Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Wie ja schon beschrieben, hat meine Tochter sehr sehr viel mit den anderen Kindern gespielt, getobt, gebastelt, ist geklettert etc. etc. Sie hat vor Allem erstmal Kontakte und viele neue Freundschaften geknüpft und ist dort angekommen. Freiwillig hat sie auch an unterschiedlichen Unterrichtsangeboten wie "Lesen", "Schreiben", "Rechnen", "Englisch", "Yoga", "Sport" etc. teilgenommen. Doch ihr Schwerpunkt lag deutlich auf dem freien Spielen. Deshalb fand ich ihre Antwort (Unterricht macht ihr mehr Spaß als Pausen) auch interessant, denn es zeigt mir, wohin die Reise nach den Ferien vielleicht gehen wird. Sie hat jetzt die Motivation und den Wunsch, an mehr Unterrichtsangeboten teilzunehmen. Freiwillig und sogar mit Priorität. Das finde ich spannend. Mal schauen, wie es in der Praxis dann sein wird, ich werde sie beobachten doch nicht drängen. Ich merke ja, was für einen Schub sie macht, aufgrund der neuen Umgebung Schule, das ist wirklich Wahnsinn. Und nicht nur kognitiv, sondern auch emotional, sozial und ihre ganze Selbstsicherheit hat sich enorm entwickelt. Und sie wirkt sehr glücklich. Denn in der Kindergartenzeit hatte sie z.B. eine chronische Verdickung der Mandeln, sprach immer vom "Kloß im Hals", die jetzt wie durch Zauberhand verschwunden ist, seitdem sie weiß, dass sie zur Schule gehen darf. Diesen Zusammenhang habe ich auch erst jetzt erkannt.
Also, noch Mal zusammengefasst: WAS ganz konkret unterrichtet wurde, kann ich Dir nicht im Detail schreiben. Doch dass meine Tochter mit Freude zur Schule geht und die Motivation, auch an den Unterrichtsangeboten teilzunehmen immer größer statt kleiner wird, kann ich eindeutig feststellen. Und DAS ist es für mich, was in den ersten Jahren zählt!
Momo
Also, noch Mal zusammengefasst: WAS ganz konkret unterrichtet wurde, kann ich Dir nicht im Detail schreiben. Doch dass meine Tochter mit Freude zur Schule geht und die Motivation, auch an den Unterrichtsangeboten teilzunehmen immer größer statt kleiner wird, kann ich eindeutig feststellen. Und DAS ist es für mich, was in den ersten Jahren zählt!
Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Koschka hat geschrieben:
Und das ist gut so und genauso funktioniert die Evolution seit jeher:
Junge Menschen und Tiere spielen und Spielen ist Lernen, nichts anderes!!!
Momo
Liebe Koschka!Spielen geht über alles, vor allem wenn andere Kinder dabei sind, mit denen sie viel anfangen können.
Und das ist gut so und genauso funktioniert die Evolution seit jeher:
Junge Menschen und Tiere spielen und Spielen ist Lernen, nichts anderes!!!
Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
-
- Dauergast
- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 21. Mai 2016, 18:28
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Das unbeliebteste Thema bei meiner Tochter war am Anfang das Buchstaben-Schreiben, v.a. die Kleinbuchstaben - sie kennt sie alle seit Jahren, aber sie schrieb die ganze Zeit ausschließlich Großbuchstaben. Wozu anstrengen für Kleinbuchstaben, wenn es auch mit Großbuchstaben geht. Jetzt in der Schule musste sie, und es passierte folgendes - die ersten vier, fünf Kleinbuchstaben wurden nur mühsamst und unter Protest gemalt, dann klickte es im Kopf und urplötzlich schreibt sie wunderschön von sich aus alles mit Groß-/Kleinschreibung, auch die noch nicht offiziell gelernten Kleinbuchstaben, inclusive Ehrgeiz, die Groß-/Kleinschreibung auch ja richtig anzuwenden. Den direkten Vergleich habe ich natürlich nicht, ich werde nie erfahren, wann und ob sie ohne Druck auf Groß-/Kleinschreibung umgeschwenkt wäre. Aber einen riesigen Schub hat sie auch gemacht, in der ganz normalen Schule incl. Druck. Keine Kopf- und Bauchschmerzen mehr, keine Wut-/Brüllanfälle mehr, sie ist viel selbständiger geworden und findet es doof, dass die Schule immer nur so kurz ist und dass schon bald Ferien sind (bin mal gespannt, wie lange diese Einstellung anhält...). Alles auch ohne freie Schule. Allerdings mit toller Lehrerin, die auf sie eingeht, ihr "Futter" gibt. Und meinem ruhebedürftigen Kind tut es auch unheimlich gut, dass es in der Schule so strukturiert und ruhig zugeht, dass die Kinder eben nicht nach Herzenslust toben dürfen. Wie geht es in einer freien Schule Kindern, die nicht durchsetzungsfähig sind? Ich könnte mir ehrlich gesagt gut vorstellen, dass meine Tochter dort im Gewusel den ganzen Tag lang nur verschüchtert in der ruhigsten Ecke stehen würde und sich nicht trauen würde, irgendetwas zu tut, geschweige denn, etwas anzupacken, das sie wirklich interessiert. Ich denke, das Konzept muss zum Kind passen, bei meiner Tochter hätte ich da große Bedenken.
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
@charlotte12
Das liest sich wie eine schöne, so oft "langweilige" erste GS-Zeit. Dazu bemerke ich das gestrige Zitat meiner frischen 5.Klässlerin:"Mama, nie habe ich Zeit. Immer soll ich lernen, lernen, lernen. Ich will aber spielen, mit meinen Freunden. Ich will nicht lernen. Immer muss ich das tun, was du sagst. Nie darf ich Rollschuhe fahren, nie habe ich Freizeit!!!!!"
Hier stehen jetzt die ersten großen Arbeiten an, in allen Fächern. Da heißt es auswendig lernen, in Bio, in Erdkunde, Englisch sowieso, Mathe, Deutsch.....nicht mehr so ein Geplänkel wie in der Grundschule. Hier knallen Definition auf Definition....wisst Ihr die Definition vom Fisch?
Genießt diese aktuelle Zeit Charlotte, denn die werden sich ändern.
VG
Das liest sich wie eine schöne, so oft "langweilige" erste GS-Zeit. Dazu bemerke ich das gestrige Zitat meiner frischen 5.Klässlerin:"Mama, nie habe ich Zeit. Immer soll ich lernen, lernen, lernen. Ich will aber spielen, mit meinen Freunden. Ich will nicht lernen. Immer muss ich das tun, was du sagst. Nie darf ich Rollschuhe fahren, nie habe ich Freizeit!!!!!"
Hier stehen jetzt die ersten großen Arbeiten an, in allen Fächern. Da heißt es auswendig lernen, in Bio, in Erdkunde, Englisch sowieso, Mathe, Deutsch.....nicht mehr so ein Geplänkel wie in der Grundschule. Hier knallen Definition auf Definition....wisst Ihr die Definition vom Fisch?


VG
-
- Dauergast
- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 21. Mai 2016, 18:28
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Ich befürchte, damit wirst Du recht behalten, alibaba, das deckt sich auch komplett mit der Erinnerung an meine eigene Schulzeit
Mir fallen nur gerade die Parallelen in der Argumentation von unserem Kindergarten und Momos freier Schule auf. Im Kiga hieß es auch immer, dass man sich möglichst wenig einmischen soll, dass Kinder von selbst wachsen müssen, sich aneinander reiben und so sozial reifen würden. Was zum Recht des Stärkeren führte, dazu, dass wir z.B. Bastelarbeiten statt im Kindergarten zu Hause machten, weil sie es nicht schaffte, sich bis nach vorne durchzudrängeln, um auch mal dranzukommen. Meine Befürchtung in Hinblick auf die freie Schule ist dabei, dass auch dort zurückhaltende Kinder untergehen, dass meine Tochter dort Ihre intellektuelle Hochbegabung nicht einsetzen und weiterentwickeln könnte, weil sie die soziale Kompetenz nicht hat, sich durchzusetzen. Dass sie dort genauso wenig das Durchsetzen lernen würde wie in drei Jahren Kindergarten, aber eben im Gegensatz zur normalen Schule auch ihre Stärken nicht ausleben könnte.

Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Das würde mich auch interessieren. Hat sie tatsächlich kaum noch Freizeit, oder ist das nur gefühlt so.Koschka hat geschrieben:@alibaba
wie viel Zeit bleibt deinen Kindern de facto pro Woche zum Spielen?
Ich habe ja auch ein 5.Klässlerin und die hat jetzt sogar noch ein weiteres Hobby angefangen, weil die Schule bislang viel weniger Raum einnimmt als befürchtet. Und mit der Ausnahme von Latein ist es tatsächlich weniger als in der Grundschule, der Unterschied ist nur, dass man jeden Tag vorbereitet sein muss, weil es unangekündigte Exen und Abfragen gibt.
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Alibaba hat geschrieben:
Gerade wenn ich diese Beschreibung lese oder auch Kinder in meinem Freundeskreis erlebe, die unter Depressionen, Ängsten, ADHS, unterschiedlichsten Tics (teilweise stark ausgeprägt) leiden, wenn ich Kinder mit den Stempeln "Dyskalkulie" oder "Legasthenie" oder auch frustrierte hochbegabte Kinder sehe, dann verstehe ich dieses Schulsystem erst recht nicht. Und auch nicht, warum wir Eltern das eigentlich alles mitmachen.
Wie viel haben wir in die ersten Jahre unserer Kinder gesteckt, wie viel Aufmerksamkeit und Liebe, haben jeden Entwicklungsschritt mit Freude beobachtet. Und nun schauen wir nur zu, wenn wir merken, dass es unseren Kindern nicht gut geht??? Das kann ich nicht verstehen!
Charlotte hat geschrieben:
meine Tochter war auch mal sehr zurückhaltend, hochsensibel, beobachtend und abwartend, ich kann Deine Bedenken gut verstehen. Doch interessanter Weise kann sich gerade in dieser lebendigen und freien Umgebung ihre Selbstständigkeit, Stärke und Selbstsicherheit entwickeln. Sie lernt so viel von den anderen Kindern und dazu gehört auch der sichere soziale Umgang. Sie muss nicht still sitzen und ruhig sein, sie darf lebendig, laut und wild sein, wenn sie möchte
Sie darf einfach sie selbst sein. Und sie genießt es!!!
Du wirst es nicht wissen, wenn Du es nicht erlebst, unterschätze Deine Tochter nicht!!
Momo
Das sind unter Anderem genau die Dinge, die ich an den Lehrplänen kritisiere. Lehrpläne, die sich irgendwelche Erwachsenen ausgedacht haben, die genauestens festlegen, was ein Kind wann zu lernen hat. Lehrpläne, die Kinder spätestens in der weiterführenden Schule mit Wissen vollzustopfen versuchen und jegliche Eigenmotivation am Lernen und auch die Neugier und Kreativität bei den meisten Kindern zerstören. Wohlgemerkt ist dies Wissen, was meistens nie wieder gebraucht wird und somit auch vergessen wird. Seht Ihr das nicht so? Findet Ihr das richtig? Oder ist es Eurer Meinung nach ein notwendiges Übel, durch das Kinder "durch müssen"?Das liest sich wie eine schöne, so oft "langweilige" erste GS-Zeit. Dazu bemerke ich das gestrige Zitat meiner frischen 5.Klässlerin:"Mama, nie habe ich Zeit. Immer soll ich lernen, lernen, lernen. Ich will aber spielen, mit meinen Freunden. Ich will nicht lernen. Immer muss ich das tun, was du sagst. Nie darf ich Rollschuhe fahren, nie habe ich Freizeit!!!!!"
Hier stehen jetzt die ersten großen Arbeiten an, in allen Fächern. Da heißt es auswendig lernen, in Bio, in Erdkunde, Englisch sowieso, Mathe, Deutsch.....nicht mehr so ein Geplänkel wie in der Grundschule. Hier knallen Definition auf Definition....wisst Ihr die Definition vom Fisch?
Gerade wenn ich diese Beschreibung lese oder auch Kinder in meinem Freundeskreis erlebe, die unter Depressionen, Ängsten, ADHS, unterschiedlichsten Tics (teilweise stark ausgeprägt) leiden, wenn ich Kinder mit den Stempeln "Dyskalkulie" oder "Legasthenie" oder auch frustrierte hochbegabte Kinder sehe, dann verstehe ich dieses Schulsystem erst recht nicht. Und auch nicht, warum wir Eltern das eigentlich alles mitmachen.
Wie viel haben wir in die ersten Jahre unserer Kinder gesteckt, wie viel Aufmerksamkeit und Liebe, haben jeden Entwicklungsschritt mit Freude beobachtet. Und nun schauen wir nur zu, wenn wir merken, dass es unseren Kindern nicht gut geht??? Das kann ich nicht verstehen!
Charlotte hat geschrieben:
Liebe Charlotte,Meine Befürchtung in Hinblick auf die freie Schule ist dabei, dass auch dort zurückhaltende Kinder untergehen, dass meine Tochter dort Ihre intellektuelle Hochbegabung nicht einsetzen und weiterentwickeln könnte, weil sie die soziale Kompetenz nicht hat, sich durchzusetzen. Dass sie dort genauso wenig das Durchsetzen lernen würde wie in drei Jahren Kindergarten, aber eben im Gegensatz zur normalen Schule auch ihre Stärken nicht ausleben könnte.
meine Tochter war auch mal sehr zurückhaltend, hochsensibel, beobachtend und abwartend, ich kann Deine Bedenken gut verstehen. Doch interessanter Weise kann sich gerade in dieser lebendigen und freien Umgebung ihre Selbstständigkeit, Stärke und Selbstsicherheit entwickeln. Sie lernt so viel von den anderen Kindern und dazu gehört auch der sichere soziale Umgang. Sie muss nicht still sitzen und ruhig sein, sie darf lebendig, laut und wild sein, wenn sie möchte

Du wirst es nicht wissen, wenn Du es nicht erlebst, unterschätze Deine Tochter nicht!!
Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
-
- Dauergast
- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 21. Mai 2016, 18:28
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
@ Momo: Wir haben wie gesagt nicht wirklich die Wahl - die nächste freie Schule ist bei uns ziemlich weit weg. Ich hatte mich letztes Jahr mal mit dem Thema beschäftigt, nachdem uns der Kinderarzt den Tipp gegeben hatte. Mich hatten v.a. zwei Dinge abgeschreckt: dass wir jeden Morgen und Mittag eine dreiviertel Stunde hätten fahren müssen, und dass für weiterführende Schulen usw. eine Prüfung notwendig gewesen wären. Und ich hatte Angst, nach den negativen Erfahrungen im Kindergarten schon wieder in ein System zu geraten, aus dem der Ausstieg schwierig wird, sollte sich herausstellen, dass es nicht passt. Mich hat jedoch auch vieles angesprochen an dem Konzept. Ich werde weiter verfolgen, wie es Deiner Tochter geht, unsere Kinder scheinen sich ja wirklich recht ähnlich zu sein vom Alter und auch vom Charakter her. Möglich, dass sie in der freien Schule genauso schnell aufgetaut wäre wie Deine Tochter, mich verblüfft ja gerade komplett, wie aktiv sie sich plötzlich in ihrer "normalen" Schule verhält nach dem Winterschlaf im Kindergarten 

-
- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Ach Momo, du hast doch selbst die Erfahrung gemacht dass Kind und Einrichtung einfach "zusammen passen" müssen. Und es ist echt toll dass es bei der Schule deiner Tochter so gut passt. Aber sie war auch in einem Kindergarten von dem DU überzeugt warst (und der sicher gut war), wo sie sich aber längst nicht so wohl gefühlt hat wie jetzt. Du wolltest Sie (trotzdem oder deswegen) sogar ein Jahr zurückstellen lassen und hätte deine Tochter die Sache nicht selbst in die Hand genommen wäre sie immer noch im Kindergarten. Aus der Postion, in der du jetzt bist, ist es einfach, anderen zuzurufen "Unterschätz dein Kind nicht!".Momo hat geschrieben: Charlotte hat geschrieben:Liebe Charlotte,Meine Befürchtung in Hinblick auf die freie Schule ist dabei, dass auch dort zurückhaltende Kinder untergehen, dass meine Tochter dort Ihre intellektuelle Hochbegabung nicht einsetzen und weiterentwickeln könnte, weil sie die soziale Kompetenz nicht hat, sich durchzusetzen. Dass sie dort genauso wenig das Durchsetzen lernen würde wie in drei Jahren Kindergarten, aber eben im Gegensatz zur normalen Schule auch ihre Stärken nicht ausleben könnte.
meine Tochter war auch mal sehr zurückhaltend, hochsensibel, beobachtend und abwartend, ich kann Deine Bedenken gut verstehen. Doch interessanter Weise kann sich gerade in dieser lebendigen und freien Umgebung ihre Selbstständigkeit, Stärke und Selbstsicherheit entwickeln. Sie lernt so viel von den anderen Kindern und dazu gehört auch der sichere soziale Umgang. Sie muss nicht still sitzen und ruhig sein, sie darf lebendig, laut und wild sein, wenn sie möchteSie darf einfach sie selbst sein. Und sie genießt es!!!
Du wirst es nicht wissen, wenn Du es nicht erlebst, unterschätze Deine Tochter nicht!!
Momo
Mein Sohn ist in einer Schule mit offenen Konzept mit zwei total lieben Lehrerinnen und netten Klassenkameraden. Trotzdem fühlt er sich immer noch nicht ganz "angekommen". Immerhin, es wird besser. Ich bin ja nach wie vor davon überzeugt dass das Konzept längst nicht so wichtig ist wie die Fähigkeiten der Lehrpersohnen, einerseits zu differenzieren und andererseits die Kinder so zu nehmen, wie sie sind.
Charlottes Tochter geht in eine ganz "normale" Grundschule und geht offensichtlich ebenso gern hin wie deine Tochter in die freie Schule. Es passt einfach! Was will man als Mutter mehr als das? Warum sollte man ein funktionierendes Konzept ändern um es vielleicht noch "besser" zu machen, dabei aber auch zu riskieren, dass es schlechter wird?
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule
Rabaukenmama hat geschrieben:
Liebe Grüße von Momo
Natürlich, solange sich ein Kind wohl fühlt, ist alles in Ordnung! Das sehe ich auch so. Andererseits habe ich selbst meine Tochter unterschätzt, das stimmt und sollte sich ein Kind nicht wohl fühlen, habe ich gelernt, darauf zu hören und dem Kind Dinge zuzutrauen, die ich erstmal für nicht so einfach möglich gehalten hätte. Charlotte, ich wünsche Deiner Tochter, dass sie in ihrer Schule weiterhin glücklich ist und sicherlich wird sie auch dort selbstsicherer werden!Charlottes Tochter geht in eine ganz "normale" Grundschule und geht offensichtlich ebenso gern hin wie deine Tochter in die freie Schule. Es passt einfach! Was will man als Mutter mehr als das? Warum sollte man ein funktionierendes Konzept ändern um es vielleicht noch "besser" zu machen, dabei aber auch zu riskieren, dass es schlechter wird?
Liebe Grüße von Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)