Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
Edainwen
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von Edainwen »

@Momo: Solange Deine Tochter noch nicht zur Schule geht und Du noch nicht aus Erfahrung berichten kannst, würde ich Eure Schule noch nicht so sehr loben ;) Auch unsere Schule schreibt individuelle Förderung auf dem Papier und in allen Elternabenden etc. sehr groß - tatsächlich aber erfolgt Differenzierung ausschließlich über die Geschwindigkeit, in der ein Kind alle Übungsblätter ausfüllt, d.h. auch ein Kind, das schon 1234 + 9999 im Schlaf rechnet, muss ebenso alle Übungsblätter mit 1+9 ausfüllen wie ein Kind, das dies noch nicht kann - nur, wenn das Kind diese tausend Aufgaben zum Thema "liebende Zahlen" eben schneller erledigt als der Rest, kann es mit den nächsten Übungen weitermachen ... So viel zur Praxis der Umsetzung ;)

Im übrigen hat sich hier im Vergleich zu meiner Schulzeit sehr viel geändert. Die Schüler müssen nicht mehr stillsitzen, sie müssen (leider) nichts mehr von der Tafel abschreiben, sie MÜSSEN tausend Montessoriespiele zum Verständnis der Aufgaben spielen, auch wenn sie viel lieber weitermachen würden und den Stoff schon lange begriffen haben und vor allem müssen sie alles selber organisieren und strukturieren, so dass zum eigentlichen Lernen nur noch halb so viel Zeit bleibt. Sie dürfen dabei aber auch nicht effektiv vorgehen, sondern müssen alles nach starren Vorgaben erledigen, um zu lernen, täglich an etwas zu denken - d.h. einerseits wird zu größtmöglicher Selbständigkeit aufgerufen, wenn diese Selbständigkeit dann aber tatsächlich umgesetzt wird, ist es auch wieder nicht recht ... ehrlich gesagt, da sehne ich mich doch an unsere Grundschule zurück, in der es klare Vorgaben gab, und in der man Stoff, den man bereits beherrschte, einfach auslassen durfte ...

@Heiner: Deine Tochter alle Daumen, dass Eure Schule ihr Konzept auch bald mal umsetzt :schwitz:
Rabaukenmama
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben: Warum nehmen wir Eltern dies einfach so hin? Das Kind hat vielleicht 12 oder 13 Jahre (!!!) vor sich in diesem System, es hat ein Recht darauf, sich nicht langweilen zu müssen, sondern ganz im Gegenteil, seine individuellen Talente entwickeln zu dürfen! Und vor allem- mit wirklichem Interesse und in Eigenmotivation zu lernen.

Und es sie gibt sie, die Schulen mit neuen Ansätzen und anderen Wegen, Wissen zu vermitteln. Hier wird z.B. altersübergreifend in kleinen Lerngruppen gearbeitet, jedes Kind kann individuell in seinem Tempo arbeiten, Lehrer stehen dem Kind helfend und beratend zur Seite, gemeinsam werden Lernziele besprochen und begleitet. Es gibt wirkliche Schul- Perlen, man muss sie nur finden ;) Gebt Euch als Eltern nicht zu schnell zufrieden, ich denke es ist an der Zeit, selbst aktiv zu werden und auch deutliche Zeichen zu setzen, da das derzeitige Schulsystem einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Glaubst du wirklich dass ausgerechnet Heiner die Schule für seine Tochter nicht sorgfältig ausgewählt hat? Wenn ich alles glaube, aber das sicher nicht!

Theorie und Praxis sind halt zwei verschiedene Dinge, das hast du ja selbst bei deinem (sicher auch sorgfältig ausgewähltem) Montessori-Kindergarten für deine Tochter gesehen.

Die Frage "Warum nehmen WIR ELTERN das so einfach hin?" ist mMn rein rhetorisch. Es ist ja nicht so dass da 20 offensichtlich grottenschlechte und 5 wirklich gute Schulen zur Auswahl stehen und es "brauchen" auch nicht alle Kinder dasselbe.

Natürlich ist ein Schulwechsel eine Möglichkeit, aber ist es wirklich immer die beste? Wie viel Leidensdruck von seiten des Kindes rechtfertigt einen Schulwechsel, der ja auch für alle (Kind, Eltern, Lehrer) wieder eine Belastung darstellt und bei dem normalerweise nicht von vorne herein klar ist, dass es wirklich eine VERBESSERUNG der aktuellen Situation sein wird?
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
heinerprahm
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von heinerprahm »

Momo hat geschrieben: Ich finde es sehr erschreckend, wie viele Kinder sich in der Schule nicht wohlfühlen, die sich unter- oder überfordert fühlen und vor allem eines nicht entwickeln oder besser gesagt beibehalten: die wirkliche Freude am Lernen.

Warum nehmen wir Eltern dies einfach so hin? Das Kind hat vielleicht 12 oder 13 Jahre (!!!) vor sich in diesem System, es hat ein Recht darauf, sich nicht langweilen zu müssen, sondern ganz im Gegenteil, seine individuellen Talente entwickeln zu dürfen! Und vor allem- mit wirklichem Interesse und in Eigenmotivation zu lernen.

Und es sie gibt sie, die Schulen mit neuen Ansätzen und anderen Wegen, Wissen zu vermitteln. Hier wird z.B. altersübergreifend in kleinen Lerngruppen gearbeitet, jedes Kind kann individuell in seinem Tempo arbeiten, Lehrer stehen dem Kind helfend und beratend zur Seite, gemeinsam werden Lernziele besprochen und begleitet. Es gibt wirkliche Schul- Perlen, man muss sie nur finden ;) Gebt Euch als Eltern nicht zu schnell zufrieden, ich denke es ist an der Zeit, selbst aktiv zu werden und auch deutliche Zeichen zu setzen, da das derzeitige Schulsystem einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

Ich hoffe, Deine Tochter kann sich mit ihrer Situation arrangieren und sie verliert nicht die Motivation!
Hallo Momo,

genauso 'fühle' ich auch, aber ich bin halt durch und durch ein rational denkender, analytischer Realist und lasse mich auf dem Teil des Weg, den ich meine Tochter in ihrem Leben begleiten und zur Seite stehen darf, eben bewußt nicht von meinen Gefühlen leiten, sondern nutze mein fundierten Wissen, das, so weit es nur irgendwie möglich, sich auf valide empirischen Daten aus allem möglichen Fachgebieten stützt, kombiniere dieses mit tausenden Erfahrungsberichten von meist sehr besorgten und verunsicherten Eltern, oder eben solchen, die nach außen das glatte Gegenteil behaupten, jedoch offensichtlich gescheitert sind, schaue mir an was die sogenannten Experten raten und muss feststellen, dass NIEMAND von all denen zuvor genannten auch nur den Hauch einer Ahnung hat, was sie mit ihren Oberflächlichkeiten im besten Fall nicht erreichen, aber im schlechtesten Fall in der Psyche und der Seele der Kinder, für die sie Verantwortung tragen anrichten.

Was wurden uns nicht alles für Horrorszenarien ausgemalt (auch hier), wie schwierig es doch unsere Tochter später haben wird und was uns für Katastrophen erwarten, spätestens wenn sie in die Schule kommt und das wir uns schuldig machen, aber nichts von dem ist eingetreten, sondern hier das was ich erlebe ist ein ausserordentlich selbstbewusstes Mädchen, dass weiß mit ihren Gefühlen umzugehen und das von sich aus gelernt hat los zulassen und nicht mal im Ansatz zu irgendetwas gedrängt, oder gar gezwungen wurde.

Und um zur Schule zurückzukommen, es gibt aus meiner Sicht gute Konzepte, es gibt engagierte und fähige Lehrkräfte, aber die gibt es eben nur in einzelnen Leuchtturm-Projekten, die zudem nur auf Grund hohen persönlichen Einsatzes von Idealisten/innen (oft nur kurzen) Bestand haben, die Realität an den allermeisten der ca. 43.000 deutschen Schulen ist ein völlig andere und da man sich zumindest in Deutschland nur sehr bedingt die Schule aussuchen kann auf die das eigene Kind zu gehen hat, weil es in dem Sprengel wohnt, muss man im Prinzip schon bei der Wahl des Wohnortes beginnen, wenn man seinem Kind nicht die Zukunft versauen will. Ich habe das ja bei uns schon öfter beschrieben, dass wir nur noch in dieser Wohnung wohnen, weil sie dadurch auf eine Grundschule gehen kann in der je Jahrgangsstufe nur 15-16 Schüler pro Klasse sitzen, während das im Mittel an den anderen 27 Grundschulen min. 24 Schüler/innen pro Klasse sind (so die offizielle Statistik), aber eben nicht nur das, sondern auch bei solchen Dingen wie Gymnasialempfehlung gibt es erheblich Unterschiede, denn nur 3km Luftlinie entfernt an einer Grundschule, die in einem sozialen Brennpunkt liegt ist die Quote mit Gymnasialempfehlung bei nur 12% während sie auf der Schule unserer Tochter bei 100% liegt (so die offizielle Statistik) und oben drauf kommt der Fakt, dass sich in der Klasse nur Kinder von Akademikern/innen befinden (ich habe rein aus empirischen Interesse, ob die Theorie stimmt alle Eltern auf Telefonliste gegooglet), die schon auf Grund ihrer genetischen Disposition und den sozialen Umfeldern aus denen sie kommen, sich völlig anderes verhalten und benehmen, als z.B. eine Klasse mit 28 Schüler/innen auf einer Grundschule mit 600 Schülern, die sich zu 50% aus ALG2 Empfängern und zu den anderen 50% aus Migranten zusammensetzt (um mal zu übertreiben, aber nur etwas) und nein, das ist nicht rassistisch, homophob oder narzisstisch, denn ich bin mit 33% in unserer Familie auch in der Minderheit, die beiden anderen haben einen eindeutigen Migrationshintergrund und väterlicherseits bin ich selbst das Kind eines Vertriebenen und habe dieses als Kind der zweiten Generation auch noch deutlich zu spüren bekommen von den Einheimischen.

Also alleine schon dadurch, dass wir dafür gesorgt haben, dass sie auf eine solche Schule gehen kann, haben wir dafür gesorgt, dass sie in einem Umfeld lernen darf, wo die meisten Kinder wie sie eben schon ein bisschen rechnen, lesen und schreiben können und das ihre Mitschüler/innen eben nicht intellektuell 2-3 Standardabweichung von ihr entfernt sind, sondern vielleicht nur eine, oder eben auch auf dem selben Level, was auch erklären würde, dass sie so schnell, unproblematisch und selbstverständlich Anschluss gefunden hat und sich Freundschaften entwickeln. Und so Lernumfeld lässt sich in Deutschland an Regelschulen nicht erzeugen, das ist auf Grund der Bevölkerungsstruktur im Schulsprengel vorhanden, oder eben nicht.

Und zum Thema 'Lernen', unsere Tochter hat bereits die Erfahrung gemacht, dass sie wahrscheinlich auf der Schule nicht viel lernen wird, sie hat von sich aus ihre Karibu-Lernhefte bis zum Ende durchgeschaut und die DVDs auf dem Computer 'durchgespielt' und stellte dann ernüchternd fest, 'Das kann ich ja schon alles!'. Aber das ist halt etwas mit dem sie lernen muss umzugehen und sie muss auch lernen die kleinen Defizite zu beseitigen, die sie noch hat (also z.B. die 1 und die 3 in Spiegelschrift schreiben), denn bei jemandem wie sie, da schauen Lehrer/innen eben genauer hin und auch wenn sie bereits alle Grundrechenarten beherrscht, so macht sie doch den Fehler und schreibt die 1 falsch und das wiegt bei der Beurteilung von Lehrer/innen schwerer, weil damit davon ausgegangen wird, dass dieses Kind die Basics nicht hat und daher noch mehr Einsen schreiben muss und dann geh da mal hin und erkläre den Lehrkräften das Gegenteil.

Wo wir dann beim Thema 'Zeichen setzen' sind, meine Erfahrung ist, dass man besser nicht so schnell aus der Deckung herauskommen und schon gar nicht 'ehrlich' sein sollte, denn niemand von den Eltern ist ehrlich, denn z.B. auf dem zweitem Elternabend wurde gefragt, welches Kind den 'schon etwas lesen, oder rechnen kann' und da hat sich niemand gemeldet, außer natürlich ich Trottel, aber sich dann natürlich herausstellte, dass sich defacto alle Eltern hätten melden müssen, wenn sie ehrlich gewesen wären. Achja und was auffällt ist, das ALLE Eltern bei beiden Elternabenden vollzählig waren, also für jedes Kind war mindestens ein Elternteil anwesend, bei vielen auch beide. Im privatem Umfeld hat meine Frau von den drei befreundeten Grundschullehrerinnen gehört, dass bei denen oft nicht mal die Hälfte der Eltern am Elternabend teilgenommen haben und bei einer waren in ihrer ersten Klasse von den 26 Schülern nur ganze 8 Eltern anwesend.

Und zur Motivation unserer Tochter; auch das ist nicht ganz einfach, denn sie merkt ja deutlich, dass sie in der Schule wahrscheinlich nicht gefordert und auch nicht gefördert wird, sondern sich bestenfalls erhoffen kann, dass sie nicht vor Langeweile stirbt, was sie auch bereits genau so zu meiner Frau gesagt hat: "Mama, ich sterbe da vor Langeweile!"... aber da kann die Schule nichts dafür, die können auf Grund ihrer Ressourcen für so ein Kind eben kein Extraprogramm aufstellen und das wäre auch nicht hilfreich, denn eine elementare Erfahrung die z.B. ich in der Schule gemacht habe, aber damals leider nicht zu nutzen wusste ist, dass es, wenn man sich im öffentlichen Raum bewegt besser ist, sich dessen durchschnittlicher Geschwindigkeit anzupassen, denn in der Regel hilft es null immer weit vorzupreschen und alle hinter sich zu lassen, denn noch schlimmer als Langeweile ist unerträgliches Warten, gepaart mit der Missgunst und dem Hass in den Augen der Ehrgeizigen, die es hassen Zweiter zu sein und dann versuchen mit allen Mitteln, vor allem solchen die mit Ausgrenzung arbeiten, Dich auszuschließen.
Deshalb bremsen wir unsere Tochter nicht aus, sondern wir erklären ihr genau dieses Dinge, so wie ich sie auch artikuliere und wir geben ihr den Raum für eigene Erfahrungen zu machen, damit sie selbst prüfen kann, ob das was wir ihr als Information mitgeben, auch ihrer erlebten Realität entspricht und das tut es und ich habe jetzt schon bestimmt 5-6 mal von ihr gehört, dass sie 'ja so froh ist', dass wir ihr versprochen haben, dass sie zu Hause das machen und lernen darf was sie möchte, dass würde für sie die Zeit in der Schule im Unterricht viel erträglicher machen ('Papa, ich brauche dann nicht so traurig sein!'). Sie hat also verstanden, dass sie sich in der Schule sich nicht selbst stressen braucht, sondern differenziert erleben kann und die guten Seiten des Schullebens, wie z.B. mit Freunden/innen treffen und spielen, sich manchmal ein bisschen Austoben, oder etwas lustiges Basteln, oder Lieder lernen und singen, also alles was nicht langweilig ist, mitnehmen kann und den Rest einfach bewusst dort lässt, zu Hause noch schnell direkt nach dem Mittagessen die letzte Pflicht (also Hausaufgaben) erledigt und den Rest des Tages einfach das machen kann was sie will und davon gibt es mehr als genug, ihr Terminkalender platzt (Reiten, Sport, Judo, Basteln, Skateboard fahren, Inliner fahren, Musikschule etc.pp und immer mit Freunden/innen und z.B. Jazz-Dance hat sie angefangen und fand das ganz toll, musste aber feststellen, dass bei 3 mal Training in der Woche wenig Zeit bleibt für ihre anderen Hobbys und hat das dann traurig gestrichen; und das sind alles ihrer eigenen Termine, da ist nichts dabei, wo wir sie als Eltern hintreiben, das einzige was wir machen, ist ihr die Möglichkeiten zu geben und das einzige was daran negativ ist, das sind die Kosten, als z.B. bei Jazz-Dance müssen wir den angefangenen Kurs natürlich bezahlen auch wenn sie nicht mehr hingeht. Aber da dieses jetzt für uns nicht unermesslich hohe Beträge sind, geben wir ihr die Möglichkeiten, sehen aber auch, dass so etwas für z.B. Leute mit niedrigem Einkommen wahrscheinlich nicht finanzierbar ist und diskutieren auch gerade solche Themen mit unserer Tochter und schauen z.B. immer zusammen die Logo-Nachrichten (die haben wir auch als Serienaufnahme programmiert), oder auch Reportagen, weil dort halt auch gesellschaftskritische Themen angesprochen werden, wie z.B. das oft schwierige Leben der Kinder von ALG2-Empfänger, oder Flüchtlinge die als Kinder ohne Eltern unterwegs sind, oder erkrankte Kinder etc.pp... sie weiß also, dass all das was sie hat und machen kann keine Selbstverständlichkeit ist und behandelt daher z.B. ihr Eigentum und das anderer mit aller Vorsicht und ist oft richtig entsetzt, wie respektlos andere Kinder mit ihren Spielsachen und den Spielsachen anderer umgehen.

Und wie ich jetzt feststelle hat all das was ich schreibe sehr wenig mit der Schule zutun und das denke ich ist genau richtig, denn die Schule ist nur ein Teil des Lebens und für Menschen wie bei vielen von euren Kindern hier und auch meine Tochter wird die Schule nicht der wichtigste Teil sein. Die Schule hat ihre Berechtigung und ist eine unschätzbare zivilisatorische Errungenschaft, aber sie ist eben nicht der Ort an dem hochintellektuell befähigte Menschen Expertise erlangen können, sondern ein Stätte an der für die durchschnittliche Bevölkerung allgemeine Bildungsinhalte vermittelt werden und für Hochbegabte gibt es an solchen allgemein bildenden Schulen vor allem in den ersten beiden Sekundarstufen, eben selten etwas das sie wirklich lernen müssen und da unsere Tochter in der Schule wahrscheinlich nicht lernen wird, wie Lernen funktioniert, werden wir hier zu Hause diesen Part übernehmen und ihr Wege zeigen, wie sie sich selber Lerninhalte erarbeiten kann (was sie aber heute eigentlich schon kann, denn ihre Lexika in Buchform, sowie FragFinn, Google, Wikipedia sind bereits ihre 'Freunde')

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von heinerprahm »

Koschka hat geschrieben:Hallo Heiner,

hast du nicht erzählt, dass eure Schule sich mit Hochbegabung auskennt und sie auch fördert und fordert? Da bekomme ich Zweifel, wenn ich lese, dass deine Tochter 1000 mal A schreiben muss. Das haben nicht mal meine Kinder gehabt, und sie gingen in eine ganz normale Dorfschule. Es ist schön, dass deine Tochter das relativ leicht verkraftet. Man fragt sich nur, ob es tatsächlich sein soll, und wie lange das noch gut geht. Eure Efahrungen sind gut, aber eure Tochter ist ein anderes Individuum, und sie kann die Welt nicht durch eure Augen sehen. Sie kann es rational betrachtet anwenden, aber wenn sie im inneren den Wissensdrang hat, dann wird er durchbrechen. Was bei Mädchen oft passiert, ist das sie ab einem bestimmten Zeitpunkt anfangen sich möglichs unauffällig zu verhalten und ihre persönliche Bedürnisse zu unterdrücken und zu verstecken. Meiner Tochter ist das in der Mitte der 1. Klasse passiert, und wir haben aus einem fröhlichen wissbiegerigen Mädchen ein apathysches lustloses Kind bekommen.
Hallo Koschka,

das mit den 'tausend Mal' ist deshalb ja in Anführungszeichen gesetzt, weil sie das so artikuliert, da sie es so empfindet, in der Realität sind das dann in dem Lernheft 20 Zeilen auf einer DINA4 Seite und noch ein bisschen bei den Hausaufgaben, aber das reicht halt schon um diese Proteststürme auszulösen.
Und die Schule ist tatsächlich auf Hochbegabung spezialisiert, nur machen die, so die Klassenlehrerin erst nach der Einschulung im Laufe der ersten 3 Monate eine Prüfung der Lernvoraussetzungen und zwar durch eine extra geschulte Fachkraft, die jeweils zwei Schüler/innen, mit zeitlichem Abstand je zweimal mit dem Münsteraner Screening untersucht. Laut unserer Tochter hat eine dieser Untersuchungen bereits stattgefunden, aber bis das ausgewertet und besprochen wurde, wird wohl noch einige Zeit vergehen. http://www.testzentrale.de/programm/mun ... ening.html

Und das mit dem unauffällig das ist eigentlich nicht der Punkt, sondern wir haben unserer Tochter einfach klar gemacht, dass es in der Schule, vor allem in der ersten Klasse, eben nicht darauf ankommt z.B. den kompletten Text von 'Lass jetzt los' aus 'Die Schneekönigin' an einem Tag auswendig zu lernen und singen zu können, sondern sie dann sehr gut bewertet wird von den Lehrern/innen, wenn sie das was die von ihr wollen, so gut sie es irgendwie kann erledigt und zwar nicht mehr und auch nicht weniger. Die Erfahrung auch nur irgendwie an die Grenze ihrer persönlichen intellektuellen Leistungsfähigkeit zu geraten, oder z.B. auch im Sportunterricht nicht ganz weit vorne zu sein, wird sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den ersten 5-6 Schuljahren nicht machen, vielleicht ändert sich das in der Pubertät, oder dann wenn die Anforderungen höher werden, aber dann wird sie eben nicht in dem klassischen Loch sitzen, wie viele Hochbegabte und keine Ahnung haben wie man lernt, sondern dann haben wir sie die 6 Jahre davor darin trainiert und sie wird über funktionierende Lernstrategien verfügen, die sie verlässlich anwenden kann. Und vor Allem wird sie immer wissen, was von ihr gefordert wird und was nicht, so sie ihre Schulzeit eben als das durchlaufen kann was sie ist, eine Pflichtübung und sich dann aber auch freuen kann, wenn die Schule dann doch mal positive Überraschungen zu bieten hat, wie z.B. ganz besondere Projekte, Theatergruppen, Musikgruppen etc.

Das mit der Pflichtübung klingt zwar negativ, aber bei uns ist das nicht negativ gemeint, sondern eher -neutral- und das hat sie verstanden, genau so wie sie verstanden hat, dass ich halt oft bis spät in die Nacht arbeiten muss um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, aber deshalb auch nicht rum jammere, sondern im Gegenteil, auch mal zufrieden mit dem Erreichten bin, denn Im Prinzip unterscheidet sich die Schule in der Regel nicht wirklich von dem, was den Durchschnitt im Rest des Lebens in der Arbeitswelt erwartet.

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von heinerprahm »

Linasina hat geschrieben: Mittlerweile macht Sie gute Fortschritte in lesen und schreiben. Kopfrechnen kann Sie im 10 er Bereich perfekt.
Ich bin sehr zufrieden aber Freunde hat Sie noch keine gefunden und den Wandertag gestern fand Sie auch nicht so toll.
Trotzdem hat Sie sich sehr gut eingelebt und ist nicht über und auch nicht unterfordert.
In ein Englischkurs geht Sie auch eigentlich wollte Sie lieber Russisch lernen aber das bieten Sie in der Schule noch nicht an.
Lg
Hallo Linasina,

das hört sich gut an, das mit den 'Freunden' ist ja auch so ein Thema; also was sind echte 'Freunde' in dem Alter? Engeren Kontakt, mit regelmäßigen Treffen, hat unsere Tochter außerhalb der Schule zu 6 Kindern (drei Jungs, drei Mädchen), die sie aber auch schon seit mindestens 4 Jahren kennt. Durch die Schule sind jetzt mit Besuchen nochmal 3 dazugekommen und weitere 3 in der kleinen Clique die sich da anscheinend gebildet hat, wobei das aber völlig offen ist, was sich daraus entwickelt, denn es sind und bleiben Mitschüler, mit denen man zwangsläufig zutun hat und eben keine freigewählten Spielkameraden/innen, da denke ich ist vieles halt auch einfach dadurch gegeben, dass man sich arrangiert.

Mit dem English.Kurs finde ich gut, denn bei meiner Tochter gibt es keinen eigenen Sprachkurs, sondern da wird (laut Schulkonzept) in den ersten beiden Jahrgangsstufen die englische Sprache in den Kontext des Lehrplans spielerisch eingebunden, was bedeutet das Tochter nach Hause kommt und Head, Shoulders, Knees And Toes singt und sich bei mir beschwert, das sie das schon in der Musikschule hatte! :?

Liebe Grüße
Heiner
Linasina
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von Linasina »

Meine Grosse spielt Nachmittags lieber mit Hunden und nennt diese Freunde
Ich habe auch immer lieber Tiere als Freunde gehabt. Am Wochenende waren mal die Nachbarskinder da. Sie haben auch schön gespielt aber wenn Sie jeden Tag kommen würden wäre ihr dass zu viel.
Sie braucht gar keine richtigen Freunde habe ich das Gefühl.
Ich habe was Privatschulen angeht nun einen direkten Vergleich. Das Kind einer Bekannten geht auf eine Montessori Ganztagsschule. Der Kleinen gefällt es sehr sehr gut. Dort ist kein Druck und es geht alles langsamer. Die Lehrer dort sagen man soll nicht mit den staatlichen Schulen Vergleichen.
Meine Grosse ist schon sehr viel weiter in der Schule. Es hängt sehr vom Lehrer ab finde ich. Die Klasse meiner Grossen unterrichtet eine sehr kompetente strenge Lehrerin die individuell auf jeden Schüler eingeht. Extraaufgaben für die guten Schüler und Förderaufgaben für die die etwas langsamer sind aufgibt.
Die Paralellklasse hat aucj noch keine Kontrollen geschrieben wir haben einen extra Kontrollhefter....
so unterschiedlich ist dass an einer staatlichen Schule. Das hat mich auch sehr gewundert.

Deine Tochter wird ihren Weg gehen auch wenn es ihr ab und an sehr langweilig sein wird.!
Lg
heinerprahm
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von heinerprahm »

Koschka hat geschrieben: Ihr seid noch am Anfang des Weges und glaubt noch, dass man durch Üben von A und 1 lernstrategien erarbeiten kann.
Hallo Koschka,

wie kommst Du denn darauf? Ich schreibe doch mehr als deutlich, dass genau das bei uns nicht der Fall ist, sondern wir praktisch alles was mit Lernen, in dem Sinne von 'sich durch geeignete Lernstrategien Inhalte zuerarbeiten' zu tun hat, eben nicht an die Schule koppeln, sondern genau diese Schlüsselqualifikation unserem Kind ausserhalb der Schule selbst vermitteln, eben genau weil wir wissen, dass man schon Glück im Bereich eines 6er im Lotto haben muss, um auf Lehrkräfte zu treffen, die dazu an einer normalen Grundschule in der Lage sind und die dann auch noch die speziellen Bedürfnisse von hochbegabten Kindern berücksichtigen können. Also ich kenne sehr viele Lehrer/innen, aber da ist wirklich niemand darunter, der/die auch nur ansatzweise dazu in der Lage ist und woher auch, im Studium und im Refenderiat bundesdeutscher Lehrkräfte findet eine pädagogische Ausbildung schlicht nicht statt, sondern sie reduziert sich auf ein halbes Semester Pädagogik in dem ein Pflichtschein erworben werden muss, ansonsten ist es halt Glückssache, ob jemand geboren ist um zu Unterrichten, oder eben nicht, wobei die erste Variante eher selten ist und wenn es sie gibt dann im Schulbetrieb schnell unter die Räder kommt.

Und das mit den Ubooten ist lustig unsere hat, als sie Anfang 4 Jahre alt war, ebenfalls Uboote gebaut aus alten Batterien und Tesafilm, heute macht sie eher Bühnenbilder wie dieses hier was im Laufe von 3 Wochen im Wohnzimmer entstanden ist ...

http://heinerprahm.lima-city.de/teufelsbruecke.jpg

... auf meine Frage was das denn sei, sagte sie: 'Das ist die letzte Wache vor der Ausatmungsbrücke und dahinter käme dann die Teufelsbrücke, da kommt man aber nicht hin wegen dem Lichtschutzschild der Wächter'... zuerwähnen ist vielleicht noch, dass sie das leere Bühnenbild zuerst gebastelt und die Blicklicht Enten und den Wurm nach und nach von ihrem Taschengeld selbst gekauft hat und ständig meiner Frau vorgerechnet hat, wann sie denn mit ihrem Projekt fertig ist... :shock: ;)

... und genau dort holen wir sie ab, denn wir brauchen sie nicht auffordern irgendwas zu machen, denn auch wenn das oben z.B. nicht spektakulär aussieht, so ist es doch etwas, was zu 100% aus ihrem eigenen Kopf kommt, niemand hat sie aufgefordert sowas zu machen, sie verschönert also die Wohnung mit ihren 'Projekten' und bekommt von uns lediglich den Freiraum, die notwendigen Ressourcen (im Rahmen des Möglichen) und ansonsten, wenn sie es wünscht, unaufdringliche Hilfestellung bei der Umsetzung, das Projekt oben hat sie ganz alleine gemacht, aber bei anderen Projekten, wenn technische Probleme gibt, dann gehen wir ins Internet, oder nehmen (aber seltener) ein Bastelbuch (auch wenn wir als Eltern wissen wie das geht)und schauen uns an wie eine Umsetzung theoretisch und praktisch möglich ist und sie setzt das dann um und wir helfen ihr, aber nur wenn sie das möchte, was aber immer weniger der Fall ist in Sachen Basteln. Das ist z.B. eine der Methoden nach der z.B. ich ihr beibringe, wie man lernt und davon gibt es zahlreiche Methode, wie z.B. die Rechenstrategien von Gert Mittring wie z.B. aus seinem Buch - Rechnen mit dem Weltmeister: Mathematik und Gedächtnistraining für den Alltag ... sowas kann man super in den Alltag integrieren und es macht einen Heiden Spaß, wenn man das richtig verpackt.

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von heinerprahm »

Koschka hat geschrieben: Die meisten Grundschullehrer wollen einfach nicht akzeptieren, dass Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die 1. Klasse kommen, und schieben ihr Scheitern im Differenzieren auf was weiß ich, aber nicht auf eigenes Unvermögen einzugestehen, dass nicht alle Menschen gleich sind.
Hallo Koschka,

also so wie ich das derzeit erlebe, ist es eher Unvermögen als fehlende Akzeptanz. Vor allem die drei Lehrerinnen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis berichten meiner Frau ja alles, ohne die Etikette wahren zu müssen, was so in ihren Schulkassen passiert und wie sie im Grunde alle nicht wirklich gut damit zu Recht kommen, sondern häufig überfordert sind, vor allem, wenn es um psychosoziale Probleme, Gruppendynamik, Autorität und Disziplin geht.

Ich tippe mal, dass die erste Lehrerin Deiner Zwei mit Sicherheit auch in der Lage gewesen wäre einen Sack Flöhe zu bändigen und daher freie Ressourcen hatte den Überblick und vor allem den Durchblick nicht zu verlieren und deshalb auf ihre Schüler/innen eingehen konnte. Die Lehrer/innen die ich kenne laufen, was das angeht, jedoch meist am Anschlag und bei dreien kommen dann noch Beziehungsprobleme und sowie Probleme mit den eigenen schulpflichtigen Kindern dazu.

Aber was mir in denn dann doch recht vielen Gesprächen, die ich in den letzten Jahren geführt habe, am Allermeisten auffällt, ist die bei fast allen fehlende Konsequenz. Sie schaffen es nicht einmal bei den eigenen Kindern irgendetwas durchzusetzen, oder eindeutiges Fehlverhalten zu korrigieren, denn sie zeigen den eigenen Kindern z.B. nicht auf, das wiederholte Verstöße gegen sinnvolle Regeln einfach Konsequenzen hat und sie erklären auch nicht wozu es diese Regeln gibt und daher höre ich eigentlich immer nur:"Lass das sein, Lass das sein, Lass das sein, Lass das sein, Lass das sein, Hör jetzt auf, Hör jetzt auf, Hör jetzt auf, Hör jetzt auf, Hör jetzt auf", aber dann passiert nichts und das Kind macht einfach weiter, denn es weiß es hat keine Konsequenzen zu erwarten und da frage ich mich, wie solche Menschen unterrichten wollen?

Liebe Grüße
Heiner
Momo
Dauergast
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von Momo »

Lehrer, das sollten Menschen sein mit einer lebendigen Ausstrahlung, Menschen, die das Fach lieben, welches sie unterrichten, die leuchtende Augen bekommen, wenn sie davon erzählen. Menschen, mit einer Ausstrahlung, die die Kinder mitreißt, sodass sie ganz natürlich und gerne mit dem Lehrer und den anderen Kindern zusammenarbeiten und sich an Regeln halten. Lehrer müssten sich ähnlich wie Schauspieler vor dem Studium einer Art "Persönlichkeitsprüfung" oder Casting unterziehen, denn sie brauchen ähnliche Fähigkeiten. Wenn eine schüchterne oder gehemmte Person trocken von einem Schulstoff berichtet, wie soll das funktionieren? Durch welche Konsequenzen oder besser gesagt Strafen (oder was unterscheidet Konsequenzen von Strafen?) könnten die "unfähigen" Lehrer die Schüler dazu zwingen, ihnen zuzuhören? Ich glaube, der Lehrerberuf müsste vollkommen neu definiert werden und würde dadurch auch sehr an Attraktivität gewinnen.

Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
klugeSüßmaus
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Re: Einschulung als sanfter Loslösungsprozeß

Beitrag von klugeSüßmaus »

Hallo
auch unsere Tochter wird ebenso nicht fremdbetreut, sie war allerdings auf meine Empfehlung hin knapp ein Jahr im Kindergarten, diesen hat sie aber unregelmäßig besucht, das sie sich nicht nicht wohl fühlte, Es lag mir sehr daran, ihr diesen auch zu bieten entgegen der überzeugten Meinung meines Mannes, dass sie es zu Hause besser habe.

Am Kindergarten sind wir gescheitert, meine Tochter wollte da nicht hin und ich konnte mir nicht vorstellen, dass es auch ohne diesen geht. Noch heute erzählt sie mir, dass es dort nicht schön war, dass sie immer Mama und Papa vermisst hat, dass es so lange gedauert hat, bis wir wieder da waren, Und das bestätigt immer wieder darin, dass es richtig war, sie aus dem Kindergarten zu nehmen Es ging bisher zu Hause sehr gut , sie geht in "Kurse" und ich fühle mich wohl trotz all der Anstrengung, die wir leisten müssen.

Wir haben nun noch bis September eine schöne Zeit vor uns und dann wird sie eingeschult. Unsere Tochter hat auch Angst vor der Schule, aber sie wird es schaffen! Sie merkt sehr, wie es doch nun auf sie zukommt, wir reden oft und positiv von der Schule und ich hoffe, es wird so gut klappen wie bei euch! Das ist ganz erfreulich, so eine Nachricht, Im Übrigen ist das mit der Verhaltenslehre bei Primaten ja auch bewiesen, nur die Gesellschaft richtet sich nicht danach. Es ist im Übrigen wunderbar, ein Kind selber zu erziehen, wenn es zeitlich möglich ist.
Unsere Tochter spielt Klavier, liest sehr gut, schreibt und rechnet. Sie malt sehr gerne, macht Ballett und geht in die musikalische Torerziehung neben ihrem Klavieruntterricht, Sie kann Schwimmen und Ski fahren, Sie wird im Juli 6 Jahre alt.
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