wieder mal Einschlaf-Drama
Verfasst: Sa 25. Jul 2015, 08:36
Hallo, das Thema war hier schon oft, aber bei uns ist es wieder mal akutell. Im Moment dürfe mein Kleiner (gerade 3 geworden) wieder einmal seinen Schlafrhytmus umstellen. Heißt im Klartext: Schlafenszeit ist zwischen 22h und 22h30. Das allein wäre nicht so schlimm da mein Großer ja auch selten vor 22h im Bett ist, aber Kleinsohn führt sich in den 1-2 Stunden vor dem schlafen fürchterlich auf.
Bisher hatten wir es so, dass ich (oder mein Mann, wer eben gerade zu Hause war) gegen 21h mit dem Kleinen ins Bett gegangen sind und der bis ca. 21h30 eingeschlafen ist. Dann hatten wir noch eine halbe Stunde Exklusiv-Zeit für unseren Großen. Mittlerweile ist Kleinsohn aber überhaupt nicht mehr zum einschlafen bereit. Statt dessen tritt er herum oder fährt einem, wenn man neben ihm im Bett liegt, mit dem Finger ins Auge (AUA!
). Wenn ich aus dem Bett aufstehe und mich einfach im Schlafzimmer hinstelle provoziert er durch Lärm-machen (Laden und Möbeltüren schlagen) oder Gegenstände (Bücher, Kugelschreiber, Spielsachen) werfen so lange, bis ich ihn stoppe und das ganze Spiel geht von vorne los.
Halte ich ihn fest hält er das zuerst für lustig, halte ich ihn länger fest (nicht brutal, aber eben so, dass er nicht mehr treten oder ins Auge fahren kann) dann heult er laut. Aber auch wenn ich dann sage, dass ich ihn nochmals festhalte wenn er wieder tritt oder ins Auge fährt, macht er fröhlich weiter, sobald ich ihn wieder loslasse. Insgesamt ist das Ganze für ihn sehr witzig und ich merke, wie er es als Spiel betrachtet, mich aus der Reserve zu locken. Bei meinem Mann ist es 1:1 dasselbe.
In meiner Verzweiflung habe ich schon einige Male die Schlafzimmertür von außen zugesperrt, aber dann weint mein Kleiner bitterlich weil er nicht allein sein will (und im Gegensatz zu hörenden Kindern weiß er ja auch nicht, ob ich dann überhaupt noch da bin). Es waren immer nur ein paar Minuten (bis ich wieder runtergekommen bin), aber das ist auch keine Lösung. Ich halte es auch nicht für eine gute Erziehungsmethode - nur bin ich nach 90 Minten getreten werden und Finger im Auge (nach einem langen Tag) manchmal schon so gereizt, dass mir nichts anderes einfällt, weil ich meinen Sohn ja nicht schlagen will.
Dazu kommt, dass mein Großer durch diese ganzen Aktionen um seine Abend-Exklusiv-Zeit kommt, die ihm sehr wichtig ist. Denn wenn nach ewigem Kampf der Kleine endlich schläft bin ich gerade noch fit genug, ein Buch vorzulesen, aber zu langen Diskussionen oder gar "Auto-spielen" (Rollenspiel mit kleinen Autos) nicht mehr imstande.
Das tut mir dann sehr leid, vor allem weil es dem Großen im Moment insgesamt nicht besonders gut gehen dürfte. Die Beschwerden aus dem Kindergartern über sein Verhalten häufen sich wieder, nachdem es lange Zeit sehr gut gelaufen ist. Jetzt fängt er zusätzlich zum einnässen auch noch an, einzukoten und schlägt auch manchmal andere Kinder
. Ich weiß, dass er gern mehr Aufmerksamkeit hätte, die ihm im Moment aber weder mein Mann (der auf seinem Arbeitsplatz zur Zeit massive Probleme hat) noch ich geben können. Natürlich bemühen wir uns und geben auch immer wieder Exklusiv-Zeit, aber gerade im Alltag ist das oft nicht möglich. Und die letzte Zeit nur "für ihn" ist jetzt durch die täglichen abendlichen Aktionen seines kleinen Bruders auch weg.
Dem Kleinen den Mittagsschlaf zu streichen haben wir auch schon probiert. Vom 24-Stunden-Rhytmus her klappt das auch recht gut, aber da er vom Kindergarten mit dem Bus heimgebracht wird schläft er dann jedes Mal beim Busfahren ein. Wir haben das 2 Monate durchgezogen mit dem Fazit, dass mein Sohn von 17h bis ca 4h morgens geschlafen hat. Da ging es dem Großen viel besser weil er am Abend seine Exklusiv-Zeit hatte, der Kleine war auch zufrieden weil ich mich von 4h bis zum Kindergarten nur mit ihm beschäftigt habe, aber ich bin mit 5-6 Stunden Schlaf nicht ausgekommen. Daher also wieder Mittagsschlaf und Einschlaf-Drame
. Keine Ahnung wie wir das schaffen können.
Bisher hatten wir es so, dass ich (oder mein Mann, wer eben gerade zu Hause war) gegen 21h mit dem Kleinen ins Bett gegangen sind und der bis ca. 21h30 eingeschlafen ist. Dann hatten wir noch eine halbe Stunde Exklusiv-Zeit für unseren Großen. Mittlerweile ist Kleinsohn aber überhaupt nicht mehr zum einschlafen bereit. Statt dessen tritt er herum oder fährt einem, wenn man neben ihm im Bett liegt, mit dem Finger ins Auge (AUA!

Halte ich ihn fest hält er das zuerst für lustig, halte ich ihn länger fest (nicht brutal, aber eben so, dass er nicht mehr treten oder ins Auge fahren kann) dann heult er laut. Aber auch wenn ich dann sage, dass ich ihn nochmals festhalte wenn er wieder tritt oder ins Auge fährt, macht er fröhlich weiter, sobald ich ihn wieder loslasse. Insgesamt ist das Ganze für ihn sehr witzig und ich merke, wie er es als Spiel betrachtet, mich aus der Reserve zu locken. Bei meinem Mann ist es 1:1 dasselbe.
In meiner Verzweiflung habe ich schon einige Male die Schlafzimmertür von außen zugesperrt, aber dann weint mein Kleiner bitterlich weil er nicht allein sein will (und im Gegensatz zu hörenden Kindern weiß er ja auch nicht, ob ich dann überhaupt noch da bin). Es waren immer nur ein paar Minuten (bis ich wieder runtergekommen bin), aber das ist auch keine Lösung. Ich halte es auch nicht für eine gute Erziehungsmethode - nur bin ich nach 90 Minten getreten werden und Finger im Auge (nach einem langen Tag) manchmal schon so gereizt, dass mir nichts anderes einfällt, weil ich meinen Sohn ja nicht schlagen will.
Dazu kommt, dass mein Großer durch diese ganzen Aktionen um seine Abend-Exklusiv-Zeit kommt, die ihm sehr wichtig ist. Denn wenn nach ewigem Kampf der Kleine endlich schläft bin ich gerade noch fit genug, ein Buch vorzulesen, aber zu langen Diskussionen oder gar "Auto-spielen" (Rollenspiel mit kleinen Autos) nicht mehr imstande.
Das tut mir dann sehr leid, vor allem weil es dem Großen im Moment insgesamt nicht besonders gut gehen dürfte. Die Beschwerden aus dem Kindergartern über sein Verhalten häufen sich wieder, nachdem es lange Zeit sehr gut gelaufen ist. Jetzt fängt er zusätzlich zum einnässen auch noch an, einzukoten und schlägt auch manchmal andere Kinder

Dem Kleinen den Mittagsschlaf zu streichen haben wir auch schon probiert. Vom 24-Stunden-Rhytmus her klappt das auch recht gut, aber da er vom Kindergarten mit dem Bus heimgebracht wird schläft er dann jedes Mal beim Busfahren ein. Wir haben das 2 Monate durchgezogen mit dem Fazit, dass mein Sohn von 17h bis ca 4h morgens geschlafen hat. Da ging es dem Großen viel besser weil er am Abend seine Exklusiv-Zeit hatte, der Kleine war auch zufrieden weil ich mich von 4h bis zum Kindergarten nur mit ihm beschäftigt habe, aber ich bin mit 5-6 Stunden Schlaf nicht ausgekommen. Daher also wieder Mittagsschlaf und Einschlaf-Drame
