Jetzt …… wo stand denn in dem Thread dass das Kind den Zahlenwert dahinter verstanden hat? Wo lest Ihr das oder besser gefragt, warum lese ich das nicht. Wo steht das? Es stand da, es bemerkte das das eben keine 30 stand sondern eine 35. ehrlich - soooo ungewöhnlich finde ich das nicht. Es ist vielleicht auch nicht normal, aber für busfahrende Kinder kann das schon passen, wenn man aus einem interessierten Elternhaus kommt. Wenn es Eltern hat die einem die Zahlen bereits erklärt haben und dann immer kommunizieren ...schau, jetzt kommt der Bus mit der 30, eine drei und eine null.
Ich kenne ein Kind, das zählte im Kleinkindalter (keine 1 1/2 Jahre alt) die Treppenstufen: 2, 4, 6, 8 ….. das machten die Erzieherinnen im Kiga permanent, wenn die die Stufen hinab liefen.
Hallo erstmal
,
wenn ein Kind mit nicht mal 1,5 Jahren Treppenstufen als Zweierreihe abzählt, dann ist das normal? Echt jetzt? Da muss ich jetzt schon ein wenig schmunzeln... Das ist KEIN Paradebeispiel für eine "normale" kognitive Entwicklung. Wenn das Kind es "nur" nachplappert, dann ist das kein echtes Zahlenverständnis, wenn ein Kind aber ausflippt, weil es bemerkt hat, dass es im falschen Bus sitzt, dann hat das Kind die Zahlen erkannt.
Auch hier meine Frage: woher lest Ihr das? Ich lese da, dass das Kind neugierig fragt. Mememe schreibt ja ganz viele Beispiele auf. Das ist normal. Finde ich.
Ich lese das aus dem "unstoppable" heraus...Das das Kind eben endlos fragt und nicht damit aufhört...Ja, sie schrieb auch Beispiele auf, von denen ich einige bemerkenswert fand, andere wieder "normal. Aber nochmal: ich denke, es geht hier AUCH oder hauptsächlich um die Intensität, was man durchaus auch aus dem Text entnehmen kann...
Und trotzdem kommen eben Studien zu anderen Ergebnissen.
Welche? die Marburger Studie (singular)?
Hier nicht.
Du musst auch nicht spekulieren. Ich kann verstehen, dass das interessant ist, aber ich werde das nicht veröffentlichen.
Das akzeptiere ich natürlich. Fragen kann man ja mal
.
Nicht für umsonst gibt es die "Was ist was-Bücher/Junior" ab 2 Jahren. Die Welt dieser jungen Kinder besteht aus Fragen.
Also ich bitte Dich. Echt? Wo wohnt Ihr?
In Baden-Württemberg, so wie du
und ja: im alten Kindergarten waren da NUR gut geförderte Akademiker-Kinder (da das eine Elterninitiative war und man alle Eltern persönlich kannte, bin ich mit dieser Aussage auch SEHR sicher). Trotzdem kam der Großteil mit 3 in den Kindergarten und das sprechen war, jetzt im Vergleich zu unserem Sohn und den beiden Mädels, doch eher rudimentär. Ganze Sätze klar und das fragen ging dann auch "los", aber eben bei den Geschwisterkindern der Kindergartenkinder auch nicht mit ANFANG 2
. DAS ist die Ausnahme, nicht die Regel. Ebenso auf dem Spielplatz, im Museum, im neuen Kindergarten sowieso und überhaupt...
Alsoooo, ich bin ja eine Fördermama, die die ihre Kinder bereits im Babyalter von A nach B schleppte. PEKIP war der erste Kurs den ich mit meinem ersten Kind mitnahm. Dann bald darauf Babyschwimmen, dicht gefolgt vom Musikgarten, ab 18 Monaten. Mir sind da ganz viele fragende Wuselwürmer begegnet. Mir sind auch ganz viele Schwimmbabys begegnet. Es mag nicht normal sein, dass man mit 3 Jahren schwimmen kann, aber ungewöhnlich ist es auch nicht.
Nun, ums schwimmen gings ja grade nicht. Ich bin auch eine Mama, die ihren Kindern "was bietet" und habe auch, dadurch dass ich gleich 3 Kinder habe echt gute Vergleichsmöglichkeiten...
Deswegen werden das nicht alle Olympiasieger.
Hat auch keiner behauptet. Hochbegabung IST NICHT Hochleistung!
Ich kann mich noch an eine Situation im Musikgarten erinnern. ein etwas älteres Kind, 2 3/4 Jahre alt. Das fragte permanent nach dem warum. Nach der Erklärung wieder nach dem warum und so weiter. ich saß ganz "geknickt" daneben, denn mein Kind gehörte eher zu der Fraktion "Klappe halten". Im übrigen war dieses Kind das Kind einer Pädagogin. Wir sahen es später in der Musikschule wieder und auf der weiterführenden Schule. Klar - diese Kinder sind nicht dumm, aber nicht jeder ist auch letzten Endes deswegen hochbegabt.
2 3/4 ist nicht ANFANG 2, sondern fast 3, zumindest nach meiner Rechnung... Natürlich ist nicht jedes fitte Kind hochbegabt. Aber wenn ein Kind in alle Richtungen weit voraus ist, dann kann man schon davon ausgehen, dass da was dahintersteckt. Förderung hin oder her. Ein Kind mit normalem IQ wirst du nicht mit 2 zum Zahlen lesen und erkennen bewegen, egal wie sehr du "förderst".
So und um jetzt den Bogen zu spannen. Natürlich ist das Kind von Mememe nicht dumm. Ein kluger, aufgeweckter Kerle, der das Glück hat in einem tollen Elternhaus aufzuwachsen. Ob das aber hochbegabt ist, das wird nur ein Test herausfinden können.
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Natürlich, da gebe ich dir Recht. Habe auch nie was anderes behauptet. Aber es gibt genug Hinweise, um zu sagen, dass das Kind höchstwahrscheinlich überdurchschnittlich intelligent ist (da ist ja noch nicht von Hochbegabung die Rede). Meine Schwägerin, ihres Zeichens Kinder- und Jugendpsychologin sagt auch, dass je nach Förderung
ein überdurchschnittlich begabtes Kind gegenüber einem hochbegabten Kind auch mehr auffallen KANN, je nach Charakter... Ich gebe dir Recht, dass die bedürfnisorientierte Erziehung des Elternhauses durchaus einiges bewirken kann. Aber ein hochbegabtes Kind wird durch nicht-Förderung nicht "dumm" und ein normal begabtes Kind wird dadurch nicht zum Genie.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.