Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
Katze_keine_Ahnung
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Mein Neffe mit ähnlichen Schlafproblemen bekam eine schwere Decke (4kg) zu Weihnachten. Ich weiß noch nicht, ob sie wirklich was bringt. Mittlerweile sind so preisgünstig, dass ein Versuch nicht viel kaputt machen würde.
Rabaukenmama
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Rabaukenmama »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Mein Neffe mit ähnlichen Schlafproblemen bekam eine schwere Decke (4kg) zu Weihnachten. Ich weiß noch nicht, ob sie wirklich was bringt. Mittlerweile sind so preisgünstig, dass ein Versuch nicht viel kaputt machen würde.
Vielleicht bringt es bei KleinerGremlin was. Wir haben eine hochwertige Gewichtsdecke, aber bei uns hilft sie nicht beim durchschlafen...
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Katze_keine_Ahnung
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Schade... dann machen sie nur Werbung,
kleiner_gremlin
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von kleiner_gremlin »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Schläft die Kleine bei dir im Bett? Wenn nicht, probiert das aus, ob danach die Familie insgesammt fitter und ausgeglichener ist. Kinder schlafen in der Nähe der Eltern anders als alleine: sicherer und entspannter.
Danke dir, aber die Kleine schläft fast immer bei uns...Seit einem halben Jahr will sie manchmal in ihrem eigenen Zimmer schlafen und dann lass ich sie dort einschlafen, wenn sie dann weint, hole ich sie und sie schläft den Rest der Nacht bei uns. Immer aufstehen und laufen ist noch viel schlimmer, weil dann kann ich meistens nicht mehr einschlafen. Oft reicht es, sie ein bisschen zu streicheln und ihr zuzureden...Sie wacht nicht wirklich auf. Sie spricht im Schlaf, sitzt sich auf...braucht einfach irrsinnig viel Nähe,,,
Rabaukenmama hat geschrieben:
Rabaukenmama hat geschrieben:Hallo kleiner-gremlin!


Selbst kann ich auch in Sachen Schlafschwierigkeiten mitreden, wenn es bei meinen Jungs auch nicht so krass war wie du das von deiner Tochter beschreibst. Aber 3-4x pro Nacht "kommt" mein jüngere Sohn noch heute, mit seinen 8 Jahren. Und das völlig unabhängig davon, ob er mit mir, meinem Mann, seinem Bruder oder allein einschläft. Er wandert jede Nacht von Bett zu Bett: von meinem Mann zu mir, von mir zu seinem Bruder, von seinem Bruder wieder zu mir...

Da wir nur ein Doppelbett mit 180cm Breite, ein 140cm breites Jugendbett und ein 90cm breites Hochbett haben ist es oft so, dass es dann in der Nacht mit einem 142cm großen Kind sehr beengend ist (das Bedürfnis, ganz nach ran zu kuscheln verstärkt das noch). Daher wandern wir auch in der Nacht. So eine typische Familien-Nacht bei uns sieht so aus, dass mein jüngerer Sohn mit meinem Mann im Doppelbett einschläft und mein älterer Sohn gemeinsam mit mir im Jugendbett. Ich wandere dann rauf ins Hochbett, wo mein jüngere Sohn dann meistens gegen 1h nachkommt. Wenn ich dann gegen 2-3h zum freien Platz im Doppelbett wandere kommt mein jüngere Sohn spätestens 1/2 Stunde später nach. Dann wandert mein Mann meistens ins freie Hochbett. Gegen Morgen wandert mein jüngerer Sohn dann noch zu seinem Bruder ins Jugendbett :schwitz: .

Wir sind alle sehr froh, wenn unser jüngerer Sohn wieder im Internat ist, weil dann jeder endlich mal im eigenen Bett schlafen kann :lol: . Denn seit ich wieder mehr arbeite brauche ich meinen Schlaf doch ziemlich dringend und da sind die 4x pro Woche auswärts-schlafen von unserem jüngeren Sohn wirklich ein Segen :mrgreen: .
Puh, das hört sich auch anstrengend an! Vor allem, weil ich bei dem vielen Wandern gar nicht mehr einschlafen könnte. Da wünsche ich euch sehr, dass die paar Nächte im Internat pro Woche bald wieder möglich sein werden. Wie schläft er denn dort?

Also Schlafentzug, das ist auf die Dauer unendlich belastend. Ja, die Kleine braucht viel Körperkontakt und Nähe. Ich weiß nicht, ob das mit der traumatischen Geburt, mit unserem Lebensstil (zuviele Wechsel zwischen Italien und Österreich) oder ihrem Charakter zusammenhängt. Ich bin ja auf die Begabungsseite durch das Recherchieren von Schlafstörungen bei Kleinkindern gekommen :lol: Wäre ja schön, wenn ich ihre Schlafprobleme ihrer möglichen Begabung in die Schuhe schieben könnte, dann wäre es nicht meine Schuld/mein Versagen, wie das von Familie und Freunden immer so schön suggeriert wird :schwitz:
Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Schade... dann machen sie nur Werbung,
Ich bin dir dankbar für den Tipp, werde mal recherchieren...meist bekomme ich nur Melatonin empfohlen ...und da bin ich skeptisch.
Sie wird nur selten wirklich wach. Sie spricht, jammert, schimpft, setzt sich auf...
Es ist jezt auch grundsätzlich besser und die Phasen, wo sie mich mehr als zehnmal in der Nacht braucht, werden seltener und kürzer. Trotzdem bin ich jedesmal am Verzweifeln, wenn es wieder anfängt, weil ich nie weiß, wie lange das andauern wird und wie ich mein Leben und meinen Job auf die Reihe bekommen soll.
Vielleicht sollte ich wieder mal zu einem Osteopathen gehen, aber durch ihre Schüchternheit war da ab 1,5 Jahren keine sinnvolle Behandlung mehr möglich-

Danke für eure Nachrichten, vor allem, weil ich da ja wirklich off topic bin. Es tut gut, Vorschläge statt Vorverurteilungen zu lesen.
Danke!
Rabaukenmama
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Rabaukenmama »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Schade... dann machen sie nur Werbung,
Nein, grundsätzlich wirken diese Gewichtsdecken tatsächlich oft schlaffördernd bei Kindern, die unruhig schlafen. Nur bei meinen Jungs leider nicht. Größe und Gewicht der Decke richten sich nach Alter und Gewicht des Kindes und die Decken haben wirklich sehr gute Bewertungen.

@kleiner_gremlin: Wenn du aus Wien oder Umgebung bist, kannst du gern unsere (natürlich gewaschene) Gewichtsdecke einmal ausprobieren.
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Auguste
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Auguste »

Hier gibts noch mehr Nicht-Durch-und-wenig-Schläfer ;)

Mein Sohn hat seine erste Nacht mit ca. 4,5 Jahren durchgeschlafen, davor war er wirklich jede Nacht mindestens 2-3 Mal wach. :schwitz: Er ist mit ca. 1,5 Jahren aus dem Schlafzimmer ausgezogen und dafür ist eine Matratze mit Bettdecke und Kissen in sein Zimmer eingezogen - zusätzlich zum Kinderbett ;) Wenn er das zweite Mal in der Nacht wach war, dann bin ich umgezogen. Mein Sohn saß immer nur im Bett und hat geweint. Er war nicht wirklich ansprechbar, aber brauchte die Gewissheit, dass er nicht allein ist.

Die Kinderärztin hat uns erklärt, dass das oft bei Kindern so ist, die tagsüber alles wie ein Schwamm aufsaugen. Nachts ist das Gehirn dann mit der Verarbeitung überfordert, sie wachen auf, sind teilweise desorientiert, ängstlich und finden nicht allein in den Schlaf zurück. Meist wird es bis zur Einschulung besser. Bei uns hat es gestimmt. Kurz vor der Einschulung schlief mein Sohn dann häufiger durch und wachte nur noch 1-2 Mal pro Woche nachts auf. Ab der Einschulung (mit 5 Jahren 11 Monaten) hat er es dann auch selbst geschafft, wieder einzuschlafen. Er hat sich dann eine Geschichte angehört oder was gelesen.

Ja, der Schlafmangel zehrt ganz schön. Ich war ja auch Vollzeit arbeiten und am Wochenende war da noch meine zwei Jahre ältere Tochter, die meist um 7.00 Uhr wach war und bespaßt werden oder Frühstück wollte ;) Aber es wird alles besser - jetzt bin ich froh, wenn ich die Kids (nun 11 und 13 Jahre alt) am Wochenende mal zum Frühstück sehe :lol:
Katze_keine_Ahnung
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Kleiner gremilin

ich glaube wie Auguste, dass deine Kleine mehr Reize am Tag aufnimmt, als sie verabeiten kann. Deswegen kommt sie in der Nacht schlecht zur Ruhe. Ihr könntet vesuchn drastisch Reize über einen längeren Zeitraum zu reduzieren und beobachten, ob ihr Schlafverhalten sich dadurch bessert. Das heißt kaum Spielsachen, kein Fernseh, kein Tablett&Handy, minimales Maß an Neuem. Ich weiß, dass es sehr schwer ist, bei einem Kind, dass einem alles abnimt, sich auf das neue Buch, ein neues Spiel oder das Erleren einer neuen Fähigkeit bewusst zu verzichten. Aber vielleicht wäre es einen Versuch wert.

Ich habe mir in letzter Zeit Gedanken darüber gemacht, in wie weit man die Impulsivität und die Hyperaktivität beeinflussen kann. Ich glaube schon, dass man den Kindern helfen könnten, die Impulse besser unter Kontrolle zu halten und ihre Energie besser zu kanalisieren. Vor allem begabte Kinder, die sich sehr früh sprachlich versändlich machen können, haben bessere Chancen ihren Gefühle und Empfindungen zu verbalisieren und dadurch erst für sich und für die Erziehnungspersonen sichtbar zu machen.
Meine3
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Meine3 »

Ich muss sagen, dass ich das nachts aufwachen und dann bei Mama/Papa im Bett weiterschlafen als fast "normal" empfinde :fahne:.

Unsere Kinder schlafen gut, würde ICH sagen. Aber dennoch schlafen sie abends oft schwer ein, weil der Tag nicht auslastend genug war (grade zu Lockdownzeiten gut zu beobachten) oder aber wieder ZU aufregend (Geburtstage, Weihnachten, Besuche, etc...).

Die Kleine (fast 4) schläft jetzt Gottseidank seit sie abgestillt ist (was erst mit 2,5 Jahren der Fall war und selbst dann kam die Initiative von mir :roll: ) eigentlich immer durch und auch schnell und problemlos ein, in ihrem Bett. Außer sie träumt mal schlecht oder hat Fieber (was leider oft vorkommt, da sie autoinflammatorisches Fieber hat), dann wacht sie auf, ist aber meist gut zu besänftigen.

Der Große brauchte schon immer wenig Schlaf. Er schläft derzeit meist um 21:30-22:00 ein und ist so gegen 6: 30 wieder wach, hat also das Schlafbedürfnis eines Erwachsenen. Da er aber uns damit nicht behelligt, sondern mit den Kleinen zusammen ins Bett geht (auf 20:00) und dann noch ließt und auch morgens ließt bis 8:00 (wenn nicht Schule ist), ist es für uns vollkommen okay. Und ER braucht einfach nicht mehr Schlaf. Die Mittlere ist unser Murmeltierchen, hat aber einen Hang zur Melancholie und abends befällt sie immer eine Art "Weltschmerz" und oft kann sie dann erst mal nicht gut einschlafen. Oft krabbelt sie auch zu uns ins Bett, wenn sie nachts durch einen Traum aufwacht, aber das tut sie eben mittlerweile selbst, so dass es unseren Nachtschlaf nicht weiter stört.

Für uns ist das prima so. Ich kenne schlimmeres, als sie noch kleiner waren und auch von anderen Müttern. Die Kleine hat bis sie 2,5 Jahre alt war höchstens 2 Stunden am Stück geschlafen :( , das war schon übel. Der Große ebenso bis er 1,5 Jahre alt war und dann wars mit dem Mittaggschläfchen vorbei. Von 1,5-4 oder 5 Jahren hat er aber auch schon kürzeren Nachtschlaf gehabt als andere Kinder in seinem Alter. Die Mittlere war als Baby fast pflegeleichter in Sachen Schlaf als jetzt. Wie gesagt ist das bei ihr eine Kopfsache und nicht biologisch bedingt.

Mein Neffe schläft im Schnitt 4-6 Stunden. Seit er 8 ist :schwitz:
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Ich glaube das Problem ist nicht der Schlafbedarf an sich, sondern die Selsbtregulation. Von drei meiner Kinder war eines schon in sehr frühem Alter sehr vernunftig. Vom Fernseh weg gehen, wenn man müde ist? Kein Problem. Film in der Mitte ausschalten und morgen weiter schauen? Früher ins Bett gehen, weil morgen was wichitges ansteht? Nie gab es mit diesem Kind diesbezüglich eine Diskussion. Zwei andere können Fernseh schauen bis sie am Sofa einschlafen, sich bewegen bis man irgendwo mittig vor Müdigkeit umfällt. Was spannendes auf Morgen verlegen? Nie im Leben! Der Kleine geht an Tagen wie Weihnachten oder Silverster schon seit Jahren als letzer ins Bett. Ich glaube, dadiess man durch bewusstes Wahrnehmen dieser Züge in dem Kleinkindalter bei diesen zwei was hätte errichen können. Aber dieses Wissen kam zu mir erst nach und nach, so dass ich mit dem heutigen Wissen einiges anders machen würde.
Auguste
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Re: Hallo, bin gerade sehr dabei mich zu hinterfragen...

Beitrag von Auguste »

Beim ins Bett gehen hat der Kleine uns erzogen ;)

Er ist schon mit 3 Jahren selbständig ins Bett gegangen. Er ging um 20.00 Uhr in sein Zimmer, da haben wir vorgelesen und gekuschelt, anschließend durfte er noch leise spielen. Ins Bett ist er meist gegen 21.30 Uhr 22.00 Uhr gekrabbelt, wenn er müde war. Auf dem Teppich ist er nur 2 oder 3 Mal eingeschlafen :lol:

Bevor wir das so gemacht haben, waren wir im 10-Minuten-Takt in seinem Zimmer und haben ihn ins Bett geschickt. Kaum war die Tür zu, war er wieder draußen :schwitz: . Und dann kam die Frage "Warum soll ich ins Bett, wenn ich gar nicht müde bin?" Ja, warum eigentlich? Nur weil es 20.00 Uhr ist und andere Kinder müde sind und schlafen? Also durfte der Kleine ab dem Zeitpunkt selbst entscheiden, wann er ins Bett geht, schließlich weiß er am Besten, wann er müde ist 8-)

Durchgeschlafen hat er trotzdem nicht. Da war es egal, wann er ins Bett ging.
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