Hallo zusammen

[alibaba]

Hallo Julia,

eine Leipzscherin also...ich galube hier triffst Du mehr Ossis als du denkst..ich aber net.

Zum Schlafen: 7 Uhr bis 19:30 Uhr das sind 12 1/2 Stunden plus 1 Std. Mittagsschlaf, das macht also ca. 13-14 Std. Das ist zu viel. Ganz klar, das dein kleiner Mann am Abend nicht müde ist. Hinzu kommen die tollen CD's, die das einschlafen ansich verzögern.

Mein Sohn schläft 10 Std (die kleine Tochter ca. 11-12). Mitunter weniger, mitunter mehr. Mehr vor allem, wenn der Tag mit Fußball und Schwimmen im Verein geendet hat, weniger wenn man nur im Haus war und spielte.

Der Mittagsschlaf muss wegfallen, auch wenn sie müde sind. Das nützt nichts, da müssen alle druch. Klär das im Kiga ab. Am Morgen steht ihr eben zeitiger auf, wäre auch eine Möglichkeit. Oder ihr sucht einen Sportverein (Fußball?), Turnen......??? Esst später zu Abend und geht vorher auf den Spielplatz, fahrt Fahrrad .......das was eben an Bewegung geht. CD hören ist toll und so spannend - das müsst Ihr ändern. Eine CD kann man auch am Tag hören. Findet heraus, wieviel Schlaf Euer Kind benötigt. Das hilft ungemein das Gesamtpensum zu verteilen.

Schläft er nur 10 Stunden, davon eine abgezogen als Mittagsschlaf, ist die Abendschlafdauer eben nur noch 9 Stunden. Das wäre bei um 7 früh aufstehen 22 Uhr am Abend!! Ihr seht, es ist logisch, das euer Kind am Abend noch "fit" ist.

Also wann schläft dein Sohn ein (ohne CD und Schnickschnack)- zähle die Stunden. Erst dann könnt Ihr das schlafen müssen verstehen.

VLG

[alibaba]

Unterricht ab 4 gilt als ganz normal.

Alos in Bayern scheint doch alles etwas anders zu sein..... Bei unserer Musikschule erst ab 6 Jahren. Bei Sonderausnahmen mit Mitte 5.

LG

[Melpa]

Wenn Einzelunterricht möglich ist, würde ich ihn dem ermöglichen. Das ist das Problem von sehr intelligenten Kindern, dass sie permanent auf andere warten müssen. Das ist demotivierend. Das ist wie wenn man ein gutes Rennpferd auf der Startlinie festhält. Die Energie, das Wollen ist im Anschlag, aber sie dürfen nicht losrennen, werden nicht losgelassen. Was für andere Kinder gut und möglich ist, muss für sehr intelligente Kinder noch lang nciht funktionieren. Das ist einfach meine Erfahrung. Egal, ob im musischen Bereich oder andere oder in der Erziehung. Ich muss mit meinen Kindern andere Wege einschlagen, weil konventionelle Methoden nicht funktionieren.

Ich würde auch sagen, dass ein 3jähriger das Wartenmüssen oder die Leistungen von anderen akzeptieren noch nicht in dem Maße versteht. Das geht bei 5, 6jährigen aufwärts und ich merke, das fruchtet dann auch.
Ich würde da noch nicht zu viel von ihm erwarten. Das heisst nicht, dass man das hinnehmen muss. Auch er muss lernen, sich in einer Gruppe einzufinden und anzupassen. Aber noch nicht mit 3. Mein Sohn hat mit 3 Jahren noch nicht einmal mit anderen Kindern gespielt, geschweige denn Verständnis für sie aufgebracht. Jetzt erst mit 4 ist er in der Lage sich auf andere Kinder einzulassen.

[alibaba]

So Julia und jetzt noch mal zur Geige. Mein sohn spielt mittlerweile zwei Instrumente (er ist ja auch schon 6) und betreibt das im Einzelunterricht. "Alles andere täte ihm nicht gut" so der OT der Musikpädagogin. Tja, das muss man eben mal etwas tiefer in die Tasche greifen, nützt ja nichts.

VLG

[Dream332004]

Hallo,
also bei meiner funktioniert das nur ab und zu mal ohne Mittagsschlaf. Sie braucht ihn einfach. Ansonsten überdreht sie ab 5 Uhr völlig, weil sie einfach alles aufsaugt wie ein Schwamm. Da finde ich es gut wenn sie zur Ruhe kommt. Und wenn sie Mittags länger schläft, geht sie abends ein bisschen später. Ich habe ja trotdem meinen Abend mit meinem Mann, da sie ja dann in ihrem Zimmer ist und sie dann trotzdem morgens ausgeschlafen. Bei uns funktioniert das so sehr gut. Solange sie ihren Schlaf braucht und es ihr gut tut, soll sie ihn haben.
LG

[Julia1985]

Gerne das war aber vor einem halben Jahr. Unterricht ab 4 gilt als ganz normal. ich würde dir empfehlen von Suzuki möglichst früh auf die klassische methode umzusteigen. mit 4 jahren können kinder schon selber noten lesen. einen platz in der muskilschule zu finden war für uns in diesem jahr noch problematisch. privat waren mehere lehrer bereit zwei 4-jährige zu unterrichten und haben mir auch erklärt, dass sie die kinder so früh aus rein bürokratischen gründen nicht in die musikschule aufnehmen dürfen.

LG
Koschka

Ja das war glaube im November. Er hatte am 24.11. Mit der pappgeige angefangen und zu Weihnachten Gabe die richtige geige.

Ich werd mal mit seiner Lehrerin sprächen ob sie das mit ihm nicht ein bissel anders machen kann. Sie unterrichtet ja die großen auch nach Noten. Eigentlich mag er den Kontakt zu den anderen Kindern ja aber ihn stört halt das sie's falsch machen. Vielleicht wäre ja eine Gruppe mit älteren Kindern was für ihn. Er hat ja immer im Wechsel einzelunterricht und Gruppenunterricht.

Wegen zwei Instrumenten das mit dem chello ist noch nicht abgehackt bei ihm ich denke in ein paar Jahren kommt noch eins dazu.

Wegen dem schlafen, wir werden das später ins Bett mal austesten aber die cd würde ich ungern weglassen denn er Entspannt da wirklich gut. Aber testen kann man ja alles mal.

Ich danke euch auf jedenfalls für die vielen lieben Tips und die nette Aufnahme hier

[alibaba]

Wenn man in seinem persönlichen Tempo vorankommen will, muss und kann man das nur über Einzelunterricht lösen. Bei uns kostet Violine im Einzelunterricht 44,00 € zzgl. 11,00 € Leihgebühr, also 55,00 €. Jetzt haben meine ja aber auch noch tanzen, schwimmen, Fußball, Englisch, Gitarre und Flöte, musikalsiche Früherziehung, diverse andere Kurse.....es müssen immer Dinge angeschafft werden, sei es eine neue Badehose oder Rasenschuhe, Hallenschuhe...da hört der Spaß irgendwann mnal auf, alles immer individuell machen zu wollen. Es ist schlicht weg und einfach irgendwann nicht mehr finanzierbar.

Ich hatte gestern ein nettes Telefonat mit einem Musiklehrer für Violine, da die Tochter das gerne spielen möchte. Bei uns an der Musikschule wird gleich nach Noten gespielt, von Suzuki hält er nicht viel. Und die Tochter wird jetzt erst einmal getestet, ob sie überhaupt motorisch in der Lage ist, eine Violine zu halten, die Seiten zu drücken, ob sie Rythmusgefühl hat und ob sie mit Buchstaben etwas anfangen kann. Das sind oft die Gründe, warum man sagt, ab ca. 6 Jahren ist anfangen gut.

Mir persönlich geht es ja gar nicht darum, was ein Kind spielt und ein Star soll es auch nicht werden. Ich verbinde damit eher etwas was man als fordernden Ausgleich zum Kiga machen kann und sich, so lange das Kind noch in den Kiga geht, nur auf dieses Eine konzentrieren braucht.

VG

[alibaba]

..... der lehrer möchte, dass sie 2 mal am tag 20 minuten geige üben. mit allen pausen bin ich dann jeden tag gut 1,5 stunden mit dem geigen beschäftig. toll, oder?

Genau! Warte mal ab, bis Deine in die Schule kommen, müde sind, keine HA machen wollen, Du aber ja noch Violine üben musst........in der Regel bleibt es ja nicht bei einer Nachmittagstätigkeit. Vorgestern saß Sohn am Abend noch nach 19 Uhr um seine Schularbeiten nach seinen Nachmittagsaktivitäten zu erledigen....da ist man auch als Mama gefordert, denn mein eigener Arbeitstag war ebenfalls lang..........

[Julia1985]

Also erstmal muss ich euch danken, das ihr euch so viele Gedanken um meinen süßen macht.

Urmelies ich glaube du hast recht und ich werde am Montag auf jedenfall mit seiner Lehrerin sprächen.

Alibaba, ich denke j. tut der Gruppenunterricht schon gut. Die Idee an sich ist ja auch gut. Nur eben nicht in dieser Gruppe. Für die anderen ist j. nämlich gut. Sie orientieren sich an ihm und hören sogar auf seinen „anschiß“ nur er hat eben keinen zum orientieren. Er hat ja auch nicht nur Gruppenunterricht sondern immer im wechel EU und GU. Das kostet uns auch 50€ +10€ geige leihen.

Zu anderen Aktivitäten, ich glaube er ist Vollblutmusiker. Er ist zwar auch ein wirbelwind aber erst wenn er seine geige in der hat sieht man das er am glücklichsten ist und innerlich zufrieden. Klar kann ich jetzt noch nicht sagen ob er irgendwann noch einen Sport machen will aber derzeitig sehe ich ihn da nicht.

Koschka, das mit dem korrigieren der Haltung haben wir auch. Er zieht seine geige gern nach innen. Aber die Bogenübungen haben ihn am Anfang am meisten gestört (bogen nur mit Daumen und kleinen Finger halten), klar das ist ja auch ansträngend für den kleinen Finger. Mittlerweile macht er das wirklich gut und hat damit jetzt auch kein Problem mehr (er hat ja nun auch Mukis im kleinen Finger wie er sagt^^)

Übrigens fand ich heute morgen interessant das er mit sich selber genauso kritisch ist wie mit anderen. Er spielte an meinem Handy rum und entdeckte das Video als er das erste mal auf seiner geige spielte, da kam dann nur "Ach du meine Güte! das ist ja alles falsch!" (die gestrig dazu mit hand vorn mund schlagen war genial ).

[Chiara]

Liebe Koschka

Es gibt Kinder, welche von sich aus viele Stunden am Tag ein Instrument üben, und es gibt solche, wo man zum Glück zwingen muss! Das regelmässige Üben ist natürlich sehr wichtig, da sonst die Erfolgserlebnisse ausfallen! Doch gerade bei begabten Kindern muss man so vorsichtig sein, was die Lehrerauswahl betrifft; vielen Musiklehrern geht es vor allem dadrum, mit so einem "Wunderkind" anzugeben! Wenn ein Lehrer von einem 4 jährigen Kind verlangt, 2x 20 Minuten am Tag zu üben, dann würden bei mir sofort die Alarmglocken läuten!! Wenn ein Kind das von sich aus macht, dann ist alles wunderbar! Was ist das Ziel? Sollen sie später Stars werden?
Ich weiss, dass ich wahrscheinlich übertreibe, aber man kann so schnell ein Kind verheizen! 40 Minuten am Tag nur schon die Geige zu halten ist so anstrengend (auch wenn eine Pause dazwischen liegt!)! Ich spiele selber seit meinem 7. Lebensjahr Geige, und weiss wovon ich spreche!
Ich möchte niemanden angreifen, aber Musik soll Freude machen! Das tönt für mich schon fast nach Leistungssport... Entschuldigung!!

Liebe Grüsse, c