Kurzes Hallo

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
Bliss
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Bliss »

alibaba hat geschrieben: Oder um das noch anders zu verdeutlichen. Ein Kind was Fußball im Verein spielt muss sich ja nicht wundern, dass es gut Fußballspielen kann. Wenn es, weil es dazu nicht kommt, dann keine Doku schaut, kann es das dann natürlich auch nicht wissen, so wie mein Sohn eben kein Fußball spielen kann.
Wenn dein Kind die anderen wie Slalomstangen umdribbelt und den Ball unhaltbar in den Winkel schießt, oder nicht wie die anderen einfach dem Ball nachläuft, sondern dahin rennt, wo es sinnvoll ist dann braucht man kein Prophet sein, um zu sagen, dass es weiter ist als die anderen. Ob das dann schon langt, um insgesamt zu den besten 2 % zu gehören kann man so natürlich noch nicht wissen, ist aber meist ja auch erstmal nicht von Belang.

Und auch wenn man selber nichts so den Überblick hat kriegt man doch Rückmeldungen von U-Untersuchungen, Kindergarten, Schule etc.
alibaba

Re: Kurzes Hallo

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Do 31. Okt 2019, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
Maca
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Maca »

alibaba hat geschrieben:@mememe

Das was Du so beschreibst, das kenne ich ähnlich und finde es "normal". Ich kannte ganz viele Kinder die das auch machten. Fragen sind für dieses Alter typisch. Auch die Sprachentwicklung der Kinder geht von "ich kann mich toll ausdrücken" bis hin zu "ich brauche noch etwas Zeit dafür". Finde ich auch "normal". Hier an unserem Kiga (meine Kinder sind schon längts daraus erwachsen) tummelten sich fast nur gut geförderte Kinder. Ich möchte das nicht missverstanden haben. Mit fördern meine ich, aufmerksame Eltern bei nicht retardierten Kindern. Die es eben ganz normal finden ins Museum zu gehen, vorzulesen, mit dem Kind zu reden, es einzubeziehen, es an "Bildung" teilhaben zu lassen. Ihm die Welt zeigen. Es nicht vor den Fernsehen zu setzen sondern eben Ausflüge organisieren. Und so kommt es eben, dass hier viele Kinder weit waren. Einem Kind dem nicht vorgelesen wird, das kann eben nichts "auswendig" können.

Was jetzt an dem was dein Kind kann "normal" und was davon "begabt" ist, ist in dem Alter ganz schwer auszumachen.

Auf jeden Fall finde ich, macht Ihr das sehr gut. Macht einfach so weiter. Komisch angeguckt wurde ich übrigens noch nie. ;) Im Gegenteil. Ich wurde oft von Dritten von ganz alleine angesprochen, ob mir das denn auch bewusst ist, was ich da für ein Kind habe.
Das klingt so ein wenig nach Provokation. :fahne:
Ich meine, solche Fragen:
“Weshalb wachsen Äpfel an Bäumen? Woher weiss die Ampel, dass sie grün werden muss? Warum hast du gesagt, dass das heiss ist? Wo war ich, als ich noch nicht in deinem Bauch war? Wieso hat das Auto gehupt? Warum habe ich geträumt? Wieso hat der Igel Angst gehabt? Wohin geht der Postbote jetzt? Weshalb ist es jetzt schon dunkel?“
sind völlig normal für ein 2,7 jähriges Kind? :shock:

“Woher weiss die Ampel, dass sie grün werden muss?“
Diese Frage setzt unglaublich komplexe Gedankengänge voraus.
Die meisten Kinder unter drei Jahren, haben gerade mal die Verbindung zwischen rot= Stehenbleiben und grün= Gehen sicher geschnallt. Das dahinterstehende WirkPrinzip einer Ampelschaltung ergründen zu wollen, ist selten.
Es sei denn, sie haben die Frage irgendwo aufgeschnappt aber dann sind sie auch an keiner Antwort interessiert, da sie damit nichts anfangen können.
Ein Kleinkind, das diese Frage aus eigenem Antrieb und Wissensdrang heraus äußert, und vor allem die Erklärung in seinen bestehenden Wissensfundus integriert und nachfolgend damit arbeitet, ist die absolute Ausnahme.

LG
Maca
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Maca »

Mememe hat geschrieben:Liebe Eltern,

ich lese hier schon länger ab und an mit. Mein Sohn ist jetzt 2,7 Jahre. Ob und in welcher Form bei ihm über eine Hochbegabung gesprochen werden kann, weiss ich nicht. Im Moment spielt das für uns (tolle Kita, die ihn mit seinen Besonderheiten sehr selbstverständlich annimmt) noch keine Rolle. Und vielleicht ist er schlicht klug oded schnell in einigen Bereichen und hat die nerdigen Verhaltensweisen seiner nerdigen Eltern übernommen...
Mein Hauptgrund für das Forum ist zur Zeit eher, dass mir der Austausch fehlt. Also mein Mann und ich reden natürlich, aber uns fehlt oft ein Gegenüber.
Menschen, die bei einem Zweijährigen, der flüssig mit Fremdwörtern, Konjunktiven und Co spricht, nicht starren oder uns skeptisch ansehen, sondern nicken und lachen. Und die auch verstehen, dass ein Kind, das seit seinen ersten Wörtern durchgehend spricht auch mal ein wenig herausfordernd sein kann...
Oder die es gewöhnt sind, ein Kindersachbuch vorzulesen und ständig noch mehr oder weiter gefragt zu werden. Oder eh immer gefragt zu werden.
Kleine Auswahl von heute: Weshalb wachsen Äpfel an Bäumen? Woher weiss die Ampel, dass sie grün werden muss? Warum hast du gesagt, dass das heiss ist? Wo war ich, als ich noch nicht in deinem Bauch war? Wieso hat das Auto gehupt? Warum habe ich geträumt? Wieso hat der Igel Angst gehabt? Wohin geht der Postbote jetzt? Weshalb ist es jetzt schon dunkel? Ganz abgesehen von sowas wie: Könnte ich noch etwas spielen? Darf der Junge das? Never ending. Unstoppable.
95cm Wissenshunger.
Ich brauche Eltern, die es kennen, von einem Zwerg nachdenklich angesehen zu werden, während er prüft, ob die gegebene Antwort kohärent mit denen der letzten Monate ist.
Die wissen, dass sehr wache Kinder leider oft auch wach sind. Die den Wasserkocher nur unter Protest anmachen dürfen, da der zu laut ist.
Die es nicht wundert, wenn Hörspiele mit zwei Jahren nachgesprochen werden. (Jetzt werden sie mittlerweile nachgespielt, ausdauernd. Mit uns als Statisten...) Und es alles irgendwo gespeichert wird.
Die verstehen, warum ein Zweijährigenr heult und tobt, er sei im falschen Bus, weil der Bus, in den man eingestiegen ist, vorne statt einer 35 eine 30 stehen hatte.
Die sehr dankbar für sämtlichen Erklärfilme der Sendung mit der Maus sind, aber auch schon überlegen, was danach (also bald) kommt.
Die auf eventuelle Klagen über ein sehr waches Kind mit dem Verhandlungsgeschick eines gewieften Autohändlers und der Diskussionsbereitschaft eines Erstsemsters mit einer guten Anekdote ihrer eigenen Kinder reagieren.
Über solche Geschichten habe ich mich hier immer gefreut.
Und egal, was bei uns die nächsten Jahre noch passiert, oder auch nicht, solche Geschichten werden wir wahrscheinlich noch so einige haben. Und ab und an würde ich sie gerne erzählen, eben ohne dabei komisch angeguckt zu werden.
Das erst mal kurz von uns.
Liebe Grüße,
Me
Hallo Mememe,

Herzlichen Glückwunsch zu deinem großartigen Kind!!!!!
Was für ein superschlauer Junge und dabei so offen, kommunikativ und neugierig aus sich selbst heraus!

Ich tippe auf eine eindeutig und hoch ausgeprägte HB, solche Kinder erkennt man sofort.
Ihr unglaublich wendiger Geist, ihre Tiefgründigkeit und ihre megaschnelle Auffassungsgabe sind jenseits aller Erklärungsmuster, von “beschleunigter Entwicklung“, guter Förderung und Co , angesiedelt.

LG
Maca
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Maca »

Meine3 hat geschrieben:
Im Grunde ist es auch wurscht, ob ein Kind einen IQ von 138 oder 128 hat oder von 118.

Meine3
Also wenn das Kind mit IQ einem von 118, sich ähnlich verhält wie das mit 138 , den gleichen kognitiven Hunger verspürt und über eine vergleichbare geistige Flexibilität verfügt, wurde einfach nur falsch gemessen. :mrgreen:
charlotte12
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von charlotte12 »

Also, bei den U-Untersuchungen gab es immer nur ein "passt" und ab den Stempel ins Heft. Wurden da die Dinge überprüft die @rabaukenmama aufzählte? Echt? Dann hab ich eine Lücke. ;)
Die ersten, die bei meiner Tochter eine Hochbegabung vermuteten, waren unabhängig voneinander zwei Ärztinnen. Nicht weil sie etwas Bestimmtes überprüften, sondern weil mein Kind damals einfach noch vom Verhalten her auffiel.
Ja, da fiel es auf. Aber nicht, weil das Kind die Baderegeln (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben) sofort auswendig konnte.
Könnte die Geschichte mit den Baderegeln von mir stammen? In dem Fall fiel das außer mir keinem Menschen auf, da sich der Schwimmlehrer vermutlich gedacht haben wird, das Kind hat die Regeln fleißig gelernt.
Bliss
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Bliss »

alibaba hat geschrieben:
Also, bei den U-Untersuchungen gab es immer nur ein "passt" und ab den Stempel ins Heft. Wurden da die Dinge überprüft die @rabaukenmama aufzählte? Echt? Dann hab ich eine Lücke. ;)
U Untersuchung ab der U7 waren sehr ausführlich, also Dauer ca 90 Minuten.
In der Schule geht und ging es nur nach Noten. Gute Note intelligenter Schüler, schlechte Note nicht intelligenter Schüler. Ist hier ganz einfach. ;)
Ist hier zum Glück anders.
Der Kindergarten. Ja, da fiel es auf. Aber nicht, weil das Kind die Baderegeln (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben) sofort auswendig konnte. Mir hat auch nie einer gesagt: also in Allgemeinbildung ist das Kind jetzt aber weit. ;)
Kommt wohl aufs Kind an, bei meinem getestet HB- Kind hab ich das eher selten gehört, der behielt sein Wissen lieber für sich. Aber beim kleinen ungetesteten Bruder dafür fast täglich, der lies gerne alle teilhaben und mag die damit verbundene Aufmerksamkeit.
Meine3
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Meine3 »

Maca hat geschrieben:
Meine3 hat geschrieben:
Im Grunde ist es auch wurscht, ob ein Kind einen IQ von 138 oder 128 hat oder von 118.

Meine3
Also wenn das Kind mit IQ einem von 118, sich ähnlich verhält wie das mit 138 , den gleichen kognitiven Hunger verspürt und über eine vergleichbare geistige Flexibilität verfügt, wurde einfach nur falsch gemessen. :mrgreen:

Mag sein ;). Unser Kind ist ja so ein Kind mit "nur" 120 IQ Punkten insgesamt, wenn man es denn zusammenzählt, was ja mit Absicht nicht gemacht wurde, da der Test so heterogen war... Ein IQ-Test ist ja letztendlich nur ein Spiegel dessen, was das Kind an dem Tag (oder den Tagen) gezeigt hat. Von daher erstmal "wurscht". Außer es gibt dann Probleme oder andere Gründe einen Test zu machen.

Vorgestern durfte ich bei der Einführung der Flöten-AG dabei sein. Mein Sohn war wieder sowas von "auffällig"... Positiv (Wissenstand, Schnelligkeit, etc), wie negativ (rausplatzen mit der Antwort bevor er aufgerufen wurde, Gezappel, sich in die Mitte des Halbkreises stellen und ein "spontanes (ungefragtes!) Referat" über Noten halten und das obwohl er eigentlich keine Noten lesen kann :gruebel:, da er noch kein Instrument spielt)... Tja. Nur ein Beispiel von soo vielen seit er sprechen kann und dennoch: offiziell nicht hochbegabt :mrgreen:...
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Meine3 »

alibaba hat geschrieben:
Bliss hat geschrieben: Und auch wenn man selber nichts so den Überblick hat kriegt man doch Rückmeldungen von U-Untersuchungen, Kindergarten, Schule etc.
Also, bei den U-Untersuchungen gab es immer nur ein "passt" und ab den Stempel ins Heft. Wurden da die Dinge überprüft die @rabaukenmama aufzählte? Echt? Dann hab ich eine Lücke. ;) In der Schule geht und ging es nur nach Noten. Gute Note intelligenter Schüler, schlechte Note nicht intelligenter Schüler. Ist hier ganz einfach. ;) Der Kindergarten. Ja, da fiel es auf. Aber nicht, weil das Kind die Baderegeln (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben) sofort auswendig konnte. Mir hat auch nie einer gesagt: also in Allgemeinbildung ist das Kind jetzt aber weit. ;)
Bei uns sind die U-Untersuchungen auch sehr ausführlich. Meine Tochter hat sich richtiggehend veräppelt gefühlt bei der letzten U (mit 5 Jahren die, weiß grade nicht welche das ist) und dann nur noch Quatsch erzählt :schwitz:...

Bei uns kam zum Stempel immer auch ein handschriftliches "fit!"...
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Meine3
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Meine3 »

Jetzt …… wo stand denn in dem Thread dass das Kind den Zahlenwert dahinter verstanden hat? Wo lest Ihr das oder besser gefragt, warum lese ich das nicht. Wo steht das? Es stand da, es bemerkte das das eben keine 30 stand sondern eine 35. ehrlich - soooo ungewöhnlich finde ich das nicht. Es ist vielleicht auch nicht normal, aber für busfahrende Kinder kann das schon passen, wenn man aus einem interessierten Elternhaus kommt. Wenn es Eltern hat die einem die Zahlen bereits erklärt haben und dann immer kommunizieren ...schau, jetzt kommt der Bus mit der 30, eine drei und eine null.

Ich kenne ein Kind, das zählte im Kleinkindalter (keine 1 1/2 Jahre alt) die Treppenstufen: 2, 4, 6, 8 ….. das machten die Erzieherinnen im Kiga permanent, wenn die die Stufen hinab liefen.
Hallo erstmal ;),

wenn ein Kind mit nicht mal 1,5 Jahren Treppenstufen als Zweierreihe abzählt, dann ist das normal? Echt jetzt? Da muss ich jetzt schon ein wenig schmunzeln... Das ist KEIN Paradebeispiel für eine "normale" kognitive Entwicklung. Wenn das Kind es "nur" nachplappert, dann ist das kein echtes Zahlenverständnis, wenn ein Kind aber ausflippt, weil es bemerkt hat, dass es im falschen Bus sitzt, dann hat das Kind die Zahlen erkannt.


Auch hier meine Frage: woher lest Ihr das? Ich lese da, dass das Kind neugierig fragt. Mememe schreibt ja ganz viele Beispiele auf. Das ist normal. Finde ich. ;)
Ich lese das aus dem "unstoppable" heraus...Das das Kind eben endlos fragt und nicht damit aufhört...Ja, sie schrieb auch Beispiele auf, von denen ich einige bemerkenswert fand, andere wieder "normal. Aber nochmal: ich denke, es geht hier AUCH oder hauptsächlich um die Intensität, was man durchaus auch aus dem Text entnehmen kann...

Und trotzdem kommen eben Studien zu anderen Ergebnissen.
Welche? die Marburger Studie (singular)?

Hier nicht. :mrgreen: Du musst auch nicht spekulieren. Ich kann verstehen, dass das interessant ist, aber ich werde das nicht veröffentlichen.
Das akzeptiere ich natürlich. Fragen kann man ja mal :fahne:.
Nicht für umsonst gibt es die "Was ist was-Bücher/Junior" ab 2 Jahren. Die Welt dieser jungen Kinder besteht aus Fragen.

Also ich bitte Dich. Echt? Wo wohnt Ihr?
In Baden-Württemberg, so wie du ;) und ja: im alten Kindergarten waren da NUR gut geförderte Akademiker-Kinder (da das eine Elterninitiative war und man alle Eltern persönlich kannte, bin ich mit dieser Aussage auch SEHR sicher). Trotzdem kam der Großteil mit 3 in den Kindergarten und das sprechen war, jetzt im Vergleich zu unserem Sohn und den beiden Mädels, doch eher rudimentär. Ganze Sätze klar und das fragen ging dann auch "los", aber eben bei den Geschwisterkindern der Kindergartenkinder auch nicht mit ANFANG 2 :gruebel: . DAS ist die Ausnahme, nicht die Regel. Ebenso auf dem Spielplatz, im Museum, im neuen Kindergarten sowieso und überhaupt...
Alsoooo, ich bin ja eine Fördermama, die die ihre Kinder bereits im Babyalter von A nach B schleppte. PEKIP war der erste Kurs den ich mit meinem ersten Kind mitnahm. Dann bald darauf Babyschwimmen, dicht gefolgt vom Musikgarten, ab 18 Monaten. Mir sind da ganz viele fragende Wuselwürmer begegnet. Mir sind auch ganz viele Schwimmbabys begegnet. Es mag nicht normal sein, dass man mit 3 Jahren schwimmen kann, aber ungewöhnlich ist es auch nicht.


Nun, ums schwimmen gings ja grade nicht. Ich bin auch eine Mama, die ihren Kindern "was bietet" und habe auch, dadurch dass ich gleich 3 Kinder habe echt gute Vergleichsmöglichkeiten...
Deswegen werden das nicht alle Olympiasieger.
Hat auch keiner behauptet. Hochbegabung IST NICHT Hochleistung!
Ich kann mich noch an eine Situation im Musikgarten erinnern. ein etwas älteres Kind, 2 3/4 Jahre alt. Das fragte permanent nach dem warum. Nach der Erklärung wieder nach dem warum und so weiter. ich saß ganz "geknickt" daneben, denn mein Kind gehörte eher zu der Fraktion "Klappe halten". Im übrigen war dieses Kind das Kind einer Pädagogin. Wir sahen es später in der Musikschule wieder und auf der weiterführenden Schule. Klar - diese Kinder sind nicht dumm, aber nicht jeder ist auch letzten Endes deswegen hochbegabt.
2 3/4 ist nicht ANFANG 2, sondern fast 3, zumindest nach meiner Rechnung... Natürlich ist nicht jedes fitte Kind hochbegabt. Aber wenn ein Kind in alle Richtungen weit voraus ist, dann kann man schon davon ausgehen, dass da was dahintersteckt. Förderung hin oder her. Ein Kind mit normalem IQ wirst du nicht mit 2 zum Zahlen lesen und erkennen bewegen, egal wie sehr du "förderst".
So und um jetzt den Bogen zu spannen. Natürlich ist das Kind von Mememe nicht dumm. Ein kluger, aufgeweckter Kerle, der das Glück hat in einem tollen Elternhaus aufzuwachsen. Ob das aber hochbegabt ist, das wird nur ein Test herausfinden können.
[/quote]

Natürlich, da gebe ich dir Recht. Habe auch nie was anderes behauptet. Aber es gibt genug Hinweise, um zu sagen, dass das Kind höchstwahrscheinlich überdurchschnittlich intelligent ist (da ist ja noch nicht von Hochbegabung die Rede). Meine Schwägerin, ihres Zeichens Kinder- und Jugendpsychologin sagt auch, dass je nach Förderung ;) ein überdurchschnittlich begabtes Kind gegenüber einem hochbegabten Kind auch mehr auffallen KANN, je nach Charakter... Ich gebe dir Recht, dass die bedürfnisorientierte Erziehung des Elternhauses durchaus einiges bewirken kann. Aber ein hochbegabtes Kind wird durch nicht-Förderung nicht "dumm" und ein normal begabtes Kind wird dadurch nicht zum Genie.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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