Sie spricht nicht ...

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
alibaba

Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von alibaba »

phantasieelli hat geschrieben:Vorurteil: Hochbegabte sind ohnehin schon privilegiert, deshalb muss man sie nicht auch noch fördern. Nein: Wenn auf die Bedüfnisse von Hochbegabten dauerhaft nicht eingegangen wird, kann es passieren, dass sie auch die Leistungen nicht mehr erbringen, die von durchschnittlich oder „nur“ überdurchschnittlich Begabten erwartet werden. Dabei brauchen hochbegabte Kinder nicht unbedingt mehr schulisches Wissen, sondern eher ein anderes – stimulierendes und offeneres - Lernumfeld.
Gell Elli, du weißt schon, das das Kind 18 Monate alt ist und die Eltern sich sehr intensiv um die Forder- und Förderung kümmern. Die Gefahr hier also an uninteressierte Eltern zu geraten scheint meines Erachtens nach zu Null zu tendieren.

Und was sind denn die Bedürfnisse? Ich finde es sehr schlimm, nur weil ein Kind plötzlich als hb getestet ist, von einem Kurs zum anderen schleppt. Bedürfnisse zu erfüllen finde ich eigentlich ganz leicht. Spätestens ab dem Zeitpunkt wo ein Kind selber spricht - so ging es zumindest mir - habe ich vieles besser verstanden. Im wahrsten Sinne des Wortes.

LG
phantasieelli
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von phantasieelli »

alibaba hat geschrieben:da möchte ich doch mal ganz provokatorisch fragen, wie ich einem 18 Monate altem Kind anmerken kann, das ich Mama oder Papa oder Oma aufschreiben soll. Sprechen kann es ja noch nicht
Hallo
Es ist reine Gefühlssache. Wir haben es auch in diesem Alter gemacht.Weil sie anfing sich mit Buchstaben intensiver zu beschäftigen.Sie hatte eines morgens ihren Namen erkannt , der irgendwo stand.
Da haben wir es ausprobiert ob es Zufällig war oder ob sie wirklich schon in der Lage ist, Wörter zu erkennen. Ja das weiss ich noch ,mit 19 Monaten fing alles an "extrem" zu werden. Ich habe damals noch mit dem Kinderarzt gesprochen und gefragt ob es sein kann, dass sie Wörter quasi wie Bilder erkennen kann.
Das Kind leitet einen. Und man spürt es irgendwie, ich kann noch nicht mal sagen, warum wir einem Kind, mit 19 Monaten, Wörter aufgeschrieben haben. Reine Intuition.
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
phantasieelli
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von phantasieelli »

alibaba hat geschrieben:Und was sind denn die Bedürfnisse? Ich finde es sehr schlimm, nur weil ein Kind plötzlich als hb getestet ist, von einem Kurs zum anderen schleppt. Bedürfnisse zu erfüllen finde ich eigentlich ganz leicht. Spätestens ab dem Zeitpunkt wo ein Kind selber spricht - so ging es zumindest mir
Ich kenne keinen, habe auch noch nie davon gehört von einem Kurs zum anderen. Und kann mir auch weniger vorstellen, dass Kinder das so einfach mitmachen. Mehrere Kurse erproben um das richtige zu finden, ok, aber nicht wie Du es darstellst.

Bedürnisse erfüllen, klar einfach. Aber weisst Du ob sie auch gestillt sind?
Ich denke, je intensiver man sich mit dem Kind beschäftig um so mehr kann man auf die Bedürfnisse eingehen egal ob es sprechen kann oder nicht.
Es gibt Kinder die stumm sind!!
Wird solch ein Kind automatisch vernachlässigt, weil es nicht sprechen kann?
Ich finde Bedürnisse auf die Sprache herabzusetzen nicht so toll. Es ist wirklich Gefühlssache.
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
heinerprahm
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von heinerprahm »

"Die 'speziellen' Bedürfnisse 'solcher' Kinder erfüllen", damit meine ich etwas völlig anderes, als Kinder zu Kursen zu schleppen.

Ich meine damit das Eingehen auf die Persönlichkeit und das Wesen meines Kindes, eingehen auf die sehr fordernden, ungewöhnlichen und sehr anspruchsvollen Wünsche im Umgang miteinander, trotz der körperlichen Einschränkungen ein respektvolles Miteinander, welches durch ein hohes Maß an Liebe, Kooperation und Frusttoleranz geprägt ist.

Gut, da könnte man sagen, dass sollten doch eigentlich alle Eltern mit ihren Kindern machen, was ist daran besonders? Und da ist genau wieder diese Barriere in der Kommunikation nach Außen, die dann oft genug auch zur Ausgrenzung und Isolation von Eltern und Kindern führt, denn um die Tiefe und Tragweite dessen zu verstehen, muss man so ein Kind einmal richtig erlebt haben, also mehrere Tage oder Wochen rund um die Uhr, denn flüchtige Begegnungen auf dem Spielplatz, kurze Besuche oder Treffen in Gruppen bieten dieses Bild nicht (z.B. ist unsere Tochter nach außen und anderen Menschen gegenüber sehr zurückhaltend und sondiert immer erst sehr lange die Umgebung, die Personen und die Situation, um erst dann (wenn überhaupt) in eine Interaktion einzutreten.

Selbst dann ist sie immer noch sehr vorsichtig im Umgang mit Anderen, besonders Kindern gegenüber und all Dies ist das exakte Gegenteil dessen, wie sie sich zu Hause verhält und was wir dort erleben. Da geht ab 06:30 Uhr die Post ab und zwar durchgehend bis in den späten Abend … und was das bedeutet lässt sich an Beispielen nicht festmachen, denn diese können das Erleben einfach nicht wiedergeben und sind, weil dem Gegenüber in den allermeisten Fällen die Intensität der persönliche Erfahrung fehlt, daher, sowohl im Gesagten, als auch im Geschrieben, immer höchst missverständlich. Hier liegt denke ich auch das größte Problem in der Kommunikation über solche Dinge, denn wer das nicht erlebt hat wird das einfach nicht glauben und als schwere Übertreibung missdeuten und meist im gleichen Atemzug als Überforderung, der noch dazu unfähigen Eltern sehen, so ist das einfach.

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von heinerprahm »

urmelis hat geschrieben:Hallo Heiner,

ich hab meine Tochter öfter mal als Duracell-Modell beschrieben (falls du dich noch an die Werbung mit den Hasen erinnerst ... )
Ja, das ist ein sehr schöner Vergleich, Duracell-Hase an einer 230V Steckdose ;)
urmelis hat geschrieben: Und das mit dem "Erst mal beobachten" kenne ich zu Genüge - die Erzieherin in der Krippe meinte damals schon: sie sauge alles in sich auf und sei ein typisches "Augenkind". Sie ist auch mit 6 Jahren noch ein Kind, dass sich erst mal alles genau ansieht, bevor sie in Interaktion tritt, aber dann ist sie voll dabei.

Zum Thema Umfeld: da habe ich /haben wir ziemliches Glück gehabt; wir leben in einem Akademiker-Umfeld, mit ausnahmslos "fitten" Kindern, die aber glücklicherweise größtenteils älter sind als meine Tochter - negative Erfahrungen hab ich bisher eigentlich nur mit Eltern gleichaltriger Kinder gemacht, deren Kinder von meiner Tochter in der Entwicklung in manchen Bereichen abgehängt wurden, nicht aber mit Eltern älterer Kinder, zu denen sie aufgeholt hat. Außerdem haben wir das Ganze (KiGa als das zu der Zeit jüngste Kind, das jemals in den KiGa aufgenommen wurde - und soweit ich weiß, ist sie auch das jüngste Kind, das jemals in unserer Gemeinde eingeschult wurde) nie sonderlich thematisiert, sie ist einfach bei den älteren mitgeschwommen und wir haben nur auf Kerzen auf dem Geburtstagskuchen verzcihtet (und auf die Nennung des Geburtsjahres in Freundschaftsbüchern). Ich glaube, etliche wissen heut noch nicht, dass sie so jung ist ... (und sie weiß zwar, dass sie die Jüngste ist, freut sich auch immer tierisch auf ihren Geburtstag, die Dimension ist ihr aber nicht bewußt. Andererseits haben wir ihr auch nie gesagt, dass sie ihr Alter verschweigen solle),


Liebe Grüße
urmelis
Also wir haben was das angeht ja noch ein kleines Bisschen Zeit, das Umfeld ist hier auch akademisch geprägt, unsere Stadtteil liegt direkt hinter einer Universität, wo auch die ganzen Lehrkräfte und deren Familien wohnen, aber wir schauen jetzt auch schon ab und an mal vorsichtig nach, wie die Strukturen in Sachen Kinderbetreuung und Schule sind. Das mag einigen vielleicht viel zu früh erscheinen, aber ich denke sich langsam dem Thema anzunähern kann zumindest nicht schaden, das hat ja auch keinen Einfluss auf unseren derzeitigen Alltag und wir lassen uns auch nicht verrückt machen.

Liebe Grüße
Heiner
Winnie
Dauergast
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von Winnie »

Hallo Heiner,
vielleicht solltest du doch noch mehr darüber lesen, was Kinder brauchen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Kinder die Dinge lernen, die ihnen vorgelebt werden. Allerdings denke ich, dass man bei der Aufzählung ganz klar auch anmerken muss, dass die motorischen Fähigkeiten nicht an die Intelligenz gekoppelt sind und ebenso wenig das, was das Kind daraus macht. Es gibt eine Vielzahl an Einflüssen, die bedingen, wann ein Kind was lernt. Man darf auch nicht unterschätzen, dass Kinder ab einem gewissen Alter sich auch vieles von den Altersgenossen abschauen. Das heißt, wenn dein Kind jetzt irgendwelche Planeten aufzählen kann und es dann plötzlich im Kindergarten uncool wird, dann kann es sein, dass dein Kind das innerhalb von vier Monaten einfach wieder vergisst. Meistens bleibt Wissen in den Köpfen auch dann hängen, wenn die Kinder damit irgendeine emotionale Erinnerung verbinden. Meine Tochter weiß noch unheimlich viele Details aus der alten Wohnung meiner Mutter, die umzog, als A. 2 1/2 war. Sie kann sich noch an die Vögel erinnern und wo die große Kamelie stand. Aber wenn ich sie heute nach der Sesamstraße frage, dann weiß sie nicht mehr, wer Elmo ist. Mit knapp 2 konnte sie diverse Figuren aus der Sesamstraße mit Namen nennen, aber das hat für sie an Bedeutung verloren.
Kinder haben die Fähigkeit, unfassbar viel Wissen anzuhäufen und die Erwachsenen damit zu beeindrucken und es dann nach kurzer Zeit einfach wieder aus dem Gehirn rauszuschmeißen.
Du kannst dir sicher vorstellen, da deine Tochter ja noch nicht so viel spricht, wie beeindruckend es für uns als Eltern damals war, als A. bei den Top 100-Hits von Rolf Zuckowski jeden Refrain, bei manchen Liedern sogar eine ganze Strofe mitsingen konnte. Da war sie 1 1/2 und hat gerade laufen gelernt. Und inzwischen hat sie die Hälfte davon auch wieder vergessen. ich fand es damals beeindruckend, dass sie so ein gutes Gedächtnis hat. Mir war aber überhaupt nicht klar, dass dies für das Alter auch ein großer sprachlicher Vorsprung war. Erst, als sie mit 2 in die Kinderkrippe kam, und die gleichaltrigen Kinder alle noch gar nicht richtig sprechen konnten, da wurde mir das dann so schleichend bewusst.
Dabei musste ich aber auch viele Dinge vermissen, die sie einfach nie machen wollte. Sie hat keine Türmchen mit Bauklötzen gebaut, sie wollte nie mit dem Bobbycar fahren, sondern immer nur drauf sitzen, und sie hat auch bis sie vier Jahre alt war, nicht mal ansatzweise gegenständlich gemalt. Dafür habe ich sie mal beobachtet, wie sie ihre Bauklötze auf dem Teppich nach Farben, Formen und Größe sortiert hat. Eine zeitlang hat sie verschiedene Gegenstände, die meiner Meinung nach keine Gemeinsamkeiten hatten, in Waschlappen und Tücher eingewickelt und in ihrem Zimmer gehamstert. Wenn man die Sachen wegnehmen wollte, hat sie einen Wutanfall bekommen. Sie wusste exakt im Kopf, was alles in den einzelnen "Nestern" drin war. Als sie anfing, auch unsere Schlüssel zu entführen, mussten wir dem ganzen Ende setzen und das war ein Riesendrama. Dann hatte sie Phasen, wo sie alles mit Bändern und Schnüren verpackt und verknotet hat wie Christo und seine Frau. Sie hat Schuhbänder verknotet und Türklinken festgebunden und Barierren vor ihrer Zimmertür errichtet.
Ich habe mich oft gefragt, warum dieses Kind nicht einfach mal ganz normal mit ihren Spielsachen spielen kann. Aber es hätte auch keinen Sinn gehabt, mich mit ihr auf den Boden zu setzen und ihr zu zeigen, wie man bestimmte Spielsachen bedient. Aber allein durch Beobachtung, wie ich ganz normale Tätigkeiten eines erwachsenen Menschen verrichtet habe, hat sie sich das abgeschaut, was ihr lernenswert erschien. Und was sie nicht lernen wollte, das hat sie auch nicht gelernt. Vielleicht hat das vielen anderen Eltern auch ganz gut in den Kram gepasst, da sie ja ganz offensichtlich in manchen Dingen mit Gleichaltrigen nicht mithalten konnte. ich weiß noch, wie wir ausgelacht wurden, weil sie mit 2 Jahren noch nicht auf einem Trampolin springen konnte. ;)
Ich finde es ehrlich gesagt ganz normal, dass man auch mal Sachen aufschreibt, wenn die Kinder dabei sind. Aber ob sie sich dafür interessieren, was und wieviel sie davon erkennen können, das liegt eben nicht in der Hand der Eltern. Meine Tochter kann schon ganz ganz lange den Schriftzug von IKEA wiedererkennen und sie kennt auch die Buchstaben, die darin vorkommen und sagt auch sowas wie: "Drei Buchstaben, die in dem Wort Ikea vorkommen, kommen auch in meinem Namen vor. Nur einer nicht, rate mal welcher das ist!" Aber wenn ich jetzt sagen würde, dass sie mal das ABC aufsagen soll, kann sie das nicht. Wahrscheinlich will sie es nicht. Sie kann aber McDonalds und Burger King nicht auseinander halten, das ist für sie ein und dasselbe.

Ich will damit nur verdeutlichen, dass die Kinder überhaupt noch keinen Sinn dafür haben, was im Sinne der Schulbildung später eine Bedeutung haben könnte. Sie lernen die Dinge, die ihnen wichtig erscheinen, aus welchen Grund auch immer. Ich kann dazu nur sagen, dass wir bei allen Listen zum Thema Hochbegabung mindestens die Hälfte direkt durchstreichen können. Aber die Dinge, die sie teilweise kann und die dann auffällig werden, tauchen dann auf keiner Liste auf, weil es so individuell ausgeprägt ist, dass kaum einer das bei einer Befragung angeben würde. Ich persönlich glaube auch, dass die fehlende Eifersucht auf ihre Schwester auch ein Teil der Ausprägung ist, da sie vor der Geburt schon so viele Fragen gestellt hat (Kann sie mich schon hören?) und sich selber mehr in meine Lage versucht hineinzuversetzen. Sie sieht ihre Schwester also weniger als Konkurrenz, sondern versucht die Nähe zu mir zu halten, indem sie sich sozusagen meinen Kopf zerbricht. Ich finde aber manchmal, sie übernimmt schon manchmal zu viel Verantwortung. Jedes Mal, wenn sich die Kleine den Kopf stößt, entschuldigt sich A. dafür, weil sie meint, sie hätte nicht gut genug aufgepasst. Viele Fragen mich dann, wie ich es geschafft habe, dass die Kinder so gut miteinander auskommen. Das tun sie aber erstens nicht immer und zweitens hat A. sich schon immer so bemüht und die Kleine antwortet darauf mit sehr viel Liebe und Hingabe. (Dies kann aber keiner mit nur einem Kind als Zeichen einer Hochbegabung in Betracht ziehen, weil die Situation einfach nicht gegeben ist.)

Insofern wird dir auch die Aufzeichnung von vermeintlich wichtigen Entwicklungsschritten gar nicht so viel nützen, da du bestimmte wichtige Entwicklungen gar nicht mitbekommst. Manche Kinder entwickeln sich auch deshalb langsamer, weil sie unheimlich lange an Krankheiten, Zähnen, an der Trennung der Eltern oder an sonstwas rumlaborieren. So kleine Kinder leisten unheimlich viel im Verborgenen. Beim zweiten Kind hat man auch einen ganz anderen Blick dafür. Bei L. ahne ich jetzt schon, dass sie bald aufs Töpfchen gehen wird. Und bei A. wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, in dem Alter mit dem Thema schon anzufangen, aber ich weiß ja im Nachhinein auch, worauf ich achten muss. Ich meine nicht, dass ich bald irgendein Training anfangen werde, sondern ich denke, ich stelle das Töpfchen hin und sie wird von ganz allein draufgehen. Bei A. hat es so bestens geklappt.

Wahrscheinlich musst du dich einfach dran gewöhnen, dass dein Kind sich immer ganz anders entwickeln wird als andere Kinder. Und so musst du auch den Mut haben, deine ganz eigenen Entscheidungen (natürlich mit der mit Mutter zusammen) zu treffen. Du wirst vielfach keine Bestätigung bekommen, eher skeptische Bemerkungen. Die einzige, die dir verlässliche Rückmeldungen geben kann, ist deine Tochter. Dein Kind ist noch nicht in der Trotzphase und hat somit ihren eigenen Willen auch noch nicht ganz so ausgeprägt. Aber das wird kommen und da wirst du dann sehen, wie deine Bemühungen ankommen. Und dann geht auch die Zeit los, wo sich die Kinder alleine beschäftigen können und wollen. Da kannst du eh nur noch Angebote machen, aber das Kind sucht sich dann seine Steckenpferde.

Ach, und ich kann euch nur wünschen, dass ihr den Mut habt, eurer Kind auch mal ein bisschen laufen zu lassen. Man sollte nicht alles, was es tut, irgendwie bewerten und stets überprüfen, ob das schon ein Zeichen für eine Hochbegabung sein könnte. Das macht das Kind so zum Objekt, dabei sollte man sein Kind nicht objektiv, sondern immer mit dem Herzen betrachten. Für die objektive Begutachtung gibt es noch genügend andere Experten. ;)
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
heinerprahm
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von heinerprahm »

Hallo Winnie,

erstmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, wie sich die Denkprozesse bei Deiner Tochter über die Zeit hinweg entwickelt haben.

Mir ging es ja hier vor allem erstmal um das Nicht-Sprechen meiner Tochter, aber ich möchte gerne auch noch etwas zu den anderen Punkten schreiben, welche Du angeführt hast wie:
Winnie hat geschrieben: Dass die Kinder überhaupt noch keinen Sinn dafür haben, was im Sinne der Schulbildung später eine Bedeutung haben könnte.

Wahrscheinlich musst du dich einfach dran gewöhnen, dass dein Kind sich immer ganz anders entwickeln wird als andere Kinder.

Dein Kind ist noch nicht in der Trotzphase und hat somit ihren eigenen Willen auch noch nicht ganz so ausgeprägt.

Ach, und ich kann euch nur wünschen, dass ihr den Mut habt, eurer Kind auch mal ein bisschen laufen zu lassen.

Man sollte nicht alles, was es tut, irgendwie bewerten und stets überprüfen, ob das schon ein Zeichen für eine Hochbegabung sein könnte. Das macht das Kind so zum Objekt, dabei sollte man sein Kind nicht objektiv, sondern immer mit dem Herzen betrachten. Für die objektive Begutachtung gibt es noch genügend andere Experten."
Da klingen so Vermutungen heraus, dass wir als Eltern irgendwelchen Wert auf Hochbegabung legen und unser Kind alleine in einer solchen Richtung sehen. Also das spielt bei uns nun überhaupt keine Rolle, da wir beide selbst "hochbegabt" sind (was das auch immer sein soll, also zumindest rein von der derzeit gültigen wissenschaftlichen Definition her gesehen), wissen wir über die Vor- und Nachteile die Hochbegabte in ihrem Leben haben können und Hochbegabung ist aus meiner Sicht weder ein Fluch, noch ein Segen, es ist einfach ein Teil der Persönlichkeit eine Individuums, die vorhanden ist, oder eben nicht. Hochbegabung kann nicht antrainiert werden und ob jemand hochbegabt ist oder nicht, hat für uns überhaupt keine Relevanz, denn bei Menschen im allgemeinen kommt es mir vor allem auf den Charakter und das Wesen an, welches vielleicht von einer Hochbegabung beeinflusst wird (vor allem im Bereich des Gerechtigkeitssinns), aber diese nicht ausschließlich bestimmt. Auf unsere Tochter bezogen bedeutet das, dass es uns zu allererst und ganz weit vorne und dann kommt ganz lange nichts (wie ich das oben bereits angeführt habe) um das Wesen und die Seele (damit ist nicht die spirituelle Seele gemeint) unserer Tochter geht.

Das unser Kind "anderes" ist, das lässt sich einfach nicht wegdiskutieren und wenn Du die Trotzphase ansprichst und den Willen, na ja also da weiß ich dann nicht, was später noch mehr an Willen kommen soll? … auch wenn sie nicht trotzig ist, wie andere Kinder die einfach auf stur schalten, oder schreien und toben, so weiß sie doch (und das bereits seit Monaten) ganz genau was sie will, sie vergisst das auch nicht (Ablenkung völlig zwecklos) und lässt sich davon auch nicht abbringen. Meine Frau nennt sie nur liebevoll "mio piccolo comandanta" und die Schwiegereltern nicken nur wissend und zeigen grinsend auf meine Frau. Sie hat also einen unglaublichen Willen und auch das nötige Durchsetzungsvermögen in Kombination mit einer unglaublichen Energie und Ausdauer und das von früh Morgens bis sehr spät in den Abend. Aber hier ist dann wieder diese Barriere, man muss das erlebt haben um zu verstehen, was das bedeutet.

Das bedeutet aber nicht, dass sie ein "verzogenes Kind" ist, weil die Eltern ihr keine Grenzen setzen, oder weil den Eltern "der Mut fehlt ihr Kind laufen zu lassen" (was immer das auch inhaltlich bedeuten soll), sondern sie ist ein äußerst kooperatives und liebvolles Wesen, dass halt mit diesem natürlichem Drang ausgestattet ist, den sie alleine noch nicht kontrollieren kann und wo wir dann einfach die Aufgabe haben, sie vor Gefahren zu schützen, in dem wir uns etwas einfallen lassen, das Spaß macht und vor allem ihr, aber auch uns gefällt.

Man kann das auch mal so sehen, nehmen wir mal an (ich nehme einfach irgendwelche Uhrzeiten, die ich so von anderen Eltern aufgeschnappt habe), dass ein normales 18 Monate altes Kind um 08:00 Uhr den Tag beginnt und um 20:00 Uhr wieder im Bett ist, dann haben die Eltern noch genug Zeit für sich selbst, oder gemeinsame Aktivitäten. Das fällt bei uns einfach aus, sie ist den ganzen Tag bis spät Abends nicht nur wach sondern läuft dabei auch noch auf Hochtouren und ist in der Lage ein und am Wochenende, im Urlaub und Abends, zwei, noch dazu mit ebenfalls viel Energie ausgestatte Erwachsene, rund um die Uhr auf Trapp zu halten (und das, wie gesagt, ganz ohne Sprechen, nur durch zeigen, Gesten und Laute, was das Ganze noch verkompliziert) und solche Tipps, wie Kinder können schlafen lernen, da kann ich nur müde drüber lächeln!
Womit wir dann bei den von Dir angesprochenen Experten sind. Ich denke die Wahrscheinlichkeit hier einen kompetenten Experten zu finden, der jetzt und später so ein Wesen in seiner Gesamtheit erfassen kann, ist geringer als ein Sechser im Lotto mit Superzahl! Also sind wir Eltern gefordert unserer Tochter ein Leben in einer Gesellschaft zu ermöglichen, in die sie wahrscheinlich nicht ganz hereinpassen wird, wir können das zum einen Vorleben (wir sind in "unseren Kreisen" gut angekommen), aber diese "Kreise" sind eben nicht mehr die normale Gesellschaft (wie z.B. die Schule), sondern bereits durch Lebenserfahrung gefiltert. Unsere Tochter wird aber diese Filter, auf Grund der gesellschaftlichen Begebenheiten und Notwendigkeiten (wie dem Irrsinn der Schulpflicht und dem Zwang eine Schule besuchen zu müssen) einfach in ihrer Kindheit und Jugend nicht haben.

Und da sind wir dann bei der Objektivität und dem Herzen, ich denke die Einzigen die das einigermaßen objektiv beurteilen können sind wir Eltern und um auf diesem Gebiet unsere Schwächen auszugleichen, gilt es Wissen zu erlangen über die heutige Situation in Kindergarten, Schule und Gesellschaft und da hilft nicht das Herz, sondern alleine der Verstand.

Liebe Grüße

Heiner
Winnie
Dauergast
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von Winnie »

Hallo Heiner,
ganz ehrlich, je mehr ich über Hochbegabung lerne, desto sicherer bin ich, dass man seine eigenen Kinder am wenigsten objektiv bewerten kann. Die Neigung, eigene Erfahrungen und Ängst in die Interpretation mit hineinzuflechten, ist viel zu groß. Gerade bei euch beiden habe ich auch das Gefühl, dass ihr sehr wenig Distanz zu eurem Kind habt. Das ist wiederum etwas, was man auch schlecht erklären kann, weil man diesen Unterschied machmal erst sehen kann, wenn man diesen ganzen Prozess beim zweiten Mal durchmacht und erleben muss, wie es ist, ein Kind großzuziehen, ohne dass man die Zeit hat, sein Baby bei jedem Entwicklungsschritt zu begleiten. Vielleicht empfindet ihr die "Trotzigkeit" eures Kindes als sehr ausgeprägt und den Willen als besonders stark, aber andererseit kann auch ein Kind nur dann sehr viel Widerstand leisten, weil es sehr wenig Freiheiten hat. Je heftiger die Eltern ihr Kind begrenzen, desto mehr muss es sich aus diesen Grenzen befreien, um sich entfalten zu können.

Zum Beispiel ist mir das aufgefallen, als Amelie mit 2 in die Krippe kam. Ich hatte jedesmal beim Wickeln und Umziehen ein Riesentheater. Es war ein unfassbarer Akt, sie soweit angezogen zu bekommen, dass wir losfahren konnten. Nach drei Monaten ungefähr erfuhr ich von den Erzieherinnen der Krippe, dass mein Kind sich komplett alleine an- und ausziehen kann und auch schon recht zuverlässig alleine auf die Toilette geht. Verstehst du, ich hatte keine Ahnung, weil sie es zuhause nie selbst gemacht hat. Sie konnte ja auch schon einigermaßen sprechen, aber sie hat auch nicht gesagt, dass sie es alleine machen möchte. Das wiederum liegt in der Beziehung zu den Eltern begründet, weil Kinder auch bei aller Trotzigkeit gleichzeitig auch den Erwartungen der Eltern entsprechen möchten. Ich wollte sie immer als mein kleines, schützenswertes Baby sehen. Aber durch die Freiheiten, die sich für sie in der Krippe ergeben haben, konnte sie in aller Ruhe ausprobieren, was sie kann, ohne dass sie ständig dabei beobachtet wurde.
Und den gleichen Effekt hat das eben auch, wenn man plötzlich zwei Kinder hat. Für beide Kinder ergibt sich die Situation, dass die Aufmerksamkeit der Eltern geteilt werden muss. Das fängt schon damit an, dass man bei zwei Kindern schon allein aus Zeitgründen kaum dazu kommt, die Entwicklung zu dokumentieren. Ich will damit sagen, wäre es dein zweites Kind, wäre es dir wahrscheinlich gar nicht so sehr aufgefallen, wie wenig dein Kind spricht, weil du meistens gar nicht mehr so genau weißt, wie alt dein Kind jetzt eigentlich ist und was für das Alter jetzt gerade dran wäre (laut Plan). Man ist einfach froh, wenn die Kinder schön zusammen spielen und sich nicht streiten und es ist in dem Moment nicht wichtig, ob das Spielzeug jetzt gerade die Motorik oder die kognitive Entwicklung schult.

Was das im Einzelnen bedeutet, wenn ich sage, es braucht Mut, das Kind auch mal laufen zu lassen, das kann man auch schwer mit Worten beschreiben. Aber du solltest im Hinblick darauf nochmal die Attribute "nötiges Durchsetzungsvermögen", "verzogen" und "kooperatives Wesen" überprüfen. Ich bin mir sicher, dass du diese Begriffe in einem Jahr mit ganz anderen Inhalten füllen und mit ganz anderen Gefühlen in Verbindung bringen wirst. Dein Kind ist erst 18 Monate alt und du hast noch keine Vorstellung davon, wie wenig das, was du dir heute an Erziehung vornimmst, in der Realität umsetzbar ist. Ich denke, dass es schon eine große Leistung ist, durch die Trotzphase zu kommen, ohne sein Kind zu schlagen, ohne dass einem die Hand ausrutscht. Die meisten Eltern schaffen es nicht.

Die Aufgabe, das Kind vor Gefahren schützen zu wollen, ist im Übrigen niemals einfach. Ich will das mal auf den Punkt bringen, was ich denke: Wenn euch die Betreuung eures Kindes an die Grenzen bringt, weil es so anstrengend ist und ihr so wenig Zeit für euch selber habt, dann gibt es nur eine Lösung: Ihr musst die Betreuung deligieren. Die Tatsache, dass das Kind für euch anstrengend ist und zuviel Raum einnimmt, wird irgendwann dazu führen, dass sich gegen euer Kind Aggressionen entwickeln. Das ist unausweichlich, es sei denn, ihr seid total masochistisch veranlagt. Noch könnt ihr das verdrängen, aber es wird eben im Rahmen der Trotzphase der Moment kommen, wo diese Aggressionen sich ihren Weg bahnen. Und das - um nochmal auf deinen Hinweis mit der Seele zurückzukommen - kommt beim Kind an. Wenn du mittags schon die Minuten zählst, wann dein Kind endlich im Bett verschwindet, dann ist es soweit. Die Kinder spüren das, dass man sie loswerden will. Und dann findet das Kind einen Weg, deine Aufmerksamkeit zu bekommen. (Mal sehen, was deine Frau dann für liebvolle Kosenamen für eure Tochter erfindet...)

Und vielleicht ist es auch gut, wenn andere Leute mit ein wenig mehr Abstand Dinge an deinem Kind entdecken können, die dir bisher nie aufgefallen sind (vor allem auch die Schwächen). Ich weiß, man bildet sich am Anfang immer ein, dass man am besten weiß, was gut für das Kind ist, aber das relativiert sich dann irgendwann und man wird betriebsblind. Und man darf auch nicht vergessen, Kinder, egal ob sie sprechen können oder nicht, wissen auch nicht immer, was gut für sie ist. Da muss man nämlich auch aufpassen, dass man den Kindern nicht zuviel Verantwortung überlässt, nicht zuviel Entscheidungsfreiheit. Denn nicht alles, was sie wollen, ist auch gut für sie. Und wenn ein Kind später behauptet, dass es irgendwas alleine kann, muss das noch lange nicht stimmen.

Ich kann nur sagen, ich habe jetzt zwei Töchter, eine ist vier Jahre alt und die andere fast 15 Monate. Ich denke, ich verstehe schon sehr gut, was du meinst und kann mir auch gut vorstellen, was du gerne hören möchtest, aber im Endeffekt ist es doch so: Du schreibst, sie lässt sich von ihrem Willen nicht abbringen. Das ist überhaupt nicht relevant. Wichtig ist, dass sie das Richtige tut. Und das ist mal die ersten Jahre, bis die Kinder die nötige Weitsicht haben, das was die Eltern verlangen. Und das ist auch richtig so. Das heißt auch, dass das Kind den Eltern nicht vorschreiben darf, was es lernen möchte. Es kann Wünsche äußern, aber man muss sich doch als Eltern nicht zum Fördersklaven seiner Kinder machen. Alles zu seiner Zeit, und nicht alles so früh wie möglich.
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
alibaba

Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von alibaba »

Winnie hat geschrieben: Allerdings denke ich, dass man bei der Aufzählung ganz klar auch anmerken muss, dass die motorischen Fähigkeiten nicht an die Intelligenz gekoppelt sind und ebenso wenig das, was das Kind daraus macht.
Hallo Winnie,

wie gut das die Wissenschaft so Stück für Stück voranschreitet und sich der Blickwinkel in Zeiten von Tausenden von Studien immer mehr in Richtung Begabung weitet. Und dabei gibt es immer mehr Studien die mithin beweisen können, das die motorischen Fähigkeiten mit den kognitiven korrelieren. Es sind also überproportional viele kluge Kinder auch in ihrer motorischen Entwicklung beschleunigt. Was sie dann mal daraus machen, ja, das liegt dann auch an der Umgebung. Wenn ich den Link finde, füge ich ihn noch ein. Diese Beobachtungen (die auch Helga Simmchen in ihrem Buch beschreibt) kann ich auch an meinen Beiden beobachten.

LG
heinerprahm
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Re: Sie spricht nicht ...

Beitrag von heinerprahm »

@ Winnie

Ich möchte auf Deine ganzen Argumente nicht eingehen, weil ich das zum Einen im realen Leben auch nicht machen würde (in einem solchem Fall würde ich mich einfach umdrehen und einfach gehen) und zum anderen geht es ja hier in erster Linie um meine Tochter und erst dann um meine Frau, oder mich als Eltern.

Warum würde ich mich umdrehen und gehen? Ich denke solche Vermutungen in den Raum zu stellen, wie: „Wer erschöpft ist, wird irgendwann wahrscheinlich sein Kind schlagen“, sind völlig übel, denn natürlich werden viele (ich denke die Meisten) dem Zustimmen, weil sie eben, genau wie Du, von sich auf andere schließen und letztlich hat jemand wie ich, rein objektiv gesehen, überhaupt keine Möglichkeit sich gegen solche im Raum stehenden vorgreifende Anschuldigung zur Wehr zu setzen, selbst wenn das wie in meinem Falle (und das gilt ebenso für meine Frau) völlig absurd ist, sondern „man“ bekommt von jemandem wie Dir ein Image aufgedrückt, mit dem „man“ dann leben muss, wenn man solche „Spielchen“ mit macht.

Deshalb sei mir nicht böse, ich habe leider wie gesagt keinerlei argumentative Möglichkeit Dich vom irgendeinem Gegenteil zu „überzeugen“, daher lasse ich dieses einfach sein (so wie ich das im echten Leben auch handhabe), denn wir „diskutieren“ auf völlig verschiedenen Ebenen und dies führt letztlich zu rein gar nichts, außer vielleicht zu einem endlosem Streit, in dem niemand irgendetwas gewinnen kann, vor allem nicht die Kinder.

Ich wollte Dir dieses trotzdem mitteilen, weil Du Dir so viel Mühe gemacht hast mit Deinen vielen Antworten und Du dafür meinen vollen Respekt hast.

Liebe Grüße
Heiner
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