Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage?
Ich hatte zwei normale, problemlose, aber recht lange vaginale Geburten = viel Oxytozin.
(Die letzte Geburt ist übrigens grad erst 3 Wochen her

)
Und beide Male direkt das Bonding. Also das Kind kam noch nass und blutig direkt auf meinen Bauch und dockte in den ersten Lebensminuten an.
Beide Mädchen saugten sofort kräftig los.
Milcheinschuss war je an Tag 3.
Jetzt beim zweiten wars etwas weniger heftig/schmerzhaft.
Beide Kinder hatten schon nach Tag 5 das Geburtsgewicht wieder bzw sogar übertroffen.
Meine Große (jetzt 5 Jahre alt) habe ich insgesamt dreieinhalb Jahre gestillt.
Die Kleine - werden wir sehen.
Ich habe den Eindruck, dass das Langzeitstillen ausschließlich positive Effekte für Tochter (und auch mich) hatte, darum wirds sicher wieder recht lang werden.
Ich hatte übrigens bei der Großen nur 1x einen Milchstau, da war ich aber selbst schuld, weil ich einen Bügel-BH nicht richtig weggeschoben hatte.
Das war damals schon im 8. Monat der Stillzeit.
Also es gab außer dem nie wirklich irgendwelche erwähnenswerte Stillprobleme.
Ich hatte beide Male eine bis zum letzten Tag wunderschöne, völlig unkomplizierte Schwangerschaft und war auch von Anfang an überzeugt, gut stillen zu können. Schon, weil in unserer Familie alle Frauen problemlos gestillt haben und immer eher unter Milchüberschuss litten.
Über die Dauer habe ich mir damals keine Gedanken gemacht, sondern es einfach laufen lassen.
Ich kenne einige Mütter, die lange gestillt haben (meist so 1-2 Jahre), aber ich glaub, ich hab hier in meinem Umfeld doch mit Abstand den Rekord.
So ab eineinhalb/zwei Jahren gabs fürs Kind aber tagsüber keine Milch mehr, nur noch früh und abends und ggf nachts (war selten nötig). Zuletzt war das Stillen nur noch "Ritual" am Abend und Tochter trank vorm einschlafen nur noch paar Schlückchen Milch. Das haben wir dann ausgeschlichen bzw hat sie es dann zunehmend einfach vergessen, einzufordern.