Es ist wohl tatsächlich ADHS mit einer sozialen Enwicklungsstörung. Kognitive Entwicklung überdurchschnittlich, seinen Altersgenossen voraus.
Sprachlich, klar, da ist er sehr weit. Ich habe gefragt, was denn das heißt, mit dieser kognitiven Entwicklung. Ich dachte eher an erlerntes Wissen, dem sei aber nicht so.
Er könne sehr gut logisch denken, was ihm das Leben mit ADHS nicht unbedingt erleichtert. Er steht sich selber im Weg.
Sie meinte auch, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit besser abschneiden würde, wenn das ADHS nicht wäre. Wo seine Stärken nun liegen, außer der Stärke im sprachlichen Bereich, weiß ich leider nicht.
Es steht weiter eine Förderschule/Erziehungsschule zur Diskussion. Das würden wir aber nur machen, wenn es in der Schule wirklich nicht voran geht. Seinen Willen auf der Schule zu bleiben hat er ja schon gezeigt. Nur gestern gab es leider wieder eine rote Karte. Für was, daran konnte er sich nicht erinnern. Da er der Lehrerin droht, er würde die Karte zerreißen, wenn sie ihm die Karte mit gibt, habe ich momentan keine Ahnung.
Leider hat die Lehrerin auch nichts ins Heft geschrieben.
Ich habe aber gemerkt, dass er gestern und vorgestern wieder unausgeglichen war.
Zudem kann es gut sein, dass er sich langweilt meinte die Dame vom SPZ. Mein Sohn erzählte mir gestern, auf die Frage, warum er so arg schlampig in der Schule schreibt, dass er einfach schnell die Aufgaben fertig haben will. Ich meinte, was er denn dann mit der "freien" Zeit anstellen würde: "Ich helfe den anderen Kindern

Da er beim Gespräch dabei war (er wollte lieber bei uns zuhören, als Lego spielen) hat er alles mitbekommen. Und er möchte auf gar keinen Fall in eine andere Schule...naja.
So viel von mir.