Eigentlich war für mich immer klar, dass ich mein Kind einmal zurückstellen werde und in die Waldorfschule schicke. Aber jetzt habe ich ein Kind, das andere Ideen hat
 Wir besuchen bereits einen Waldorf-Kindergarten und ich fühle mich dort sehr wohl. Die Atmosphäre in DIESER Waldorf-Einrichtung ist sehr frisch und herzlich. Die Art und Weise den Jahreskreis zu gestalten, kommt unserer Familie sehr entgegen und auch dass dort nicht das "Recht des Stärkeren" waltet, finde ich sehr positiv. Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass mein Kind auch in der Schule nicht nur auswendig lernt und Wissen ausspuckt, sondern ich möchte auch, dass er sich selbst finden kann und lernt, mit Problemen, die später im Leben auftreten, kreativ umzugehen... Nun sehe ich aber, dass mein Sohn rein wissenschaftliches Denken liebt, er malt nicht gerne (weil er "das nicht kann") und vieles, was "typisch Waldorf" ist, scheint nicht wirklich zu ihm zu passen. Nun habe ich Angst, dass ich ihm damit etwas aufzwänge und ihm anderes vorenthalte, nur weil ich Angst habe, dass er mit seiner eigenbrödlerischen Art und seinem "zarten Aussehen und Wesen" Mobbingopfer wird (war beim Papa auch so). Er ist sehr sensibel, nimmt sich über die Maßen zurück und leidet jetzt schon darunter, dass er sich überanpasst...
  Wir besuchen bereits einen Waldorf-Kindergarten und ich fühle mich dort sehr wohl. Die Atmosphäre in DIESER Waldorf-Einrichtung ist sehr frisch und herzlich. Die Art und Weise den Jahreskreis zu gestalten, kommt unserer Familie sehr entgegen und auch dass dort nicht das "Recht des Stärkeren" waltet, finde ich sehr positiv. Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass mein Kind auch in der Schule nicht nur auswendig lernt und Wissen ausspuckt, sondern ich möchte auch, dass er sich selbst finden kann und lernt, mit Problemen, die später im Leben auftreten, kreativ umzugehen... Nun sehe ich aber, dass mein Sohn rein wissenschaftliches Denken liebt, er malt nicht gerne (weil er "das nicht kann") und vieles, was "typisch Waldorf" ist, scheint nicht wirklich zu ihm zu passen. Nun habe ich Angst, dass ich ihm damit etwas aufzwänge und ihm anderes vorenthalte, nur weil ich Angst habe, dass er mit seiner eigenbrödlerischen Art und seinem "zarten Aussehen und Wesen" Mobbingopfer wird (war beim Papa auch so). Er ist sehr sensibel, nimmt sich über die Maßen zurück und leidet jetzt schon darunter, dass er sich überanpasst... Nun dachte ich auch an die Montessori-Schule hier. Montessori finde ich vom Ansatz her gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob sehr kluge Kinder da auch auf ihre Kosten kommen (dass dies bei Montessori eigentlich so vorgesehen ist, ist mir klar, aber in der Praxis ist dies - aus verschiedenen Gründen - ja oft nicht der Fall). Immerhin müsste es ja auch zusätzliches Material zu bestimmten Themen geben, was sicherlich nicht immer der Fall ist. Auch finde ich die Atmosphäre dort etwas "kühl" und ich kann oftmals nichts Kreatives erkennen. Manches kommt mir etwas sehr verzweckt vor und die Einrichtung hier vor Ort wirkt etwas "elitär"...
Wie würdet ihr euch entscheiden? Habt ihr einen Tipp für mich? Ich weiß, dass dies von außen immer schwierig ist, aber ich bin über jeden Denkanstoß dankbar, der mich UNSEREM Weg ein Stück näher bringt.
DANKE schon mal!
EinfachLeben
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