Mal abgesehen davon, dass mit dem Satz rein formal wohl etwas nicht stimmt, verstehe ich tatsächlich nicht, was das mit den vorherigen Postings zu tun hat. Inwiefern sind die für den Lebensweg hochbegabter Kinder interessant? Die werden ganz sicher nicht glücklicher, wenn Mama ihre Fragen nicht beantwortet und zur Bildungsvermittlung auf die Schule verweist.Gast hat geschrieben:Es geht darum, ob ein Kind seinen Lebensweg gehen kann :blumengabe:
Fördern oder nicht fördern?
Re: Fördern oder nicht fördern?
Re: Fördern oder nicht fördern?
Koschka hat geschrieben: Kind A. Ich möchte heute Wieso Weshalb Warum
Mama Schau, ich habe eine neue geschichte "yakari", was tolles extra für jungs.
Kind A. Mama, ich will nicht, ich will WWW
Mama. Hören wir gemeinsam den Anfang von Yakari an
Kind A nach 3 minuten. Mama, es gefällt mir nicht, ich will WWW
Mama gibt auf. Es gibt WWW Feuerwehr.



Re: Fördern oder nicht fördern?
Stimmt Gast, es gibt sehr viel Ungerechtigkeit, da mus man gar nicht erst über die Landesgrenzen hinaus schauen.Gast hat geschrieben: Es gibt massig Kinder, die mit reichlich Potential (auch hochbegabt) ganz schön im Stich gelassen werden.
Aber ich sehe es in erster Linie mal wie ein Tier. Ich setze Nachkommen in die Welt und um deren überleben muss ich kämpfen. Mich interessiert also erst einmal nicht das Problem des Nachbarn, wenn ich selber Probleme habe. Ich kann nicht die Welt retten. Wenn allerdings durch meine Interaktionen ich ein Tor für alle Betroffene öffnen kann, dann freut mich das und in diesem Rahmen weder ich auch versuchen Dinge zu ermöglichen. Wenn ich allerdings nur 2 Tore aufmachen kann, werde ich unter Garantie meine zwei Kinder nur dadurch lassen, auch wenn mir der Nachbarsjunge lieb und teuer geworden ist.
Wenn mein Kind springen kann, dann spreche ich nur über mein Kind und nicht über den Klassenfreund der es vielleicht auch schaffen könnte, sich aber die Eltern nicht darum bemühen.

VG
Re: Fördern oder nicht fördern?
weist du was ich schade finde, das hier ein vorurteilsfreier raum sein sollte.
hier ist nicht gleich jedes kind hochbegabt aber anscheinend hat hier jedes kind bestimmte eigenschaften die uns hier alle zusammen geführt haben weil sich unsere kinder von anderen unterscheiden. das hat aber noch lange nix mit überforderung zutun. ich stoße im alltäglichen schon genug auf solche kommentare und das nur weil ich meinen sohn zum geigenunterricht schicke den er sich sehnlichst gewünscht hat oder weil er schon einiges anderes kann. da hat man dann noch nicht mal erzählt als eltern das er das tut das kommt eben raus wenn sich kinder unterhalten.
wenn erzieher und lehrer mal mehr drauf achten würden wo die potzeniale der kinder liegen, die jeden tag an ihnen nur vorbeirauschen, weil wir uns ja nicht zu nahe kommen wollen, dann müssten eltern auserschulisch nicht kopfstände machen das mal was vorwärts geht oder das kind endlich ausgelastet und glücklich ist.
ich bin froh das mein sohn in einem kindergarten ist in dem man erkennt und fördert. ich hoffe er landet auch in solch einer schule. ich finde hier alle über einen hut zu ziehn ist mehr als daneben.
hier ist nicht gleich jedes kind hochbegabt aber anscheinend hat hier jedes kind bestimmte eigenschaften die uns hier alle zusammen geführt haben weil sich unsere kinder von anderen unterscheiden. das hat aber noch lange nix mit überforderung zutun. ich stoße im alltäglichen schon genug auf solche kommentare und das nur weil ich meinen sohn zum geigenunterricht schicke den er sich sehnlichst gewünscht hat oder weil er schon einiges anderes kann. da hat man dann noch nicht mal erzählt als eltern das er das tut das kommt eben raus wenn sich kinder unterhalten.
wenn erzieher und lehrer mal mehr drauf achten würden wo die potzeniale der kinder liegen, die jeden tag an ihnen nur vorbeirauschen, weil wir uns ja nicht zu nahe kommen wollen, dann müssten eltern auserschulisch nicht kopfstände machen das mal was vorwärts geht oder das kind endlich ausgelastet und glücklich ist.
ich bin froh das mein sohn in einem kindergarten ist in dem man erkennt und fördert. ich hoffe er landet auch in solch einer schule. ich finde hier alle über einen hut zu ziehn ist mehr als daneben.
Re: Fördern oder nicht fördern?
Genau so, habe ich es bei vielen Eltern empfunden und es hat mich erschreckt und ich habe es -siehe unten - nicht mal unter Evolutionsgesichtspunkten verstanden.alibaba hat geschrieben: Aber ich sehe es in erster Linie mal wie ein Tier. Ich setze Nachkommen in die Welt und um deren überleben muss ich kämpfen. Mich interessiert also erst einmal nicht das Problem des Nachbarn,
Das ist erfreulich.alibaba hat geschrieben: Wenn allerdings durch meine Interaktionen ich ein Tor für alle Betroffene öffnen kann, dann freut mich das und in diesem Rahmen weder ich auch versuchen Dinge zu ermöglichen.
Was ist mit fairem Wettkampf, wenn der Nachbarsjunge nicht den selben privaten Input hatte?alibaba hat geschrieben: Wenn ich allerdings nur 2 Tore aufmachen kann, werde ich unter Garantie meine zwei Kinder nur dadurch lassen, auch wenn mir der Nachbarsjunge lieb und teuer geworden ist.
Hat das nicht einen üblen Nachgeschmack?
Es soll mal endlich jedes Kind gleichermaßen staatlich gefördert werden und nicht der oft für die Schullaufbahn entscheidende Input von privater Seite kommen.

Warum sollte ein Kind springen?alibaba hat geschrieben: Wenn mein Kind springen kann, dann spreche ich nur über mein Kind und nicht über den Klassenfreund der es vielleicht auch schaffen könnte, sich aber die Eltern nicht darum bemühen.
Muss es nicht wahrscheinlich eh schon viel länger arbeiten als du es je müssen wirst?
Echt, nix gegen arbeiten, so lange man will und vor allem kann(!).
Aber beim jetzigen Arbeitstempo und dem Druck...
Ist es da wirklich so erstrebenwert, sein Kind frühestmöglich in die Berufstätigkeit zu hetzen?
Die Industrie heißt dies sicher gut.
Verschlissenes Nachwuchsmaterial gibt es immer - dann später vielleicht aus Indien.
Keiner ist unersetzlich.

Re: Fördern oder nicht fördern?
Berichtigung:Die Industrie heißt dies sicher gut.
Verschlissenes Nachwuchsmaterial gibt es immer - dann später vielleicht aus Indien.
Keiner ist unersetzlich.
Nachwuchsmaterial für verschlissene Arbeitskräfte gibt es immer - dann später vielleicht aus Indien.
Keiner ist unersetzlich.
Re: Fördern oder nicht fördern?
Danke Loewe!
Ich finde das ist eine sehr gute Idee! ich glaube übrigens dass meine Vermutung nicht ganz verkehrt war, dass er mehr input möchte.
wir haben ja nun seit 3 Wochen keine Musikschule mehr gehabt. Da wir mit den nervenden Hausaufgaben ja auch immer solche Probleme hatten, hab ich ihn komplett in Ruhe gelassen mit dem Thema. gestern holte er sich allein seine Musikschulmappe und nahm alle Hefte und Glockenspiel heraus. Er blätterte, spielte mit dem Glockenspiel und sang und verlangte dann nach anderen Liedern, weil bei denen aus der Musikschule ja erst 2 verschiedene Töne drin sind, und er gern mehr spielen wollte. auch konnte er sich noch einwandfrei an die Unterschiede zwischen Halben-, Viertel-, und Achtelnoten erinnern.
danach wollte er dass ich ihm zeige wie man schach spielt. Wir haben einmal gespielt (aber es sind ja schon ein paar mehr regeln) und danach meinte er:"und jetzt bringst du mir noch ein anderes spiel bei!"
Ich finde das ist eine sehr gute Idee! ich glaube übrigens dass meine Vermutung nicht ganz verkehrt war, dass er mehr input möchte.
wir haben ja nun seit 3 Wochen keine Musikschule mehr gehabt. Da wir mit den nervenden Hausaufgaben ja auch immer solche Probleme hatten, hab ich ihn komplett in Ruhe gelassen mit dem Thema. gestern holte er sich allein seine Musikschulmappe und nahm alle Hefte und Glockenspiel heraus. Er blätterte, spielte mit dem Glockenspiel und sang und verlangte dann nach anderen Liedern, weil bei denen aus der Musikschule ja erst 2 verschiedene Töne drin sind, und er gern mehr spielen wollte. auch konnte er sich noch einwandfrei an die Unterschiede zwischen Halben-, Viertel-, und Achtelnoten erinnern.
danach wollte er dass ich ihm zeige wie man schach spielt. Wir haben einmal gespielt (aber es sind ja schon ein paar mehr regeln) und danach meinte er:"und jetzt bringst du mir noch ein anderes spiel bei!"
Re: Fördern oder nicht fördern?
Ich denke, der grundlegende Unterschied zu deinen und meinen Erfahrungen liegt wahrscheinlich am Bundesland.loewe03 hat geschrieben:@Gast:
in unserem Vorschulkindergarten gefiel es meiner Tochter prächtig. Jeden Tag ein anderes Programm für die Großen am Vormittag (Zahlenstrahl, Buchstaben, Geschichten, Kochen und Backen, Berufe, Sport, Kunst, Theaterspielen,...)
Ich habe mein Kind noch nie zuvor so glücklich gesehen.
Beim Elternabend der Schock. Mein Kind war das Einzige, das mit diesem Wochenprogramm gut klar kam. Alle anderen Eltern tobten und schimpften, wegen der maßlosen Überforderung ihrer Kinder.
... Ich hatte danach keine Freunde mehr unter den Eltern.
Dieses Szenario ist in Bayern für mich nicht vorstellbar - da läuft es genau anders rum.
Nö, wenn mein Kind im Vorschulkindergarten – da ist es ja dann sozusagen offiziell – gut und gerne mitgearbeitet hätte, wär das für mich gar kein Problem gewesen.
Du wärst vermutlich für Gleichberechtigung gewesen und hättest deinem Kind den Spaß entzogen, damit sich alle gleich wohl fühlen.
Vorschulkindergarten gab es aber vor 10 Jahren noch nicht.
Ich hätte allerdings nicht offensiv die Vorschullehrerin gelobt und hätte eher die Klappe gehalten – will mich nicht mit Hyänen anlegen

Warum wollen Eltern sowas?
Meine Tochter ist ein Jahr früher eingeschult worden.
OK, wenn das Kind wirklich hochbegabt ist, mag das eine Notwendigkeit für das Kind sein – weiß ich nicht.
Ansonsten: Warum seinem Kind nicht noch ein Jahr Kindheit mehr gönnen.
Damit mein ich nicht Schule und auch nicht Studium sondern: Ein Jahr weniger malochen im Job?
Das ist aber Hochbegabtenproblem ist kein Massenproblem, es gibt nicht so viele hochbegabte Kinder (nur 2% der Bevölkerung).
Das Massenproblem liegt woanders und das kapieren, glaub ich, so langsam auch die Politiker an den maßgeblichen Stellen.
Stichwort: Fachkräftemangel!
Nun, ich fordere das aus uneigennützigen Gründen.Es ist sehr oft unfair, wenn man nur Gleichberechtigung haben will.
So etwas fordern meist Eltern von weniger begabten Kindern.
Sowas gibt es selbst heutzutage noch.
Re: Fördern oder nicht fördern?
Mist, finde die Änderungsfunktion auf die Schnelle nicht, deshalb folgende Berichtigung des obigen Textes:
Das ist aber vornehmlich ein Hochbegabtenproblem und kein Massenproblem, es gibt nicht so viele hochbegabte Kinder (nur 2% der Bevölkerung).
Das Massenproblem liegt woanders und das kapieren, glaub ich, so langsam auch die Politiker an den maßgeblichen Stellen.
Stichwort: Fachkräftemangel!
Das ist aber vornehmlich ein Hochbegabtenproblem und kein Massenproblem, es gibt nicht so viele hochbegabte Kinder (nur 2% der Bevölkerung).
Das Massenproblem liegt woanders und das kapieren, glaub ich, so langsam auch die Politiker an den maßgeblichen Stellen.
Stichwort: Fachkräftemangel!
Re: Fördern oder nicht fördern?
Was ist eigentlich deine Motivation das in einem Forum zu schreiben, wo es nun mal um hochbegabte Kinder und Kinder die ähnliche Bedürfnisse haben geht?Gast hat geschrieben: Das ist aber Hochbegabtenproblem ist kein Massenproblem, es gibt nicht so viele hochbegabte Kinder (nur 2% der Bevölkerung).