Das ungute Gefühl der Anderen

Fragen aus dem Alltag, Tipps und gute Ratschläge
elboku
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Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von elboku »

Hallo!

Ich hab nicht so recht gewußt welchen Titel ich wählen soll...

Mittlerweile wissen viele in unserer Umgebung, dass meine Tochter überdurchschnittlich begabt ist. Sie fängt mit 5,5 in der 1. Klasse an, und wurde aber im letzten Jahr im Kindergarten nicht offiziell als Vorschulkind geführt.
Somit wissen alle Eltern der "echten" Vorschulkinder, dass meine Tochter ja eigentlich nicht dabei war, aber jetzt trotzdem in der 1. Klasse sitzen wird.

Wenn mich Eltern nun fragen warum und weshalb Tochter schon in die 1. Klassse kommt, beantworte ich die Fragen ganz offen und freundlich. Aber bei manchen kann ich förmlich sehen, wie sie zusammenzucken.

Je nach Reaktion halten sie uns nun für
- Überehrgeizler ("Aber die Kindheit ist doch eh schon so kurz...")
- Übertreiber ("Aber mein 4 jähriger kann auch schon....)
- Angeber

Manche Eltern reagieren auch ganz schräg, und schnauzen dann das eigene Kind an, weil es dies und das nicht macht/kann, aber X (meine Tochter) doch schon.
Nur weil meine Tochter überdurchschnittlich begabt ist, sind die anderen normal begabten Kinder nicht minderbemittelt. Sondern sie sind eben kognitiv normal entwickelt. Manche Eltern entwickeln da echt einen Stress....

Wie geht ihr mit den Reaktion der anderen Eltern um?
Bekommt man ein dickes Fell?
Ist es euch total egal, was andere über euch denken?

Danke und LG, Lisa
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo Lisa,

nein, leider ist es mir nicht ganz egal, was andere denken. Darum habe ich vor einiger Zeit unter anderem den Thread "vorschnelle Diagnosen von Außenstehenden" eröffnet - und da geht´s nicht nur um Asperger-Vermutungen von Menschen, die mein Kind gar nicht kennen, sondern auch um ungefragte Tipps was "man" mit einem wahrscheinlich hochbegabten Kind machen muss und was "man" keinesfalls machen darf.

Dabei ist interessant dass diese Aussagen sehr unterschiedlich ausfallen - für die einen "muss" ein hochbegabtes Kind unbedingt früher eingeschult werden ("sonst langweilt es sich ja in der Schule") für die anderen sind Eltern, die sich für eine vorzeitige Einschulung entscheiden, sowieso Überehrgeizler, die sich und ihr Kind für "was Besseres" halten und dem armen, bevormundeten Kind ein Jahr Kindheit "rauben".

Dabei geht es überhaupt NIE um ein reales Kind (weder meines noch sonst eines), sondern es ist IMMER eine vorgefasste Pauschalmeinung. Das Kind als Ganzes wird nie gesehen. Für manche hat ein hoher IQ immer noch was verruchtes, wobei Eltern und Kind - wenn schon so was diagnostiziert wurde - möglichst nichts irgendwie öffentlich ansprechen sollten. Laut diesen Vorurteilen macht eine "Sonderbehandlung" (und vorzeitige Einschulung fällt für manche da schon rein) das Kind ohnehin eingebildet und dass Eltern sich vor so einer Entscheidung viele Gedanken machen und alle für und wider abwägen wird geflissentlich übersehen.

Dann gibt´s wieder die "Ach so ein kluges Kind"- Bewunderer, welche sich sofort eine Sonderbehandlung und vor allem ganz viel "Förderung" auf möglichst allen Gebieten für diese kleine Juwel (sorry, etwas sarkastisch :fahne: ) verlangen. Das sind diejenigen, die mich in Diskussionen verwickeln warum ich mich bei meinem Sohn gegen eine vorzeitige Einschulung entschieden habe (dass er sozial-emotional mMn noch nicht schulreif ist wird negiert) und die ganz enttäuscht sind weil er ja "immer noch" kein Instrument lernt... (

Wenn man als Mutter immer wieder mit dem einen oder anderen Umgang mit Hochbegabung konfrontiert wird ist das schon manchmal stressig. Vor allem kann ich ja nicht allen Menschen, die ungefragt ihren Senf zu einer Sache geben, wo sie bestenfalls Halbwissen haben, meine Entscheidungen und Beweggründe für MEIN Kind erklären. Würde auch nichts bringen, weil MEIN Kind ja ohnehin nicht als solches wahrgenommen, sondern auf einige Auffälligkeiten (wie z.B. ein hoher IQ) reduziert wird. Und wie man "die" (Kinder mit hohem IQ) zu behandlen hat, glauben leider viele zu wissen...

Ich arbeite daran, in solchen Situationen auf "Durchzug" zu schalten, den anderen ihre Ansichten zu lassen, und mich möglichst wenig in Grundsatzdiskussionen zu verstricken. Das gelingt zwar nicht immer aber schon öfter als früher ;) .

Da es bei Deinen Diskussionspartnern um die Eltern anderer, gleichaltriger Kinder geht könnte eine Ursache für manche Reaktion auch Neid oder Angst ("dann ist die xxx ja schon viel weiter als mein/e yyy") sein. Abgesehen davon neigen Eltern ja gerne zum Vergleich und da ist der Gedanke "Was hätte ich für ein Gefühl wenn mein Kind jetzt schon in die Schule käme..." natürlich naheliegend - so gesehen sind die "Ängste" der anderen, die du im Threadnamen ansprichst, keine Ängste die mit DEINER Tochter nur das Geringste zu tun haben.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Maca
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Maca »

Hallo elbdoku!

Ja ich kenne das nur zu gut,leider!
Wir wohnen in einem kinderreichen hamburger Stadtteil mit eher bildungsnahem Bevölkerungsprofil.
Wir und unser Sohn sind ,seit er eine Klasse übersprungen ,hat ständiger 'Beobachtung' ausgesetzt und die Kommentare der Mitmenschen sind vielfältig.
Ich bin es so leid!!!!
Leider bekomme ich kein dickes Fell,aber vielleicht fällt es Dir ja leichter!
Ein wenig kann ich es auch verstehen,viele Eltern kämpfen gemeinsam mit ihren Kindern um ihren eigenen (auf die Kinder projizierten ) Leistungsansprüchen gerecht zu werden.
Das kennen wir in Bezug auf unseren Sohn nicht.
ER KENNT keinen DRUCK!
Was für ein Geschenk,dafür muß ich dankbar sein!
lg
Maca
Dauergast
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Maca »

Die Erfahrung,daß Mädcheneltern tendenziell aufgeschlossener und gelassener sind,habe ich erstaunlicherweise auch gemacht.Die sehen einen Jungen aber wahrscheinlich auch nicht als direkte Konkurenz .
Neulich meinte eine Mutter zu meinem Sohn:,Toll,daß nun bald endlich Ferien sind,dann kommst Du endlich mal raus und vom Schreibtisch weg!' (Er ist von Natur aus sehr blass)
Mein Sohn antwortete nur,daß er gar keinen Schreibtisch hätte,hat er natürlich schon ,aber an dem sitzt er tatsächlich fast nie!
shaja-neu
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von shaja-neu »

Ich kann den Rabaukenmamas und koschka Erfahrungen leider nur bestätigen -sind auch meine teilweise. .
Nachdem mein Sohn im März in die dritte Klasse gesprungen ist, erfuhr ich leider auch von kritischen Äußerungen,die in meiner Abwesenheit fielen . Ich vermute, dass Ängste sehr oft der Anlass sind. Im Frühjahr bewerben sich die Kinder um Plätze in weiterführenden Schulen. Die meisten wollen In ein Gymnasium. Das verstärkt gewiss den sowieso schon vorhandenen Druck. ..Ein Nachbarmädchen grüßte uns nicht mehr, seitdem mein Sohn Teil ihrer Klasse ist, deren große, schon pubertierende Schwester kritisierte meinen Sohn vor ein paar Wochen während er mit Freunden im eigenen Garten spielte...

Ich beschloss, das zu ignorieren, die Eltern weiterhin freundlich zu grüßen..Soweit ich weiß, ist eben diese große Schwester in ei er Gesamtschule, nicht im Gymnasium. .
Des weiteren werden die schulischen Verabredungen meines Sohnes bisher immer von den anderen Kindern initiiert, bis ich sehe, dass bei beiden Kindern echtes Interesse aneinander besteht. Ich fühle mich mit diesem Vorgehen sicherer und mein Sohn war zudem noch nie derjenige, der bei anderen anklopfte...er ließ schon immer die Kinder zu ihm kommen -bis er sich sicher ist..
Ich merke sehr wohl, dass es Mütter in der dritten Klasse gibt, die meinen Sohn nicht einladen wollen, obwohl ihr Sohn interessiert ist..

Zum Glück hat mein Sohn viele Freunde, die nicht in der gleichen Schule sind, daher lebt er -noch -gut damit.
Die Kinder selbst mögen meinen Sohn, er wird zum Glück von vielen gemocht, da er eine sehr aufrichtige und faire Art hat und weil er sehr kreativ ist.
Er hat auch immer wieder Verabredungen von Jungs der dritten Klasse, sogar einen Freund, der in der Nähe wohnt. ..das genügt ersteinmal. ..

Dennoch :Ich kann ganz klar sagen, dass unsere Beliebtheit an der Schule mit dem Sprung gesunken ist...trennt sich die Spreu vom Weizen

Ach und ich musste sogar einige lange Gespräche in meinem Freundeskreis führen und den Sprung rechtfertigen. .. :shock:
shaja-neu
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von shaja-neu »

Mir fällt zu diesem Thema noch folgendes ein :
HB ist nicht der einzige Grund, leider neigen generell viele Menschen dazu, Abweichungen zu kritisieren. Ich nenne hier ein paar, die ich genauso rechtfertigen musste, wie die Früheinschulung :
-Waldkindergarten ("Der Arme!Der muss ja den ganzen Vormittag frieren! ")

- Früheinschulung ("Ach,du lässt deinen schon einschulen? Das mache ich nun auch mit meinem! "Hat sie übrigens nicht getan dann..)

-Buddeln im Garten ("Mensch , ihr habt aber nun ein großes Loch im Garten. ....!")- Ja, und..?!!

- Mit echtem Werkzeug im Garten werkeln im zarten Alter von 2 Jahren (mein Sohn hat sich nie!!!verletzt!!)"Ach, deiner darf schon mit Hammer, Schraubendreher etc arbeiten? ?Nein, mein xy benutzt dafür noch Plastikhammer...sind doch noch sooooo klein und ist sooooo gefährlich! !)Schlimmer noch die Reaktion,als meiner mit 3 Jahren eine Säge bekam...!!

- ausschlafen in den Ferien :Ach, der schläft noch?? Meine stehen auch in den Ferien um 6 Uhr auf...

-ja und natürlich auch EINZELKIND -OH Gott, wie gemein, er ist sicher oft einsam/sozial inkompetent / egoistisch /kann nicht teilen etc
Nein, ist er nicht, er ist fair, gerecht, großzügig und hat vielleicht gerade aufgrund seiner Sozialkompetenzen viele Freunde? ?

Diese Liste könnte ich noch endlos weiter führen. Denn leider ist der Vergleich unter Eltern sehr ausgeprägt und individuell Entscheidungen nicht gerne gesehen. .

Vielleicht hilft mir meine schon immer vorhandene Neigung zur Individualität, nun meinen Sohn recht gelassen zu begleiten.


LG shaja
Momo
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Momo »

Shaja hat geschrieben:
HB ist nicht der einzige Grund, leider neigen generell viele Menschen dazu, Abweichungen zu kritisieren.
Ich glaube es liegt in der Natur des Menschen, alles was von der "Norm" abweicht, argwöhnisch beäugen und zu kritisieren (und wenn es nur im Stillen ist). Doch was ist die "Norm" und wer legt sie fest??? Warum ist dies so?

Wir sind auch eine recht individuelle Familie, wir weichen in den meisten Themen von der Norm ab und handeln einfach nach individuellen Gesichtspunkten, Gefühlen und Gründen. Ich kenne die Situation sich rechtfertigen zu wollen sehr gut und auch das Gefühl, mit einigen Ansichten und Entscheidungen auf Unverständnis zu stoßen. Doch für wen entscheiden wir Dinge, die die Familie betreffen? Für uns oder für die Anderen? Geht es uns um unser Kind oder um das Ansehen in der Gesellschaft? Wenn man sich dies klar macht, dann können einem die ungefragten Ratschläge oder Beurteilungen Anderer nicht mehr so viel anhaben bzw. beeinflussen.
Jedes Kind, jede Familie ist verschieden, es kann gar keine Norm geben! Ganz im Gegenteil geht es auf Kosten der individuellen Entwicklung eines Jeden, wenn er sich nur an der Norm und nicht an seinen eigenen Bedürfnissen orientiert. Dadurch entstehen dann problematische Verhaltensweisen, psychische Probleme etc....

Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
elboku
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von elboku »

Danke mal für eure Antworten!

Rein rational weiß ich auch, dass es mir wurscht sein kann, was andere denken. Es ist mir egal, wenn andere glauben, dass wir schräg sind - das sind wir als Familie sicher bis zu einem gewissen Grad. Wir sind ein Wissenschaftler-Ehepaar, beide Kinder lieben lesen (bzw. vorlesen), wir gehen lieber ins Technische Museum als in den Zoo...

Leider ist es mir aber nicht mehr wurscht, wenn ich das Gefühl hab, dass meine Tochter darunter leidet. Weil sie eben nicht mehr eingeladen wird.
Ich versteh auch wirklich nicht, warum man sich schlecht vorkommt, wenn man weiß, dass da nun ein HB Kind sitzt - das ist doch egal. Ich fühl mich auch nicht schlecht, wenn ich neben einem sportlich begabten Menschen sitze, nur weil ich nie 2,50 Meter weit springen werde.

Meine Erfahrung ist übrigens, dass Mütter die als 1. Kind ein gleichaltes KInd wie meine Tochter haben, damit schlechter klarkommen, als z.B. Mütter mit dem 3. Kind. Ich hab so das Gefühl, dass die Erfahrung lehrt, dass es eben keine Norm gibt, und Kinder verschieden sind.

Ich "freu" mich schon auf den ersten Elternabend an der Schule... Mal sehen, wie es sich weiter entwickeln wird...

LG, Lisa
Rabaukenmama
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Rabaukenmama »

elboku hat geschrieben: Meine Erfahrung ist übrigens, dass Mütter die als 1. Kind ein gleichaltes KInd wie meine Tochter haben, damit schlechter klarkommen, als z.B. Mütter mit dem 3. Kind. Ich hab so das Gefühl, dass die Erfahrung lehrt, dass es eben keine Norm gibt, und Kinder verschieden sind.
Ja, da liegst du wahrscheinlich richtig. Abgesehen davon, dass man mit zunehmender Kinderzahl vom ich-muss-alles-100%-richtig-machen wegkommt merkt man auch, dass man weder bei den positiven Eigenschaften (die man sich noch beim 1. Kind groß an die eigenen Fahnen geheftet hat) noch bei den Schwächen (wo man verzweifelt bei sich selbst nach den Ursachen gesucht hat) wirklich großen Einfluss hat :mrgreen: .

So Erfahrungen wie Koschka sie beschreibt (Eltern haben Angst ein jüngerer Freund könnte das eigene Kind in der Entwicklung "runterziehen") habe ich jedenfalls NUR bei Eltern von Einzelkindern erlebt. Bei Geschwistern lässt sich ja nicht vermeiden dass Kinder mit mehr oder weniger großem Altersunterschied miteinander spielen - und da profitieren immer beide Seiten.

Ich bin mal gespannt auf das letzte Kindergartenjahr meines Sohnes. Sein Freund (wird im September 7) wird ja eingeschult und er ist dann der älteste Bub im Kindergarten. Grundsätzlich keine große Sache weil er ohnehin auch sehr gern mit Mädchen spielt, aber gerade dieser Bub und er waren einfach oft auf "einer Wellenlänge" weil sie beide sehr gerne blödeln und viel Spaß an Wortspielen und Witzen haben.
elboku hat geschrieben: Ich "freu" mich schon auf den ersten Elternabend an der Schule... Mal sehen, wie es sich weiter entwickeln wird...

LG, Lisa
Du wirst sehen, das wird halb so schlimm ;) ! In Gegenwart der Lehrer halten sich Eltern mit ihren ungefragten Meinungsäußerungen eher zurück.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Momo
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Re: Das ungute Gefühl der Anderen

Beitrag von Momo »

Rabaukenmama hat geschrieben:
So Erfahrungen wie Koschka sie beschreibt (Eltern haben Angst ein jüngerer Freund könnte das eigene Kind in der Entwicklung "runterziehen") habe ich jedenfalls NUR bei Eltern von Einzelkindern erlebt. Bei Geschwistern lässt sich ja nicht vermeiden dass Kinder mit mehr oder weniger großem Altersunterschied miteinander spielen - und da profitieren immer beide Seiten.
Diese Denkweise, jüngere Kinder könnten die eigenen Kinder "runterziehen" und werden deshalb nicht eingeladen, ist doch schon fast krank, oder? Irgendwie erschreckt es mich immer wieder, wie anscheinend viele Erwachsenen denken, welcher Leistungsdruck in Bezug auf unsere Kinder mitschwingt. Es ist das aller natürlichste, dass Kinder in altersgemischten Gruppen spielen, dabei lernen ALLE von einander, warum vergessen das so viele??? Warum mischen sich Erwachsene eigentlich überall ein? Da müssen wir nicht mitmachen.

Momo
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