Er macht mich fertig
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- Dauergast
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Re: Er macht mich fertig
Hallo ihr Lieben,
ich frage mal ganz naiv, "Hilfe im Alltag" ? ... wie soll denn, bei einem 13 Monate alten Kind, welches sich so intensiv verhält, wie hier beschrieben und einer Mutter, die im Grunde ja nichts falsch macht, sondern aus meiner Sicht "lediglich" ein hohes Informationsdefizit, gepaart mit persönlicher Unsicherheit, hat, diese konkrete "Hilfe im Alltag" aussehen ???
Also mir fällt wirklich keine Institution, oder andere Hilfsangebote ein, die in der Lage wären, ohne Schubladendenken, eine solche Situation zu entschärfen! Meiner Meinung nach können das, bei einem Kind welches sich so verhält, nur die Mutter und die Eltern selbst leisten, denn was sie beschreibt sind "Extreme" und wenn man darauf nicht vorbereitet ist (was sie offensichtlich nicht war), dann geht das schnell in die Hose und es gibt zwar Anlaufstellen, aber die sind nicht auf solche Kinder vorbereitet und verfügen in 99% der Fälle nicht über das notwendige Know-How, mit so einer Situation adäquat umzugehen und da wird dann gerne mal Schuld verteilt und verurteilt (siehe eure Aussagen) und am Ende ist eine Mutter, die schlicht Hilfe und Information sucht (sonst wäre sie nicht in einem Forum wie diesem), völlig entmutigt, wird entmündigt, was nicht nur ihr schadet, sondern vor allem auch ihrem Kind!
@ Finnley
... Ich habe jetzt mal "über" Dich geredet (verzeihe es mir bitte). Ich denke Du solltest ganz als erstes Deinem Mutterinstinkt folgen, dann Dich maximal informieren, lese wenn möglich alles was es z.B. in Sachen hochbegabte Kinder gibt, sortiere, reflektiere, werde zur Expertin, werde zur Anwältin Deines Kindes, verbrauche wenn nötig alle Deine vermeintliche Energie (Mütter haben viel mehr davon, als es unsere Kultur zulässt), lass Dich nicht gängeln, lass Dich nicht kleinreden, lass Dir nichts einreden, wenn Du am Ende feststellst, dass Du es nicht alleine schaffst, kannst Du Dir immer noch kompetente Hilfe suchen, aber mit den Informationen die Du bist dahin gesammelt hast, kannst Du zumindest beurteilen was kompetent ist und was nicht!
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und denke Du (ihr) bekommt das in den Griff!!!
Liebe Grüße
Heiner
ich frage mal ganz naiv, "Hilfe im Alltag" ? ... wie soll denn, bei einem 13 Monate alten Kind, welches sich so intensiv verhält, wie hier beschrieben und einer Mutter, die im Grunde ja nichts falsch macht, sondern aus meiner Sicht "lediglich" ein hohes Informationsdefizit, gepaart mit persönlicher Unsicherheit, hat, diese konkrete "Hilfe im Alltag" aussehen ???
Also mir fällt wirklich keine Institution, oder andere Hilfsangebote ein, die in der Lage wären, ohne Schubladendenken, eine solche Situation zu entschärfen! Meiner Meinung nach können das, bei einem Kind welches sich so verhält, nur die Mutter und die Eltern selbst leisten, denn was sie beschreibt sind "Extreme" und wenn man darauf nicht vorbereitet ist (was sie offensichtlich nicht war), dann geht das schnell in die Hose und es gibt zwar Anlaufstellen, aber die sind nicht auf solche Kinder vorbereitet und verfügen in 99% der Fälle nicht über das notwendige Know-How, mit so einer Situation adäquat umzugehen und da wird dann gerne mal Schuld verteilt und verurteilt (siehe eure Aussagen) und am Ende ist eine Mutter, die schlicht Hilfe und Information sucht (sonst wäre sie nicht in einem Forum wie diesem), völlig entmutigt, wird entmündigt, was nicht nur ihr schadet, sondern vor allem auch ihrem Kind!
@ Finnley
... Ich habe jetzt mal "über" Dich geredet (verzeihe es mir bitte). Ich denke Du solltest ganz als erstes Deinem Mutterinstinkt folgen, dann Dich maximal informieren, lese wenn möglich alles was es z.B. in Sachen hochbegabte Kinder gibt, sortiere, reflektiere, werde zur Expertin, werde zur Anwältin Deines Kindes, verbrauche wenn nötig alle Deine vermeintliche Energie (Mütter haben viel mehr davon, als es unsere Kultur zulässt), lass Dich nicht gängeln, lass Dich nicht kleinreden, lass Dir nichts einreden, wenn Du am Ende feststellst, dass Du es nicht alleine schaffst, kannst Du Dir immer noch kompetente Hilfe suchen, aber mit den Informationen die Du bist dahin gesammelt hast, kannst Du zumindest beurteilen was kompetent ist und was nicht!
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und denke Du (ihr) bekommt das in den Griff!!!
Liebe Grüße
Heiner
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Re: Er macht mich fertig
@ KoschkaKoschka hat geschrieben:Hilfe im Alltag bedeutet, dass jemand anderer und nicht die Mutter eines fordernden 13 monate altes kindes zu hause putzen, bügeln oder was weiß ich sonst machen kann. damit die mutter mehr zeit für sich hat und nicht noch um 22 uhr die wohnung aufräumen muss.
... und wer bewilligt so eine "schlichte" Haushaltshilfe, ohne dass der Mutter z.B. vom Jugendamt massive Verfehlungen in Sachen Erziehung und Umgang gegenüber dem eigenem Kind "vorgeworfen", oder "unterstellt" werden und gibt es sowas (außer man macht und bezahlt das privat) ohne vorverurteilendes, "pädagogisches Konzept" von offizieller oder staatlicher Seite? ... das würde mich wundern !
Liebe Grüße
Heiner
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Re: Er macht mich fertig
@ KoschkaKoschka hat geschrieben:Von jugendamt spicht hier keiner. familienberatung gehört nicht zum jugendamt und hat schweigepflicht. Manche Frauen haben eine gewisse Schwelle in ihrem Haushalt hilfe zuzulassen, und nicht nur wegen des Geldes.
Die Frage bleibt jedoch bestehen, wenn man selbst nicht die finanziellen Möglichkeiten hat (was ja da Regel ist), an wen kann man sich in einem solchen Fall wenden ? Es ist ja keine Anklage meinerseits, sondern eine interessierte Fragestellung, die einen schlichtweg praktischen Tipp beinhalten könnte, aber mir fällt da persönlich rein gar nichts ein !
Liebe Grüße
Heiner
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Re: Er macht mich fertig
@ KoschkaKoschka hat geschrieben:haushaltshilfe ohne schwerwiegende gründe bekommt man nirgendwo kostenlos
... genau SO ist das und was macht man dann als Mutter eines Kindes vom "Schlage"des Sohnes von Finnley, oder unserer Tochter ???
(Wir z.B. als Eltern unserer Tochter wissen was wir "zu tun haben", aber wir sind auch mit 43 und 37 Jahren, mit Universitätsabschlüssen (was nichts nichts bedeutet, aber zumindest die Möglichkeit und Fähigkeit einer intensiven Recherche eröffnet, weil 'man' (wenn man 'gut' ist) weiß, wo man suchen muss), genauso in dieser gesellschaftlichen Zwickmühle, wir könnten es uns zwar rein finanziell "erlauben" andere Wege zu gehen, aber eben nicht einen komplett anderen Weg, es sei denn wir beantragen Asyl in Utah... wir versuchen den Mittelweg im Sinne unserer Tochter und dafür sind alleine wir verantwortlich, diese Verantwortung wird jedoch einer Finnley hier abgesprochen und DAS finde ich einfach nicht korrekt, vor allem dann wenn man keine konkreten Lösungsansätze anbieten kann !!!)
Liebe Grüße
Heiner
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Re: Er macht mich fertig
@ KoschkaKoschka hat geschrieben:... egal aus welchen quellen.
Das ist aber nicht wirklich hilfreich für jemanden, der sich offensichtlich in Not befindet und um Rat bittet!
Liebe Grüße
Heiner
Re: Er macht mich fertig
Eiegntlich beschreibst Du das recht gut, Heiner. Aber eben dieses Informationsdefizit, diese Unsicherheit bewirken das man sich falsch verhält, was dann wiederrum zu solchen "Ausrastern" des Kindes führt. Erzähl mir bitte nicht, das Kind sei jetzt so hoch begabt, das es doch ganz normal wäre. Es ist normal sich als Kind so zu verhalten, würden meine nicht anders machen, wenn sie mit einer Situation überfordert wären.heinerprahm hat geschrieben:..... bei einem 13 Monate alten Kind, welches sich so intensiv verhält, wie hier beschrieben und einer Mutter, die im Grunde ja nichts falsch macht, sondern aus meiner Sicht "lediglich" ein hohes Informationsdefizit, gepaart mit persönlicher Unsicherheit, hat, diese konkrete "Hilfe im Alltag" aussehen ???
Daher ist es immer gut sich mal zu belesen, genau unabhängig von Begabungen, wie Kinder ticken. Wie und wo ich Halt geben muss. Warum Kinder manche Dinge machen, wo Erwachsene denken, die machen das weil sie mich ärgern wollen. Finnleys Postings sind überfüllt mit Unsicherheit, die sie automatsich auf irh Kind überträgt. Hierbei wird das Kidn mit Reizen aus der Erwachsenenwelt sinnlos überflutet, was wiederrum zu Asubrücehn führt, die dann die Mutter als Ärgern deutet. Ein steter Kreislauf, der nie enden wird. Da helfen auch keine Erklärungen über die Begabungen, in meinen Augen hier auch absolut nebensächlich.
Ich würde daher Rat und Hilfe suchen, da fällt mir die Diakonie ein oder der Kinderarzt, welcher einen Kontakte vermitteln kann, damit hier das erste einmal natürliche gleichgewicht wieder hergstellt werden kann. Wo ist der mütterliche Instinkt von Finnley, das Bauchgefühl, sie lässt sich lieber von Freunden reinreden und verunsichern als ihrem eigenen Gefühl zu folgen.
Vielleicht trügt hier meine Leseweise...kann auch sein.

VG
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Re: Er macht mich fertig
Hallo alibaba,alibaba hat geschrieben:
Eiegntlich beschreibst Du das recht gut, Heiner. Aber eben dieses Informationsdefizit, diese Unsicherheit bewirken das man sich falsch verhält, was dann wiederrum zu solchen "Ausrastern" des Kindes führt. Erzähl mir bitte nicht, das Kind sei jetzt so hoch begabt, das es doch ganz normal wäre. Es ist normal sich als Kind so zu verhalten, würden meine nicht anders machen, wenn sie mit einer Situation überfordert wären.
Ich würde daher Rat und Hilfe suchen, da fällt mir die Diakonie ein oder der Kinderarzt, welcher einen Kontakte vermitteln kann, damit hier das erste einmal natürliche gleichgewicht wieder hergstellt werden kann. Wo ist der mütterliche Instinkt von Finnley, das Bauchgefühl, sie lässt sich lieber von Freunden reinreden und verunsichern als ihrem eigenen Gefühl zu folgen.
VG
was ich zu bedenken geben wollte ist, dass es für Institutionen, wie z.B. der Diakonie, oder auch Kinderärzten, wenn sie nicht wirklich absolute Experten sind im Umgang mit Kinder (ob diese begabt sind, oder nicht), die rund um die Uhr die Eltern, aber vor allem auch sich selbst bis an die Grenzen des Erträglichen fordern, die aus sich selbst heraus (eben ohne äußere Einflüsse, rein aus ihrem Wesen heraus) rund um die Uhr aktiv sind und ohne Unterlass Aktion und Interaktion brauchen und das von Früh-Morgen bis Spät-Abends, die Gefahr hoch ist und es sehr schnell dazu kommen kann, dass sowohl die Eltern, als auch das Kind fälschlicherweise in eine psychische und physische Erkrankungsdiaknostik getrieben werden, weil sich halt niemand vorstellen kann, dass es solche Kinder gibt. Wenn man da an die falschen Experten gerät, die sich schlicht nicht auskennen, weil sie das gleiche Informationsdefizit haben, wie die Eltern selbst, dann gerät man schnell in eine sinnlose, krankmachende Therapiemühle aus der man nur sehr schwer wieder herauskommt, die niemandem hilft, den Eltern nicht und vor allem nicht dem Kind.
Und "das natürliche Gleichgewicht", was bedeutet das, wer bestimmt, was "natürlich" ist und was nicht ? Jede normale Erzieherin, die z.B. ein Kind wie unseres nicht kennt, hätte in den ersten zwei Lebensjahren unserer Tochter vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und irgendwelche schlimmen Dinge vermutet. Welche Argumente hätten wir gegen eine solche Vorverurteilung dagegensetzen können? Denn auch wenn das alles wissenschaftlich recht gut dokumentiert ist (wie meine vielfältigen Quellen, die ich hier in den letzten Monaten gepostet habe ja zeigen), so werden ein/e Erzieher/in, oder ein/e KIA, Psychologe/innen oder irgendwelche Mitarbeiter von Ämtern, selbst wenn sie (was ja schon selten genug ist) einer neuen Erkenntnis fähig sind, sicher in den seltensten Fällen überhaupt die Zeit finden, sich mit Fakten zu einem solchem Sonderfall zu beschäftigen. Ihnen bleibt also nur der Rückgriff auf ihnen bekannte Maßnahmen, die aber in einem solchen Fall einfach unangemessen sind und auch nicht funktionieren und wenn sie dann nicht funktionieren, dann dreht sich das Eskalationskarussell immer weiter und es drohen fatale Folgen für die Eltern und das Kind, angefangen von psychischen Schäden, über psychosomatische Erkrankungen, bis hin zu Kontrollverlusten und letztlich dem Entzug des Kindes durch starrsinnige Behörden.
Daher gibt es kein anderes Rezept als sich selbst zumindest eine Grundstock an fundierten Informationen aufzubauen, damit man sich überhaupt erst in die Lage versetzen kann adäquate Hilfe anzufordern, denn hat man dieses Wissen nicht und kann nicht beurteilen, ob man sich bei der Person, bei der man um Hilfe nachfragt, um ein/e Experten/in handelt, welche sich auskennen, dann ist das im Grunde vergleichbar (um mal ein Analogie zu verwenden), als würde man bei einem akuten Herzinfarkt, anstatt den Notruf, den Pizzadienst anrufen.
Liebe Grüße
Heiner
Re: Er macht mich fertig
@heiner
ich kann Deine Bendenken nicht ganz von der Hand weisen. Wir sollten halt auch zur Erziehungsberatung, unser Kind war ja so "daneben", selbst die Großeltern haben immer gemeint, wir machen das falsch und unser Kind und auch wir haben eine Macke
.
Da muß man schon eine gestandene Persönlichkeit seien, um seinem Bauchgefühl (Kind braucht viel,sehr viel und noch mehr Aufmerksamkeit) zu folgen.
Und letztlich mußt Du auch sehen, dass nicht alle Eltern das so leisten können. Diese Eltern und Kinder brauchen Hilfe.
Nun wird Finnley ja nicht zufällig in einem Begabten Forum gelandet sein, sondern schon mal für sich sondiert haben, was eigentlich los ist. Das ist doch der Richtige Ansatz.
Wir sind ja auf anraten unsere Kinderärztin ins SPZ gefahren. Ich kann das nur anraten, die haben schon Ahnung. Und sie schauen von Anfang auch mit auf die Intelligenz bzw. den Entwicklungsstand. Die Schwierigkeiten beginnen ja nicht erst bei 130! A
LG Bine
ich kann Deine Bendenken nicht ganz von der Hand weisen. Wir sollten halt auch zur Erziehungsberatung, unser Kind war ja so "daneben", selbst die Großeltern haben immer gemeint, wir machen das falsch und unser Kind und auch wir haben eine Macke

Da muß man schon eine gestandene Persönlichkeit seien, um seinem Bauchgefühl (Kind braucht viel,sehr viel und noch mehr Aufmerksamkeit) zu folgen.
Und letztlich mußt Du auch sehen, dass nicht alle Eltern das so leisten können. Diese Eltern und Kinder brauchen Hilfe.
Nun wird Finnley ja nicht zufällig in einem Begabten Forum gelandet sein, sondern schon mal für sich sondiert haben, was eigentlich los ist. Das ist doch der Richtige Ansatz.
Wir sind ja auf anraten unsere Kinderärztin ins SPZ gefahren. Ich kann das nur anraten, die haben schon Ahnung. Und sie schauen von Anfang auch mit auf die Intelligenz bzw. den Entwicklungsstand. Die Schwierigkeiten beginnen ja nicht erst bei 130! A
LG Bine
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- Dauergast
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Re: Er macht mich fertig
Hallo Bine,bine1977 hat geschrieben:@heiner
ich kann Deine Bendenken nicht ganz von der Hand weisen. Wir sollten halt auch zur Erziehungsberatung, unser Kind war ja so "daneben", selbst die Großeltern haben immer gemeint, wir machen das falsch und unser Kind und auch wir haben eine Macke.
Da muß man schon eine gestandene Persönlichkeit seien, um seinem Bauchgefühl (Kind braucht viel,sehr viel und noch mehr Aufmerksamkeit) zu folgen.
Und letztlich mußt Du auch sehen, dass nicht alle Eltern das so leisten können. Diese Eltern und Kinder brauchen Hilfe.
Nun wird Finnley ja nicht zufällig in einem Begabten Forum gelandet sein, sondern schon mal für sich sondiert haben, was eigentlich los ist. Das ist doch der Richtige Ansatz.
Wir sind ja auf anraten unsere Kinderärztin ins SPZ gefahren. Ich kann das nur anraten, die haben schon Ahnung. Und sie schauen von Anfang auch mit auf die Intelligenz bzw. den Entwicklungsstand. Die Schwierigkeiten beginnen ja nicht erst bei 130! A
LG Bine
sowas ist das was ich meine ! Nicht nur das Aussenstehende schlichtweg aus Unwissenheit kein Verständnis haben, selbst in der Familie, Großeltern, Tanten und Onkel etc, oft auch der eigene Partner, zweifeln massiv an dem Vermögen von Müttern und Eltern mit den dann doch sehr auffallenden Kindern richtig umzugehen. Was haben wir uns hier nicht alles anhören müssen, "Es ist 23:30 und euer Kind ist noch nicht im Bett, was seit ihr denn für Eltern?","Wie sieht denn eure Wohnung aus, habt ihr einen Kindergarten?","Was ... Du stillst noch?","Wie...ihr habt keinen Kinderwagen?","Das ist aber gar nicht gut, wenn das Kind mit 6 Monaten sitzt","Ihr lasst doch nicht euer Kind mit der Schere spielen?","Euer Kind ist aber ganz schön laut, da müsst ihr mal härter durchgreifen","Die wird euch später auf dem Kopf rumtanzen!" ...etc.pp
Und was ist die Realität, wir haben unsere Tochter mit viel Geduld und noch mehr Liebe durch diese vor allem auch für sie sehr schwere Zeit des extremen Wollens, gepaart mit gleichzeitigem praktischem Unvermögen auf Grund der altersbedingten fehlenden Motorik, oder geistiger Befähigung gebracht und begleitet und was sagen die selben Leute, die noch vor einem Jahr verbale Attacken geritten haben heute? "Also ihr habt aber ein wirklich sehr vorbildliches Kind". SoSo !
Und ich denke auch es ist wichtig sich im Ernstfall kompetente Hilfe zu holen, aber im Falle eines Säuglings, oder sehr jungen Kindes (siehe oben 13 Monate) das sich so verhält, da gibt es einfach so gut wie keine Anlaufstellen, denn ich kann ja nicht mit einem 13 Monate alten Kind zum SPZ gehen, also gilt es die Säuglings- und Kleinkindzeit irgendwie selbst zu meistern und dem eigenen Kind Wege aufzuzeigen, wie es mit der vielen Energie, die es nun mal hat, umgehen kann und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass es dem Kind möglich ist, sich sicher in einer Umwelt und einem Umfeld zu bewegen, dass für solche Kinder wenig Verständnis hat, das für sie wenige Möglichkeiten bietet und in dem sie, wenn sie nicht darauf vorbereitet sind, schlicht ausgegrenzt werden. Und z.B. unsere Tochter, hat mit 2 Jahren und 9 Monaten bereits gelernt zu differenzieren, ihre Freundin (die ein halbes Jahr älter ist) ist halt noch bei vielem "...ein Baby, da muss ich ein bisschen Rücksicht nehmen", während ihr pfiffiger fast gleich alter Freund "... schon groß" ist und dem drückt sie dann eines ihrer beiden Walkie-Talkie in die Hand, erklärt ihm die Bedienung und dann funken die beiden ein bisschen herum.
Insgesamt ist es ein schwieriges Thema, denn es geht hierbei nicht um einzelne Maßnahmen, sondern das alles funktioniert eigentlich nur, wenn man als Eltern ein vom Alltäglichen völlig unabhängiges und übergeordnetes, zielgerichtetes Gesamtkonzept hat, das bedingt aber, dass man über genügend Wissen und Umsetzungsvermögen verfügt und nicht zuletzt (das was Du ansprichst) eine gestandene Persönlichkeiten ist, die dann noch in der Lage sein sollten, gerade in kritischen Situationen und trotz aller oft massiven Widerstände, ihrem Bauchgefühl zufolgen. Ich denke sowas kann man nicht in einem Wochenendkurs lernen, denn das hat etwas mit grundsätzlicher intellektueller Befähigung, Willen, Toleranz, Weitsicht, Selbstbewusstsein und nicht zuletzt Lebenserfahrung zutun.
Liebe Grüße
Heiner
Re: Er macht mich fertig
Ich weis jetzt eigentlich gar nicht mehr was ich dazu sagen soll, ich möchte aber auf jeden Fall nochmal erwähnen das ich kein naives 16 jähriges Kind bin was sich das Kinderbekommen nicht überlegt hat! Ich weis durchaus wie man mit einem Kind umgeht,Ich habe nur dringend Informationsbedarf wie ich mit meinem Sohn umgehen soll der so viele Dinge begreift und machen möchte aber sich nicht äußern kann ich lasse mir hier auch ganz ganz sicher von keinem einreden das ich eine unfähige Mutter bin und keine Ahnung habe was ich tu!!!!!
Mein Kind steht an aller erster Stelle und er ist ein zufriedenes Kind ist offen und freundlich es mangelt ihm an nichts!!!!! Ich würde auf alles verzichten für ihn! Und das ist wohl das wichtigste! seine Rituale ok, vielleicht habe ich das auch unbewusst gefördert da ich stolz auf ihn war, jetzt ist es halt teilweise sehr anstrengend geworden aber das ist nichts womit ich nicht auch klar komme! Mir ging es ursprünglich darum ob ich das beibehalten soll oder ob später mal Probleme daraus resultieren könnten
Ich bin wie eine Glucke um mein Kind rum, rede mit ihm, erkläre ihm "die Welt", tobe mit ihm, zeig ihm die Natur und kuschel mit ihm wann immer er es brauch! Er hat mehr Freiheiten wie ich sie anderen Kindern geben würde, weil er halt eben Anders ist wie in den unzähligen erziehungspädagogischen Büchern, ja die ich alle gelesen habe!!!!
eine kinderkrankenschwester aus der Familie die selbst 3 Kinder hat, unterstützt mich ebenso wenn ich fragen
habe aber auch sie meinte ich soll in Anbetracht seiner Entwicklung mal hier Hilfe suchen!
Wäre ich ein 16 jähriges unfähiges Ding würde ich mein Kind zu den großeltern abschieben oder es mit nem Fernseher ins Kinderzimmer sperren, so lange bis es mit sich selbst spielt oder es als hyperaktiv abstempeln u d Pillen geben! nein ich bin Mama mit 24 Std Job und das von ganzem Herzen!
Vielleicht war der Titel meines Beitrags etwas zu impulsiv ausgedrückt, mag sein!
Mit" mein Mann versteht ihn bald auch nicht mehr" meinte ich das er so schnell so viel neues kann oder kombiniert ebenso wie versucht zu sprechen, das wenn er auf Geschäftsreise war und wieder kommt auch wenn es nur 2 Tage sind führe ich Tagebuch was er jetzt kann oder üben will und was welches Wort bedeutet, wenn ich das nicht machen würde wüsste niemand was er will, wenn ich nicht da bin! Als Bsp. Als wir vor 4 Mo bei Michael mittermaier waren und die oma bei uns auf ihn aufgepasst hat, musste sie anrufen weil sie ihn nicht beruhigt bekommen hatte nachdem er wach wurde, ich musste alles mit ihr durchgehen bis mir der Grund aufgefallen ist, das war einfach nur die Farbe der Sternchen am Himmel, gelb und nicht blau! Usw. Seit gestern mag er selbst die Jacke aufhängen und dazu muss man ihn hoch heben, er bleibt so lange davor stehen und meckert bis er sie hoch gemacht hat, so kommt immer wieder was dazu und wenn man eben nicht den ganzen Tag um sein Kind rum ist kann man das nicht mal eben erraten! Oder wisst ihr was er will, wenn er beim Frühstück auf die Schublade zeigt und "ogu" ruft?, ja er will kein marmeladenbrot sondern Müsli mit Jogurt und in der Schublade ist der Löffel
@ Heiner: kannst du mir vielleicht Lektüre empfehlen, die du als sinnvoll erachtet hast? Auch in Bezug auf deine Kleine? Ich möchte einfach verstehen, wie sich die Bedürfnisse unterscheiden, Wie man sinnvoll Grenzen setzt ohne zu entmutigen, wie sich das von der Emotionalen Seite her unterscheidet! Ich möchte einfach mehr Erklärungen finden! Wie z.b. Wie kommt das ich bin ja auch nicht mehr begabt wie andere, wie bremse ich ihn wenn ich das gefühl hab er mutet sich selbst zu viel zu? Ist es normal das er keine Zeit zum schlafen hat ( und noch nie hatte), vor allem wie geh ich mit anderen Müttern um ohne das es falsch aufgefasst wird? Ich hab so unendlich viele fragen! Die ich mir wahrscheinlich doch lieber aus Büchern hol!
danke schon mal!
@ alle anderen: wenn ich hier ( ich wohn auf dem Dorf) nach Hilfe in Bezug auf die " Begabung" von meinem Sohn Suche oder nach anderen elter mit Erfahrung, bekomm ich Kommentare wie:" schön freuen sie sich der kleine wird's bestimmt weit bringen, wo ist dabei jetzt für sie ein Problem, sind sie lieber stolz!" oder wie wär es mit:" Bild dir mal nicht soviel ein dann kann er halt schon mehr, aber das hört auch auf der macht ne Pause und ist dann wie unsere Jungs"!
Eine Putzhilfe etc. Brauch ich nicht, bei mir sieht es nicht aus wie in Sodom und Comorra, ich mach das nachts ohne bedenken, wenn ich weis das es das richtige ist für meinen Sohn!!!! Ich würde auch noch nachts arbeiten gehen wenn ich müsste, ich halte das alles durch! Mir geht es nur darum ob dies alles mache weil es für ihn gut ist, ob er so jemals lernen wir alleine zu spielen, oder gewöhn ich ihm das damit ab? Muss er das können?! Jetzt?! Andere machen ihren Haushalt und Kinder ins Laufgitter, so en Ding hab ich gar nicht! Wäre er wie die Kinder die ich kenne auch in seinem alter, würde ich ihn ins Zimmer setzen für ne halbe Std mit Spielzeug bis ich fertig bin mit Hausarbeiten ich nimm ihn halt immer mit egal was ich mach und er hilft oder kommentiert was ich tu!
Mein Kind steht an aller erster Stelle und er ist ein zufriedenes Kind ist offen und freundlich es mangelt ihm an nichts!!!!! Ich würde auf alles verzichten für ihn! Und das ist wohl das wichtigste! seine Rituale ok, vielleicht habe ich das auch unbewusst gefördert da ich stolz auf ihn war, jetzt ist es halt teilweise sehr anstrengend geworden aber das ist nichts womit ich nicht auch klar komme! Mir ging es ursprünglich darum ob ich das beibehalten soll oder ob später mal Probleme daraus resultieren könnten
Ich bin wie eine Glucke um mein Kind rum, rede mit ihm, erkläre ihm "die Welt", tobe mit ihm, zeig ihm die Natur und kuschel mit ihm wann immer er es brauch! Er hat mehr Freiheiten wie ich sie anderen Kindern geben würde, weil er halt eben Anders ist wie in den unzähligen erziehungspädagogischen Büchern, ja die ich alle gelesen habe!!!!
eine kinderkrankenschwester aus der Familie die selbst 3 Kinder hat, unterstützt mich ebenso wenn ich fragen
habe aber auch sie meinte ich soll in Anbetracht seiner Entwicklung mal hier Hilfe suchen!
Wäre ich ein 16 jähriges unfähiges Ding würde ich mein Kind zu den großeltern abschieben oder es mit nem Fernseher ins Kinderzimmer sperren, so lange bis es mit sich selbst spielt oder es als hyperaktiv abstempeln u d Pillen geben! nein ich bin Mama mit 24 Std Job und das von ganzem Herzen!
Vielleicht war der Titel meines Beitrags etwas zu impulsiv ausgedrückt, mag sein!
Mit" mein Mann versteht ihn bald auch nicht mehr" meinte ich das er so schnell so viel neues kann oder kombiniert ebenso wie versucht zu sprechen, das wenn er auf Geschäftsreise war und wieder kommt auch wenn es nur 2 Tage sind führe ich Tagebuch was er jetzt kann oder üben will und was welches Wort bedeutet, wenn ich das nicht machen würde wüsste niemand was er will, wenn ich nicht da bin! Als Bsp. Als wir vor 4 Mo bei Michael mittermaier waren und die oma bei uns auf ihn aufgepasst hat, musste sie anrufen weil sie ihn nicht beruhigt bekommen hatte nachdem er wach wurde, ich musste alles mit ihr durchgehen bis mir der Grund aufgefallen ist, das war einfach nur die Farbe der Sternchen am Himmel, gelb und nicht blau! Usw. Seit gestern mag er selbst die Jacke aufhängen und dazu muss man ihn hoch heben, er bleibt so lange davor stehen und meckert bis er sie hoch gemacht hat, so kommt immer wieder was dazu und wenn man eben nicht den ganzen Tag um sein Kind rum ist kann man das nicht mal eben erraten! Oder wisst ihr was er will, wenn er beim Frühstück auf die Schublade zeigt und "ogu" ruft?, ja er will kein marmeladenbrot sondern Müsli mit Jogurt und in der Schublade ist der Löffel
@ Heiner: kannst du mir vielleicht Lektüre empfehlen, die du als sinnvoll erachtet hast? Auch in Bezug auf deine Kleine? Ich möchte einfach verstehen, wie sich die Bedürfnisse unterscheiden, Wie man sinnvoll Grenzen setzt ohne zu entmutigen, wie sich das von der Emotionalen Seite her unterscheidet! Ich möchte einfach mehr Erklärungen finden! Wie z.b. Wie kommt das ich bin ja auch nicht mehr begabt wie andere, wie bremse ich ihn wenn ich das gefühl hab er mutet sich selbst zu viel zu? Ist es normal das er keine Zeit zum schlafen hat ( und noch nie hatte), vor allem wie geh ich mit anderen Müttern um ohne das es falsch aufgefasst wird? Ich hab so unendlich viele fragen! Die ich mir wahrscheinlich doch lieber aus Büchern hol!

@ alle anderen: wenn ich hier ( ich wohn auf dem Dorf) nach Hilfe in Bezug auf die " Begabung" von meinem Sohn Suche oder nach anderen elter mit Erfahrung, bekomm ich Kommentare wie:" schön freuen sie sich der kleine wird's bestimmt weit bringen, wo ist dabei jetzt für sie ein Problem, sind sie lieber stolz!" oder wie wär es mit:" Bild dir mal nicht soviel ein dann kann er halt schon mehr, aber das hört auch auf der macht ne Pause und ist dann wie unsere Jungs"!
Eine Putzhilfe etc. Brauch ich nicht, bei mir sieht es nicht aus wie in Sodom und Comorra, ich mach das nachts ohne bedenken, wenn ich weis das es das richtige ist für meinen Sohn!!!! Ich würde auch noch nachts arbeiten gehen wenn ich müsste, ich halte das alles durch! Mir geht es nur darum ob dies alles mache weil es für ihn gut ist, ob er so jemals lernen wir alleine zu spielen, oder gewöhn ich ihm das damit ab? Muss er das können?! Jetzt?! Andere machen ihren Haushalt und Kinder ins Laufgitter, so en Ding hab ich gar nicht! Wäre er wie die Kinder die ich kenne auch in seinem alter, würde ich ihn ins Zimmer setzen für ne halbe Std mit Spielzeug bis ich fertig bin mit Hausarbeiten ich nimm ihn halt immer mit egal was ich mach und er hilft oder kommentiert was ich tu!
Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf -
es kommt nur auf die Entfernung an.
(Marie von Ebner- Eschenbach)
es kommt nur auf die Entfernung an.
(Marie von Ebner- Eschenbach)