Ab wann spricht man von Hochbegabung???

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
lilly2006
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von lilly2006 »

@ Candela, danke für den Tip mit der Bücherei. Da bin ich gar nicht drauf gekommen. Das werde ich morgen gleich mal machen, denn die Bücher, die wir hier haben, sind mittlerweile uninteressant geworden. Raus gehen wir jeden Tag, für mehrere Std. haben hinterm Haus einen Spielplatz.

@ manu, basteln machen wir in so fern, dass er viel malen kann, was er auch gerne macht, wenn er denn lust hat. Backen haben wir neulich versucht, war serh lustig, zu mal er danach in die Wanne konnte LOL.

Ich bin nun auch weniger beunruhigt, da ich wie ich schon mal schrieb bei Kindern in meiner Umgebung nachgefragt habe und die so ziemlich gleich sind. Das einzige was unterschiedlich ist, ist dass marvin viel mehr spricht und anders spielt. Ich werde den test abwarten und dann sehen wir weiter.
Candela
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von Candela »

Hallo Lilly,

freut mich, daß mein Tipp angekommen ist. Manu hat ja auch einiges gesagt. Backen und matschen ist eine sehr sinnliche Erfahrung und gefällt den Kindern sehr. Schult den Tastsinn ungemein.

Das wird schon ... mach dir nicht zu viele Gedanken und freu dich an deinem aufgeweckten Kind.

Gruß
Candela
orea
Dauergast
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von orea »

hallo lilly,

erstmal - freu dich über deinen Sohn.

Also bei uns wars so, dass er auch von Anfang an ein Autonarr war und das ist bis heute so. Mit 4 Mon. lag er am Bauch, einen Traktor vor sich und konnte sich stundenlang damit beschäftigen, nur das Rad zu drehen.
Was haben wir ihm angeboten? Alles, was IHN interessierte.

Kindermärchen waren ein greuel für ihn. Dafür hat er mein Buch - Mein Körper mein Leben im Alter von 1,5 bis 2,5 Jahren, jeden Tag angeschaut. Skelette, Innereien etc.
Mit 2 konnte er z.b. alles Buchstaben benennen und lesen. War aber dann auch wieder uninteressant.

Hatte Bücher gekauft, wo dazwischen Symbole sind wie z.B. eine Sonne.

Die Wörter habe ich vorgelesen und er hat die Symbole ergänzt. Hat ihm auch Spaß gemacht.

Womit er auch riesen Freude hatte, waren Fingerfarben, da hat er sich richtiggehend darin gebadet. Auf der Terasse natürlich.

Biete ihm alles an, was IHN interessiert. Vergiss aber dabei nicht, dass er sich auch alleine beschäftigen können muss. Und wenn er nicht will. hat er halt Pech gehabt. Muss er sich halt langweilen.
Aber ich denke, wenn du da standhaft bleibst, dann findet er sich schon was.


lg

orea
Gela
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von Gela »

Wie wär´s mit alles wegräumen, leeres Zimmer eine Kugel und ein interessiertes Erwachsenen, der sich nicht einmischt, manchmal vielleicht als Helfer fungiert.

Langeweile ist wichtig, sie öffnet Raum für neue Ideen, sie leitet auf eigene Möglichkeiten zurück.

Das Problem ist, je mehr Futter ihr ihm gebt, je mehr ihr mithelft umso abhängiger wird er von euch.
Er hat gesehen wie ein Spiel funktioniert, in den seltensten Fällen, sind Kinder in dem Alter in der Lage, das, was Eltern vorgemacht haben, auch nur annähernd alleine nachzumachen.

Das erzeugt Frust, er weiß wie es funktionieren könnte, kann es aber alleine nicht machen.

Ich motiviere Eltern immer wieder:"Habt keine Angst vor Einfachheit und Wiederholungen. Achtet beim Spielen auf eine reizarme Umgebung, seid neugierig, euer kind macht, aber mischt Euch so wenig wie möglich ein und habt keine Angst vor Langeweile."
Dann kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.

Lg Gela
orea
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von orea »

halloo gela,

ich finde auch, dass sie auch mal langeweile haben müssen.

Wir Eltern sind doch nicht die Pausenclowns, die nur dafür da sind, sich mit den Kindern zu beschäftigen.

Hatte mal einen solchen Fall erlebt - eine Freundin hat eine 8-jährige Tochter und wir wollen mal ein paar Sätze wechseln, was völlig unmöglich war, weil das Mädchen nur ständig herumnörgelte, dass die Mutter sie beschäftigen solle. Obwohl mein Sohn auch da war, mit dem sie hätte einfach spielen können und er hatte auch viele viele Vorschläge gemacht, aber sie wollte nichts annehmen.

Habe nur zu ihr gesagt, dann spielst du halt nicht und lass jetzt deine Mutter eine halbe Stunde in Ruhe. Grosse staunende Augen blickten mich an und dann plötzlich hatten die beiden Kinder 2 Stunden lang Spaß miteinander und wollten sich garnicht trennen danach.

Aber wenn die Eltern immer nachgeben, dann entwickelt sich das auch in diese Richtung.




lg

orea
lilly2006
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von lilly2006 »

Hallo,

das mit der Langeweile ist ein guter Hinweis. Ich mein, ich beschäftige mich nicht den ganzen tag mit ihm, das würde auch gar nicht gehen, denn ich muss ja noch Haushalt etc machen. Deshlab lasse ich ihn ja auch oft alleine spielen, habe nur manchmal angst, dass er dann gar nicht mehr mit uns spielen will, was ja eh schwierig ist.
lilly2006
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von lilly2006 »

So, haben nun mit der Frühförderung gesprochen, die kommen mal her um sich unseren Sohn an zu sehen. Und dann wissen wir hoffentlich mehr. Sie wollen auch einen Test machen, mein Mann meinte irgendwas mit E...??? Keine Ahung, was das für ein Test ist, jedenfalls bin ich gespannt.
Und noch mal zu der Langeweile, die die kleinen wohl ab und an brauchen. Habe Marvin beobachtet, sobald ich ihn machen lasse, bzw, nicht mir ihm spiele, macht er alles, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Also nur Mist.
lilly2006
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Re: Ab wann spricht man von Hochbegabung???

Beitrag von lilly2006 »

Hallo,

wollte euch mal eben von dem ntest berichten. Also, unser Kind ist überdurchschnittlich, aber ob es tatsächlich eine Hochbegabung ist wird sich erst im Luafe der Zeit rausstellen. Dien entgültigen Ergebnisse bekommen wir am 26.6.
Wollte euch das nur mal eben mitteilen.

LG
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