Hallo,
ich wollte mal berichten, wie es inzwischen bei uns aussieht, ist ja schon ein bisschen her... Also, meine Kleine wird ab Sommer ein Vorschulkind (harter Kampf), auch wenn da nur ein Mal die Woche was passiert, aber dann gehört sie immerhin schon zu den "Großen". Und wir hatten gestern das sogenannte Schulspiel in einer Grundschule, die sich auch mit begabten Kindern zumindest ein bisschen auskennt. Mit dieser Schule hatten wir bereits mehrere Gespräche, Kind hat auch einmal an Schulstunde teilgenommen. Jedenfalls ist das Ergebnis, das wir sie voraussichtlich im Winter, spätestens zum Halbjahr Quereinschulen werden. Dann wäre sie so knapp fünf.
Sie hat die Anforderungen beim Schulspiel alle gut gemeistert, war aber einfach ganz schön erledigt hinterher und das spricht doch für noch ein bisschen warten. Aber sie war total begeistert hinterher, hat seitdem wieder ganz gute Laune und freut sich ganz doll, dass sie in absehbarer Zeit in die Schule kann . So im September/Oktober soll sie nochmal einen Tag ein der ersten Klasse mitmachen, dann sehen wir was bis dahin passiert ist. Und wir können mit ihr parallel die Schulbücher machen, sodass sie dann den Stoff der anderen auch drauf hat. Außerdem ist das noch mal eine gute Überprüfung, wie sehr sie es will: Wenn sie den Stoff nicht lernen will, muss sie eben noch bis zum Sommer warten mit Schule Aber ich habe das Gefühl, das ist der richtige Weg. Sie freut sich auch einfach so: Mama, da kann man ganz viel Lernen und ganz viel Denken! Ich hoffe für sie, die Begeisterung hält an...
Soweit erstmal von uns...
Viele Grüße
denkmalan
kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
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Re: kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
Hallo
hab dir auf die PN geantwortet und grad auch in einem anderen Beitrag:
Mein Sohn ist im Dezember ´12 4 Jahre alt geworden und im Januar in die Schule, also ins laufenden 1. Schuljahr; erst als Hospitant und nu mittlerweile quer-eingeschult
Setz dich mit ALLEN zusammen: Schule, Rektor, Lehrer, Amtsarzt, Kinderarzt, ggfls. Schulrat...such dir die Möglichkeit dein Kind hospitieren zu lassen....auch über WOCHEN in DEM Alter!
Meiner ist glücklich, aber natürlich nicht ausgelastet
Alle finden ihn toll, was er kann, alle mögen ihn; er ist aber auch ein ausgesprochen soziales, freundliches und liebenswürdiges kleines Kerlchen
Er kommt also nun nach den Sommerferien mit 4,5 Jahren in die 2. Klasse...es gibt eben auch SOLCHE Kinder....wäge gut ab, sprich mit allen und vor allem auch mit deinem Kind.
LG
hab dir auf die PN geantwortet und grad auch in einem anderen Beitrag:
Mein Sohn ist im Dezember ´12 4 Jahre alt geworden und im Januar in die Schule, also ins laufenden 1. Schuljahr; erst als Hospitant und nu mittlerweile quer-eingeschult
Setz dich mit ALLEN zusammen: Schule, Rektor, Lehrer, Amtsarzt, Kinderarzt, ggfls. Schulrat...such dir die Möglichkeit dein Kind hospitieren zu lassen....auch über WOCHEN in DEM Alter!
Meiner ist glücklich, aber natürlich nicht ausgelastet
Alle finden ihn toll, was er kann, alle mögen ihn; er ist aber auch ein ausgesprochen soziales, freundliches und liebenswürdiges kleines Kerlchen
Er kommt also nun nach den Sommerferien mit 4,5 Jahren in die 2. Klasse...es gibt eben auch SOLCHE Kinder....wäge gut ab, sprich mit allen und vor allem auch mit deinem Kind.
LG
Re: kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
@wirausdemrevier
ich hoffe (und gehe eigentlich davon aus), dass es so etwa zum Halbjahr mit der Quereinschulung hinhaut. Wenn nicht, wäre das glaube ich ziemlich hart für sie. Na ja, muss man gucken. Davor steht aber auf jeden Fall auch noch eine mehrtägige Schulhospitation an um zu gucken, ob sie der Belastung gewachsen ist. Aber ich denke eigentlich schon und denke auch, dass sie dann da am richtigen Platz ist. Der Quereinstieg hat neben vielen Nachteilen zumindest den Vorteil, dass wir uns den Lehrer/die Lehrerin vorher angucken können und auch merken, ob das alles so klappt. Sollte es gar nicht hinhauen, schulen wir im Sommer ein, dann ist sie fast 5,5. Aber die Schulleitung meinte, das wäre ihrer Meinung nach zu spät, bei dem, was sie im Schulspiel so gesehen haben. Also, drück mir die Daumen, dass sie sie bald "nehmen" und alles gut läuft.
Lg denkmalan
ich hoffe (und gehe eigentlich davon aus), dass es so etwa zum Halbjahr mit der Quereinschulung hinhaut. Wenn nicht, wäre das glaube ich ziemlich hart für sie. Na ja, muss man gucken. Davor steht aber auf jeden Fall auch noch eine mehrtägige Schulhospitation an um zu gucken, ob sie der Belastung gewachsen ist. Aber ich denke eigentlich schon und denke auch, dass sie dann da am richtigen Platz ist. Der Quereinstieg hat neben vielen Nachteilen zumindest den Vorteil, dass wir uns den Lehrer/die Lehrerin vorher angucken können und auch merken, ob das alles so klappt. Sollte es gar nicht hinhauen, schulen wir im Sommer ein, dann ist sie fast 5,5. Aber die Schulleitung meinte, das wäre ihrer Meinung nach zu spät, bei dem, was sie im Schulspiel so gesehen haben. Also, drück mir die Daumen, dass sie sie bald "nehmen" und alles gut läuft.
Lg denkmalan
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Re: kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
@kiga:
ja, dass ist bei uns auch ein Problem. Die "kleinen" werden Nachmittags betreut und kommen auch in eine gesonderte Gruppe ( auch Halboffen). Daher hab ich für uns beschlossen, dass meine Tochter erst sehr spät zu KiGa geht und ich das Geld lieber in Aktivitäten und Vereine investiere.
Sie wird mit 6,5 eingeschult. Und ich hoffe das es auch so klappt. Da ich es lieber hätte, wenn sie später zum Springer wird, als es von vornherein vorwegzugreifen. Dann wird sie 2 Jahre in den KiGa gehen.
Allerdings muss ich sagen, dass sie im Grobmotorischen Bereich defizite hat. - Nicht das sie es nicht kann, aber sie gehört zu den Typ Kindern, die sich an die Rutsche stellen und mit dem Kopf schütteln und diskutieren, wie gefährlich sowas sein kann Daher geht sie zum Kinderturnen und zum Reiten um etwas selbstbewusster im Bewegungsbereich zu werden. Außerdem geht sie zum Basteln, da sie das gerne mag. - Da ist sie aber ihren Altergenossen weit vorraus.
@Früheinschulung und Springer
Bei der Früheinschulung wird fälschlicher Weise immer auf die Zeit in der GS geschaut. Die Probleme von Überspringern und Früheingeschulten kommen aber meist in der Pubertät. Vorallem wenn die Altergenossen anfangen auf Tour zu gehen, Rollerfahren etc. wird der Alterunterschied sehr deutlich.
Ein Schüler von mir hatte in der 11. auf der Klassenfahrt das Problem dass er nicht mit auf ein Konzert durfte, da er noch keine 16 war. Sowas löst dann natürlich frust aus, gerade in dem Alter...
Also richtig zum Tragen kommt es aber der 4/5 Klasse. Wo dann die Frühpubertät einsetzt bzw. nicht einsetzt. - Aber so eine richtig Lösung dafür gibt es natürlich nicht.
- Ich möchte, dass meine Tochter "normal" eingeschult wird, da es am Anfang ja eh noch alles recht spannend ist und man kann sich erstmal in Ruhe an alles gewöhnen und eine "Bestandsaufnahme" machen. - Danach kann sie ja ggf. schon zum Halbjahr springen, - wenn es denn sein muss. Allerdings bin ich auch nicht scharf drauf, später ein Schulfertiges Kind zu haben, welches noch zu Jung ist um allein in irgendeine Universitätsstadt zu gehen oder zu jung für eine Ausbildung ist und dann erstmal geparkt werden muss.
Ich kenne auch sehr gute Beispiele von Schülern, die jedes Jahr die Möglichkeit zum Springen haben, dieses aber ablehnen und normal mitlaufen. - Auslasten können sie sich ja am Nachmittag. - Aber ganz ehrlich,
ich kenn glaub ich auch mehr schlechte Schüler die sich in der Schule langweilen als gute Schüler. Etwas langeweile muss jeder aushalten können und langeweile in der Schule ist ein Thema was nicht nur bei HB gereift sondern durch alle IQ-Schichten. Halt ein langweiliges System
ja, dass ist bei uns auch ein Problem. Die "kleinen" werden Nachmittags betreut und kommen auch in eine gesonderte Gruppe ( auch Halboffen). Daher hab ich für uns beschlossen, dass meine Tochter erst sehr spät zu KiGa geht und ich das Geld lieber in Aktivitäten und Vereine investiere.
Sie wird mit 6,5 eingeschult. Und ich hoffe das es auch so klappt. Da ich es lieber hätte, wenn sie später zum Springer wird, als es von vornherein vorwegzugreifen. Dann wird sie 2 Jahre in den KiGa gehen.
Allerdings muss ich sagen, dass sie im Grobmotorischen Bereich defizite hat. - Nicht das sie es nicht kann, aber sie gehört zu den Typ Kindern, die sich an die Rutsche stellen und mit dem Kopf schütteln und diskutieren, wie gefährlich sowas sein kann Daher geht sie zum Kinderturnen und zum Reiten um etwas selbstbewusster im Bewegungsbereich zu werden. Außerdem geht sie zum Basteln, da sie das gerne mag. - Da ist sie aber ihren Altergenossen weit vorraus.
@Früheinschulung und Springer
Bei der Früheinschulung wird fälschlicher Weise immer auf die Zeit in der GS geschaut. Die Probleme von Überspringern und Früheingeschulten kommen aber meist in der Pubertät. Vorallem wenn die Altergenossen anfangen auf Tour zu gehen, Rollerfahren etc. wird der Alterunterschied sehr deutlich.
Ein Schüler von mir hatte in der 11. auf der Klassenfahrt das Problem dass er nicht mit auf ein Konzert durfte, da er noch keine 16 war. Sowas löst dann natürlich frust aus, gerade in dem Alter...
Also richtig zum Tragen kommt es aber der 4/5 Klasse. Wo dann die Frühpubertät einsetzt bzw. nicht einsetzt. - Aber so eine richtig Lösung dafür gibt es natürlich nicht.
- Ich möchte, dass meine Tochter "normal" eingeschult wird, da es am Anfang ja eh noch alles recht spannend ist und man kann sich erstmal in Ruhe an alles gewöhnen und eine "Bestandsaufnahme" machen. - Danach kann sie ja ggf. schon zum Halbjahr springen, - wenn es denn sein muss. Allerdings bin ich auch nicht scharf drauf, später ein Schulfertiges Kind zu haben, welches noch zu Jung ist um allein in irgendeine Universitätsstadt zu gehen oder zu jung für eine Ausbildung ist und dann erstmal geparkt werden muss.
Ich kenne auch sehr gute Beispiele von Schülern, die jedes Jahr die Möglichkeit zum Springen haben, dieses aber ablehnen und normal mitlaufen. - Auslasten können sie sich ja am Nachmittag. - Aber ganz ehrlich,
ich kenn glaub ich auch mehr schlechte Schüler die sich in der Schule langweilen als gute Schüler. Etwas langeweile muss jeder aushalten können und langeweile in der Schule ist ein Thema was nicht nur bei HB gereift sondern durch alle IQ-Schichten. Halt ein langweiliges System
Re: kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
@unwissende
natürlich kann es probleme bei so früh eingeschulten kindern geben, dessen sind mein Mann und ich uns natürlich bewusst. allerdings, und das ist für mich sehr wesentlich, will ich das "feuer", das im kind brennt, auch nicht ersticken - wenn ihr wisst, was ich meine. Sie brennt einfach für alles Neue und Spannende und der Kiga kann ihr relativ wenig davon bieten. Dazu kommt einfach, dass die Kinder nicht mehr so gut "passen" - viele sind gleichalt oder kleiner, sie kann sich aber nur bei den älteren ausleben mit ihren Ideen. Also, das Gefühl, am falschen Platz zu sein, ist glaube ich auch keine Lösung. Pubertät - ja, klar, kann ein Problem werden. Aber das muss ich einfach dann sehen.Ich bin normal eingeschult, kam extrem früh in die Pubertät und war ziemlich unglücklich in meiner Klasse. Auch immer das "Alien-Gefühl". Wer weiß, wie es bei ihr wird. Im Zweifelsfall müssen wir dann gucken, dass sie ihre Freunde außerhalb der Schule findet.
Ansonsten sehe ich das auch eher wie Koschka - wenn ein Kind unbedingt lernen will, kann die "Rollerproblematik" mal doof sein, aber ist zu ertragen. Es gibt halt kein System, dass die Kinder außerhalb der Norm perfekt bedient - an irgendeiner STelle hakt es immer. Und zum Thema "gepflegte Langeweile" wurde hier ja schon einiges geschrieben... Im Kiga ist es schon ziemlich langweilig, das hält sie aus, aber ncoh zwei Jahre ganz bestimmt nicht. Dann dreht sie mir ab, da bin ich sicher. Das würde ich gerne vermeiden .
natürlich kann es probleme bei so früh eingeschulten kindern geben, dessen sind mein Mann und ich uns natürlich bewusst. allerdings, und das ist für mich sehr wesentlich, will ich das "feuer", das im kind brennt, auch nicht ersticken - wenn ihr wisst, was ich meine. Sie brennt einfach für alles Neue und Spannende und der Kiga kann ihr relativ wenig davon bieten. Dazu kommt einfach, dass die Kinder nicht mehr so gut "passen" - viele sind gleichalt oder kleiner, sie kann sich aber nur bei den älteren ausleben mit ihren Ideen. Also, das Gefühl, am falschen Platz zu sein, ist glaube ich auch keine Lösung. Pubertät - ja, klar, kann ein Problem werden. Aber das muss ich einfach dann sehen.Ich bin normal eingeschult, kam extrem früh in die Pubertät und war ziemlich unglücklich in meiner Klasse. Auch immer das "Alien-Gefühl". Wer weiß, wie es bei ihr wird. Im Zweifelsfall müssen wir dann gucken, dass sie ihre Freunde außerhalb der Schule findet.
Ansonsten sehe ich das auch eher wie Koschka - wenn ein Kind unbedingt lernen will, kann die "Rollerproblematik" mal doof sein, aber ist zu ertragen. Es gibt halt kein System, dass die Kinder außerhalb der Norm perfekt bedient - an irgendeiner STelle hakt es immer. Und zum Thema "gepflegte Langeweile" wurde hier ja schon einiges geschrieben... Im Kiga ist es schon ziemlich langweilig, das hält sie aus, aber ncoh zwei Jahre ganz bestimmt nicht. Dann dreht sie mir ab, da bin ich sicher. Das würde ich gerne vermeiden .
Re: kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
Ich würde Sie auf keinen Fall mit 4,6 Jahren einschulen lassen!Ehrlich, ich war selber ein relativ früh eingeschultes Kind (für damals) - und ich war gerade 6. Ok, meine eigene Erfahrung: Der Stoff war nie das Problem, ich hab alles verstanden. Aber später war es blöd, weil ich immer die jüngste war, alle anderen dürften schon weggehen oder lange ausbleiben. Nur ich nicht. Ich hatte auch das Gefühl alle anderen sind von den anderen Sachen bisschen weiter (Pupertätsmäßig meine ich).
Also - ich würde sie im Kiga lassen!
Also - ich würde sie im Kiga lassen!