nach einem Jahr homeschooling besucht mein älterer Sohn (13 Jahre, Asperger Autist mit ADHS und extremer Teilleistungsstärke im sprachlichen Bereich) wieder eine Schule. Da wir trotz intensiver Suche keine Schule gefunden haben, die bereit gewesen wäre, ihn zu nehmen, habe ich letztendlich die Zuteilung einer Schule beantragt. Daher ist mein Sohn jetzt eines von 7 I-Kindern einer "normalen" Mittelschulklasse mit 21 Schülern und EINER Lehrperson, weil der I-Lehrer für das restliche Schuljahr krank sein wird. Schulbegleitung hat er auch keine, auf Grund einer sehr komischen Rechtslage.
Also alles andere als ideal oder passend! Aktuell hat mein Sohn einen reduzierten Stundenplan und braucht daher täglich nur 3 Stunden am Unterricht teilnehmen. Die Lehrer und die Direktion sind aber sehr bemüht und versuchen wirklich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut auf meinen Sohn einzugehen. Auch in der Klasse ist er weitgehend akzeptiert. Er kann dort auch wie bisher (auch im homeschooling) nach "Standard AHS" beurteilt werden.
Bisher hat mein Sohn "nur" an 3 Tagen total verweigert, in die Schule zu gehen. Da habe ich angerufen und ihn entschuldigt, was kein Problem war. Die schulischen Leistungen sind trotz des reduzierten Stundenplans (wie erwartet) gut bis sehr gut. Ich hoffe er schafft an dieser Schule das 8. Schuljahr und bin schon auf der Suche für "danach", was auf Grund der begrenzten Belastbarkeit natürlich schwierig ist.
Mein anderer Sohn ist seit 1 1/2 Jahren im Regelschullehrplan für Gehörlose (war vorher Sonderschullehrplan) und hat den Luxus einer gebärdensprachigen Mehrstufen-Kleinklasse für gehörlose Autisten. Er geht gern in die Schule, ist jetzt in der 2. Mittelschule und hatte im letzten Zeugnis einen "guten Erfolg".
Das ist mal unser Update
