Schlusspurt die zweite

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
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zweierpack
Dauergast
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Registriert: Do 26. Jun 2014, 11:15

Schlusspurt die zweite

Beitrag von zweierpack »

Hallo,

ich hatte ja vor einigen Wochen wegen meiner Tochter geschrieben (psychosomatische Beschwerden etc.). Wir haben noch nicht das Gespräch mit der Lehrerin gesucht, weil sich zum nächsten Schuljahr die Klassenkonstellation ändern wird und wir erst einmal sehen wollen, wo die Reise hingeht und dann ein Gespräch führen werden.
Töchterchen hat sich etwas gefangen, macht im Moment im Affenzahn alle Aufgaben in der Schule fertig und dann auf eigene Faust in einigen Matheübungsheften weiter, ob die Lehrerin das bemerkt, weiss ich nicht...

Mein Sohn war dagegen den Großteil des Jahres auf der Zurückhaltungsschiene unterwegs, hat jetzt aber gegen Ende des Jahres doch mal angedeutet, was er kann. In mehreren standardisierten Deutschtests auf Zeit (Schnelligkeit, Syntax, sinnerfassendes Lesen) war er als Klassenschnellster und Bester unterwegs (jeweils 100%). Seine Lehrerin meinte, dass sie bisher noch kein Kind mit einem solchen Ergebnis in der Klasse hatte... er ist leicht verlegen stolz darauf und ich habe mich so gefreut, dass er auch mal gezeigt hat, dass er etwas kann und nicht nur Anhängsel seiner schnellen Schwester ist (die knapp dahinter die zweite war ;-) ...)

Die Ferien kommen bald, beide haben ein paar Sommerkurse für sich ausgesucht und wir haben auch ein bißchen Zeit nachzudenken, wie es evtl. im nächsten Schuljahr weiter geht.

Viele Grüße
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Schlusspurt die zweite

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo zweierpack! Danke für deinen Schlußspurt-Bericht. Ich bin schon gespannt wie es deiner Tochter im nächsten Schuljahr gehen wird und ob die psychosomatischen Beschwerden in der neuen Klassenkonstellation weg sind.

Auch das Ergebnis des Deutsch-Tests ist sicher für beide Kinder ein Erfolgserlebnis. Die Konstellation ein zurückhaltendes Kind und eines, wo jeder merkt, was es "drauf hat" finde ich gerade bei Zwillingen durchaus positiv. So hat jeder seine Nische, sowohl in der Familie als auch in der Welt draußen (wozu auch Schule zählt) und es besteht mMn nicht so sehr die Gefahr, dass immer wieder verglichen wird. Der vergleichen bedeutet leider auch oft werten und objektiv wird selten gewertet.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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