Kluge Kinder Forum

Hallo zusammen! Ich weiß nicht genau ob ich hier richtig bin, aber ich versuche es einfach mal…

Mein Name ist Mario, ich bin 46 Jahre alt und habe einen 7 Jährigen Sohn. Mit der Hochbegabung kommen wir gut zurecht, er ist in einer tollen Schule und es läuft alles wirklich gut, allerdings haben wir zur Zeit ein anderes Problem... Gestern waren meine Frau und ich mit ihm beim Arzt, der uns erklärt hat, dass unser Sohn eine erworbene Farbenblindheit hat, wahrscheinlich ausgelöst durch eine Erkrankung der Netzhaut. Er hat uns gleich zum Augenarzt geschickt, haben morgen Nachmittag den Termin dort… Seit gestern mache ich mir allerdings total viele Gedanken darüber und die Zeit bis zu unserem Termin beim Augenarzt will einfach nicht vergehen. Einerseits mache ich mir Sorgen um seine Augen, andereseits mache ich mir natürlich Sorgen das ihm zu Hause schnell fad wird, wenn er sich und seine Augen schonen muss.... Habt ihr sowas vielleicht auch schon mal durchlebt und könnt mir sagen wie der Krankheitsverlauf hier aussieht? Oder vielleicht sogar was man dagegen machen kann? Vielen Dank schon mal

Kommt drauf an was beim Augenarzt festgestellt wird. Farbenblindheit "allein" ist kein Problem, damit lebt z.B
mein Mann schon seit 48 Jahren. Gefährlich wäre z.B. eine mögliche Netzhautablösung oder eine fortschreitende Augenerkrankung. Aber das kann ohnehin nur ein Augenarzt diagnostizieren. Von mir jedenfalls alles Gute!

Hallo Mario,

verständlich, dass Du Angst hast, versuch es nicht auf Dein Kind zu übertragen. Die Untersuchung beim Augenarzt ist SEHR wichtig. Sie kann auch für das Kind etwas unangenehm und anstengend werden, zur Untersuchung der Netzhaut bekommt es Augentropfen (brennen etwas), muss relativ lange immer ins helle Licht schauen. Er ist an diesem Tag sehr lichtempfindlich und er wird einige Stunden nicht lesen können. Ggf. Sonnenbrille mitnehmen und für zu Hause empfehle ich ein paar Wissens-CDs oder spannende Hörspiele..., allerdings Gesellschaftsspiele geht auchfür diesen Tag. Allgemeines Augenschonen ist sicher nur angesagt, wenn -aus welchem Grunde auch immer- eine OP ansteht, und dann nur nach der OP. So weit muss es aber gar nicht kommen. Wahrscheinlich sind regelmässige (jährliche) Kontrollen und ggf. Korrekturen (= Brille), falls die allg.Sehfäigkeit sich verschlechtert.