Musiktherapie für kluge Kids?

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
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josi
Beiträge: 2
Registriert: Do 8. Jun 2006, 15:34

Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von josi »

Hallo! Ich bin Studentin der Musiktherapie und beschäftige mich im Rahmen meiner Diplomarbeit mit hochbegabten Kleinkindern. Nun interessiert mich, was es so für Angebote gibt für die Kids.
Ich möchte mit meiner Arbeit herausfinden, ob die Musiktherapie für die klugen Kids eine Möglichkeit ist, sie in ihrer Persönlichkeit zu fördern. Hat dazu jemand eine Meinung? Würde mich freuen! Danke!
auch gast
Dauergast
Beiträge: 101
Registriert: So 5. Mär 2006, 22:18

Re: Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von auch gast »

ich kann dir nur sagen, dass meine tochter in eine musikschule/klavierschule geht, sie hat danach gefragt als sie etwas ueber 2 jahre alt war.
sie ist begeistert, lernt sehr leicht, hat aber herzlich wenig interesse das zu machen, was die lehrerin ihr "auftraegt" - aber die lehrerin hat damit auch kein problem, es geht hauptsaechlich ja drum, dass sie spass dabei hat und es gern macht.
sie geht 2x pro woche jeweils eine halbe stunde, manchmal allein (ist ihr lieber) oder mit 2 anderen jungs.
therapie ist es keine, sondern einfach musikalische fruehfoerderung.
sie ist aber auch ein sehr unkomliziertes clevers kind, also nicht irgendwo auffaellig, sondern eher der typ intellektuell weit voraus, und sozial genauso, es gibt wenig, dass sie nicht gut kann, aber sie ist keine nachmacherin, sondern hat ihren eigenen plan.
in dem sinn find ich die musik toll, weil dort kann sie ihre phantasie ausleben, die theorie (noten, tonarten, schluessel, rhythmik) lernt sie genauso, aber niemand tut so, als ob irgendwas schwer oder kompliziert waer, es ist alles normal dort. das findet sie toll. und sie liebt ihre wirklich entzueckende klavierlehrerin.
was sie nicht moegen wuerde, waer so ein lauter orff-kurs, weil sie steht (ganz klassisch hb) nicht drauf, wenn es zu laut ist.
sie fuehlt sich dort angenommen wie eine grosse, das ist das wichtige.
lg
liz
aenneli
Dauergast
Beiträge: 54
Registriert: Mo 1. Dez 2003, 01:00

Re: Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von aenneli »

Hallo,
ich denke eine Klagtherapie ist was.
Meine Tochter hatte mit 3 den Wunsch nach Harfe.
OK mit 5 fanden wir dann endlich eine Lehrerin, die sie unterichtet.
Sie spielt nun seit 9 Monaten (schon recht gut).
Ich habe mit der Ausbildung zur Klangmeditation/massage begonnen und das sind Töne, die sie entspannen, die ihr wohl sind und die uns den Tag ausklingen lassen.
Gast_(gast)

Re: Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von Gast_(gast) »

hallo,
mein kleiner hatte schon mit 14 monaten den wunsch geäußert geige zu lernen.seit er 2,2 jahre alt ist geht er zum unterricht.die musik erfüllt ihn ,er liebt vivaldi und bachstuecke .mitlerweile ist er 4,5 j. alt und würde am liebsten noch weitere instrumente lernen.(geht aber finanziell nicht)wir dachten damals, dass er durch das musizieren in anderen bereichen(lesen ,rechnen....)gebremst werden würde.das gegenteil aber traf ein.mit 2,5 j konnte er lesen ,im10er bereich rechnen und auch schon schreiben.jetzt ist er 4,5 und liest fliessend ,sinnverstehend ,rechnet aufgaben wie 10 -8 +5+3.4-20 =-1 ,schreibt briefe........
denke also jetzt das die musik insgesamt sehr fördernt ist .
musiktherapie ist zwar etwas anderes aber auch musikunterricht stellt für manche kids eine art therapie dar.
lg
assol
Beiträge: 3
Registriert: Sa 10. Jun 2006, 14:57

Re: Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von assol »

http://www.doremifasoft.com/
Das ist keine THERAPIE, sondern (musikalische) Frühförderung.
josi
Beiträge: 2
Registriert: Do 8. Jun 2006, 15:34

Re: Musiktherapie für kluge Kids?

Beitrag von josi »

Hallo assol und alle die mir geantwortet haben. Danke für die Rückmeldungen.
Zu assol: Die Meinung kann durchaus entstehen, vor allem durch meine unklaren Angaben. Ich beschäftige mich nämlich neben der rein musikalischen Frühförderung auch mit Kindern, die in irgendeiner Art und Weise, in einem ihrer Persönlichkeitsbereiche Schwierigkeiten oder Entwicklungsprobleme aufweisen. In der Literatur gibt es durchaus Hinweise darauf, das eben auch hochbegabte Kinder aufgrund, von zum Beispiel traumatischen Erlebnissen oder anderem, solche "Störungen" entwickeln können, wie eben jedes andere Kind auch. Da soll meine Arbeit ansetzen und ich möchte herausfinden, ob hochbegabte Kinder in dieser Situation anders gefördert und unterstützt werden sollten. Mit Hoffnung auf besseres Verständniss und weitere so nette Antworten...
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