Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
alibaba

Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von alibaba »

Momo hat geschrieben:Alibaba hat geschrieben:
Hier an der "normalen" Schule bekommt man das, was die Wirtschaft hier erwartet und verlangt.
Zumindest wiegt man sich in der "Sicherheit", doch wird die Wirtschaft in Zukunft nicht vor allem Querdenker und motivierte Persönlichkeiten brauchen? Trendforscher gehen davon aus und es ist schon heute zu merken. Und andererseits, wer sagt, dass die Kinder den geraden Schulweg gehen werden? Dass sie den (von den Eltern?) erwünschten "guten" Abschluss machen werden? Nichts ist sicher. Nur eines- wenn ein Kind gerne zur Schule geht und Freude am Lernen hat und motiviert und neugierig ist, dann ist das Kind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, darauf kommt es an.

Momo
Ich denke das eine "normale" Schule sich nicht mit einem Querdenker ausschließt. und motivierte Persönlichkeit auch nicht. Das kann man durchaus in der Freizeit lernen. Es gibt ja genug Beispiele dafür. Und auch hier lässt Schule durchaus Freiräume, man muss sie nur nutzen. Natürlich nicht in dem Maße wie eure Schule.
Sicher ist nie etwas. Wir wissen nicht, was das Morgen für uns bereit hält. Aber das weiß ja keiner....... ;)

VG
alibaba

Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von alibaba »

@Rabaukenmama

also Motivation und Einsatzbereitschaft lernt man definitiv an keiner Schule! Sondern im restlichen Leben! Und Mädchen haben da ganz klar Startervorteile.

Ich habe einen Buben und ein Mädchen und mein Mädchen hat es aktuell "leichter" auf der selben Schulform als mein Junge, obwohl mein Sohn einen IQ von 15 Prozentpunkten mehr hat. Beide haben die selben Voraussetzungen. Und was soll ich sagen, meine Madame ist wesentlich gewillter und motivierter als der Sohn. Etwas zu wollen und motiviert anzugehen, das hat mein Sohn bisher noch nie so entwickelt wie die Tochter. Da hat die zwei Jahre Jüngere dem Älteren einiges voraus. Keine Ahnung woran das liegt. Und was wäre gewesen wenn Kind bereits mit Kl.1 auf eine freie Schule gegangen wäre? Keine Ahnung.

Ich kann nur hören, das alle Bubenmütter sich eher über die "Nulllust" der Buben beschweren als über die der Mädels. Schulformabhängig kann das nicht sein. ;)

VG
orangenminze
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von orangenminze »

... aber auch den Bubenmüttern sei gesagt, dass nur weil Schulunlust vorherrscht heissen muss, dass die die späteren Männer weniger erfolgreich sind... wenn ich mir die Anteile von Männern und Frauen in Führungspositionen so anschaue (wobei dahingestellt sei, ob es das wirklich ist, was erstrebenswert ist und was heisst überhaupt "erfolgreich"...?)
Meine Cousins, mein Bruder, alles kluge Köpfe hatten in der Schule weder besonders viel Lust, noch besonders viel Erfolg. Kam erst, als es darum ging, dass ab jetzt jeder Punkt für´s Abi zählt. Schwuppdiwupp verbesserten alle fünf (!!!) ihre Noten so rapide, dass es bei allen für einen Einer- Abi- Durchschnitt reichte (während vorher eher 3 er Durchschnitte die REgel waren). Mein Abi war (trotz vorher viel fleissigerem Verhalten) weder besser noch schlechter ;) ... ein bisschen habe ich mich danach schon gefragt. Hm, wofür waren die Zeugnisse in der Mittelstufe gut? Hätte ich das vielleicht lieber auch so machen sollen?

lg orangenminze
orangenminze
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von orangenminze »

Da hast Du wahrscheinlich recht, Koschka: wer ein Ziel erreichen will und Motivation, Klugheit und den Willen besitzt, dieses Ziel zu erreichen, hat auf jeden Fall sehr gute Voraussetzungen, um es auch zu schaffen.
Das mit dem Gymnasium sehe ich übrigens ähnlich- ich glaube, keine andere Schulform hätte mir diese Erweiterung des Horizontes ermöglicht, im Sinne von Türen zu öffnen zu Themen, Zusammenhängen und ja, auch Faktenwissen. Allein wäre ich da nicht drauf gekommen und auch meine Eltern hatten nicht die Möglichkeit, mir diese Breite an Themen zu zeigen, auch wenn ich aus einer Familie komme, in der Bücher, Musik, politische Diskussion Kultur hatte. Ich war da wirklich gern und auch wenn ich die Hausaufgaben nicht immer sinnvoll fand, manche Lehrer nicht so engagiert; im Großen Ganzen habe ich einen wertvollen Schatz mitbekommen. Selbst das Reiben mit bestimmten autoritären Strukturen und Menschen war wichtig, um die eigene Meinung zu schärfen und ein politisches Bewußtsein zu entwickeln. Auch freie Schulen funktionieren ja sehr unterschiedlich; manche Schulen haben so etwas wie einen Lehrplan, andere sind wirklich sehr frei--- und ich denke, manche Kinder nehmen die Anregungen der Lehrer auf, um neue Themen für sich zu entdecken, anderen wird es schwer fallen.

lg orangenminze
Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Die Frage ist, was ist "Erfolg"? Ist ein Mensch dann erfolgreich, wenn er gute Leistungen in Form von guten Noten und Zeugnissen zeigt? Oder ist ein Mensch erfolgreich, wenn er seine Talente entwickeln kann? Ich definiere Erfolg nicht nach Leistung, Noten und Zeugnissen sondern danach, wie sich ein Mensch zum Menschen entwickelt. Wie er im Leben steht, welchen Mut, Elan und welche Kraft er hat, welche Ideen und Eigenmotivation und Gesamtpersönlichkeit. Wenn ein Mensch dies ausbilden konnte, war die Ausbildung erfolgreich! Ich sehe es eher sehr kritisch, wenn sich ein Mensch zu sehr anpasst und nur gefallen möchte. Wenn er aus der Motivation lernt, gute Noten zu erhalten. Wenn er mehr und mehr verlernt, selbst zu denken und Dinge zu tun, obwohl diese nicht abgefragt werden oder benotet werden.

Das ist das Eine. Und andererseits sehe ich es auch so, dass es natürlich nicht nur EINEN richtigen Weg gibt. Alle Menschen sind unterschiedlich, genauso unterschiedliche Bedürfnisse und Lernwege gibt es auch. Doch klar ausschließen für ein konstruktives Lernen und eine erfüllte Schulzeit sollten wir Angst, Druck, Bewertung. Diese Faktoren machen Lernmotivation zu nichte, davon profitieren allein die fleißigen und klugen Schüler, was erwiesener Maßen in der heutigen Zeit vor allem die stillen, braven Mädchen sind. Temperamentvolle Jungs haben es in diesem Schulsystem schwer. Und warum sind in den Führungspositionen trotzdem mehr Männer zu finden? Zählen hier vielleicht doch andere Schlüsselqualifikationen? Kommt man als angepasster Mensch wirklich so weit? Warum werden vor allem die angepassten, braven Frauen in der Mitte ihres Lebens krank, leiden an Depressionen etc.?

Ich glaube, wir sollten alle diese eingefahrenen Denkmuster zum Thema Lernen und Erfolg hinterfragen und auch offen sein für neue Wege und Denkansätze.
Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Koschka hat geschrieben:
Die Antwort warum man als Frau weniger Chancen auf eine Führungsposition hat ist einfach und ewig. Eine Frau wird schwanger, es entsteht ein Cariereknick.
Koschka, da hast Du natürlich recht, doch wenn man dies weiterdenkt stellt sich einem die Frage, warum funktioniert gute Kinderbetreuung in den skandinavischen Ländern? Hier befinden sich wesentlich mehr Frauen in Führungspositionen, das Konzept scheint aufzugehen.
Doch ganz unabhängig davon beobachte ich einen Trend, dass viele Frauen selbstständig von zu Hause aus arbeiten. Das bedarf natürlich viel Eigeninitiative, gute Ideen und Kraft. Auch hier könnten Mädchen und Jungen schon dadurch in der Schulzeit gestärkt werden, dass sie ihre Ideen verfolgen und umsetzen dürfen, was derzeit viel zu selten geschieht bzw. im Lehrplan selten vorgesehen ist.

Koschka hat geschrieben:
Ich als Elternteil tendiere eher dazu meinen Kindern Kunst, Musik und Sport eher als Hobby zu empfehlen, und nicht als Hauptberuf.
Damit reihst Du Dich ein in viele Generationen vor Dir, doch wie viele Menschen hätten vielleicht ihre Erfüllung gerade in diesen Bereichen gefunden?? Warum lassen wir die Kinder nicht frei ihren Weg finden? Meiner Erfahrung nach sind Menschen glücklich, wenn sie ihre Talente entwickeln und ausleben dürfen. meistens stellt sich der Erfolg dann von ganz alleine ein. Und selbst wenn das Geld mal knapp sein sollte, so verbringen diese Menschen ihre wertvolle Lebenszeit mit dem, was sie lieben und sind dadurch glücklich. Gibt es Wichtigeres, als ein glückliches Leben führen zu dürfen?

Koschka hat geschrieben
Ich will weder freie noch Regelschulen pauschal beurteilen. Die Probelme der modernen Gesellschaft löst weder die eine noch die andere Form.
Ich kritisiere das gesamte veraltete Schulsystem. Sicherlich wird es auch tolle Regelschulen geben oder auch Kinder, die sich in freien Schulen nicht wohlfühlen. Doch über dem Ganzen steht das marode Schulsystem, in dem viele Kinder ihrer eigen Ideen und Motivation beraubt oder oder wirklich krank werden. Ein System, in dem Kinder ruhig gestellt werden, wenn sie nicht passen. Ein System, in dessen Lehrplan kaum Platz ist für Individualität ist, in dem nur vorgegebenes Wissen abgefragt und beurteilt wird. Eigene Idee und Talente fallen durchs Raster, stören, werden abgewöhnt. Wissen wird wie bei Stopfgänsen eingetrichtert, um zu Prüfungen wieder ausgespuckt und danach überwiegend wieder vergessen zu werden: hohles Lernen ohne wirkliche Substanz für die Zukunft. Das ist es , was ich kritisiere und wo ich dringest Modernisierungsbedarf sehe!

Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Bliss »

Momo hat geschrieben: Damit reihst Du Dich ein in viele Generationen vor Dir, doch wie viele Menschen hätten vielleicht ihre Erfüllung gerade in diesen Bereichen gefunden?? Warum lassen wir die Kinder nicht frei ihren Weg finden? Meiner Erfahrung nach sind Menschen glücklich, wenn sie ihre Talente entwickeln und ausleben dürfen. meistens stellt sich der Erfolg dann von ganz alleine ein. Und selbst wenn das Geld mal knapp sein sollte, so verbringen diese Menschen ihre wertvolle Lebenszeit mit dem, was sie lieben und sind dadurch glücklich. Gibt es Wichtigeres, als ein glückliches Leben führen zu dürfen?
Da reihe ich mich mal bei koschka mit ein. Meine Kinder dürfen auch in ihren musikalischen und sportlichen Interessen nachgehen. Aber es wird nicht alles auf eine Karte gesetzt, jedenfalls nicht bis sie alt genug sind, um die Konsequenzen selbst zu tragen.

Denn seine Erfüllung finden ist wirklich toll, nur gerade in den Bereichen Musik, Kunst und Sport: wieviele finden da schon etwas, was sie ein Leben lang nicht nur erfüllt, sondern auch ernährt? Denn ohne letzteres ist es mit der Erfüllung und dem Glück auch nicht so weit her.

Ich habe während meiner Zeit in Los Angeles Mitbewohner gehabt, die den Traum hatten es in der dortigen Filmindustrie zu schaffen. Die haben von klein auf unheimlich viel investiert an Zeit und auch Geld für Schauspiel/Tanz und Gesangsunterricht. Ein einziger kann wirklich davon leben, weil er ein Dauerengagement in einer Seifenoper hat. Das ist nun allerdings nicht das, was seine Träume erfüllt. Die anderen haben das ein oder andere Kurzzeitengagement gehabt, lebten aber immer schon von ihren Nebenjobs. Erfüllung und Glück? Auch eher Fehlanzeige. Und Theaterschauspieler, die sich von Engagement zu Engagement mit Minimalverdienst hangeln. Auch da: die Erfüllung durch die Tätigkeit an sich wird ganz schnell getrübt, wenn man nicht weiss, wovon man sein Essen bezahlen soll und vor allem auch keine Perspektive hat, dass sich da was ändern wird.

Dann habe ich noch eine Olympiasieger im Bekanntenkreis. Der hat sich sportlich seinen Traum erfüllt. Dummerweise hat er dabei seine Gesundheit so ruiniert, dass jetzt mit Mitte 40 jede Bewegung schmerzt und finanziell hat es sich in dieser Randsportart auch kein Polster verschaffen können.

Möchte man das für seine Kinder? Ich sehe, dass für meine Kinder ihre Hobbies eine wunderbare Ergänzung zum Schulalltag sind. Ich glaube, als Hobby oder Ausgleich wird das auch in Zukunft sehr hilfreich für sie sein. Aber als Hauptbeschäftigung? Das wünsche ich mir nicht.
orangenminze
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von orangenminze »

... ich würde meinen Kindern (aus eigener Erfahrung und aus Erfahrungen aus dem Familienkreis) heraus nicht abraten Künstler, Musiker oder Sportler zu werden, aber ich würde ihnen dringend zu einem 2. Standbein raten. Denn es ist sicherlich ein gutes Gefühl, wenn man aus einer einigermaßen wohlhabenden Familie kommt und weiss, falls etwas wäre, werde ich aufgefangen oder wenn ich ins Rentenalter komme, krank werde etc. kann ich mit einem Erbe oder finanzieler Unterstützung rechnen. Allein dieses Sicherheitsgefühl, lässt einen anders durch die Welt (und durch WEttbewerbs- und Bewerbungsmarathons ) gehen. wenn nicht, dann weiss man oft nicht wie man seine Krankenversicherung im nächsten Monat bezahlen soll. Das macht man vielleicht ein paar Jahre so, aber auf Dauer überwiegt das Gefühl der ständigen Not und dann sucht man sich irgendeinen (meist schlechtbezahlten, denn das sind meist ungelernte Tätigkeiten) Geldjob. Und Zeit für die Kunst/Musik/ den Sport bleibt trotzdem nicht. Und sobald der Jugendbonus weg ist, wird es richtig hart und es ist nicht immer die Erfüllung, jedes Engagement oder jeden Auftrag annehmen zu müssen und mit Familiengründungsphase und zunehmendem Alter kommt bei vielen Künstlern, Musikern, Schauspielern etc. die ich so kenne, der Wunsch auch nach finanzieller Sicherheit. Und ich denke, da ist es gut, wenn man irgendeinen anderen Abschluss noch in der Tasche hat, sei es in einem dem künstlerischen verwandten Fach (Theaterpädagogik, Musiktherapie etc.) oder in einem ganz anderem Beruf (Handwerk oder anderes Studium). Die meisten Künstler, Musiker, Schauspieler, die ich kenne, müssen in anderen Bereichen arbeiten, um Geld zu verdienen (teilweise wollen sie das auch explizit, um nicht ihre Kunst verkaufen zu müssen). Und wenn ein Geldjob sein muss, dann eben lieber anständig bezahlt in einem gelernten Beruf, dann bleibt nämlich mehr Zeit für die wesentlichen Projekte.
Sorry, ist abgeschweift vom eigentlichen Thema, aber das musste ich loswerden.
Lg orangenminze
alibaba

Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von alibaba »

Für ein sorgenfreies und selbstverwirklichendes Leben steht Geld. Ohne Geld und Gesundheit, fehlt es mir, meine Träume anzugehen. Und ohne eine gute Ausbildung leiht mir das auch keiner. Da muss ich schon etwas vorweisen können. Die beste Grundlage für Bildung schafft hier das Gymnasium. Hier ist man eher im Alltag behütet. Da gleichen sich eher die Interessen. In den Klassen meiner Kinder spielen alle ein Instrument, man hat viele gleiche Hobbys, trifft sich eher in der Musikschule als auf dem Pausenhof zum rauchen. Die Eltern haben oft die gleiche Grundeinstellung. Meine Tochter kennt die Hälfte der Kinder in ihrer Klasse nur durch ihre Hobbys. Man muss hier aber Leistung zeigen, will man da "aufwachsen" was man selber schätzt.

Ich tendiere auch dazu, die künstlerische Begabung eher als Hobby zu betrachten und eine solide Ausbildung in der "Wirtschaft" vorzuziehen.

Schule ist wohl ein Thema was nie ausdiskutiert sein wird. Schule ist so vielschichtig. Da gibt es Lehrer für die zählt nur das Ergebnis, aber es gibt auch Lehrer da zählt der Weg zum Ziel. Problematisch, am Ende wird dennoch wieder die Note verlangt.

VG
Maca
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Maca »

Da Geld keinen Wert an sich hat, sondern die Optionen erweitert und Sicherheit bietet, ist es doch letztendlich eine schnöde
Kosten -Nutzen - Analyse
Wieviel ürsprüngliches Naturell überlasse ich meinem Kind und zu welchem Maß der Anpassung bin ich bereit?
Entscheide ICH für mein Kind heißt das aber noch lange nicht, dass die Kinder dies mittragen.

Wieweit geht man dann, bis die Persönlichkeit " gebrochen " wird?
Wobei ich einen Bruch noch gar nicht bewerten möchte.

Mir ging es nur um die grundlegende Frage, inwieweit wir das Recht haben , die Wege unserer Kinder zu ebnen.

Vielleicht leben sie irgendwann ein Leben in wirtschaftlicher Sicherheit, aber tiefe Zufriedenheit erlangt man nur dauerhaft, wenn man tut,was einem liegt und was man gut kann, für das man Wertschätzung erhält.

Bestätigung ist aber vermeintlich verzichtbar, wenn das Gehalt stimmt, es ersetzt diese einfach!
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