Waren Eure Babys auch so?

[Linasina]

Und die art und weise wie die kleinste stundenlang ein Spielzeug untersucht find ich toll. Die große hat das als Baby auch gemacht. Immer die Spielzeug waschettiketten an gesehen, das war das wichtigste am Spielzeug. Die kleine bekommt Kindersicherungen auf und schaut sich jedes Spielzeug genau an. Die große hatte kaum etwas im Mund gesteckt die kleine macht das sehr extrem. Da wandert alles in den Mund.

[Rabaukenmama]

Mein Grosser war von der Körperbeherrschung und von der "Wachheit" auch ein eher aufgewecktes Kind und mit den körperlichen Entwicklungsschritten immer einer der ersten seines Alters - und das, obwohl er als Frühchen gilt und immer klein und zart war(einen Monat vor dem EGT mit 2185g und 44cm geboren).

Gefremdelt hat mein Grosser kaum, nur seit er ca. 2 Jahre alt ist hat er eine Abneigung gegen ältere Männer mit Vollbart (also auch den Nikolaus). Er war immer der grosse Entdecker und Nestflüchter. Mit 7 1/2 Monaten konnte er perfekt krabbeln und ab dem Tag war ich eigentlich ständig am hinterherlaufen. Er hatte auch nie Probleme mit Fremdbetreuung und spricht heute noch wildfremde Menschen auf der Strasse an um ihnen irgendetwas zu erzählen oder sie was zu fragen, z.B. wie alt sie sind oder wie sie heissen. Da wäre mir etwas mehr Distanz lieber und ich habe ihm auch schon versucht zu erklären dass sich einfach nicht jeder Interesse oder Zeit für ein Gespräch mit ihm hat - bisher sinnlos.

Was das schlafen betrifft so ist mein Sohn immer mit sehr wenig Schlaf ausgekommen und es gab Zeiten, wo mein Mann jeden Abend stundenlang mit ihm einschlaffahren musste weil er sonst abends einfach nicht eingeschlafen ist. Mit 18 Monaten kam er mit 10 1/2 Stunden Schlaf aus - im Gegensatz dazu braucht mein jüngerer Sohn, der jetzt 18 Monate als ist, mindestens 13 Stunden. Gott sei Dank hat sich das einschlafen mit dem weglassen des Mittagsschlafes (mit knapp 3 Jahren) normalisiert. Jetzt, mit knapp 4 Jahren, schläft mein Grosser mit ca. 9 1/2 Stunden etwa eine Stunde mehr als ich.

Von der Wesensart her war und ist mein Grosser ein Draufgänger. Der braucht keinerlei Zeit um wo "anzukommen" - im Gegenteil, er "erscheint". Er liebt Kinderbetreuungen jeder Art und wenn er wo zum ersten Mal reingeht sucht er sich gleich mal eine Betreuungsperson, der er sich mit vollem Namen vorstellt und die er dann auch gleich irgendwie für seine Zwecke "einspannt" (z.B. zum Zeichenpapier und Stifte holen). So war er im Prinzip auch schon als Baby und Kleinkind: immer voll drin im ärgsten Gewusel! Mein Kleiner ist da ähnlich, der liebt Baby- und Elki-Treffen über alles und ich schaue, dass ich ihm das auch so oft es geht ermögliche.

Kinderwagen mochte mein Grosser nicht besonders, da gab´s zu wenig zu sehen. Dafür war er lange Zeit das perfekte Tragekind und weil er so klein und leicht war habe ich ihn auch sehr viel im Tragetuch rumgeschleppt (sowohl Kreuztrage vorne als auch doppelter Rucksack hinten). Bei Hausarbeiten hatte ich ihn gerne hinten im Tragetuch, da musste ich nicht ständig aufpassen dass er mir den Aufwaschkübel umwirft oder den Dreck von der Kehrschaufel isst.

Mein Kleiner hat keinerlei Problem mit dem Kinderwagen und da er wesentlich grösser und schwerer ist als der "Grosse" es in seinem Alter war wird der Kleine auch hauptsächlich im Kinderwagen transportiert.

Was mir bei meinem Grossen von Anfang an als Unterschied zu den meisten anderen Kindern aufgefallen ist, war seine Selbstständigkeit. Er hatte keinerlei Interesse daran an meiner Hand zu gehen als er noch nicht richtig gehen konnte. Ich habe das zwar nie forciert (soll ja nicht besonders gesund sein) aber wenn andere versucht haben, ihn an den Händen oder einer Hand zu halten und mit ihm zu gehen, hat er sich immer demonstrativ auf den Boden geworfen und ist erbost weggekrabbelt. Gegangen ist er erst, als er selbst frei gehen konnte - und dann grundsätzlich ohne helfende Hand. Er wollte auch als er noch kleiner war nie auf meinem Schoss sitzen sondern immer selbst die Welt erkunden.

Wenn er mit etwas probiert hat (z.B. eine Tube aufschrauben) hatte er eine erstaunliche Geduld und konnte sich 20 Minuten plagen bevor er dann doch leicht frustriert aufgegeben hat (die meisten anderen Kinder haben das Ding schon nach 2 Minuten wütend in eine Ecke gepfeffert).

Aber wenn ich Eure Berichte hier so lese dann dürften auch kluge bzw. hochbegabte Kinder einfach von der Wesensart her total verschieden sein. Ich würde jetzt ad hoc nichts von den Eigenheiten meines Sohnes auf seine Klugheit zurückführen, denn allein hier in diesem Thread ist von etlichen ebenfalls klugen Kindern die Rede, deren Verhalten komplett anders war bzw. ist.

[Meersalz]

Zu unserer Kleinen erst mal vielleicht einfach 2 Geschichten, die sich bereits am Tag Ihrer Geburt zugetragen haben:

1.
Direkt bei der Geburt waren wir etwas unruhig, weil unsere Kleine nicht wie man das so schön in Büchern liest und erzählt bekommt geschrien hat, sondern sie war vollkommen still als sie auf die Welt kam. Auf unsere besorgte Frage hin, ob denn alles mit Ihr in Ordnung ist, lachte der Geburtsarzt nur uns sagte in etwa:
„Die Kleine hat als allererstes die Augen aufgemacht, dann mir kurz direkt in die Augen geschaut, dann die Deckenlampen angeschaut und dabei den Kopf leicht gedreht. Danach hat sie tief Luft geholt und angefangen zu atmen, als ob sie das vorher schon mal gemacht hatte. Sowas habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Die Kleine ist was ganz besonderes“

2.
Dann, ca. 3 Stunden später auf der Babystation, als Waschen und wiegen angesagt war, von der dortigen Schwester:
„Sind Sie sicher dass das ein Neugeborenes ist? Das sieht eher aus als ob es mindestens 3 Monate alt wäre…“ dann, nachdem die Schwester die Unterlagen durchgeschaut hatte und die Kleine gewogen und vermessen hatte: „Tatsächlich, Gewicht und Größe stimmen, ist ein Neugeborenes, kaum zu glauben…“

Wir haben damals nicht weiter darüber nachgedacht, da wir davon ausgegangen sind, dass alle Neugeborenen so wie unseres sind. Dass es nicht üblich ist, dass Neugeborene direkt ab Geburt genug Körperspannung haben, den Kopf selber zu halten und bei Bedarf auch leicht zu drehen sowie Dinge (z.B. Personen, Augen, Lichter) direkt zu fokussieren ist uns erst viel später klar geworden, als wir Kontakt zu anderen Eltern hatten.

Ansonsten trifft viel von dem auch zu, was bisher geschrieben wurde:
- Schlief quasi nie (als Neugeborenes ca. 11h mittlerweile, mit 2 Jahren sind es noch ca. 9,5h)
- War extrem aufmerksam und konnte sich sehr lange mich einer Sache beschäftigen
- Wollte nie liegen, alles mitkriegen, vor dem 4. Monat mussten wir die Liegeschale gegen einen Buggy tauschen (aus der Schale wäre sie einfach rausgekrabbelt, Anschnallgurte waren angebracht)
- Konnte mit 3 Monaten sitzen und Stoffbücher umblättern (das mit den Büchern haben wir damals nicht mal gemerkt. Erst als der Opa ca. 2 Monate später ein damals gedrehtes Video im Zeitraffer laufen ließ, haben wir relativ fassungslos festgestellt, dass unsere Kleine offensichtlich gezielt jede einzelne Seite aufgeblättert, von oben bis unten abschleckt und dann weiterblättert
- War sehr früh mobil, mit ca. 4 Monaten hat sie sich mittels in Rückenlage rollen und irgendwie abdrücken und winden (ganz ehrlich, keine Ahnung was da letztendlich den Antrieb verursacht hat) irgendwie im 2 stelligen cm-Bereich hin und her bewegt
- Mit 4 Monaten zeigte Sie in der Fußgängerzone auf den McDonalds und sagte „namnam“ (ja, wir haben gesündigt und dort wohl öfter gegessen als gedacht…). Namnam (=Essen) war auch ihr erstes und erst mal einziges Wort
- Mit 6-7 Monaten fing sie an zu sprechen, mit 8-9 Monaten dann die ersten 2 Wort-Sätze
- Mit 7 Monaten Krabbeln, mit 8 Monaten laufen

Unsere Kleine war eher nicht der Beobachter. Sie viel vor allem durch Ihre extreme Präsenz und Willensstärke auf. Sie hat auch sehr früh angefangen, andere Menschen gezielt anzulachen und „auf Ihre Seite zu ziehen“ bzw. für irgendwas einzuspannen. In Kindergruppen aller Art war Ihre Strategie eher „ab in die Mitte und dann mal schauen“. Andere Kinder hat sie dadurch teilweise verschreckt bzw. überfordert, da diese oft Probleme damit hatten, dass unsere Kleine direkt auf deren Mütter, Väter, egal wen, zuging, diese anlachte und gleich hochgenommen und fremdbeschmust wurde (wir waren und sind damit auch nicht ganz glücklich, ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre uns lieber)
Ein Schreier war unsere Kleine nicht. Ganz im Gegenteil, sie hat eigentlich fast nie geweint, außer als Sie noch ganz klein war und irgendwas wollte, was wir nicht schnell genug ranschaffen konnten (=Futter, neue Windel, Unterhaltung). Sobald Sie hatte was Sie wollte war dann auch schon wieder gut.

Bzgl. Studien über kleinste Schlaumeier (0-2 Jahre) haben wir eigentlich nur folgendes gefunden:
Miraca Gross - Exceptionally gifted children
Da gibt es ein kurzes Kapitel über die ersten beiden Jahre

[Linasina]

Da fällt mir noch was ein. Die große hatte gleich nach der Geburt geschrien wie eine verrückte und 2 Stunden nicht wieder auf gehört. Sie verweigerte die Brust und ich musste 15 Monate ab pumpen. Die kleine hat nach der Geburt gar nicht geweint. Sie schlief sofort und stillte gleich und blieb 2 Stunden mit mir im Kreißsaal. Sie konnte auch den Kopf schon halten aber das lag an ihren Verspannungen denke ich.

[Bliss]

Meine drei haben sich in den ersten 2 Jahren sehr ähnlich entwickelt. Von Anfang an wacher Blick mit riesigen Augen und kaum Schlaf

Entwicklungsvorsprung war ansonsten aber nicht festzustellen, eher das Gegenteil. Mit 18 Monaten haben sie dann einen riesigen Sprung gemacht und angefangen zu laufen und zu sprechen. Ab da haben sie sich dann auch sehr unterschiedlich entwickelt.

[sinus]

Ja, Tochter war auch schon als Baby anders, nur dadurch bin ich in Foren wie diesen gelandet.

Als extrem anstrengend habe ich sie aber nicht empfunden, sie war und ist eher ausgeglichen.
Allerdings hatte ich sie auch viel an und auf mir - wie bei dir: Tragetuch ohne Ausblick ging z.B. gar nicht. Als ich das raus hatte, klappte es dann. Zu Hause hatte ich sie in den ersten Wochen fast ständig auf dem Arm, aber das halte und hielt ich eigentlich für normal und es machte mir nichts aus.
Dass sie sehr wach wirke, sagte mir meine Mutter. Ich selbst hatte kaum Vergleiche, ich fand das normal.
Ach ja, geschlafen hat sie auch eher wenig, ist bis heute so.

Am auffälligsten war ihre bedachte Art, sie hatte früh schon nicht mehr die typischen fahrigen und ungeschickten Bewegungen. Sie rupfte Blüten im Garten nicht ab, sie befühlte sie sanft und ließ sie wieder los. Sie fasste die Christbaumkugeln an, drehte sie, schaute sie sich an und ließ wieder los. Sie schmiss Bausteintürmchen nicht um, sondern räumte sie Stein für Stein von oben nach unten ab. Sie schaute früh intensiv Bücher an, wo adere noch dran lutschten und sie zerrupften. (Zerrupfte Bücher gabs hier gar nicht, normal dünne Seiten blätterte sie sehr geschickt schon mit 8, 9 Monaten um). Sie beschäftigte sich immer lange und intensiv mit einer Sache, brauchte dabei wenig "Betreuung". Ich konnte arbeiten, sie spielte neben mir. Das ist bei heute so - sie kennt quasi keine Langeweile und findet IMMER eine Beschäftigung. Da höre ich von vielen Eltern mit gleichaltrigen Kindern oft anderes...
Eine Freundin meinte mal, sie sei ein "Zeitlupenbaby" - und meinte damit nicht, dass sie langsam sei, sondern eben gezielt und bedacht agierte.
Sie war ansonsten mit allem schneller als der Durchschnitt: erstes bewusstes Lächeln, greifen, laufen, sprechen - alles kam sehr früh.

Stift und Besteck hat sie von Anfang an richtig gehalten. (Da graust es mir heute noch, wenn ich manchmal 4, 5 jährige sehe, wie sie den Löffel oder Stift anpacken...)
Ach und was auch auffällig war: sie hatte nach/beim Essen keinen verschmierten Mund. Das fiel mir dann auch erst bei anderen Kindern auf, wie "sauig" sie und ihre Umgebung nach dem Essen oft aussahen. Tochter blieb beim Essen an Mund und Kleidung sauber.

Vom Charakter her ist sie eher ausgeglichen, was sicherlich aber völlig unabhängig von Begabung ist.
Insofern war und ist sie überhaupt nicht anstrengend, zumal sie schon früh so vernünftig war, dass ich mir ums sie keine Sorgen machen musste. (Treppenschutz kam früh weg, an den Gartenteich ging sie nicht ohne Begleitung, auf die Straße rannte sie nicht unbedacht, auch beim Radfahren ist sie sehr vorsichtig...)
Ich kenne auch geistig sehr fitte Kinder, die sehr fahrig sind, von einer Sache zur anderen springen, ständig Unsinn machen etc pp.
Also ob anstrengend oder nicht hat sicherlich viel auch mit dem Charakter zu tun.

Sie hat auch wenig getrotzt, das waren immer nur ganz kurze Phasen - meist auch in Verbindung mit Nachtschreck. Das dauerte je ca. 4 Wochen und dann war der Spuk vorbei und sie wieder das ausgeglichene Kind von vorher.
Man konnte mit ihr gut reden, ihr Sachen erklären, sie konnte sehr früh ihre Gefühle sehr treffend verbalisieren.
In den Phasen, wo sie so unausgeglichen war, sagte sie z.B. während ihrer "Trotzanfälle" ("Trotz" war das eigentlich nicht, eher unkontrollierter Frust, meist über etwas, was ihr nicht so gelang, wie erwartet), unter Tränen zu mir: "Ich möchte ja damit aufhören, aber ich kann nicht!" (Da war sie 2!)

Inzwischen ist Tochter übrigens 5 Jahre alt und ich weiß nicht, ob und inwieweit sie besonders begabt ist.
Meistens wirkt sie ganz normal (nur eben viel vernünftiger/vergeistigter, als Gleichaltrige), dann verblüfft sie uns wieder mit irgendetwas.
(Mit vier bekamen wir zufällig raus, dass sie multiplizieren kann)
Am Auffälligsten ist eigentlich ihre Kreativität.(Sie malt sehr gut und schön, sie spielt sehr kreativ, sie denkt manchmal besonders und versteht und erfindet lange, komplexe Geschichten.)

[sinus]

Hallo, mein großes Kind war auch von Anfang an sehr aufmerksam und hat viel geschrien. Sie hatte Neurodermitis und ich habe immer gedacht dass es daran liegt. Aber als diese weg war hat sie trotzdem sehr wenig geschlafen das tut sie heute noch sie ist 5 Jahre und selbst mit Kilometer weiten Wanderungen nicht müde zu kriegen. Sie drehte sich mit 3 Monaten lief aber erst mit 15 Monaten sprach mit 1 Jahr 2 Wort Sätze und konnte 50 Wörter. Sie gilt als hoch sensibel. Die 2. Ist das ganze Gegenteil. Ruhig, Geräusch unempfindlich aber sehr bockig. Die große hat auch mit 3 Monaten Gefremdelt und war auch extrem bockig.

...das ist bei Tochter auch so. Sie läuft mit uns fast das erwachsene Tempo und ist damals mit 3einhalb Jahren einfach mal so eine 16 km-Wanderung mitgelaufen!

[sinus]

Was meine Tochter übrigens auch sehr von vielen anderen Babys unterschied, war ihr Verhalten in großen Baby und Kleinkindgruppen. Ab ca. einem Jahr zog sie es meistens vor, von meinem Schoß aus alles sehr konzentriert zu beobachten, während alle anderen Zwerge munter herumkrabbelten. Sie setzte sich auch gerne irgendwo etwas erhöht hin und beobachtete das Geschehen. Das war schon komisch... kennt Ihr das auch? Auch heute braucht sie immer eine Zeit um "anzukommen" (das sagt sie auch so), schafft es aber immer leichter. Fühlt sie sich dann wohl und sicher, kommt ihre sehr lebendige Seite zum Vorschein Das ist wahrscheinlich ein ganz natürliches Verhalten, es ist bei ihr jedoch sehr ausgeprägt.

Ja, genau so. Sie bleibt/blieb immer erstmal außen vor und beobachtet. Sie ging mit 20 Monaten in die Krippe und wechselte dann innerhalb der Einrichtung und mit meheren Kindern aus der gleichen Gruppe in den Kindergarten.
Trotzdem: erst nach gut eineinhalb Jahren in der Kindergartengruppe, spielt sie intensiv auch mit den anderen/in der Gruppe. Vorher hat sie maximal mit einem bestimmten Freund gespielt bzw meistens allein. (Wobei die Gruppe mit 20 Kindern auch sehr groß und laut ist...)
Sie sagte zu mir z.B.: Ich gehe immer schaukeln, damit mich die anderen in Ruhe lassen.

Sie macht sich vor neuen Situationen immer viele Gedanken, was auf sie zukommt. Manchmal zu viele für meinen Geschmack. Das geht dann mitunter so weit, dass sie nicht mal zum Kindergeburtstag will. (Hinterher wars dann aber zum Glück meistens doch toll... Aber man muss sie bisschen "anstoßen")
Wo sie sich gut auskennt und viel Selbstbewusstsein hat, in ihrem Malkurs z.B., ist sie tw sehr forsch, obwohl sie dort die Jüngste ist.

[sinus]

Und die art und weise wie die kleinste stundenlang ein Spielzeug untersucht find ich toll. Die große hat das als Baby auch gemacht. Immer die Spielzeug waschettiketten an gesehen, das war das wichtigste am Spielzeug. Die kleine bekommt Kindersicherungen auf und schaut sich jedes Spielzeug genau an. Die große hatte kaum etwas im Mund gesteckt die kleine macht das sehr extrem. Da wandert alles in den Mund.

Die Waschetiketten... ja.
Meine zeigte damals mit reichlich einem Jahr immer auf die in den Bodys und sagte. "Hüpfburg ist das!".
Ich hab lange nicht kapiert, was sie meint.
Bis sie dann mal bei einer Packung Haribo auf das "H" zeigte und dasselbe sagte.
Ich guckte mir dann die Etiketten in den Bodys an - die waren von H & M.
Seitdem heißt der Buchstabe bei uns "H wie Hüpfburg"

Auf die Hüpfburg kam sie vermutlich, weil wir mal eine gesehen hatten, wo oben ganz groß in Versalien HÜPFBURG stand. Ich vermute, sie glaubte im Buchstaben "H" eine Darstellung der Burg an sich wiederzuerkennen...?!
(Ihr frühes Interesse an Buchstaben hat übrigens nachgelassen in dem Moment, als sie in die Krippe kam.)

Wir erwarten jetzt im März Tochter Nr. zwei, ich bin schon gespannt, wie sie dann so wird...

[shaja]

-gelöscht-