
Jedenfalls kam heute im Auto das Gespräch auf die Schule, ob sie sich freuen und auf was da besonders. Töchterchen meinte, sie freut sich auf das Lesen, als ich meinte, dass es aber erst ganz einfach losgeht.
Da fragte sie mich: "Soll ich mich so anstellen, wie ich bin oder soll ich so tun, als ob ich das nicht kann ?".
Diese Aussage fand ich irgendwie sehr interessant von meiner kleinen Maus, die seit einem Jahr lesen kann. Sie liest inzwischen quasi flüssig und ihr Lektürevorliebe liegt derzeit bei der Ostwind-Reihe, die ja nicht gerade zum Niveau eines Erstlesers gehört.
Ich habe natürlich zu ihr gesagt, dass sie sich nicht verstellen und ruhig zeigen soll, was sie kann. Das gilt auch für ihren Bruder, der zwar noch nicht lesen kann, dafür ein super Zahlenverständnis hat.
Nun meine Frage - soll ich der Lehrerin vorher Bescheid geben, das das Mädel liest oder sie das lieber selber rausfinden lassen. Ich selber würde ja sagen, ein guter Lehrer erkennt doch schnell, auf welchem Stand welches Kind ist. Meine Freundin ist für vorher informieren und dem Lehrer die Einschätzung zu erleichtern. Für mich hat das aber so einen unguten Touch.
Was meint Ihr bzw. wie habt Ihr es gehandhabt und wie haben die Lehrer darauf reagiert ?