spielt alleine im Kindergarten

[keshali]

Ach, Heike ich weiß doch dass du dies meinst.

Nur das widerspricht ja nicht meinen Aussagen, überhaupt nicht.

Sondern sagt das frühes Interesse an Buchstaben ein Indiz für eine mögliche überdurchschnittliche Intelligenz ist.

Dem widerspricht niemand, dass Indiz ist vorhanden, aber zeitgleich ist es möglich dass durchschnittlich begabte Kinder auch Interesse an Buchstaben entwickeln.

Und, es ist auch möglich durchschnittlich begabte Kinder so zu fördern (förderung auch durch die Geschwister), dass sie den Umgang mit der Schrift lernen können.
Diesen fällt es unter Umständen dann halt nicht so leicht, dass erlernte auf neue Situationen zu übertragen.

Aber, sie können ebenso die Motivation und den Ehrgeiz dazu entwickeln, die normal begabten. Warum den nicht, sie bekommen doch auch viel Anerkennung und Lob dafür.

Es widerspricht sich also meiner Meinung nach überhaupt nicht.

LG
Keshali

[alibaba]

@milchkuh

Ein erstes Gebot der Macher dieser Website ist der respektvolle Umgang der Personen untereinander. Kann man gleich am Anfang groß und deutlich lesen. Und auch wenn ich nicht mit heikew die selbe Betrachtungsweise vertrete, was ja durchaus ganz nützlich sein kann, auch wenn sie mich ignoriert, Bitte ich doch darum das Anliegen der Macher der Website zu beachten, den respekvollen Umgang untereinander. Im Gegenzug zu Dir kann ich von mir behaupten mich nie im Ton vergriffen zu haben.

Freundliche Grüße

[keshali]

ich spreche mal in einem Link weiter, denn der sagt genau das was ich auch immer sage.

http://www.hoppsala.de/index.php?menueI ... ntentID=96

Noch mal ich,


was mir an dem Link nicht gefällt, ist der scheinbare Dogmatismus.

Das muß dann so sein, sonst....widerspricht ja schon der Tatsache das Einstein anhand der verlinkten Checkliste nicht hochbegabt sein kann.

Mir gefällt folgende Aufstellung viel besser, leider klappt die direkte Verlinkung nicht, den ich habe das hier schon mal reingestellt, da hat man sich aber dann zu der Seite durchklicken müssen.
Denke es haben sich somit nicht viele angeschaut.

Darum habe ich einen Screen gemacht.

Ich kann mit der Liste einfach viel mehr anfangen.

[keshali]

Mir hilft es Heike,

aber eigentlich ist es eine Anregung zur Beobachtung für Lehrer, um HB von klugen Kinder abzugrenzen.


Dogmatisch an deiner Liste (wobei die ja nicht schlecht ist, ich habe die früher schon mal gelesen) finde ich dass sie dort die Kulturfertigkeiten wie Lesen, Schreiben zu stark hervorheben und damit das Bild vermitteln, dass dies ein Muß ist für überdurchschnittliche Intelligenz.

In meinen Augen sind das aber einfach Kulturfertigkeiten.

Angenehm an meiner "Liste" ist für mich, dass einfach Beobachtungskriterien angegeben sind um die feinere Differenzierung zwischen einen gescheiten Kind und einen hochbegabten Kind bewerkstelligen zu können.

Es wird einfach ein Spielraum offengelassen, die Beobachtung bezieht sich nicht nur auf die Kulturfertigkeiten sondern man betrachtet die Persönlichkeit des Kindes.

Schau mal, "Ein kluges Kind hat ein gutes Gedächtnis - ein (hoch)begabtes Kind rät".

In meinen Augen nicht unwahr, sondern eine Begabung, ich halte mich selbst zwar nicht unbedingt für Hochbegabt, aber ich habe das immer so gemacht in der Schule.
Ich habe nichts gelernt, mich nicht vorbereitet bei Prüfungen.

Aber blitzschnell habe ich mir die Chancen fürs Raten ausgerechnet, ist es eine 50/50 Frage, dann habe ich nichts zu verlieren immerhin so und so viel Trefferchance das richtige zu raten.
Und, für mich kommt zum Raten noch dazu, dass ich mir immer genau wußte was für einen Lehrer habe ich vor mir, kann ich dem irgendwelche Geschichten reindrücken? Ich errate was der jetzt von mir hören will.
Das ist ein komplexer Prozess und meint wohl nicht ein zaghaftes Rumstottern, sondern ein abwägen von logischen Chancen gepaart mit dem Eingehen auf mein Gegenüber.

Keshali

[keshali]

So nach Lektüre...
Frag doch mal die Eltern der fleißigen, stets übenden, vielleistenden Kinder in der Schule - genauso schätzen sie nämlich alle ihre Kinder ein. Das ist reine Auslegungssache.

Es geht mir ja nicht darum wie andere Leute ihr Kind einschätzen, dass ist mir ziemlich egal.

Für mich ist die Liste gut, um weniger subjektiv mein Kind einzuschätzen....damit kann ich viel "härter zu Gericht" gehen um mein Kind einschätzen zu können.

Und ich bin da ziemlich streng mit mir, und bemühe mich keinen subjetiv verklärten Blick zu haben ala´ "mein Kind ist ja soooo toll".

Ebenso ist zu hoffen, dass Lehrer nicht den verklärten Blick haben um ihre Schüler einzuschätzen.

Aber,....ich denke, vermute dass du übersiehst, dass ein Kind mit IQ 110 ein sehr, sehr intelligentes Kind ist. Ein Kind mit einem IQ 100 ist klug genug um die Welt verstehen zu können und die Kulturfertigkeiten zu lernen, je nachdem was in der Familie schwerpunktmäßig ihm vorgelebt wird (musikalische Familie, Vieleser, Arztfamilie, Programmierer etc.).
Sprich wenn Papa und Mama Programmierer sind, dann kann ich es doch nicht als besondere Leistung hervorheben wenn das Kind sich früh gut am PC auskennt.


Erst unter IQ 90 beginnt es dass diesen es ein bisschen schwerer fällt, die Kulturtechniken zu erlernen, die sind aber immer noch nicht völlig dumm....die lernen immer noch Lesen und Schreiben.

Und daher finde ich die Aufstellung, so einsame Spitzenklasse, es schärft den Blick um die Nuancen zu unterscheiden, den auch ein Kind mit IQ 110 kann mit unter 3 Jahren sich Lesen und Schreiben selbst beibringen, vielleicht (wage ich zu behaupten, wenn ich meinen eigenen Gedanken so freien Lauf lasse) sogar leichter als ein hochbegabtes Kind, weil es Gegebenheiten viel viel leichter so hinnehmen kann, und nicht alles hinterfragen muß.

[keshali]

Hm, ich denke wir beide haben eine völlig andere Denkweise.

Deine Argumente sind richtig, ich sehe die Liste aber als "Steigerungsstufe", nicht in jedem Punkt, in vielen Punkten wo es möglich ist zu steigern.

Aber viellfach,...worin unterscheidet sich ein kluges Kind von einem Hochbegabten,....nicht in: Der Eine hat und der andere hat nicht.

Sondern....es kommt bei einer Hochbegabung dieses (xxx) noch dazu,....und dass ist ja nicht unbedingt einfacher und besser, sondern macht es ihnen vielfach auch schwerer.

Gerade den Punkt "Raten" finde ich nicht so unüblich, ich lese manchmal in Hochbegabtenforen, wo sich die Schüler selbst untereinander austauschen. Und die sagen selber sie haben beim IQ-Test sehr viele Fragen einfach nur geraten.

Richtig raten ist vielleicht eine Fähigkeit, die viel Intution braucht und logische Zusammenhänge erkennen kann.

Bzw. ich rate dann richtig, wenn ich logischerweise die falschen Antworten (wenn sie vorgegeben sind) ausschliessen kann.

Um das so machen zu können brauche ich so oder so auch ein gutes Gedächniss, weil ich artverwandte Sachgebiete in meinem Hirn eingespeichert haben muß und diese auch benutze um in einen neuen Themengebiet "das Richtige" raten zu können.
Sprich, ich weiß etwas nicht...aber ich kann von anderen (ähnlichen) Themengebieten einen Sachverhalt ableiten, und von dem daraus schliessen, dass dies hier im neuen Gebiet auch so zutreffen "muß".

Aber, im Endeffekt nennt man dass dann "Raten", weil ich habe die richtige Antwort nicht gewußt.

Manoman, ist dass schwierig zu erklären...

[JOJO]

Hallo,

bei uns wollte das jüngere Geschwisterkind zuerst die Buchstaben lernen. (2,2 Jahre jünger mit gut 2 Jahren).

JOJO

[alibaba]

Heike hat Recht, wir sind vom Thema weg, aber da muss ich doch auch noch etwas beisteuern. Nicht für umsonst sagt man ja, das Kinder mit einem IQ von 110-120 die wenigsten Probleme in der Schule haben. Was sehr gut daran liegen kann, so wie es keshali geschrieben hat.

Ich finde auch das man hb nicht an einzelnen Punkten festmachen kann, erste Recht nicht am guten Gedächtnis. Mein Großer hat beim Test in diesem Bereich mit 130 abgeschnitten, er ist trotzdem nicht hb.

Liebe Grüße

[keshali]

Und wenn Du noch öfter erwähnst, dass Dein Sohn nicht hb ist, dann weiss ich nicht warum andere das für ihre Kinder selber nicht herausfinden dürfen.

Jetzt gehe ich aber schnell mal zählen wie oft ich erwähne dass ich nicht weiß ob meine Tochter HB ist.
Vielleicht finden dass dann andere für sich schneller herraus.

*großes-ichflüchte-lachendes-Smiley*

[alibaba]

Hallo Heike,

ich werde das hier so oft wiederholen, da ich manchmal den Grund zur Annahme habe, dass man annimmt ein hb Kind zu haben oder ein besonders Kluges, nur weil es bis 100 zählen kann, um es mal ganz drastisch auzudrücken. Wie oft wird meiner in die Schublade hb gesteckt und wie viele Punkte würden auf einer Checkliste hier dafür sprechen, aber wieviele auch nicht. Und erwiesener Maßen ist er es auch nicht, egal was die anderen annehmen. Ich mag und kann nur über mein Kind reden, ich kann Vergleiche ziehen. Zwar ist das nicht immer der beste Weg, da Vergleiche manchmal etwas schwer und dümmlich sind, aber das ist der einzigste Weg der mir als Laie bleibt.

Nun kann man nicht immer alles in einem Posting schreiben, aber es sei mir meine Annahme gestattet, manchmal meine begründeten Zweifel zu haben.

Und mein kleiner Beitrag war eigentlich nur so für die Statistik gedacht.

Liebe Grüße