Hallo, an alle!
Punkt 1: alibaba, ich glaube, unsere Kinder unterscheiden sich doch schon wesentlich.
Wie es mussmal schreibt, so trifft es auf M. zu. Er denkt nicht, das er alles kann und weiß und alles nur pillepalle ist. Er zweifelt ganz stark an sich selbst und glaubt, das er zu dumm ist. Z.B. bekamen sie mal ein AB ausgeteilt mit den Worten, daß es schwieriger wäre. M. hat dieses Blatt nicht gelöst, die anderen schon. Zu Hause meinte er dann, das er die Zahlen vielleicht nur hätte zusammenrechnen müssen. Aber das war doch zu einfach. So saß Junior die ganze Zeit vor dem Blatt und hat das schwierige gesucht und nicht gefunden. Fazit: Er war in seinen Augen zu dumm.
Mit der Förderung bei zeiten ist alles ziemlich doof gelaufen.
1.Kl. : Schulpsychologin eingeschalten, mit den Lehrerinnen darüber geredet. Ergebnis: Mathelehrerin probierte uns permanent zu beweisen, daß er nicht so klug ist wie wir denken. Sie gab auch Werken. Als sie eine Leseklappe gebastelt hatten, sollten sie diese dann mit vielen ausgestanzten Bildern bekleben. Mein Sohn klebte nur 3 Bilder drauf. Darauf sprach sie mich an, daß mein Sohn die schlechteste Arbeit von 2 klassen abgegeben hätte. Nur 3 Bilder in 2 Std.

Es ist ihr überhaupt nicht in den Sinn gekommen, daß er nicht mehr wollte.
2. Kl.: Lehrerwechsel. Er bekam seinen jetzigen Klassenlehrer in Ma, D, Su, Sp. Er wurde von der Schulpsychologin eingeladen und sie "klärte" ihn auf. Er bekam viel Material zur Förderung in die Hand. Fazit: Ein einziges AB hat er mal mit nach Hause bekommen. Trotz mehrerer Anrufe der Schulpsychologin tat sich nichts.
Das war dann auch der Grund, warum die Sch.-ps. von einem Kl.-sprung abgesehen hat. Sie meinte, das das niemals gut gehen würde, da der Lehrer nicht mitarbeitet.
Wir bekamen die Empfehlung zum Psychologen zu gehen, da die Sch.-ps. mit ihrem Latein am Ende war. Sie meinte, sie könne halt nur anraten. Aber wenn die Schulen das nicht umsetzen, kann sie nichts machen. Beim richtigen Ps. wäre das wohl anders. Dort wurde dann der K-ABC gemacht und sie versprachen mir, das in der 3. Kl. ganz dringend was passieren muss. Sie kümmern sich.
3. Kl.: Außer ein paar Telefongesprächen passierte aber leider nicht viel. Die Schule bot mir an, mein Kind in eine eventuelle Dyskalkulie-Gruppe zu stecken.

NEIN, DANKE!
Andere Schulen, die uns empfohlen wurden (welche solche Kinder wohl aufnehmen) waren private Schulen in Dresden. Dresden liegt nicht so weit von uns weg. Aber ich hätte durch die Stadt gemusst. Das wären früh 1,5 h hin und nochmals zurück gewesen und das selbe am Nachmittag im Berufsverkehr!
Tja. Und wie es jetzt aussieht, hab ich ja auch schon geschrieben.
Wenn ein Kind einen IQ von 100 hat, setzt man es doch auch nicht in die Förderschule zu den Kindern mit vielleicht 80 und verlangt von ihnen, das sie interessiert dem Geschehen folgen und gut mitarbeiten. Ich finde es schade, das bei Kindern mit Werten von 120/130 oder noch mehr verlangt wird, das sie sich denen von 100 anpassen.
Im ersten Fall ist es jedem klar, das das nicht gut geht. Aber im zweiten Fall wird es vorausgesetzt.
Zu M.Lehrer fällt mir inzwischen nichts mehr ein. Er ist ein Mann und er ist Fußballtrainer. Wir dachten, wir hätten den hauptgewinn. Ein Lehrer für unseren Sohn, der weiß, wie man mit Jungs umgeht.
Aber das ganze Gegenteil ist der Fall. Er ist ein totaler Mädchenlehrer. Die kleinen Weiber haben ihm schon in der 2. Kl. in den Hintern gekniffen. (er ist Ende 40) Alles, was seine Weiber machen ist richtig und gut. Aber er kann ja auch nichts dafür, das die Jungs alle dumm sind. (So wörtlich zu einer Mutter)
lG Eichhörnchen