Hallo!
Heikew hatte in einem anderen Thread nach der Schulfähigkeit von Waldkindern gefragt. Ich wollte mich jetzt nicht dort dazu auslassen - es ging dort ja um ein Problem...
Es gibt eine Dissertation zu diesem Thema, falls es jemanden interessiert, hier der Link:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/voll ... aefner.pdf
Es lässt sich feststellen, dass Waldkinder in allen Bereichen (und es wurden viele ausgewertet) bis auf die Feinmotorik mindestens so gut dastehen wie Regelkindergartenkinder, in den meisten Bereichen übertreffen die Waldkinder die Regelkindergartenkinder, (im Durchschnitt!!!).
Meine Vermutung ist allerdings, dass das nicht ausschließlich an der Pädagogik liegt, sondern auch daran, dass diese Kindergärten fast ausschließlich Elterninitiativen sind, d.h. die Eltern, die ihre Kinder dorthinschicken, sind bereit, sich für ihre Kinder zu engagieren. Und Kinder von Eltern, die dazu bereit sind, liegen wahrscheinlich im Durchschnitt immer über dem Gesamtdurchschnitt.
Gerade was Disziplin angeht, lernen die Waldkinder von Anfang an, Regeln sehr genau zu befolgen, was wegen der Weite des Raumes und wegen der kleinen Gefahren des Waldes extrem wichtig ist. Die Gruppe legt jeden Tag mehrere Kilometer zurück, die Kinder dürfen vorauslaufen, müssen aber an bekannten Haltepunkten warten. Die neuen Kinder werden von den älteren sehr schnell dazu erzogen. Es gibt Aufgaben, die reihum und altersentsprechend übernommen werden.
Und was die Ruhe angeht, möchte ich gerne etwas erzählen, dass mich sehr beeindruckt hat:
Ich gehe einmal in der Woche mit meinem kleinen Sohn in die Waldspielgruppe. So auch diesen Sommer, als ein Montessorikindergarten in "unserem" Wald eine Waldwoche hatte. Wir trafen uns am Parkplatz und man hörte im Wald eindeutig eine Kindergruppe. Ich habe einen Moment überlegt und dann bestimmt gesagt: "Das sind nicht die Waldkinder, die sind nicht so laut". Tatsächlich, als wir dort vorbeigingen, war dort die Montessorigruppe. Die Kinder tobten und machten kindergruppenüblichen "Krach".
Eine Woche später waren wir wieder unterwegs, alles war ruhig, plötzlich tauchten weiter vorne auf unserem Weg zwei Mädchen auf und verschwanden wieder seitwärts. Es war nichts zu hören. Keine 50 Meter weiter rastete gerade der Waldkindergarten auf einer Lichtung. Eine kleine Gruppe saß zusammen und ließ sich vorlesen. Ein paar Kinder bauten sich so aus Zweigen ein Zelt, einige kletterten auf einem Baum... Es war sooo idyllisch und friedlich und für eine Kindergruppe so ungewöhnlich ruhig, dass alle Waldspielgruppeneltern einfach beindruckt und berührt waren. Diese Stimmung hat mich nochmal darin bestärkt, dass der Waldkindergarten die richtige Entscheidung ist. Mein Sohn war zu dem Zeitpunkt zwar schon fast seit einem Jahr dabei, aber durch die Geburt meines zweiten Sohnes habe ich die Eingewöhnung nicht selber mitgemacht und hatte immer nur die Atmosphäre beim Bringen und Abholen erlebt.
Nicht, dass es dort nicht auch mal laut zugeht. Es gibt auch mal Streitereien. Aber wer von uns kennt das nicht: viele Leute auf engem Raum, das geht selten lange gut. Und dort gibt es keinen engen Raum. Es gibt die Möglichkeit, seinen eigenen Raum zu haben.
Das Stillsitzen bereitet gerade diesen Kindern selten Probleme, bei Ihnen staut sich selten "Bewegungsdruck" auf...
Sicher ist der Waldkindergarten nicht für alle (Eltern) etwas - gerade zur Zeit hole ich jeden Tag ein schlammverkrustetes Kind ab. Die eigentlich knallige Farbe der Matschhose ließ sich heute nicht mal mehr erahnen...
Die Erzieherinnen berichten allerdings, dass es bei Ihnen noch nie ein Kind gegeben habe, dass sich im Wald unwohl gefühlt habe und lieber in einen "Hauskindergarten" wecheln wollte.
Soweit mein kleiner Bericht und Link zum Thema Schulfähigkeit...
Liebe Grüße
mattis
Waldkindergarten - Schulfähigkeit
-
- Dauergast
- Beiträge: 213
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallo
Sehr schön, selten so was plausibles tolles gelesen.
Weil: Ich hoffe ich kanns verständlich erklären. ( Ich kann besser denken als reden
)
Wir haben früher in einer Großstadt gelebt. ( Vergleich: Regelkindergarten offenes System)
Jetzt leben wir auf dem Land ( Vergleich: Waldkindergarten)
Wäre es ein Dorf (Vergleich: Regelkindergarten)
Ich musste feststellen, dass meine Grosse viel ruhiger hier auf dem Land geworden ist. Weniger gereizt und die Menschen untereinander halten mehr zusammen als in der Großstadt.
Viel weniger hektische Reize und kein ständig fliessender Strom , mit dem man automatisch in der Großstadt mitfließt.
Meine Kleine war das erste Jahr im Regelkindergarten mit offenen System. Viel Gerummel, bereits schon bei der Ankunft.
Da kam sie gar nicht zurecht.Kaum Zeit immer Hektik und irgendwie keine feste Struktur.
Wir wechselten zum Regelkindergarten mit"altem System".Gehen übrigens 1x die Woche für 1,5 Std in den Wald.
Wow , so ruhig die Jacke ausziehen , die persönlichee Begrüssung ohne dass die Erzieherin mit einem Auge bei der Begrüssung war, mit dem anderen bei irgendwelchen Kids auf dem Flur.Mir rutschte beim ersten Tag "Oh, ist das schön ruhig hier" raus.
Jetzt lese ich vom Waldkindergarten. Ja da wäre ich als Kind auch gern gewesen.
Natur, viel zu entdecken , zwar viele Reize aber die beruhigen.Freier Raum aber trotzdem überschaubar.
Klar nicht für Jeden was.Genauso wie nicht für Jedermann, das leben auf dem Land oder in der Stadt.
Aber ich denke, diese Kinder gehen dann auch viel gelassener und entspannter in die Schule.
Aber auch erst mal an den Strom in der Schule gewöhnen müssen.
Es ist ja auch eigentlich toll, dass es mittlerweile viele verschiedene Kigasysteme gibt, denn jedes Kind ist anders. und so hat man die Wahl, im welchem Kiga das einzelne Kind am meisten "ernten" kann.
Und wenn der ausgewählte vlt doch ein Fehltritt war , sind Alternativen vorhanden.
So lernt man eigentlich noch mehr über Stärken und Schwächen seines Kindes.
LG
Elli
Sehr schön, selten so was plausibles tolles gelesen.
Weil: Ich hoffe ich kanns verständlich erklären. ( Ich kann besser denken als reden

Wir haben früher in einer Großstadt gelebt. ( Vergleich: Regelkindergarten offenes System)
Jetzt leben wir auf dem Land ( Vergleich: Waldkindergarten)
Wäre es ein Dorf (Vergleich: Regelkindergarten)
Ich musste feststellen, dass meine Grosse viel ruhiger hier auf dem Land geworden ist. Weniger gereizt und die Menschen untereinander halten mehr zusammen als in der Großstadt.
Viel weniger hektische Reize und kein ständig fliessender Strom , mit dem man automatisch in der Großstadt mitfließt.
Meine Kleine war das erste Jahr im Regelkindergarten mit offenen System. Viel Gerummel, bereits schon bei der Ankunft.
Da kam sie gar nicht zurecht.Kaum Zeit immer Hektik und irgendwie keine feste Struktur.
Wir wechselten zum Regelkindergarten mit"altem System".Gehen übrigens 1x die Woche für 1,5 Std in den Wald.
Wow , so ruhig die Jacke ausziehen , die persönlichee Begrüssung ohne dass die Erzieherin mit einem Auge bei der Begrüssung war, mit dem anderen bei irgendwelchen Kids auf dem Flur.Mir rutschte beim ersten Tag "Oh, ist das schön ruhig hier" raus.
Jetzt lese ich vom Waldkindergarten. Ja da wäre ich als Kind auch gern gewesen.
Natur, viel zu entdecken , zwar viele Reize aber die beruhigen.Freier Raum aber trotzdem überschaubar.
Klar nicht für Jeden was.Genauso wie nicht für Jedermann, das leben auf dem Land oder in der Stadt.
Aber ich denke, diese Kinder gehen dann auch viel gelassener und entspannter in die Schule.
Aber auch erst mal an den Strom in der Schule gewöhnen müssen.
Es ist ja auch eigentlich toll, dass es mittlerweile viele verschiedene Kigasysteme gibt, denn jedes Kind ist anders. und so hat man die Wahl, im welchem Kiga das einzelne Kind am meisten "ernten" kann.
Und wenn der ausgewählte vlt doch ein Fehltritt war , sind Alternativen vorhanden.
So lernt man eigentlich noch mehr über Stärken und Schwächen seines Kindes.
LG
Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallöchen,
da kann ich vielleicht auch mal meinen Senf zugeben
meine Tochter (jetzt 9) war 3 Jahre im Waldkindergarten.
Es ist eine tolle Sache und passte genau auf meine (schon immer quirlige, lebendige,aktive) Tochter.
Mit 2 total engagierten Erzieherinnen und 15 Kindern. Meine Tochter hat sich auch nicht immer an Regeln gehalten,
war ein Contra-Mädchen(nicht so stark wie mein Sohn) aber sie war die beste Baumkletterin bis in die Spitzen,
was schon mal den Erzieherinnen Angst machte,sie hatte einen super Gleichgewichtssinn!
Hat dort so viel gelernt und gemacht... z.B. die Kinder haben im Morgenkreis sich selbst gezählt (wenn wer fehlte, wurde der
abgezogen, also Minusaufgaben) dann gesungen. Freies Spielen, basteln, hämmern, sägen, Tiere beobachten, wandern
war an der Tagesordnung. Meine Tochter erzählte begeistert, wie sie einen Fuchsbau entdeckt haben und davor Sand ausstreuten, um am nächsten Tag an den Spuren zu sehen, ob ein Fuchs drin wohnt. Parallel zu solchen Entdeckungen
wurden Tierbücher/Bestimmungsbücher und so rausgekramt und das Thema wurde vertieft.
Meine Tochter war nach ihrer Aussage, die beste Baumwurzelausreißerin
sie kam manchmal mit Beeren in der Brot-
dose nach Hause und sagte: " Mama, aber erst waschen, wegen dem Fuchsbandwurm" Im Nachhinein finde ich das alles so klasse, hatte ich damals gar nicht so wahrgenommen.
Durch die kleine Gruppe war alles sehr familiär, auch Elternabende haben abwechselnd privat stattgefunden.
Auch kommt man ums Waldklo-saubermachen nicht drumherum
Zum Thema Feinmotorik kann ich nur sagen, dass die Waldkinder super drauf sind!!!!!!
Wie kann man sonst den Nagel ins Holz hauen, oder eine Kastanienkette auffädeln, schnitzen, oder Insekten aufnehmen, sie vorsichtig begutachten und und und...
Ein toller Kiga , war perfekt für meine Tochter, keine Defizite bei der Feinmotorik und bei keinem, den ich von dort kenne.
Das Thema stillsitzen, na ja, es geht so bei ihr, aber sie hatte von Geburt an "Hummeln im Hintern" und das ist keine
Ursache vom Waldkiga. Sie war immer sehr unruhig, wuselig und auch vergesslich und temperamentvoll(milde ausgedrückt)
oft auch explosiv.
(Wir hatten vor der Einschulung Tests machen lassen, mit dem Ergebniss ADHS. Was durch weitere Tests einer Psychologin
nicht ganz bestätigt wurde, also sind wir so schlau wie früher.)
Der Kindergarten hatte sogar einen Preis gewonnen, Thema Fairness und Menschlichkeit. Die Waldkinder haben in der Zeit
ein Altersheim regelmäßig besucht. Haben Rollenspiele/Puppenspiele gespielt mit den Themen Gerechtigkeit/Streit/
Vertragen.... und ganz viel mehr.(Besuch der Hundeschule, wie verhält man sich bei fremden Hunden oder Selbst-sicherheitstrainung NEIN! sagen lernen in bestimmten Situationen. ) Ach, ich könnte einen Roman erzählen.....
Dann kann ich nur bestätigen, dass es furchtbar ruhig zugeht im Waldkiga !!! So manches mal dachte ich morgens:
"Nanu, noch gar keiner hier????" Weil es war totenstille, und dann erblickte man doch die Kinder hier und da, spielend
in Büschen und Bäumen.
Also Schulfähigkeit ist 100% gewährleistet meiner Meinung nach, und dass obwohl meine Tochter so unruhig ist, und auch
bei ihrer Kigafeundin, die mit ihr eingeschult wurde und allen anderen aus der Gruppe, die ich von kenne, lief es gut,
teils sind die Kinder jetzt schon auf dem Gymnasium.
Auch das naturnahe, ist teils geblieben, das ist schön. Sich nicht gleich vor jedem Insekt ekeln, sondern erstmal beobachten,
was die Natur da geschaffen hat.
Ja, ich kann das nur empfehlen !!!
Wer meine Problematik mit meinem Sohn im Waldorfkiga gelesen hat und sich jetzt fragt, warum ist er nicht auch im Wald?
Also, er ist seit Geburt dort auf der Warteliste, aber die nehmen keine Kinder unter 3Jahren und sie müssen trocken sein,
da es keine Wickelmöglichkeit gibt. Er hat nächstes Jahr wohl gute Chancen dort, aber ich bin skeptisch, ob er sich dort
so wohlfühlt wie meine Tochter.
Da er im jetzigen Waldorfkindergarten nicht mit in den Wald oder überhaupt mit nach draußen will, zweifel ich daran,
ob es das richtige ist. Ein Kindergarten nur draußen, wäre wohl momentan zumindest der absolute Horror für ihn,leider!
Im letzten Urlaub waren wir jeden Tag am Strand spazieren und haben Muscheln gesucht, meine Tochter war begeistert,
Sohni war frustriert, wollte nur auf den Arm oder in die Karre. Muscheln suchen ist doof, sagte er immer wieder.
Und da bin ich mit meinem Latein echt am Ende......scheint ein Stubenhocker zu werden
Falls da noch jemand mehr zum Waldkiga wissen will... nur zu... ich antworte gerne...
Jetzt muß ich erstmal ein Ende finden...
Mein Fazit : Super Waldkiga, muß aber auch aufs Kind passen....
Mfg
Moppelbär
da kann ich vielleicht auch mal meinen Senf zugeben

Es ist eine tolle Sache und passte genau auf meine (schon immer quirlige, lebendige,aktive) Tochter.
Mit 2 total engagierten Erzieherinnen und 15 Kindern. Meine Tochter hat sich auch nicht immer an Regeln gehalten,
war ein Contra-Mädchen(nicht so stark wie mein Sohn) aber sie war die beste Baumkletterin bis in die Spitzen,
was schon mal den Erzieherinnen Angst machte,sie hatte einen super Gleichgewichtssinn!
Hat dort so viel gelernt und gemacht... z.B. die Kinder haben im Morgenkreis sich selbst gezählt (wenn wer fehlte, wurde der
abgezogen, also Minusaufgaben) dann gesungen. Freies Spielen, basteln, hämmern, sägen, Tiere beobachten, wandern
war an der Tagesordnung. Meine Tochter erzählte begeistert, wie sie einen Fuchsbau entdeckt haben und davor Sand ausstreuten, um am nächsten Tag an den Spuren zu sehen, ob ein Fuchs drin wohnt. Parallel zu solchen Entdeckungen
wurden Tierbücher/Bestimmungsbücher und so rausgekramt und das Thema wurde vertieft.
Meine Tochter war nach ihrer Aussage, die beste Baumwurzelausreißerin

dose nach Hause und sagte: " Mama, aber erst waschen, wegen dem Fuchsbandwurm" Im Nachhinein finde ich das alles so klasse, hatte ich damals gar nicht so wahrgenommen.
Durch die kleine Gruppe war alles sehr familiär, auch Elternabende haben abwechselnd privat stattgefunden.
Auch kommt man ums Waldklo-saubermachen nicht drumherum

Zum Thema Feinmotorik kann ich nur sagen, dass die Waldkinder super drauf sind!!!!!!
Wie kann man sonst den Nagel ins Holz hauen, oder eine Kastanienkette auffädeln, schnitzen, oder Insekten aufnehmen, sie vorsichtig begutachten und und und...
Ein toller Kiga , war perfekt für meine Tochter, keine Defizite bei der Feinmotorik und bei keinem, den ich von dort kenne.
Das Thema stillsitzen, na ja, es geht so bei ihr, aber sie hatte von Geburt an "Hummeln im Hintern" und das ist keine
Ursache vom Waldkiga. Sie war immer sehr unruhig, wuselig und auch vergesslich und temperamentvoll(milde ausgedrückt)
oft auch explosiv.
(Wir hatten vor der Einschulung Tests machen lassen, mit dem Ergebniss ADHS. Was durch weitere Tests einer Psychologin
nicht ganz bestätigt wurde, also sind wir so schlau wie früher.)
Der Kindergarten hatte sogar einen Preis gewonnen, Thema Fairness und Menschlichkeit. Die Waldkinder haben in der Zeit
ein Altersheim regelmäßig besucht. Haben Rollenspiele/Puppenspiele gespielt mit den Themen Gerechtigkeit/Streit/
Vertragen.... und ganz viel mehr.(Besuch der Hundeschule, wie verhält man sich bei fremden Hunden oder Selbst-sicherheitstrainung NEIN! sagen lernen in bestimmten Situationen. ) Ach, ich könnte einen Roman erzählen.....
Dann kann ich nur bestätigen, dass es furchtbar ruhig zugeht im Waldkiga !!! So manches mal dachte ich morgens:
"Nanu, noch gar keiner hier????" Weil es war totenstille, und dann erblickte man doch die Kinder hier und da, spielend
in Büschen und Bäumen.
Also Schulfähigkeit ist 100% gewährleistet meiner Meinung nach, und dass obwohl meine Tochter so unruhig ist, und auch
bei ihrer Kigafeundin, die mit ihr eingeschult wurde und allen anderen aus der Gruppe, die ich von kenne, lief es gut,
teils sind die Kinder jetzt schon auf dem Gymnasium.
Auch das naturnahe, ist teils geblieben, das ist schön. Sich nicht gleich vor jedem Insekt ekeln, sondern erstmal beobachten,
was die Natur da geschaffen hat.
Ja, ich kann das nur empfehlen !!!
Wer meine Problematik mit meinem Sohn im Waldorfkiga gelesen hat und sich jetzt fragt, warum ist er nicht auch im Wald?
Also, er ist seit Geburt dort auf der Warteliste, aber die nehmen keine Kinder unter 3Jahren und sie müssen trocken sein,
da es keine Wickelmöglichkeit gibt. Er hat nächstes Jahr wohl gute Chancen dort, aber ich bin skeptisch, ob er sich dort
so wohlfühlt wie meine Tochter.
Da er im jetzigen Waldorfkindergarten nicht mit in den Wald oder überhaupt mit nach draußen will, zweifel ich daran,
ob es das richtige ist. Ein Kindergarten nur draußen, wäre wohl momentan zumindest der absolute Horror für ihn,leider!
Im letzten Urlaub waren wir jeden Tag am Strand spazieren und haben Muscheln gesucht, meine Tochter war begeistert,
Sohni war frustriert, wollte nur auf den Arm oder in die Karre. Muscheln suchen ist doof, sagte er immer wieder.
Und da bin ich mit meinem Latein echt am Ende......scheint ein Stubenhocker zu werden

Falls da noch jemand mehr zum Waldkiga wissen will... nur zu... ich antworte gerne...
Jetzt muß ich erstmal ein Ende finden...
Mein Fazit : Super Waldkiga, muß aber auch aufs Kind passen....
Mfg
Moppelbär
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallo Moppelbär,
ich wusste gar nicht, dass Du auch eine ältere Tochter hast. Ist es nicht faszinierend wir grundlegend verschieden Geschwister sein können?
Das finde ich ja total spannend, dass sich hier noch eine Waldkindergartenmutter aufhält!
Das mit der Feinmotorik kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht bestätigen - steht in der Doktorarbeit. Aber auch Waldkindergarten können sehr verschieden sein. Bei uns wird ziemlich viel gebastelt, naja und gehämmert, gesägt, gebaut sowieso.
Ich habe das Gefühl, Dein Sohni ist meinem nicht unähnlich - und der fühlt sich, wie gesagt, im Wald so wohl, wie es für ihn in einem Kindergarten wohl nur möglich ist. Ich weiß, dass viele Wald erst einmal mit wilderen Kindern assoziieren. Und die Erfahrung mit Deiner Wilden war ja auch super.
Mein Sohn ist im Wald einer der Gelassensten, bestimmt der Bequemste, kein bisschen wild - oder nur sehr selten und der Wald gibt ihm trotzdem - oder auch gerade deswegen - unglaublich viel: Ruhe, Entspanntheit, Freiheit...
Wie gesagt, unsere Erzieherinnen, von denen die eine immerhin schon neun Jahre hier im Wald arbeitet, sagen, sie hätten noch nie ein Kind dabei gehabt, dass sich nach der Eingewöhnung mit dem Wald schwer getan hätte.
Ich weiß, ich muss Dich vom Konzept nicht überzeugen, aber vielleicht versuchst Du nochmal, mit dem "ruhigen" Blick auf die Vorteile zu gucken...
Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass sich die Situation für Euch bald bessert. Es ist so schwer auszuhalten, wenn man den Eindruck hat, dass ein Kind leidet!
VG
mattis
ich wusste gar nicht, dass Du auch eine ältere Tochter hast. Ist es nicht faszinierend wir grundlegend verschieden Geschwister sein können?
Das finde ich ja total spannend, dass sich hier noch eine Waldkindergartenmutter aufhält!
Das mit der Feinmotorik kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht bestätigen - steht in der Doktorarbeit. Aber auch Waldkindergarten können sehr verschieden sein. Bei uns wird ziemlich viel gebastelt, naja und gehämmert, gesägt, gebaut sowieso.
Ich habe das Gefühl, Dein Sohni ist meinem nicht unähnlich - und der fühlt sich, wie gesagt, im Wald so wohl, wie es für ihn in einem Kindergarten wohl nur möglich ist. Ich weiß, dass viele Wald erst einmal mit wilderen Kindern assoziieren. Und die Erfahrung mit Deiner Wilden war ja auch super.
Mein Sohn ist im Wald einer der Gelassensten, bestimmt der Bequemste, kein bisschen wild - oder nur sehr selten und der Wald gibt ihm trotzdem - oder auch gerade deswegen - unglaublich viel: Ruhe, Entspanntheit, Freiheit...
Wie gesagt, unsere Erzieherinnen, von denen die eine immerhin schon neun Jahre hier im Wald arbeitet, sagen, sie hätten noch nie ein Kind dabei gehabt, dass sich nach der Eingewöhnung mit dem Wald schwer getan hätte.
Ich weiß, ich muss Dich vom Konzept nicht überzeugen, aber vielleicht versuchst Du nochmal, mit dem "ruhigen" Blick auf die Vorteile zu gucken...
Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass sich die Situation für Euch bald bessert. Es ist so schwer auszuhalten, wenn man den Eindruck hat, dass ein Kind leidet!
VG
mattis
-
- Dauergast
- Beiträge: 213
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallo
Ich habe hier mal einen Ausschnitt (Konzept) von dem ersten Waldkindergarten Flensburg
Die pädagogischen Chancen des Waldkindergartens
1. Platz haben zum "Kindsein" im wahrsten Sinne des Wortes: Raum, sich frei zu bewegen, Platz zum Lachen, Weinen, Tanzen, Träumen... Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder kann ungehindert ausgelebt werden.
2. Die erholsame Umgebung des Waldes stärkt die körperlich-seelische Gesundheit. Drei bis vier Stunden täglich frische Luft bedeuten auch weniger Infektionskrankheiten, die gewöhnlich in geschlossenen warmen Räumen übertragen werden. In Lebensfreude Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, stärkt aus medizinischer Sicht das Immunsystem.
3. Die Zunahme an Kraft und Ausdauer, an Sicherheit und Selbstvertrauen der Kinder beim freien Spielen zeigt sich ganz deutlich, wenn sie z.B. auf dem unebenen Waldboden laufen und springen, wenn sie auf Bäume klettern, an ästen hangeln oder auf umgestürzten Bäumen balancieren. Ebenso
4. Beim freien Spiel ohne Spielsachen wird die Phantasie der Kinder gefordert, sie äußern ihre Wünsche und Bedürfnisse, erkennen diejenigen der anderen Spielteilnehmer und respektieren sie. Sie lernen sich zu einigen, damit das Spiel beginnen kann und Spaß macht.
5. Zu einer gesunden körperlichen Entwicklung gehört auch eine vollwertige Ernährung mit natürlichen Produkten.
6. In einem nicht reizüberfluteten Außenbereich wie dem Wald können innere Kräfte besser wahrgenommen und erprobt werden. Dabei lässt die geringe räumliche Einschränkung auch innere Grenzen besser erleben und ausdrücken. Das Spiel in freier Natur lässt die Kinder selbst ihre Grenzen und Entwicklungsfortschritte deutlicher erfahren.
7. Es gibt keine hohen Lärmpegel wie in geschlossenen Räumen. Die Kinder erleben wieder Stille. Stille ist in der heutigen Zeit ungewohnt. Sie ist von unschätzbarem Wert z.B. für die allgemeine Differenzierung des Wahrnehmungsvermögens, das Finden von Stabilität durch innere Ruhe und die Konzentrationsfähigkeit. Gerade der Wald ist ideal, Stille zu erleben, zu lauschen und sich für feinste innere und äußere Vorgänge zu sensibilisieren.
8. Die natürliche Umgebung wirkt ganzheitlich durch das Erleben des Eingebundenseins in die Natur und das Erleben der wechselseitigen Abhängigkeiten. Natur wird unmittelbar erlebt und begriffen, der behutsame Umgang mit jeder Art von Leben wird erfahren und gelernt. Der Kreislauf der Natur wird direkt wahrgenommen und erlebt.
9. Unmittelbares Erleben, eigene Erfahrungen mit allen Sinnen anstelle von "Projektionen aus zweiter Hand" geben Selbstwertgefühl und insbesondere emotionale Stabilität. Sie sind die besten Voraussetzungen, um später in der Gesellschaft konstruktiv und kreativ zu sein.
10. Im Waldkindergarten können die Kinder eher die Notwendigkeit von Regeln und Geboten erfahren, ihren Sinn erkennen und sie nachvollziehen, weil sie mit dem unmittelbaren Erleben verbunden sind. Regeln und Gebote können im Wald auf ein Mindestmaß reduziert werden.
11. Ein Kindergarten ohne "Tür und Wände" hilft, dass sich Aggressionen gar nicht erst aufstauen und zu einem Stresszustand führen, sondern sich auf angemessene Weise kreativ umwandeln. Die relativ kleine überschaubare Gruppe bietet ideale Möglichkeiten, soziale Konflikte konstruktiv zu lösen.
12. Der Wald bietet einen Schonraum, von dem aus die nähere Umgebung anschaulich und lebensnah erfahren wird. Auf der Basis von Geborgenheit und Sicherheit können die Kinder dann die weitere Umwelt entdecken und Abenteuerlust ausleben. Dabei werden Intuition und Phantasie besonders durch die Vielfalt der Natur des Waldes angesprochen und kreative Kräfte geweckt, die zudem durch besondere Handlungsangebote unterstützt werden. Das tägliche Erleben des Waldes in dieser Art und Weise ist für Kinder ein wirkliches Abenteuer.
13. Auf dem Hintergrund der Förderung der körperlichen und seelischen Stabilität, sind die Kinder für den kognitiven Bereich motivierter und leistungsfähiger. Sie werden darin durch vielfältige Informationsangebote aus verschiedenen Wissensgebieten gefördert.
14. Aus einigen oben erwähnten Aspekten ergibt sich, dass im Waldkindergarten vielen Verhaltensauffälligkeiten vorgebeugt und entgegengewirkt werden kann.
Ich finde es sehr gut.
Wir haben hier in der Nähe auch bereits einen Waldkindergarten. Ich muss ehrlich gestehen , dass ich am Anfang auch dachte " Was machen die den ganzen Vormittag im Wald? Bei Wind und Wetter? Kein basteln nichts.
Sind halt unüberlegte Vorurteile über etwas, wovon ich damals keine Ahnung hatte.
LG Elli
Ich habe hier mal einen Ausschnitt (Konzept) von dem ersten Waldkindergarten Flensburg
Die pädagogischen Chancen des Waldkindergartens
1. Platz haben zum "Kindsein" im wahrsten Sinne des Wortes: Raum, sich frei zu bewegen, Platz zum Lachen, Weinen, Tanzen, Träumen... Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder kann ungehindert ausgelebt werden.
2. Die erholsame Umgebung des Waldes stärkt die körperlich-seelische Gesundheit. Drei bis vier Stunden täglich frische Luft bedeuten auch weniger Infektionskrankheiten, die gewöhnlich in geschlossenen warmen Räumen übertragen werden. In Lebensfreude Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, stärkt aus medizinischer Sicht das Immunsystem.
3. Die Zunahme an Kraft und Ausdauer, an Sicherheit und Selbstvertrauen der Kinder beim freien Spielen zeigt sich ganz deutlich, wenn sie z.B. auf dem unebenen Waldboden laufen und springen, wenn sie auf Bäume klettern, an ästen hangeln oder auf umgestürzten Bäumen balancieren. Ebenso
4. Beim freien Spiel ohne Spielsachen wird die Phantasie der Kinder gefordert, sie äußern ihre Wünsche und Bedürfnisse, erkennen diejenigen der anderen Spielteilnehmer und respektieren sie. Sie lernen sich zu einigen, damit das Spiel beginnen kann und Spaß macht.
5. Zu einer gesunden körperlichen Entwicklung gehört auch eine vollwertige Ernährung mit natürlichen Produkten.
6. In einem nicht reizüberfluteten Außenbereich wie dem Wald können innere Kräfte besser wahrgenommen und erprobt werden. Dabei lässt die geringe räumliche Einschränkung auch innere Grenzen besser erleben und ausdrücken. Das Spiel in freier Natur lässt die Kinder selbst ihre Grenzen und Entwicklungsfortschritte deutlicher erfahren.
7. Es gibt keine hohen Lärmpegel wie in geschlossenen Räumen. Die Kinder erleben wieder Stille. Stille ist in der heutigen Zeit ungewohnt. Sie ist von unschätzbarem Wert z.B. für die allgemeine Differenzierung des Wahrnehmungsvermögens, das Finden von Stabilität durch innere Ruhe und die Konzentrationsfähigkeit. Gerade der Wald ist ideal, Stille zu erleben, zu lauschen und sich für feinste innere und äußere Vorgänge zu sensibilisieren.
8. Die natürliche Umgebung wirkt ganzheitlich durch das Erleben des Eingebundenseins in die Natur und das Erleben der wechselseitigen Abhängigkeiten. Natur wird unmittelbar erlebt und begriffen, der behutsame Umgang mit jeder Art von Leben wird erfahren und gelernt. Der Kreislauf der Natur wird direkt wahrgenommen und erlebt.
9. Unmittelbares Erleben, eigene Erfahrungen mit allen Sinnen anstelle von "Projektionen aus zweiter Hand" geben Selbstwertgefühl und insbesondere emotionale Stabilität. Sie sind die besten Voraussetzungen, um später in der Gesellschaft konstruktiv und kreativ zu sein.
10. Im Waldkindergarten können die Kinder eher die Notwendigkeit von Regeln und Geboten erfahren, ihren Sinn erkennen und sie nachvollziehen, weil sie mit dem unmittelbaren Erleben verbunden sind. Regeln und Gebote können im Wald auf ein Mindestmaß reduziert werden.
11. Ein Kindergarten ohne "Tür und Wände" hilft, dass sich Aggressionen gar nicht erst aufstauen und zu einem Stresszustand führen, sondern sich auf angemessene Weise kreativ umwandeln. Die relativ kleine überschaubare Gruppe bietet ideale Möglichkeiten, soziale Konflikte konstruktiv zu lösen.
12. Der Wald bietet einen Schonraum, von dem aus die nähere Umgebung anschaulich und lebensnah erfahren wird. Auf der Basis von Geborgenheit und Sicherheit können die Kinder dann die weitere Umwelt entdecken und Abenteuerlust ausleben. Dabei werden Intuition und Phantasie besonders durch die Vielfalt der Natur des Waldes angesprochen und kreative Kräfte geweckt, die zudem durch besondere Handlungsangebote unterstützt werden. Das tägliche Erleben des Waldes in dieser Art und Weise ist für Kinder ein wirkliches Abenteuer.
13. Auf dem Hintergrund der Förderung der körperlichen und seelischen Stabilität, sind die Kinder für den kognitiven Bereich motivierter und leistungsfähiger. Sie werden darin durch vielfältige Informationsangebote aus verschiedenen Wissensgebieten gefördert.
14. Aus einigen oben erwähnten Aspekten ergibt sich, dass im Waldkindergarten vielen Verhaltensauffälligkeiten vorgebeugt und entgegengewirkt werden kann.
Ich finde es sehr gut.
Wir haben hier in der Nähe auch bereits einen Waldkindergarten. Ich muss ehrlich gestehen , dass ich am Anfang auch dachte " Was machen die den ganzen Vormittag im Wald? Bei Wind und Wetter? Kein basteln nichts.
Sind halt unüberlegte Vorurteile über etwas, wovon ich damals keine Ahnung hatte.
LG Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallo,
ja,meine Kinder sind grundverschieden!
Meine Tochter macht etwas, denkt hinterher drüber nach.
Mein Sohn denkt zuerst nach, dann handelt er
So kurz und knapp kann man den wesentlichen Unterschied beschreiben....
Dann ist mir noch eingfallen, das es im Waldkiga für Vorschulkinder eine
Bauwagenschule gab. 1Mal pro Woche wurden kleine Übungen mit den
angehenden Schulkindern gemacht und es gab eine Hausaufgabe, z.B.
Achten zeichnen oder so...
Das Kindergartengelände war ja offen, es gab bestimmte Grenzpunkte, die
die Kinder nicht überschreiten durften. Erstaunlicherweise haben sich alle
an diesen unsichtbaren Zaun gehalten.
Bei Wanderungen gab es ein Vorderlicht und Schlußlicht, niemand durfte diese
überholen oder weiter zurückbleiben.
Die 2 Erzieherinnen hatten die Bande super im Griff und haben tolle Arbeit geleistet.
Mfg
Moppelbär
ja,meine Kinder sind grundverschieden!
Meine Tochter macht etwas, denkt hinterher drüber nach.
Mein Sohn denkt zuerst nach, dann handelt er

So kurz und knapp kann man den wesentlichen Unterschied beschreiben....
Dann ist mir noch eingfallen, das es im Waldkiga für Vorschulkinder eine
Bauwagenschule gab. 1Mal pro Woche wurden kleine Übungen mit den
angehenden Schulkindern gemacht und es gab eine Hausaufgabe, z.B.
Achten zeichnen oder so...
Das Kindergartengelände war ja offen, es gab bestimmte Grenzpunkte, die
die Kinder nicht überschreiten durften. Erstaunlicherweise haben sich alle
an diesen unsichtbaren Zaun gehalten.
Bei Wanderungen gab es ein Vorderlicht und Schlußlicht, niemand durfte diese
überholen oder weiter zurückbleiben.
Die 2 Erzieherinnen hatten die Bande super im Griff und haben tolle Arbeit geleistet.
Mfg
Moppelbär
Re: Waldkindergarten - Schulfähigkeit
Hallo mattis,
nicht für umsonst, kommt ja der Spruch: Bewegung macht schlau. Und siehe da, ganz ohne Förderprogramme.
Mein Sohn geht regelmäßig in den Sommerferien in ein "Waldferienkiga", eine Woche lang. Dort gibt es keine Puzzel, kein Laufrad, keine Bauecke, keinen Lük-Kasten "nur" Wald und eine höhere Betreuerzahl. Und Malpapier. Ich muss jetzt hier glaube ich nicht großartig bentonen, das es immer die beliebteste Woche im ganzen Jahr ist.
Wir haben hier auch einen Waldkiga. Der Grund warum meine da nicht hingehen, ist: Es liegt an mir. Es ist mir zu viel was hier von den Eltern abverlangt wird, ich kann das nicht beruflich als auch privat vereinen. Und ich gebe zu, die "Sauerei" wäre mir nichts. Ständig dreckige Sachen, nein nicht für mich geschaffen.
Und ich wäre mir nicht sicher, ob unser Nachmittagsprogramm in dieem Rahmen dann noch zu bewältigen ist, denn ein Waldkiga schlaucht ganz schön.
Bekannte von uns gehen hin. Der Große, mit Ende 6 eingeschult, ist ein sehr guter 1ser Schüler, jetzt in der 3.Klasse. Die Kleine geht noch in den Waldkiga, die feinmotorischen Defitie werden zu Hause aufgefangen, alles kein Problem.
Ich glaube daher, das alle Kinder aus dem Waldkiga jederzeit ihre Schulfähigkeit erreichen, auch ganz ohne Förderprogramme und Arbeitsblätter. Wobei es da ja auch Vorschulprogramme gibt.
Wartet ab und halte Dich an den Rat Deiner Bekannten. Gib jedem Problem 8 Wochen Zeit. Finde ich einen sehr guten Vorschlag. Differenziert nach Problem natürlich. LG
nicht für umsonst, kommt ja der Spruch: Bewegung macht schlau. Und siehe da, ganz ohne Förderprogramme.
Mein Sohn geht regelmäßig in den Sommerferien in ein "Waldferienkiga", eine Woche lang. Dort gibt es keine Puzzel, kein Laufrad, keine Bauecke, keinen Lük-Kasten "nur" Wald und eine höhere Betreuerzahl. Und Malpapier. Ich muss jetzt hier glaube ich nicht großartig bentonen, das es immer die beliebteste Woche im ganzen Jahr ist.
Wir haben hier auch einen Waldkiga. Der Grund warum meine da nicht hingehen, ist: Es liegt an mir. Es ist mir zu viel was hier von den Eltern abverlangt wird, ich kann das nicht beruflich als auch privat vereinen. Und ich gebe zu, die "Sauerei" wäre mir nichts. Ständig dreckige Sachen, nein nicht für mich geschaffen.

Und ich wäre mir nicht sicher, ob unser Nachmittagsprogramm in dieem Rahmen dann noch zu bewältigen ist, denn ein Waldkiga schlaucht ganz schön.
Bekannte von uns gehen hin. Der Große, mit Ende 6 eingeschult, ist ein sehr guter 1ser Schüler, jetzt in der 3.Klasse. Die Kleine geht noch in den Waldkiga, die feinmotorischen Defitie werden zu Hause aufgefangen, alles kein Problem.
Ich glaube daher, das alle Kinder aus dem Waldkiga jederzeit ihre Schulfähigkeit erreichen, auch ganz ohne Förderprogramme und Arbeitsblätter. Wobei es da ja auch Vorschulprogramme gibt.
Wartet ab und halte Dich an den Rat Deiner Bekannten. Gib jedem Problem 8 Wochen Zeit. Finde ich einen sehr guten Vorschlag. Differenziert nach Problem natürlich. LG