich mathematisch veranlagt. Das ist weg. :mrgreen: interessiert ihn auch nicht mehr. Er kommt jetzt in die 8. Klasse.

Mittlerweile bin ich ruhiger, weit weg von Begabungen, egal wie dolle so ein Wert war. Je älter das Kind wird und umso mehr Sie uns Ihren eigenen Weg aufzeigen umso unwichtiger wird dieses Thema. Egal ob man nun einen Wert hat oder nicht. Die Förderung bestimmt mein Sohn für sich selber.

Das was übrig blieb ist Musik. Da zeigt er Biss. Aber auch hier, bloß nicht zu viel. Ach, waren das noch Zeiten, wo wissbegierig die Aufgaben gelöst wurden. Mit zunehmender Schule war es dann vorbei. Schule und Begabung, das vertrug sich bei uns nicht. Auch heuer nicht. Dem Sohn ist langweilig, er hört nicht zu, arbeitet dann nicht mit und schwupp schlechte Note. Das geht schneller als man denkt und der Einfluss von Muddern schwindet, so schnell kann man gar nicht schauen. Begabung = Note. Passt das nicht, wird es eng. Und hier kommt dann eben, neben der Beganung der wirklich wichtige Rest ins Spiel, der viel wichtiger ist, als das theoretische Können.

Für so junge Kinder gilt, probiert was Spaß macht, wo Interesse besteht.

VG
Sonnenschein12
Beiträge: 27
Registriert: Di 15. Aug 2017, 16:41

Re: Hallo und sonnige Grüße

Beitrag von Sonnenschein12 »

alibaba hat geschrieben:Vergesst die Hector-Akademien ..... da bietet jede VHS mehr. :(

Mein Kind Sohn war ähnlich mathematisch veranlagt. Das ist weg. :mrgreen: interessiert ihn auch nicht mehr. Er kommt jetzt in die 8. Klasse.

Mittlerweile bin ich ruhiger, weit weg von Begabungen, egal wie dolle so ein Wert war. Je älter das Kind wird und umso mehr Sie uns Ihren eigenen Weg aufzeigen umso unwichtiger wird dieses Thema. Egal ob man nun einen Wert hat oder nicht. Die Förderung bestimmt mein Sohn für sich selber.

Das was übrig blieb ist Musik. Da zeigt er Biss. Aber auch hier, bloß nicht zu viel. Ach, waren das noch Zeiten, wo wissbegierig die Aufgaben gelöst wurden. Mit zunehmender Schule war es dann vorbei. Schule und Begabung, das vertrug sich bei uns nicht. Auch heuer nicht. Dem Sohn ist langweilig, er hört nicht zu, arbeitet dann nicht mit und schwupp schlechte Note. Das geht schneller als man denkt und der Einfluss von Muddern schwindet, so schnell kann man gar nicht schauen. Begabung = Note. Passt das nicht, wird es eng. Und hier kommt dann eben, neben der Beganung der wirklich wichtige Rest ins Spiel, der viel wichtiger ist, als das theoretische Können.

Für so junge Kinder gilt, probiert was Spaß macht, wo Interesse besteht.
VG

Oh wirklich. VHS bietet in ihrem Alter leider nichts an. Habt ihr so schlechte Erfahrung damit gemacht?
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