Hallo!

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
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Re: Hallo!

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Dein Kind ist noch sehr jung, nicht nur um eindeutig zu entscheiden was das ist, es ist noch nicht entschieden was das wird. Minimiere den Stress für alle, was der Ursache des Stresses ist, ist egal. Verlange nicht vom Kind das Benehmen. Mache dir keine Vorwürfe, dass du das Kind falsch erzogen hast. Es ist alles nicht wichtig. Wichtig ist, dass das Kind nach diesem Anfall bei dir immer Trost und Akzeptanz findet. Vielleicht findet es auch mit der Zeit Kommunikationsmitteln, die dir das Verständnis der Hintergründe erleichtern.
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Von dem Kind in so einer Situation Benehmen zu verlangen ist sowieso zwecklos und ändert nichts. Auch mit der Erziehung hat das m.E. nichts zu tun auch wenn einem das von außen schnell mal vorgeworfen wird. Wir sind grundsätzlich durchaus konsequent aber wie gesagt - das ändert in dem Fall nichts. Es ist aber tatsächlich auch so, dass es bei solchen Anfällen keinen Unterschied macht ob man "nachgibt" oder nicht. Und dass das Kind hinterher Trost braucht ist auch offensichtlich - den bekommt es natürlich und den sucht es auch aktiv.
Bzgl. Kommunikationsmittel - das Kind hat mir letztens selbst mal vorgeschlagen dass es mir anhand von Bildern aus einem Buch (zu verschiedenen Gefühlen - wir haben einige Bücher in diese Richtung für K3) zeigen kann wie es ihm ging als es sich letztes Mal so sehr geärgert hat. Den Vorschlag fand ich super (ich hatte danach gefragt, K3 wollte nicht so gerne darüber reden und hat deshalb diesen Vorschlag gemacht).

Ich habe insgesamt den Eindruck dass das schon deutlich besser wird in letzter Zeit - vielleicht auch weil K3 lernt damit umzugehen. Es ist auch recht tagesformabhängig, es gibt viele Tage da können laufend entsprechende Situationen sein und es passiert nichts (und dazwischen gibt es eben leider mal andere Tage). Was ich aber schon beobachte ist, dass Müdigkeit und Erschöpfung dazu beitragen dass K3 schneller überkocht (am späten Nachmittag nach einem langen erreignisreichen Tag, nach einer Nacht in der K3 schlecht geschlafen hat o.ä.).

Was K1 betrifft - da schließe ich Autismus und AD(H)S eigentlich beides ziemlich aus. Das ist ein offenes, aufgeschlossenes Kind das immer und überall Kontakte knüpft, auch gute Freunde hat, sofort überall Anschluss findet etc. und in der Schule durchaus jederzeit könnte wenn es wollte (sieht man immer wieder durchblitzen ;-)). K1 ist einfach ziemlich minimalistisch veranlangt und strengt sich nicht mehr an als nötig (wenn K1 sich ein bestimmtes Ziel gesetzt hat wie z.B. eine 1 in Mathe - dann wird dafür vielleicht auch was mal kurz was getan.. aber nur bis klar ist, dass das Ziel erreicht wird, dann wird wieder zurückgefahren). Und bei anderen Dingen die K1 nicht wichtig sind, ist es eben egal. Ich denke mal, dass K1 mit dieser Arbeitshaltung wahrscheinlich sogar ganz gut durch die Schule kommt - mit teilweise vielleicht nur mittelmäßigen Noten.

@Rabaukenmama
Ganz was anderes, das ist etwas Offtopic aber interessiert mich schon lange - wie lernt ein gehörloses Kind Gebärdensprache? Ganz nebenbei wie Kinder eben sonst Sprache lernen, wird das ja nicht gehen weil nicht das ganze Umfeld so kommuniziert..?
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Hallo!

Beitrag von Rabaukenmama »

synchro hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 22:42 @Rabaukenmama
Ganz was anderes, das ist etwas Offtopic aber interessiert mich schon lange - wie lernt ein gehörloses Kind Gebärdensprache? Ganz nebenbei wie Kinder eben sonst Sprache lernen, wird das ja nicht gehen weil nicht das ganze Umfeld so kommuniziert..?
Kinder mit gehörlosen Eltern lernen Gebärdensprache tatsächlich "nebenbei". Bei uns war das viel schwieriger, nicht nur, weil Gebärdensprache auch für uns eine Fremdsprache ist, sondern weil unser jüngerer Sohn autismusbedingt lange Zeit keinen Blickkontakt halten konnte. Und das ist bei einer rein visuellen Sprache hat unbedingt notwendig.

Unser jüngerer Sohn war auch lange Zeit "sprachentwicklungsverzögert" (in Gebärdensprache). Mit 5 Jahren konnte er aktiv gerade mal ca. 30 Einzelgebärden. In ganzen Sätzen gebärdet er erst, seit er ca. 7 Jahre alt ist.

Grundsätzlich lernt ein Kind aber Gebärdensprache (wie jede andere Sprache) durch Beobachtung und Nachahmung. Sprich: wenn die komplette Umgebung eines Kindes hörend ist lernt es auch keine Gebärdensprache. Viele Kinder, die z.B. Hörimplantate haben, und trotzdem keinen Hörerfolg, bekommen dann Talker und es wird versucht, mit "unterstützter Kommunikation" zu kommunizieren, obwohl natürlich mit Gebärdensprache (wenn das Kind normal intelligent ist) eine viel bessere, vollwertige Kommunikationsmöglichkeit zur Verfügung stehen würde.

Es ist auch nachgewiesen, dass gehörlose Kinder mit gehörlosen Eltern viel intelligenter sind, weil sie eben ganz "normal" kommunizieren und nicht auf irgendwelche Geräte mit einem sehr eingeschränkten Wortschatz angewiesen sind.

Klar ist es aufwändig, als Eltern fürs Kind eine neue Sprache zu lernen. Aber dem Kind den Weg der Kommunikation aufzudrängen, der für die Eltern am einfachsten ist, halte ich doch für sehr egoistisch. Da muss man wirklich durch Versuch und Irrtum rausfinden, wie Kommunikation individuell für DIESES Kind am einfachsten ist.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Danke, ja genau das meinte ich - wenn das Kind gehörlos ist, das Umfeld aber nicht. Dann lernt man ja quasi gemeinsam eine neue Sprache. Ich stelle es mir schwierig vor, weil man sich ja anfangs zumindest selbst auch nur auf sehr einfache Weise ausdrücken kann (ich lerne gerne neue Sprachen und wenn ich so drüber nachdenke wie lange es dauert bis man wirklich spontan komplexe Sätze bilden kann, selbst wenn man ein Talent dafür hat). Finde ich toll dass ihr das gemacht habt! Ich nehme an euer älterer Sohn spricht jetzt auch Gebärdensprache?
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Ein Update weil mir während unseres Urlaubes ein paar Dinge aufgefallen sind (habe nun natürlich vermehrt darauf geachtet). K3 hatte deutlich mehr der oben beschriebenen Anfälle als sonst im Alltag. Ich führe das auf die ungewohnte Situation zurück (den Urlaub fand K3 trotzdem toll - es gab am Ende auch viele Tränen weil der Urlaub vorbei war - aber es war eben nicht Alltag und Routine). Die Mehrzahl dieser Anfälle war durch nichts beendbar (hätte ich das irgendwie können hätte ich es definitiv gemacht denn es war eine ziemliche Belastung für uns alle, allen voran das Kind selbst) und dem was ich inzwischen über autistische Meltdowns gelesen habe sehr ähnlich. Ich werde das jetzt im Auge behalten und bei der Entwicklungsdiagnostik ansprechen. Ich habe mir ein paar konkrete Situationen im Detail aufgeschrieben damit ich Beispiele habe.
Es war außerdem sehr schwierig, das Kind im Auge zu behalten weil es ständig auf eigene Faust alles erkunden wollte - unangenehm wenn man in einer fremden Stadt unterwegs ist wo viele Leute herumschwirren. Hätte ich mein Kind nicht wirklich permanent im Auge gehabt wäre es mehr als nur einmal verloren gegangen. Von sich aus wäre es ihm wohl erst sehr viel später aufgefallen, dass wir vielleicht nicht mehr da sind.
Nebenbei fragte uns das Kind permanent Löcher in den Bauch, ein paar Beispiele: Wie ist dieser Pool gebaut (wenn man in einer Straße spazieren geht wo sich Pool an Pool reiht ist das super - wir mussten wirklich bei jedem einzelnen stehenbleiben und erklären wie dieser Pool wohl gebaut wird, sonst gab es kein Weiterkommen), wie funktioniert die Bremse von diesem Motorrad, warum ist das so und nicht anders, wie schwimmt ein Oktopus und wie eine Qualle, wie funktionieren die Saugnäpfe vom Oktopus, wie heiß ist die Sonne, wie sieht ein Satellit aus und so weiter.
Londonmaus
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Re: Hallo!

Beitrag von Londonmaus »

Hallo synchro, toll, wie wissbegierig K3 ist! Wenn es auch noch lesen lernen möchte, könnte da der Schlüssel liegen. Unser HB-Kind konnte schon im Kindergartenalter flüssig und saugt seither das Wissen einfach so in sich auf, ohne dass wir alles wissen und erklären müssen. Wenn zu einem Themengebiet ein paar Fragen kommen, suchen wir in der Bücherei ein passendes Buch und gut ist.

Wie ist denn euer K4 eigentlich drauf? Außer vom Naturell? Auch eher clever oder normal entwickelt?
.
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Ich denke das mit Lesenlernen wollen dauert noch ein wenig. Aktuell interessiert sich mein Kind zwar schon irgendwie für Buchstaben (sucht die bekannten in Texten und fragt welche das sind bei unbekannten) und macht ein bisschen Vorschulübungen in der Anton-App (das kennt K3 von den älteren Geschwistern und wollte es auch mal ausprobieren, deshalb habe ich mal den Vorschulmodus ausprobiert), aber recht viel mehr wurde daraus noch nicht (und muss auch nicht). In der Anton-App findet K3 denke ich die Übungen wo man Reihen ergänzen, Formen erkennen muss etc. spannender als die mit Zahlen oder Buchstaben.
Bei meinem als hochbegabt getesteten K2 war damals in ca. dem Alter auch eindeutig das Lesenlernen der Schlüssel. Bei K3 lese ich im Moment halt sehr viel vor, da sehe ich irgendwie nicht dieses Bedürfnis das unbedingt selbst können zu müssen wie damals bei K2.

Bei K4 - ich finde das schwer zu sagen bisher - das Kind wird in Kürze erst 2 und ehrlich gesagt habe ich da bei den anderen drei in dem Alter auch noch nicht extrem viel Auffälliges bemerkt, abgesehen davon dass K2 wenig Schlaf brauchte und in der Sprachentwicklung sehr weit war. Ich halte aber K1 und K3 auch für recht clever (egal ob hochbegabt oder nicht, das wissen wir ja nicht). Kinder die nicht im sprachlichen Bereich auffällig so sind, fallen m.E. längere Zeit insgesamt nicht so schnell als besonders begabt auf. Sprachlich ist K4 ziemlich durchschnittlich weit entwickelt bisher.
Londonmaus
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Re: Hallo!

Beitrag von Londonmaus »

synchro hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 21:08 Kinder die nicht im sprachlichen Bereich auffällig so sind, fallen m.E. längere Zeit insgesamt nicht so schnell als besonders begabt auf.
Das kann ich voll unterschreiben. Unser Kind war zwar als Baby und Kleinkind oft auffallend konzentriert und auch vom sozialen Verhalten (oft auch negativ) auffällig, aber sein Cousin war ihm sprachlich weit, weit überlegen. Der sprach mit 1,5 Jahren schon komplette Sätze, es war wirklich erstaunlich. Aus anderen Gründen wurde auch der Cousin getestet: schlau, aber nicht hochbegabt (irgendwo im 120er-Bereich). Und unser Kind, das eher normal sprechen gelernt hat (oder sogar einen Tacken spät dran war), hat im IQ-Test in Sachen Sprachverständnis das maximal mögliche Ergebnis erreicht. Hätte ich damals niemals gedacht.
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Kleines Update zu K3 - die Entwicklungsdiagnostik ist soweit abgeschlossen, den Bericht habe ich aber noch nicht erhalten.
Das Fazit der Bsychologin war dass das Kind ausgesprochen intelligent sei ("aber das wussten Sie vermutlich vorher schon"), aufgrund der beschriebenen Verhaltensweise und teilweise auch des Verhaltens während des Tests sei Asperger durchaus möglich (einiges spricht sehr dafür, anderes allerdings dagegen). Allerdings empfiehlt sie hier mit der genauen Diagnostik ggf. noch zu warten. Die Begründung dafür war, dass einiges dafür spricht, dass das Kind grade eine intensive Entwicklungsphase durchmacht (u.a. diente dafür als Anhaltspunkt der ausgefüllte Fragebogen der Kindergartenpädagogin), es diese einmal abschließen sollte und man es momentan durch eine dem aktuellen Verhalten angepasste Therapie (z.B. Ergo) unterstützen sollte. Eine erneute Begutachtung soll in einem Jahr stattfinden, dann wird über eine weitere Diagnostik Richtung Asperger entschieden. Ich bin zwar noch nicht ganz sicher was ich davon halte, denke aber dass die empfohlene Ergotherapie nicht falsch sein kann.
Ich bin außerdem wirklich gespannt was die genauen Testergebnisse sein werden die ich noch zugeschickt bekomme. Das Kind hat sich nämlich bei einigen Dingen standhaft geweigert diese zu tun (z.B. motorisch - wobei ich da aber weiß dass das Kind sehr fit ist und z.B. über ein am Boden liegendes Seil problemlos springen könnte) und bei anderen nach einigen Aufgaben desselben Typs beschlossen, dass diese langweilig sind und es daher keine weiteren mehr lösen wird (hat K3 genauso auch gesagt, bei einem Aufgabentyp: "nur eine pro Tag" :lol: ). Die Psychologin hat sich wirklich bemüht aber da ist tatsächlich nichts zu machen - das Kind macht nur was es selbst sinnvoll findet (das stand so ähnlich auch im Kindergarten-Fragebogen). Mich hat eher gewundert, dass sie es überhaupt soweit geschafft hat, das Kind zum Mitmachen zu bewegen. Ich war die ganze Zeit mit im Raum und fand die Dame ziemlich geschickt, was das betrifft.
synchro
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Re: Hallo!

Beitrag von synchro »

Da ich gerade recht zweifle wie es nun am besten weitergeht - was würdet ihr (die ihr das mit euren Kinder teils schon durch habt) rückblickend denn tun? Ich meine, grundsätzlich finde ich die Empfehlung, erstmal abzuwarten und dem Kind eine passende Therapiemöglichkeit zu suchen, ja völlig ok. Letzten Endes ist es vermutlich ziemlich egal ob Asperger am Papier steht oder nicht, solange man daran arbeitet die Situation für alle zu verbessern. Allerdings, wenn ich so lese, dass die konkrete Autismusdiagnostik bei einigen über Jahre gezogen hat.. frage ich mich schon ob das um den sechsten Geburtstag nicht etwas spät ist (dann kommt ja auch bald der Schuleintritt - wäre es nicht besser so etwas wüsste man zu diesem Zeitpunkt schon?).
Ich hätte grundsätzlich halbwegs gut erreichbar die Möglichkeit mit dem Kind eine Autismusambulanz aufzusuchen (dort wird laut Webseite auch alles mögliche rundherum angeboten, von der Familienberatung bis zur Ergotherapie -letztere bekommt man aber auch außerhalb der Ambulanz). Bringt das etwas, das etwas früher zu tun (also beispielsweise mit 5 oder 5,5 Jahren). Wenn ich ehrlich bin, würde ich mir dort vielleicht auch einfach etwas Hilfe im Sinne von Tipps für den Alltag erhoffen.

Leider habe ich,je mehr ich mich damit beschäftige, immer mehr den Eindruck mein Kind in den Beschreibungen anderer (getestet autistischer) Kinder wiederzuerkennen. Auch jetzt wo unser viertes Kind mit seinen 2 Jahren gerade sehr intensiv Rollenspiele für sich entdeckt hat, fällt mir stark auf, dass diese Spiele irgendwie ganz anders sind als bei K3. Das was K4 so spielt, macht K3 jetzt noch nicht. Auch das ermittelte Intelligenzprofil würde wohl gut dazu passen (obwohl mein Kind bis auf das Puzzle meiner Meinung nach keinen der Tests wirklich ernsthaft mitgemacht hat). In Summe kam eine Spitze (sehr deutlich im HB-Bereich) bei fluidem Schlussfolgern (Matrizentest) heraus (obwohl das Kind auch da irgendwann keine Lust mehr hatte und nicht mehr mitgemacht hat), der nicht-verbale Teil lag insgesamt im oberen Durchschnitt bei 115, der verbale deutlich darunter (wobei der Artikulationsteil am schlechtesten war). Die Ergebnisse an sich passen sicher so nicht (wie gesagt, bis auf Puzzle -wo der Wert durchschnittlich war), aber eine Tendenz wo die Stärken und Schwächen liegen erkennt man ja schon. Eigentlich wusste ich das auch davor schon, nur beim Matrizentest war ich selbst ein wenig überrascht wie schnell das Kind die Aufgaben verstanden hat.
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