aus dem alten Forum: hochbegabt = auffällig?
aus dem alten Forum: hochbegabt = auffällig?
Müssen hochbegabte Kinder eigentlich zwangsläufig sozial auffällig sein ? Störenfriede,
Außenseiter? Von Erzieherinnen und Lehrern unverstanden? r
Außenseiter? Von Erzieherinnen und Lehrern unverstanden? r
nein, natürlich nicht zwingend
Nein, natürlich müssen hochbegabte nicht unbedingt negativ auffallen. Sicher gibt es kinder
von so ausgewogenem Profil, daß sie mit ihrer Umgebung keine Schwierigkeiten haben.
Aber spätestens im Kindergarten wird so ein Kind in irgendeiner Form auffallen, im
günstigsten Fall werden seine Fähigkeiten positiv vermerkt, im weniger guten negiert oder
gar unterdrückt. in jedem Fall wird das Kind irgendwie anders behandelt als die anderen, was
wieder auf das Kind abfärbt. Und wenn man dann als Elter noch wagt, etwas zu sagen...
Brutal gesagt, ein hochbegabtes Kind wird dann nicht zum Außenseiter, wenn es sich gut
anpaßt. Inwieweit wir das wollen und ob das so gut ist, sei natürlich dahingestellt
Karin
von so ausgewogenem Profil, daß sie mit ihrer Umgebung keine Schwierigkeiten haben.
Aber spätestens im Kindergarten wird so ein Kind in irgendeiner Form auffallen, im
günstigsten Fall werden seine Fähigkeiten positiv vermerkt, im weniger guten negiert oder
gar unterdrückt. in jedem Fall wird das Kind irgendwie anders behandelt als die anderen, was
wieder auf das Kind abfärbt. Und wenn man dann als Elter noch wagt, etwas zu sagen...
Brutal gesagt, ein hochbegabtes Kind wird dann nicht zum Außenseiter, wenn es sich gut
anpaßt. Inwieweit wir das wollen und ob das so gut ist, sei natürlich dahingestellt
Karin
Vorsicht bei Mädchen
Wir haben die Erfahrung gemacht, daß eher die Jungen auffällig werden - deshalb werden sie
auch häufiger "entdeckt".
Mädchen wollen unbedingt so sein wie die anderen, passen sich an bis zur Selbstverleugnung
und werden daher oft nicht als hochbegabt erkannt.
Beispiel: die Erzieherin hat meiner Tochter gesagt, daß Kindergartenkinder noch nicht lesen
sollen. Also hat sie behauptet, nicht lesen zu können, obwohl sie es konnte. Ein anderes
Mädchen wurde als Streberin gehänselt und sagte
eines Tages:"ich will so sein wie die anderen Kinder.Ich schreibe jetzt keine Einsen mehr."
Und die Eltern dieses Mädchens glauben heute
noch, daß ihr Kind keine Probleme hat.
auch häufiger "entdeckt".
Mädchen wollen unbedingt so sein wie die anderen, passen sich an bis zur Selbstverleugnung
und werden daher oft nicht als hochbegabt erkannt.
Beispiel: die Erzieherin hat meiner Tochter gesagt, daß Kindergartenkinder noch nicht lesen
sollen. Also hat sie behauptet, nicht lesen zu können, obwohl sie es konnte. Ein anderes
Mädchen wurde als Streberin gehänselt und sagte
eines Tages:"ich will so sein wie die anderen Kinder.Ich schreibe jetzt keine Einsen mehr."
Und die Eltern dieses Mädchens glauben heute
noch, daß ihr Kind keine Probleme hat.
Falls ja: ev. Kombination mit ADS
Hallo,
hochbegabte Kinder müssen nicht auffällig sein. Viele dieser Kinder freuen sich einfach über
gute Noten in der Schule, über die Helferrolle, die sie einnehmen können und über die
wenigen Hausaufgaben, mit denen sie auch noch wesentlich schneller fertig sind, als die
anderen Kinder.
Auffällig sind häufig die hochbegabten Kinder, die zusätzlich zu ihrer Hochbegabung noch ein
ADS haben. Hieraus folgt dann ihre Bewegungsunruhe, die Langeweile im Unterricht, ihr
Unwille sich mit schon verstandenen Dingen auseianderzusetzen. Auch die Probleme im sozialen
Miteinander und das Hausaufgabendrama sind häufig eine Folge des ADS.
Ich leite die Elterngruppe ADS/H in Frankfurt und arbeite eng mit der Elterngruppe
hochbegabter Kinder zusammen. Die Eltern, die sich auch zur ADS-Diagnostik entschließen
konnten, sind anschließend überglücklich, denn nun kann das Kind seine Begabung einsetzen,
begabungsadäquate Leistungen erreichen und es ist sozial integriert.
Gerade von diesen Eltern weiß ich, wie wichtig die Abklärung von Begabung und möglicher ADS
ist und welch positiven Entwicklungsmöglichkeiten ein hochbegabtes Kind mit ADS nach der
Diagnose hat.
Infos über ADS/H finden Sie auf der website der Elterngruppe Frankfurt unter:
www.ads-hyperaktivitaet.de
Unsere E-Mail lautet: info@ads-hyperaktivitaet.de
Viele Grüße
Dagmar Dietz
hochbegabte Kinder müssen nicht auffällig sein. Viele dieser Kinder freuen sich einfach über
gute Noten in der Schule, über die Helferrolle, die sie einnehmen können und über die
wenigen Hausaufgaben, mit denen sie auch noch wesentlich schneller fertig sind, als die
anderen Kinder.
Auffällig sind häufig die hochbegabten Kinder, die zusätzlich zu ihrer Hochbegabung noch ein
ADS haben. Hieraus folgt dann ihre Bewegungsunruhe, die Langeweile im Unterricht, ihr
Unwille sich mit schon verstandenen Dingen auseianderzusetzen. Auch die Probleme im sozialen
Miteinander und das Hausaufgabendrama sind häufig eine Folge des ADS.
Ich leite die Elterngruppe ADS/H in Frankfurt und arbeite eng mit der Elterngruppe
hochbegabter Kinder zusammen. Die Eltern, die sich auch zur ADS-Diagnostik entschließen
konnten, sind anschließend überglücklich, denn nun kann das Kind seine Begabung einsetzen,
begabungsadäquate Leistungen erreichen und es ist sozial integriert.
Gerade von diesen Eltern weiß ich, wie wichtig die Abklärung von Begabung und möglicher ADS
ist und welch positiven Entwicklungsmöglichkeiten ein hochbegabtes Kind mit ADS nach der
Diagnose hat.
Infos über ADS/H finden Sie auf der website der Elterngruppe Frankfurt unter:
www.ads-hyperaktivitaet.de
Unsere E-Mail lautet: info@ads-hyperaktivitaet.de
Viele Grüße
Dagmar Dietz
Sohn und Tochter
Hallo!
Also mein Sohn ist wohl eher auffaellig, wenn seine momentane
Umgebung ihn nicht genuegend inspiriert, stoert er, er scharrt mit den Fuessen, summt, etc.
Er stoert immerhin nicht aktiv den Unterricht. Er ist ein "loner",
er weiss nicht, worueber er mit den anderen Kindern reden soll.
Wenn die Schule spannend genug ist, ist er eine Freude zuhause, sonst wird's
bitter (inzwischen ist er in der 3. Klasse).
Meine fast vierjaehrige Tochter verleugnet sich auf eine Art und Weise,
dass es mich mitunter friert. Eine Zeitland musste ich ihr ein "S"
schreiben, wenn ich sie im Kindergarten abgegeben habe - ihre
Feinmotorik schaffte das noch nicht. Von den Kindergaertnerinnen
auf das "S" angesprochen, wusste sie auf einmal nicht mehr, was
das ist, obwohl es zuhause Dauerthema war. Im Schwimmkurs
konnten die 6jaehrigen Maedchen nicht ohne Hand des Trainers
ins tiefe Becken springen - Madam brauchte dann auch eine
Hand, obwohl sie vom 3erturm springen kann und auch 200 m
schwimmt, wenn das Wasser warm genug ist. Die Kindergaertnerinnen
wissen immerhin, dass sie lieber neue Dinge lernt als Bonbons isst,
ausserdem hat sie seit kurzem eine ebenfalls dreijaehrige "Kluge Kinder"
Freundin. Ich hoffe, sie passt sich mehr an dieses Maedchen
als die anderen Kindergartenkinder an! Durch ihre Anpassungsfaehigkeit
ist das Leben mit ihr zweifelsfrei leichter als mit ihrem grossen Bruder,
aber ihre Beduerfnisse erfuellt bekommen sollte sie trotzdem..
Beate
Also mein Sohn ist wohl eher auffaellig, wenn seine momentane
Umgebung ihn nicht genuegend inspiriert, stoert er, er scharrt mit den Fuessen, summt, etc.
Er stoert immerhin nicht aktiv den Unterricht. Er ist ein "loner",
er weiss nicht, worueber er mit den anderen Kindern reden soll.
Wenn die Schule spannend genug ist, ist er eine Freude zuhause, sonst wird's
bitter (inzwischen ist er in der 3. Klasse).
Meine fast vierjaehrige Tochter verleugnet sich auf eine Art und Weise,
dass es mich mitunter friert. Eine Zeitland musste ich ihr ein "S"
schreiben, wenn ich sie im Kindergarten abgegeben habe - ihre
Feinmotorik schaffte das noch nicht. Von den Kindergaertnerinnen
auf das "S" angesprochen, wusste sie auf einmal nicht mehr, was
das ist, obwohl es zuhause Dauerthema war. Im Schwimmkurs
konnten die 6jaehrigen Maedchen nicht ohne Hand des Trainers
ins tiefe Becken springen - Madam brauchte dann auch eine
Hand, obwohl sie vom 3erturm springen kann und auch 200 m
schwimmt, wenn das Wasser warm genug ist. Die Kindergaertnerinnen
wissen immerhin, dass sie lieber neue Dinge lernt als Bonbons isst,
ausserdem hat sie seit kurzem eine ebenfalls dreijaehrige "Kluge Kinder"
Freundin. Ich hoffe, sie passt sich mehr an dieses Maedchen
als die anderen Kindergartenkinder an! Durch ihre Anpassungsfaehigkeit
ist das Leben mit ihr zweifelsfrei leichter als mit ihrem grossen Bruder,
aber ihre Beduerfnisse erfuellt bekommen sollte sie trotzdem..
Beate
Ads oder Hochbegabung?
Justin ist 4 Jahre alt , als er 3 Jahren alt war bin ich mit ihm auf Anraten der
Kindergärtnerin zum Pschologe , weil er im Kindergarten verhaltensauffällig war (er hat sich
regelrecht durchgebissen...) Es wurde ein IQ-Test gemacht die Worte Hochbegabung fielen und
die Empfehlung den Test zu wiederholen wenn Justin 5 Jahre alt ist.
Im Kindergarten ist Justin das schwarze Schaf , lt. Kindergartenleiterin hört er nicht auf
Anweisungen, hat kein Respekt vor Autoritäten, stellt alles in Frage und diskutiert
ständig, also er ist anstrengend. Dazu kommt das er oft aufgedreht ist , meiner Meinung nach
um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich wurde gefragt ob er Hyperaktiv wär, ich verneinte und fragte die Kinderärztin, sie
lachte und meinte unser Kind wär nur ein bisschen schlauer als andere.Das Thema liess mich
nicht los.Zu Hause ist Justin ruhig und ausgeglichen, es sei denn es kommt Besuch, dann ist
er überdreht und sucht Aufmerksamkeit.
Ich frage mich ob es sein kann, das ein Kind nur in bestimmten Situationen hyperaktiv
reagiert ? Bei Familienfeiern, im Kindergarten ist es laut und wuselig, zu Hause ruhig .
Vielleicht kann mir jemand etwas dazu sagen, ich hab einen Termin um eine Hyperaktivität zu
prüfen, aber der ist noch lang hin. Unser Kind leidet, das ist offensichtlich, er sucht mehr
denn je Nähe und Aufmerksamkeit und hat seit ca. zwei Monaten jede Nacht Alpträume. Justin
stellte mir die Frage warum sein Kopf ständig nur Alpträume macht, er war doch artig und er
hat recht. Er geht jetzt nur noch jeden zweiten Tag in den Kindergarten, um den Stress zu
reduzieren. Ich mach mir Sorgen und bitte um Antwort.
Danke im Vorraus
Christine
Kindergärtnerin zum Pschologe , weil er im Kindergarten verhaltensauffällig war (er hat sich
regelrecht durchgebissen...) Es wurde ein IQ-Test gemacht die Worte Hochbegabung fielen und
die Empfehlung den Test zu wiederholen wenn Justin 5 Jahre alt ist.
Im Kindergarten ist Justin das schwarze Schaf , lt. Kindergartenleiterin hört er nicht auf
Anweisungen, hat kein Respekt vor Autoritäten, stellt alles in Frage und diskutiert
ständig, also er ist anstrengend. Dazu kommt das er oft aufgedreht ist , meiner Meinung nach
um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich wurde gefragt ob er Hyperaktiv wär, ich verneinte und fragte die Kinderärztin, sie
lachte und meinte unser Kind wär nur ein bisschen schlauer als andere.Das Thema liess mich
nicht los.Zu Hause ist Justin ruhig und ausgeglichen, es sei denn es kommt Besuch, dann ist
er überdreht und sucht Aufmerksamkeit.
Ich frage mich ob es sein kann, das ein Kind nur in bestimmten Situationen hyperaktiv
reagiert ? Bei Familienfeiern, im Kindergarten ist es laut und wuselig, zu Hause ruhig .
Vielleicht kann mir jemand etwas dazu sagen, ich hab einen Termin um eine Hyperaktivität zu
prüfen, aber der ist noch lang hin. Unser Kind leidet, das ist offensichtlich, er sucht mehr
denn je Nähe und Aufmerksamkeit und hat seit ca. zwei Monaten jede Nacht Alpträume. Justin
stellte mir die Frage warum sein Kopf ständig nur Alpträume macht, er war doch artig und er
hat recht. Er geht jetzt nur noch jeden zweiten Tag in den Kindergarten, um den Stress zu
reduzieren. Ich mach mir Sorgen und bitte um Antwort.
Danke im Vorraus
Christine
ADS und Hochbegabung ist kein Widerspruch!
Liebe Christine,
ADS und Hochbegabung treten oft gemeinsam auf. Trotzdem habe ich manches Mal das Gefühl, die
Ärzte sind schneller mit der Diagnose Hyperaktiv bzw. ADS bei der Hand als die Möglichkeit
einer Hochbegabung ernsthaft ins Auge zu fassen. Vielleicht auch nur, weil man ADS
therapieren kann und Hb nicht...
Nein, Spaß beiseite, ich wollte dich einladen, bei unserer Mailingliste mitzumachen. Gerade
die Probleme, die Justin im Kindergarten hat, sind ziemlich typisch für ein unterfordertes,
gelangweiltes hochbegabtes Kind. Da reicht es vielleicht schon, wenn du deine Einstellung
dazu änderst und ihm einw enig mehr Input lieferst - Anregungen können dir sicher unsere
inzwischen bald 80 Teilnehmer geben.
Ich würde mich freuen, von dir zu hören, schreib einfach an kluki@uhlig.at
Karin
ADS und Hochbegabung treten oft gemeinsam auf. Trotzdem habe ich manches Mal das Gefühl, die
Ärzte sind schneller mit der Diagnose Hyperaktiv bzw. ADS bei der Hand als die Möglichkeit
einer Hochbegabung ernsthaft ins Auge zu fassen. Vielleicht auch nur, weil man ADS
therapieren kann und Hb nicht...
Nein, Spaß beiseite, ich wollte dich einladen, bei unserer Mailingliste mitzumachen. Gerade
die Probleme, die Justin im Kindergarten hat, sind ziemlich typisch für ein unterfordertes,
gelangweiltes hochbegabtes Kind. Da reicht es vielleicht schon, wenn du deine Einstellung
dazu änderst und ihm einw enig mehr Input lieferst - Anregungen können dir sicher unsere
inzwischen bald 80 Teilnehmer geben.
Ich würde mich freuen, von dir zu hören, schreib einfach an kluki@uhlig.at
Karin
Ads oder Hochbegabung?
Hallo Karin,
danke für deine Antwort.Wir versuchen Justin´s Interessen zu erkennen und versorgen ihn mit
Büchern über die Steinzeit,Dinos oder sein Lieblingsbuch Meyers Kinderlexikon.Mit
dreieinhalb
hat er sich selbst seine CD-Roms eingelegt wie Findus und Peterson oder Löwenzahn, ich
begrenze die Zeit auf eine halbe Stunde am Tag, was nicht immer leicht ist (hab einmal nicht
aufgepasst,da Besuch da war und er sass 3 Std. und lernte,spielte). Ich wollte ihn auf
anraten
des Psychologen zur Vorschule anmelden, die Schulleiterin lehnte ab, da seine Motorik der
Hände wie eben bei einem vierjährigen ist, aber Zahlen zwischen 20 und 100 konnte er nennen
und ergänzte schriftlich 99/44 aber bei 33 warf er das Handtuch,seine Hände wollen nicht das
was der Kopf wusste zu Wege bringen.Er kennt die Buchstaben und telefoniert selbständig, ich
ihm eine Telefonliste gemacht .
Er redet bei uns zu Hause den ganzen Tag, Auseinandersetzungen sind wie bei einem pupertären
Kind, er will zu gleichen Teilen Regeln aufstellen und Entscheidungen treffen wie wir,
Gleichberechtigung und Gerechtigkeit gross geschrieben, nichts wird einfach so hingenommen,
Autoritäten anerkennen weil man das eben von ihm erwartet(KiGa, Grosseltern) ist nicht drin.
Zu Hause hat er immer einen Ansprechpartner (mein Mann und ich arbeiten in Teilzeit) für das
was in ihm vorgeht, wenn es schwierig wird schauen wir im schlauen Buch nach.
Mir wird unterstellt ich würde zuviel mit ihm diskutieren oder Dinge erklären wozu er noch
zu
klein ist(wie kommen die Babys in den Bauch und wo raus,aber das tut doch dann weh,hat
Papa keinen Samen mehr oder warum bekomm ich kein Geschwisterchen ????)
Wenn er fragt bekommt er eine Antwort und zwar so das er später nicht kommt und mich fragt
was hast du mir da für einen Unsinn erzählt.
Manchmal klingeln mir abends die Ohren.Seine Hartnäckigkeit und ebenso sein Wille ist beein-
druckend.
Er braucht viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung , oft bin ich erledigt und frag mich wo das
hinführt, es ist schön sich mit ihm zu unterhalten und erstaunlich wie sprachgewand er ist,
aber
es ist auch sehr anstrengend.
Ich wehre mich dagegen ihn als Hochbegabt oder Überdurchschnittlich zu sehen, ich sah den
Film Kluge Köpfe , das ist für mich hochbegabt. Ich bin frisch in diesem Thema, aber ich
weiss
jetzt schon wie schwer es Justin hat im KiGa was, Hochbegabung ist keine Entschuldigung
dafür sich nicht in die Gruppe einzufügung und Sozialverhalten der Norm entsprechend zu
präsentieren.
In diesem Dorfkindergarten wird sich nichts für Justin ändern, wenn der Psychologe kommt und
darüber informiert. Nach dem zweiten Test am 03.04. , will er wenn der Test so ausfällt wie
er an-
nimmt mit den Kindergärtnerinnen sprechen, damit es für Justin besser wird.Ich kann es mir
nicht
vorstellen.
Oh man, jetzt hab ich aber viel erzählt, aber es musste wohl mal raus.
Wär nennt wenn du schreiben könntest , was du denkst, ich bin normalerweise kein unsicherer
Mensch, aber das Thema Justin bringt mich soweit.
Danke für´s zuhören.
Christine
danke für deine Antwort.Wir versuchen Justin´s Interessen zu erkennen und versorgen ihn mit
Büchern über die Steinzeit,Dinos oder sein Lieblingsbuch Meyers Kinderlexikon.Mit
dreieinhalb
hat er sich selbst seine CD-Roms eingelegt wie Findus und Peterson oder Löwenzahn, ich
begrenze die Zeit auf eine halbe Stunde am Tag, was nicht immer leicht ist (hab einmal nicht
aufgepasst,da Besuch da war und er sass 3 Std. und lernte,spielte). Ich wollte ihn auf
anraten
des Psychologen zur Vorschule anmelden, die Schulleiterin lehnte ab, da seine Motorik der
Hände wie eben bei einem vierjährigen ist, aber Zahlen zwischen 20 und 100 konnte er nennen
und ergänzte schriftlich 99/44 aber bei 33 warf er das Handtuch,seine Hände wollen nicht das
was der Kopf wusste zu Wege bringen.Er kennt die Buchstaben und telefoniert selbständig, ich
ihm eine Telefonliste gemacht .
Er redet bei uns zu Hause den ganzen Tag, Auseinandersetzungen sind wie bei einem pupertären
Kind, er will zu gleichen Teilen Regeln aufstellen und Entscheidungen treffen wie wir,
Gleichberechtigung und Gerechtigkeit gross geschrieben, nichts wird einfach so hingenommen,
Autoritäten anerkennen weil man das eben von ihm erwartet(KiGa, Grosseltern) ist nicht drin.
Zu Hause hat er immer einen Ansprechpartner (mein Mann und ich arbeiten in Teilzeit) für das
was in ihm vorgeht, wenn es schwierig wird schauen wir im schlauen Buch nach.
Mir wird unterstellt ich würde zuviel mit ihm diskutieren oder Dinge erklären wozu er noch
zu
klein ist(wie kommen die Babys in den Bauch und wo raus,aber das tut doch dann weh,hat
Papa keinen Samen mehr oder warum bekomm ich kein Geschwisterchen ????)
Wenn er fragt bekommt er eine Antwort und zwar so das er später nicht kommt und mich fragt
was hast du mir da für einen Unsinn erzählt.
Manchmal klingeln mir abends die Ohren.Seine Hartnäckigkeit und ebenso sein Wille ist beein-
druckend.
Er braucht viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung , oft bin ich erledigt und frag mich wo das
hinführt, es ist schön sich mit ihm zu unterhalten und erstaunlich wie sprachgewand er ist,
aber
es ist auch sehr anstrengend.
Ich wehre mich dagegen ihn als Hochbegabt oder Überdurchschnittlich zu sehen, ich sah den
Film Kluge Köpfe , das ist für mich hochbegabt. Ich bin frisch in diesem Thema, aber ich
weiss
jetzt schon wie schwer es Justin hat im KiGa was, Hochbegabung ist keine Entschuldigung
dafür sich nicht in die Gruppe einzufügung und Sozialverhalten der Norm entsprechend zu
präsentieren.
In diesem Dorfkindergarten wird sich nichts für Justin ändern, wenn der Psychologe kommt und
darüber informiert. Nach dem zweiten Test am 03.04. , will er wenn der Test so ausfällt wie
er an-
nimmt mit den Kindergärtnerinnen sprechen, damit es für Justin besser wird.Ich kann es mir
nicht
vorstellen.
Oh man, jetzt hab ich aber viel erzählt, aber es musste wohl mal raus.
Wär nennt wenn du schreiben könntest , was du denkst, ich bin normalerweise kein unsicherer
Mensch, aber das Thema Justin bringt mich soweit.
Danke für´s zuhören.
Christine
hochbegabt = auffällig?
Ja und nein.Wir haben die Erfahrung gemacht das innerhalb der Familie überhaubt keine
Probleme bestehen.Ich würde evt.Schwierigkeiten mit normalen Kindern haben.Ich bin erst vor
kurzer Zeit mit der Hochbegabung in Kontakt gekommen und das war heftig.Annehmen müssen wir
das unser erster Sohn Hochbegabt ist.(jetzt 27).Getestet ist der zweite Sohn (10).Wird
noch,unser dritter Sohn (9).Uns ist es eigendlich überhaubt nicht aufgefallen das bei den
Kindern eine Hochbegabung vorliegt.Erst die massiven Schwierigkeiten in der Schule unseres
10jährigens machten uns nachdenklich.Zuhause und im Freundeskreis die üblichen Probleme,aber
die Schule ,nach dem ersten Schuljahr Horror pur.Jetzt ist er im Gymnasium,wir hoffen das es
jetzt besser wird.Jedenfalls wissen wir jetzt mehr.Wir haben uns einer Elterngruppe
angeschlossen,würde mich aber sehr freuen ab und zu Meinungen anderer Eltern zu erfahren.Wir
wollen doch nur das unsere Kinder glücklich sind.
Probleme bestehen.Ich würde evt.Schwierigkeiten mit normalen Kindern haben.Ich bin erst vor
kurzer Zeit mit der Hochbegabung in Kontakt gekommen und das war heftig.Annehmen müssen wir
das unser erster Sohn Hochbegabt ist.(jetzt 27).Getestet ist der zweite Sohn (10).Wird
noch,unser dritter Sohn (9).Uns ist es eigendlich überhaubt nicht aufgefallen das bei den
Kindern eine Hochbegabung vorliegt.Erst die massiven Schwierigkeiten in der Schule unseres
10jährigens machten uns nachdenklich.Zuhause und im Freundeskreis die üblichen Probleme,aber
die Schule ,nach dem ersten Schuljahr Horror pur.Jetzt ist er im Gymnasium,wir hoffen das es
jetzt besser wird.Jedenfalls wissen wir jetzt mehr.Wir haben uns einer Elterngruppe
angeschlossen,würde mich aber sehr freuen ab und zu Meinungen anderer Eltern zu erfahren.Wir
wollen doch nur das unsere Kinder glücklich sind.
Hochbegabung und ADS
Hallo,
ich habe 4 Kinder (15, 10, 7, 5). Der 10-jährige wurde kurz nach der Einschulung vor 4
Jahren auffällig. Er war zwar anstrengend, aber wir hatten eigentlich keine Probleme damit.
In der 1. Klasse lag er dann unter dem Tisch und las von zuhause mitgebrachte Bücher. Alle
Aufforderungen, am Unterricht teilzunehmen, hat er ignoriert. Dass er bereits las, war uns
bekannt, hat uns aber nicht weiter beunruhigt. Auf Anraten der Lehrerin suchten wir eine
Erziehungsberatungsstelle auf, wo er getestet wurde und eine Hochbegabung diagnostiziert
wurde. Zusammen mit der Schule wurde ein Überspringen der 1. Klasse (ca. 8 Monaten
Schulbesuch) angeregt. Die ersten Tage im 2. Schuljahr liefen wunderbar. Er konnte von heute
auf morgen mit dem Füller schreiben (was ihm heute mittlerweile schwer fällt!), hatte Spass
am Unterricht und war mit Eifer bei der Sache. Aber als ob er nach ein, zwei Wochen entdeckt
hätte, dass die Kinder im 2. Schuljahr gar nicht so viel weiter waren, wie er es erwartet
hatte, setzte er sich wieder zur Ruhe und stellte seine Mitarbeit im Unterricht mehr und
mehr ein. Hausaufgaben waren schon im ersten Schuljahr ein Gräuel für ihn. Entweder hat er
sie gar nicht gemacht oder es hat endlos lange gedauert (und war dann noch fürchterlich
geschmiert), 3 Stunden waren keine Seltenheit. Wir hatten keinen Tag mehr ohne endlose
Auseinandersetzungen. Seine Leistungen, wenn er bereit war überhaupt welche zu erbringen,
wurden zum 4. Schuljahr hin immer schlechter. Ganz charakteristisch war die Verweigerung im
Sportunterricht. Da war er noch nie besonders gut. Und da er das auch schnell erfasste und
keine Aussicht auf Besserung sah, machte er einfach nicht mehr mit oder dachte sich die
tollsten Ausreden aus. Trotz schlechter Zensuren kam er ins 5. Schuljahr eines Gymnasiums.
Hier wurden zwar die Leistungen schlagartig besser, aber die Verweigerung des
Sportunterrichts blieb. Hier machten sich aber sein Jähzorn und sein ausgeprägtes
Gerechtigkeitsgefühl, was ihn oft in Wutausbrüche versetzte, negativ bei den Lehrern
bemerkbar. Nach vielen Lehrergesprächen und unendlich schlimmen Auseinandersetzungen haben
wir uns zu einem stationären Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychatrie entschlossen.
10 Wochen war er dort, außer seiner Hochbegabung diagnostizierte man dort auch eine
Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität. Wir wurden überredet, ihn mit Ritalin behandeln
zu lassen.
ich habe 4 Kinder (15, 10, 7, 5). Der 10-jährige wurde kurz nach der Einschulung vor 4
Jahren auffällig. Er war zwar anstrengend, aber wir hatten eigentlich keine Probleme damit.
In der 1. Klasse lag er dann unter dem Tisch und las von zuhause mitgebrachte Bücher. Alle
Aufforderungen, am Unterricht teilzunehmen, hat er ignoriert. Dass er bereits las, war uns
bekannt, hat uns aber nicht weiter beunruhigt. Auf Anraten der Lehrerin suchten wir eine
Erziehungsberatungsstelle auf, wo er getestet wurde und eine Hochbegabung diagnostiziert
wurde. Zusammen mit der Schule wurde ein Überspringen der 1. Klasse (ca. 8 Monaten
Schulbesuch) angeregt. Die ersten Tage im 2. Schuljahr liefen wunderbar. Er konnte von heute
auf morgen mit dem Füller schreiben (was ihm heute mittlerweile schwer fällt!), hatte Spass
am Unterricht und war mit Eifer bei der Sache. Aber als ob er nach ein, zwei Wochen entdeckt
hätte, dass die Kinder im 2. Schuljahr gar nicht so viel weiter waren, wie er es erwartet
hatte, setzte er sich wieder zur Ruhe und stellte seine Mitarbeit im Unterricht mehr und
mehr ein. Hausaufgaben waren schon im ersten Schuljahr ein Gräuel für ihn. Entweder hat er
sie gar nicht gemacht oder es hat endlos lange gedauert (und war dann noch fürchterlich
geschmiert), 3 Stunden waren keine Seltenheit. Wir hatten keinen Tag mehr ohne endlose
Auseinandersetzungen. Seine Leistungen, wenn er bereit war überhaupt welche zu erbringen,
wurden zum 4. Schuljahr hin immer schlechter. Ganz charakteristisch war die Verweigerung im
Sportunterricht. Da war er noch nie besonders gut. Und da er das auch schnell erfasste und
keine Aussicht auf Besserung sah, machte er einfach nicht mehr mit oder dachte sich die
tollsten Ausreden aus. Trotz schlechter Zensuren kam er ins 5. Schuljahr eines Gymnasiums.
Hier wurden zwar die Leistungen schlagartig besser, aber die Verweigerung des
Sportunterrichts blieb. Hier machten sich aber sein Jähzorn und sein ausgeprägtes
Gerechtigkeitsgefühl, was ihn oft in Wutausbrüche versetzte, negativ bei den Lehrern
bemerkbar. Nach vielen Lehrergesprächen und unendlich schlimmen Auseinandersetzungen haben
wir uns zu einem stationären Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychatrie entschlossen.
10 Wochen war er dort, außer seiner Hochbegabung diagnostizierte man dort auch eine
Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität. Wir wurden überredet, ihn mit Ritalin behandeln
zu lassen.