Casein Gluten Unverträglichkeit / Zöliakie
Verfasst: So 1. Dez 2019, 21:09
Hallo allerseits,
Hat jemand Erfahrungen mit den psychischen Auswirkungen von Casein und Gluten bei einer Allergie/Unverträglichkeit bzw einer nachgewiesenen Zöliakie bei sich oder seinem Kind? Wie waren die Symtome, wie die Diagnostik? Von der Theorie her hab ich da schon viel gelesen, mich würden mal Erfahrungen interessieren
Hintergrund ist folgender. Wir sind ein milcheiweißfreier Haushalt und haben schon öfter die leidliche Erfahrung gemacht, dass der große Sohn (5) mit Aggression, Weinerlichkeit und Antriebslosigkeit reagiert wenn er auswärts mal Milch erwischt. Da ich auch Probleme mit Getreide habe,essen wir glutenarm. Beides, Milch und Getreide gibt es bei uns halt nicht bzw fast nicht und ich hatte zwar immer wieder Phasen wo ich dachte das sollte ich mal mit einem Arzt besprechen aber von meinem Arzt und unserer KiÄ weiß ich dass die das nicht ernst nehmen.
Nun hatten wir kürzlich den Fall dass der große Sohn zwei Wochen lang Durchfall und Ausschlag hatte, seltsam war dass sich absolut niemand damit ansteckte, auch der kleine Bruder nicht. Die KiÄ veranlasste eine Stuhlprobe die negativ war und erwähnte dass wir ggf in Richtung Nahrungsmittel Intoleranzen denken müssen. Hier stand in diesen zwei Wochen die Bude Kopf und ich habe aus einem inneren Impuls heraus meinen Sohn auf glutenfrei gesetzt. Durchfall verschwand UND seine Laune wurde nach nur ein paar Tagen spürbar besser! Die KiÄ war so gar nicht begeistert davon und verordnete sofort die Diät abzubrechen und sollte der Durchfall wieder kommen (und nur dann!!) würde sie im Januar (!?) einen Bluttest wg Zöliakie veranlassen. Diät habe ich nun abgebrochen, der Ausschlag ist zurück, sowie vermehrt die psychischen Auffälligkeiten , aber kein Durchfall.
Nun haben wir im Januar den Termin beim KJP, der auf Empfehlung der Psychologin der Beratungsstelle den Sohnemann mal gründlich untersuchen und ihrer Meinung nach auf asynchrone Entwicklung/evtl HB und Asperger untersuchen soll (ich hab ja davon berichtet). Wir würden aber aufgrund der Erfahrung jetzt nun gerne doch, bevor man groß in Diagnostik und ggf Therapie einsteigt, organische Ursachen/Intoleranzen/Mängel abgeklärt haben. Wir wollen kurzfristig den KiA wechseln und hoffen dass uns geglaubt wird.
Ich hab im Übrigen selbst immer geglaubt dass man bei einer Unverträglichkeit hauptsächlich mit der Verdauung reagiert. Aus aktuellem Anlass aber habe ich nochmal vertieft und gezielt dazu gelesen und festgestellt dass man Zöliakie durchaus auch ohne Durchfall haben kann.
Wie seht ihr das? Und bitte her mit Erfahrungen wenn hier jemand ähnliches kennt oder erlebt hat. Danke euch und liebe Grüße!
Hope
Hat jemand Erfahrungen mit den psychischen Auswirkungen von Casein und Gluten bei einer Allergie/Unverträglichkeit bzw einer nachgewiesenen Zöliakie bei sich oder seinem Kind? Wie waren die Symtome, wie die Diagnostik? Von der Theorie her hab ich da schon viel gelesen, mich würden mal Erfahrungen interessieren
Hintergrund ist folgender. Wir sind ein milcheiweißfreier Haushalt und haben schon öfter die leidliche Erfahrung gemacht, dass der große Sohn (5) mit Aggression, Weinerlichkeit und Antriebslosigkeit reagiert wenn er auswärts mal Milch erwischt. Da ich auch Probleme mit Getreide habe,essen wir glutenarm. Beides, Milch und Getreide gibt es bei uns halt nicht bzw fast nicht und ich hatte zwar immer wieder Phasen wo ich dachte das sollte ich mal mit einem Arzt besprechen aber von meinem Arzt und unserer KiÄ weiß ich dass die das nicht ernst nehmen.
Nun hatten wir kürzlich den Fall dass der große Sohn zwei Wochen lang Durchfall und Ausschlag hatte, seltsam war dass sich absolut niemand damit ansteckte, auch der kleine Bruder nicht. Die KiÄ veranlasste eine Stuhlprobe die negativ war und erwähnte dass wir ggf in Richtung Nahrungsmittel Intoleranzen denken müssen. Hier stand in diesen zwei Wochen die Bude Kopf und ich habe aus einem inneren Impuls heraus meinen Sohn auf glutenfrei gesetzt. Durchfall verschwand UND seine Laune wurde nach nur ein paar Tagen spürbar besser! Die KiÄ war so gar nicht begeistert davon und verordnete sofort die Diät abzubrechen und sollte der Durchfall wieder kommen (und nur dann!!) würde sie im Januar (!?) einen Bluttest wg Zöliakie veranlassen. Diät habe ich nun abgebrochen, der Ausschlag ist zurück, sowie vermehrt die psychischen Auffälligkeiten , aber kein Durchfall.
Nun haben wir im Januar den Termin beim KJP, der auf Empfehlung der Psychologin der Beratungsstelle den Sohnemann mal gründlich untersuchen und ihrer Meinung nach auf asynchrone Entwicklung/evtl HB und Asperger untersuchen soll (ich hab ja davon berichtet). Wir würden aber aufgrund der Erfahrung jetzt nun gerne doch, bevor man groß in Diagnostik und ggf Therapie einsteigt, organische Ursachen/Intoleranzen/Mängel abgeklärt haben. Wir wollen kurzfristig den KiA wechseln und hoffen dass uns geglaubt wird.
Ich hab im Übrigen selbst immer geglaubt dass man bei einer Unverträglichkeit hauptsächlich mit der Verdauung reagiert. Aus aktuellem Anlass aber habe ich nochmal vertieft und gezielt dazu gelesen und festgestellt dass man Zöliakie durchaus auch ohne Durchfall haben kann.
Wie seht ihr das? Und bitte her mit Erfahrungen wenn hier jemand ähnliches kennt oder erlebt hat. Danke euch und liebe Grüße!
Hope